kennt sich jemand mit elektrik aus?

yoghurt

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РФддщб
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Verdammt, immer werden diese anderen Buchstaben auf meinem Rechner eingestellt - ich tippe los und merke erst nach den ersten Sätzen, dass ich nur Blödsinn tippe....

Hallo!
Ich sehe es so wie Uli: eine große Diskussion wegen einem meter Kabel.... Grundsätzlich nicht uninteressant aber im Prinzip zu viel des Guten! Die pragmatische Lösung liegt auf der Hand....

Ansonsten kann ich zum Thema beitragen:
Ich kenne eine Anekdote, in der es darum ging, dass ein paar Spezialisten wissen wollten, was passiert, wenn man einen Propeller auf eine Tischfräse spannt - wir reden von einem Flugzeugpropeller....
 

Fraggle

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Wie weit ist die Tischfräse gekommen? :emoji_slight_smile:



Aber ich hab da doch noch eine Idee, die auch wunderbar geeignet ist, den Bezug zur Schreinerei wieder herzustellen. Ich hoffe, die Zeichnung ist selbsterklärend.
 

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WinfriedM

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@Fraggle: Sicherlich eine interessante Experimentallösung, aber bei solchen Sachen sollte man sich wirklich darauf beschränken, nur das zu tun, was absoluter Elektrostandard ist. Sonst hast du im Schadensfall kaum eine Chance, dich rechtlich abzusichern. Du müsstest nämlich dann einen Nachweis erbringen, dass deine Lösung in allen Belangen dem Stand der Technik entspricht und das kann finanziell kaum jemand leisten. Von daher nur Standardlösungen bei sicherheitsrelevanten Elektrolösungen, wo Firmen ihren Kopf hinhalten, die VDE-gerechtes Material auf den Markt bringen.
 

uli2003

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@Harald
Selbstredend komplett 7/7, nix kompatibles.

Funk wäre mir noch sympathisch, natürlich verschlüsselt. Nicht das der Nachbar... Ihr wisst schon. :emoji_wink:

Der Schieber ist auch nett :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

blues

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Guten Abend,

ich bin unter anderem gelernter Elektriker. Gott sei Dank wurde Dein Denkfehler ziemlich am Anfang entdeckt, mit den zwei Männchen und offenen Steckern. Ich hatte nämlich beim lesen schon einen erhöhten Puls, und hoffte, nicht zu spät zu sein, um zu warnen.
Aber sorry, auch irgendwelche Schieber etc. sind m.E. völliger....... Sorry, aber das muss so gesagt sein, bei Strom.

Nehmt es mir nicht übel. Es ist sehr nett, das hier Jeder Jedem hilft, mit seinem Problem zu Rande zu kommen.
Aber wenn der Schreiber des Threads "gar keine Ahnung" von Strom hat, sollte man so einen Thread gar nicht weiter führen. Weil wenn etwas schief geht, ist jeder Ratschlag nachlesbar, von wem der Ratschlag kam, and so on, und zwar für die Ewigkeit. Das ist dann fahrlässige Tötung, wenn es dumm ausgeht.

Bitte, ruf einen Elektriker Deines Vertrauens an, lass Ihn kommen, schildere Ihm Dein Problem, und er wird dann auf Markt herkömmliche sichere Mittel zurück greifen. Und das ganze für nicht wenig Geld. Aber er wird es lösen.

Allerdings nur, um auf einer Länge von 1,5m zwei Einspeisungsmöglichkeiten zu realisieren.

Wieso lässt Du nicht alle 4 Steckdosen am Tisch von einem Fachmann anschließen und gut ? Und zwar dauerhaft ? Allerdings bedenke, das auch keine Flüssigkeit reinlaufen dürfen, Bsp. Farbe, Öl etc.......

Was bringt Dir die Umschalterei von Rechts nach Links ?

Also ich verstehe den Aktionismus nicht, einem Laien zu helfen, mit Strom rum zu spielen. Bei Strom gibt es meist keine zweite Chance.

