elmgi
in Memoriam † 23.03.2025
Hallo miteinander,
nachdem ich seit Monaten immer wieder einmal über einen Reststapel Pollmeier-Kernbuche (ca. 49 mm)
stolperte, den ich aus Platzgründen nur zwischen Formatsäge und Abrichte ablegen konnte, wollte ich
dieses Hindernis endlich "konstruktiv beseitigen".
Für eine Bettkonstruktion (Liegefläche 200x200 cm) mit durchgehenden Bettwangen, Füßen sowie Kopfbrettern samt Haltern
reichte das Holz nicht aus. Also musste eine dem Holzvorrat angepasste Lösung her.
Zwei der 3,40 m langen Bohlen ergaben vier brauchbare Wangen zu 1,60 m Länge. Eine weitere Bohle wurde für die
Eckteile, Bettfüße und die Halterungen der Kopfbretter benötigt und die letzte Bohle fand ihre Verwendung als Kopfbretter.
Da das Rohmaterial schön plan war, habe ich es direkt durch die Dickte laufen lassen und so sauber ausgehobelte 47 mm starke
Dielen erzielen können, die aus optischen Gründen allseitig gefast wurden.
Kopf- und Fußteil wurden mit den Eckteilen verleimt und dabei je 3 Dübel 14x120 mm eingebracht. Die Bohrungen wurden jeweils
angesenkt, so dass evtl. austretender Leim in einer "Leimtasche" aufgefangen werden konnte.
Die seitlichen Bettwangen wurden mit Zargenverbindern Knapp DUO 62/15 in die Konstruktion eingefügt.
Ein Zwischenschritt sah das dann so aus: Eckteile auf Gehrung mit Dübelbohrungen sowie Zargenverbindern für die Seitenwangen.
Zum Einbringen der Duos habe ich mir eine Schablone angefertigt, um diesen Arbeitsschritt präzise wiederholgenau ausführen zu können.
Ein Teil der DUOs muss eingefräst werden (hier im Eckteil), das baugleiche Gegenstück wird nur auf der Seitenwange aufgeschraubt.
Das komplett verleimte Fußteil (samt Eckteilen und Füßen) sah dann so aus, analog auch das Kopfteil.
Herstellen der Halter für die Kopfbretter. Ich habe mit 7° Abschrägung gearbeitet, um die Halter nicht zu klobig werden zu lassen.
Die Halter wurden mittels Flachkopfschrauben (M6, 100 mm lang) und Rampa-Muffen am Kopfteil befestigt.
Für die beiden Kopfbretter habe ich eine Bohle (2094x220x47) mit der Bandsäge hochkant aufgetrennt, um eine durchlaufende Maserung zu erhalten.
Eigentlich sollten die Kopfbretter gespiegelt montiert werden ...
aber letztlich haben mir die Außenseiten noch besser zugesagt.
Wenn die letzten Kleinigkeiten noch erledigt sind und das Bett "angekleidet und geschminkt" vor Ort steht, werde ich noch ein Bild nachreichen.
PS: Ich hoffe, dass ich trotz Herbsterkältung mit "dickem" Kopf und Schnupfnase verständlich geschrieben habe!?

@schrauber-at-work : Die Vorschubrollen haben ungebrochen einen tollen Grip!
Haben beim Fasen der massiven Teile wieder gute Arbeit geleistet!
nachdem ich seit Monaten immer wieder einmal über einen Reststapel Pollmeier-Kernbuche (ca. 49 mm)
stolperte, den ich aus Platzgründen nur zwischen Formatsäge und Abrichte ablegen konnte, wollte ich
dieses Hindernis endlich "konstruktiv beseitigen".
Für eine Bettkonstruktion (Liegefläche 200x200 cm) mit durchgehenden Bettwangen, Füßen sowie Kopfbrettern samt Haltern
reichte das Holz nicht aus. Also musste eine dem Holzvorrat angepasste Lösung her.
Zwei der 3,40 m langen Bohlen ergaben vier brauchbare Wangen zu 1,60 m Länge. Eine weitere Bohle wurde für die
Eckteile, Bettfüße und die Halterungen der Kopfbretter benötigt und die letzte Bohle fand ihre Verwendung als Kopfbretter.
Da das Rohmaterial schön plan war, habe ich es direkt durch die Dickte laufen lassen und so sauber ausgehobelte 47 mm starke
Dielen erzielen können, die aus optischen Gründen allseitig gefast wurden.
Kopf- und Fußteil wurden mit den Eckteilen verleimt und dabei je 3 Dübel 14x120 mm eingebracht. Die Bohrungen wurden jeweils
angesenkt, so dass evtl. austretender Leim in einer "Leimtasche" aufgefangen werden konnte.
Die seitlichen Bettwangen wurden mit Zargenverbindern Knapp DUO 62/15 in die Konstruktion eingefügt.
Ein Zwischenschritt sah das dann so aus: Eckteile auf Gehrung mit Dübelbohrungen sowie Zargenverbindern für die Seitenwangen.

Zum Einbringen der Duos habe ich mir eine Schablone angefertigt, um diesen Arbeitsschritt präzise wiederholgenau ausführen zu können.

Ein Teil der DUOs muss eingefräst werden (hier im Eckteil), das baugleiche Gegenstück wird nur auf der Seitenwange aufgeschraubt.

Das komplett verleimte Fußteil (samt Eckteilen und Füßen) sah dann so aus, analog auch das Kopfteil.

Herstellen der Halter für die Kopfbretter. Ich habe mit 7° Abschrägung gearbeitet, um die Halter nicht zu klobig werden zu lassen.

Die Halter wurden mittels Flachkopfschrauben (M6, 100 mm lang) und Rampa-Muffen am Kopfteil befestigt.


Für die beiden Kopfbretter habe ich eine Bohle (2094x220x47) mit der Bandsäge hochkant aufgetrennt, um eine durchlaufende Maserung zu erhalten.

Eigentlich sollten die Kopfbretter gespiegelt montiert werden ...

aber letztlich haben mir die Außenseiten noch besser zugesagt.

Wenn die letzten Kleinigkeiten noch erledigt sind und das Bett "angekleidet und geschminkt" vor Ort steht, werde ich noch ein Bild nachreichen.
PS: Ich hoffe, dass ich trotz Herbsterkältung mit "dickem" Kopf und Schnupfnase verständlich geschrieben habe!?
@schrauber-at-work : Die Vorschubrollen haben ungebrochen einen tollen Grip!
Haben beim Fasen der massiven Teile wieder gute Arbeit geleistet!
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