ich kenne so eine Überblattung auch nicht. Da würde die Pfette, die ja erhebliche Belastung aushalten muss, viel zu stark geschwächt.
meine ich auch, als nicht Zimmermann.
Es sei denn, das verbleibende Holz hätte nach dem ausklinken noch den statischen erforderlichen Wert.
Dazu müssten aber ordentliche Prügel verbaut werden die a) teuer sind und b) durch ihr Eigengewicht
wieder andere Probleme aufwerfen.
Ich kenne die 1/4 | 3/4 Regel.
Bei einem Winkel wie du ihn hast, würde ich auch die Kerve auslaufend gestalten, so das Sparren über die gesamte Breite der Pfette aufliegt.
(also deutlich mehr als 3/4 stehen lassen.)
Dann mit Sparrennägel fixieren.
Da meine Sparren sehr knapp bemessen sind (gab keine passenden), war ich sehr geizig mit dem ausklinken.
Bei mir habe ich dann noch zusätzlich an allen 4 Ecken des Daches und Mitte Pfette, Sparrenpfettenanker mit Ankernägel gesetzt.
Je 2 Stück, einer Aussenseite, einer Innenseite.
Bedenke nicht nur eine Last die von oben nach unten auftritt (Eigengewicht/Schnee etc. sondern auch
Sogkräfte bzw. Windlasten die dir das Dach anheben könnten.
Wenn du in Sketchup zeichnest, kannst du durch Eingabe der GPS-Koordinaten die jeweilige Schattensituation veranschaulichen.
(basiert auf Google Maps/Earth also relativ präzise. (eigene Erfahrung)
Kommt drauf an, was drauf kommt. Bei Glas kein Problem.
auch hier zu bedenken:
Bei Glas oder Makrolon (Stegplatten z. B.) kannst du je nach Himmelsrichtung deiner Terrasse mit Hitzestau rechnen.
(bei Windstille und ob ein- zwei- dreiseitig geschlossen?)
Zumindest einer unangenehmen Wärmeeinstrahlung von oben.
werde ggf. auch ein Foto machen können - das veröffentliche ich dann hier.
mich würde das interessieren, man lernt ja nie aus.
meine freistehende Konstruktion hat nun schon mehrmals Windgeschwindigkeiten von +/- 150 km/h standgehalten.
Das Dach ist auch noch drauf. (seit 5 Jahren)
(exponierte Lage, mit Düseneffekt, 3km vor der Westküste)
Die Sparren haben sich "keinen" mm bewegt.
Soll heißen: ich würde es wieder so machen.