Sorry, aber das ist meine persönliche Meinung zu der Sache,

Gruß Andi
 

FlyingT

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Ich verstehe hier den ganzen Heckmeck nicht. Ich hab seit 6 Jahren in meinem IKEA-Wohnzimmertisch ne "Wandsteckdosenleiste". Löcher reingebort, 3 Hohlraumdose rein gesetzt, 5 Meter Kabel dran und nen Schukustecker.... fertig ist die Laube.

Ich verstehe auch nicht so wirklich warum das "Anschlusskabel" unbedingt ne Buchse braucht. Wäre mir viel zuteuer dafür das es kaum einen Nutzen hat. Entweder ich lass da nen kurzen Stecker baumeln wo ich mein Verlängerungskabel dran mache, oder ich mach den Spass so lang das ich gar kein Verlängerungskabel mehr brauche
 

Torsten61

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Hallo Forum,

Krass.

Ein netter Mensch stellt eine vorsichtige Frage, räumt schon in seinem ersten Beitrag gleich ein, daß das Projekt mit seinem Elektriker besprechen wird...
und es gibt 55 Antworten, daß es unverantwortlich ist... und er es unbedingt mit einem Elektriker planen soll.

? Liest denn hier noch irgend jemand die eigentliche Frage ?

Horsthorst und ich melden uns jetzt wohl an einem Forum für Angler an.
Kann auch nicht schlimmer sein.

Torsten
 

FlyingT

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Ein netter Mensch stellt eine vorsichtige Frage, räumt schon in seinem ersten Beitrag gleich ein, daß das Projekt mit seinem Elektriker besprechen wird...

? Liest denn hier noch irgend jemand die eigentliche Frage ?

Er schreibt wenn es komplizierter wird. Und das ist es eigentlich nicht.

Ein bisschen vorsicht ist ja nicht falsch aber hier wird bei fast jedem Projekt der Teufel an die Wand gemalt und einem erklärt wie die ganze Bude abfackelt während man beide Arme verliert :emoji_wink:
 

ted83

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Stimmt! :rolleyes:

Ein netter Mensch stellt eine vorsichtige Frage, räumt schon in seinem ersten Beitrag gleich ein, daß das Projekt mit seinem Elektriker besprechen wird...
und es gibt 55 Antworten, daß es unverantwortlich ist... und er es unbedingt mit einem Elektriker planen soll.

? Liest denn hier noch irgend jemand die eigentliche Frage ?
Im Zweifel isses natürlich immer besser, einmal zuviel als einmal zuwenig zu warnen, hab mich aber auch schwer gewundert den Tag über...
...neben der Frage nach dem Lesen der Frage stellt sich auch die Frage, ob die bereits vorhandenen Antworten immer wahrgenommen werden... :emoji_open_mouth:

Horsthorst und ich melden uns jetzt wohl an einem Forum für Angler an.
Kann auch nicht schlimmer sein.
Ohh, ohh... seid bloß vorsichtig! Wenn man am Fluss angelt, gibt's auch jede Menge Strömungen! Und manchmal auch Stromschnellen - das kann ganz schnell mal ins Auge gehen! Und ertrinken kann man notfalls in ner guten Pfütze! Das werden euch die Angelfreunde auch sagen! :emoji_grin::emoji_wink:

Alles in allem war's aber doch ein konstruktiver Thread, wenn ich ans abgesägte Treppengeländer vor ein paar Tagen denke...

Danke ans Forum, auch wenn's manchmal ausufert (oh ne, Ufer... Angelthema...)

Gruß in die Nacht,
Torsten.
 

horsthorst

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Danke Leute für die vielen Rückmeldungen! Aber macht Euch keine Rübe mehr, ich lass die Stecker einfach weg, irgendwie ist mir die Lust ein wenig vergangen :emoji_wink:
Werd mir wie gehabt ne Kabeltrommel daneben stellen oder was von der Decke baumeln lassen... :emoji_slight_smile:
 

Fraggle

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:eek: Jetzt ham wa's geschafft, der Jan baumelt von der Decke und die mühevoll konstruierte Dose braucht niemand mehr. :emoji_stuck_out_tongue:


Natürlich darf man sich an solche Sachen niemals heranwagen, wenn man nicht gelernter "Fachmann" ist! Stellt Euch mal vor, hier würde irgendjemand eine Kreissäge benutzen, der nicht mindestens Tischlergeselle ist! Gar nicht auszudenken! Sowas von gefährlich! :emoji_grin: Der letzte der das mal probiert hat schreibt schon nicht mehr im Forum weil nur noch ein Finger übrig ist und den braucht er nun die ganze Zeit um ihn zu heben und alle davor zu warnen, wie gefährlich das Leben ist.

Spass beiseite: Hirn an! Fragen! Denken! Und dann einfach mal machen und Lernen!
 

Fraggle

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Aber das hier interessiert mich jetzt doch noch....


Aber sorry, auch irgendwelche Schieber etc. sind m.E. völliger....... Sorry, aber das muss so gesagt sein, bei Strom.

Hi Andi,

wieso? Bloß weil's sowas nicht fertig bei Sonepar zu kaufen gibt?

- Die Mindestanforderung für Elektrische Betriebsmittel in der Schreinerei ist IP43.
- Sowas wie eine vorgeschriebene Zulassungsprüfung gibt's in D nicht.
- Kein Mensch verbietet mir, 4 Steckdosen in ein Gehäuse zu bauen, eine Netzleitung dranzumachen und das als gepimpte Verteilerleiste einzusetzen, solange alle Regeln der Technik eingehalten sind. (Oder anders sichergestellt ist, daß das Schutzziel der jeweiligen Norm erreicht wird! Norm ist nicht Gesetz!)

Ergo: Wenn mein Schieber so konstruiert ist, das sicher IP43 eingehalten wird (also weniger als 1 mm Lücke) und der Schieber zuverlässig zwangsverriegelt ist, wenn der andere Kontakt genutzt wird, sehe ich da kein Problem.


bei solchen Sachen sollte man sich wirklich darauf beschränken, nur das zu tun, was absoluter Elektrostandard ist. Sonst hast du im Schadensfall kaum eine Chance, dich rechtlich abzusichern. Du müsstest nämlich dann einen Nachweis erbringen, dass deine Lösung in allen Belangen dem Stand der Technik entspricht und das kann finanziell kaum jemand leisten. Von daher nur Standardlösungen bei sicherheitsrelevanten Elektrolösungen, wo Firmen ihren Kopf hinhalten, die VDE-gerechtes Material auf den Markt bringen.


Hallo Winfried!

Mit der Haftungsfrage bin ich offengestanden an der Stelle nicht 100%ig sicher. Aber es ist sicherlich nicht so, daß es hier eine Beweislastumkehr gibt. Wenn Dir jemand an den Karren will, muss er Dir schon beweisen, daß Du was falsch gemacht hast. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube das immer sofort alle Versicherungen aus der Haftung sind, sobald irgendwer was selber fummelt, ohne vorher 25 Diplome und Abschlüsse gemacht zu haben.
(Oder mal andersherum: Wenn ich mir beim Holzwerken in den Finger säge, dann verweigert die Krankenversicherung sofort die Zahlung, weil ich weder Tischler gelernt habe, noch die BG-Vorschriften in meiner Werkstatt eingehalten habe??? Nee, sicher nicht!)
Entscheidend ist hier die Frage der Fahrlässigkeit. Wenn Du aber nach einem Unfall darlegen kannst, daß die üblichen Aspekte wie Schutzart, Brandschutz, Überlast, etc. von Dir berücksichtigt wurden und Du für alle Punkte eine logische und vernünftige Lösung hattest, dann kann es schon nicht mehr fahrlässig gewesen sein.

Und DEN "Elektrostandard" gibt's nicht. Es gibt Normen und Vorschriften und nichtmal die sind immer bindend.

Andersherum bist Du auch nicht automatisch auf der absolut sicheren Seite, wenn Du nur Standard-Teile aus dem Elektrofachhandel zusammenschraubst. Denn der Hersteller der Gesamtkonstruktion bist immer noch Du.


Gruß
Dirk
 

blues

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Guten Morgen Dirk,

Ergo: Wenn mein Schieber so konstruiert ist, das sicher IP43 eingehalten wird (also weniger als 1 mm Lücke) und der Schieber zuverlässig zwangsverriegelt ist, wenn der andere Kontakt genutzt wird, sehe ich da kein Problem.

Im Grunde genommen hast Du ja recht. Aber, diesen Schieber so zu konstruieren, das er dauerhaft die Schutzklasse einhält und auch unter stärkster Beanspruchung und sogar evtl. Fehlbedienung funktioniert, ist wahrscheinlich ein Aufwand, der die Sache und Zweck nicht rechtfertigt.

" Ich hab da eine Blechplatte, und habe mir gedacht, mir ein eigenes Sägeblatt daraus zu machen" Das würde wahrscheinlich sogar funktionieren, bloß würde das Sägeblatt bis es fertig wäre 1000,- € kosten.

Nix für Ungut Dirk. :emoji_wink:

Stellt Euch mal vor, hier würde irgendjemand eine Kreissäge benutzen, der nicht mindestens Tischlergeselle ist! Gar nicht auszudenken! Sowas von gefährlich!

Der trifft bei mir genau ins Schwarze. Hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Es sollte eigentlich wie bei der Kettensäge einen Schnittkurs für Stationärmaschinen geben.

Gruß Andi
 

uli2003

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Aber, diesen Schieber so zu konstruieren, das er dauerhaft die Schutzklasse einhält und auch unter stärkster Beanspruchung und sogar evtl. Fehlbedienung funktioniert,

Da kann ich dir im E-Bereich aber 1000 Sachen zeigen, die trotz Zulassung nicht mal mittlerer Beanspruchung statthalten. Dieses ganze Plastikgelumpe fliegt doch beim ansehen schon auseinander.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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Entscheidend ist hier die Frage der Fahrlässigkeit. Wenn Du aber nach einem Unfall darlegen kannst, daß die üblichen Aspekte wie Schutzart, Brandschutz, Überlast, etc. von Dir berücksichtigt wurden und Du für alle Punkte eine logische und vernünftige Lösung hattest, dann kann es schon nicht mehr fahrlässig gewesen sein.

Solche Schieberlösungen entstehen doch ganz oft aus einer Idee, die mal eben auf die Schnelle umgesetzt wird. Da setzt man es so um, wie man es mit seinem Sachverstand nach ein paar Minuten Überlegung überschaut, ohne tiefer darüber nachzudenken. Was ich schon alles so gesehen habe, was mal eben schnell auf der Baustelle entstanden ist, da weiß ich, dass da öfters mal - nett formuliert - große Denk- und Wissenslücken vorhanden sind. Oder es geht um Fehler, die gar nicht offensichtlich waren, die man erst im Nachhinein erkennen konnte.

Bei einer echten Produktentwicklung hingegen geht man ja ganz anders vor. Da checkt man in alle Richtungen ab, ob diese Lösung sicher ist. Man arbeitet sich durch unzählige Normen und Vorschriften, überlegt sich alle möglichen Fehlerfälle, macht Praxisversuche, baut Prototypen usw. Für so einen Schieber kann man sich da durchaus mal einige Monate mit beschäftigen, damit man das Qualitätslevel erreicht, was heute in Deutschland erwartet wird.

So einfach manche Lösungen auch aussehen, man sieht oft nicht, wieviel Denkarbeit hinter Produkten steht, um schlussendlich zu einer einfachen und sicheren Lösung zu kommen. Genauso, wie man den Sinn vieler Vorschriften erst dann versteht, wenn man sich mal tiefer damit beschäftigt.
 
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