Kellertransport Hammer B3 - bzw. Wenn das Ego größer als normal ist

VolkerDK

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Wow...die Wendeltreppe runter mit der Formatsaege :emoji_slight_smile: Hut ab!
Ich haette vor allem Bauchschmerzen eine neue Maschine mit Garantie alleine komplett zu zerlegen.
Habe mir die Hammer Maschinen in der oertlichen Vertretung hier auch angesehen, und fand die auch super. Richtig kompakt, mit den Tischverlaengerungen trotzdem lange Auflagen. Und es gibt ein Transportgestell...

Hoffe mir naechstes Jahr auch einen Kombihobel zu bestellen. Vielleicht wirds ja auch eine Hammer :emoji_slight_smile:
Und ich mach mir schon sorgen wie ich das Ding aus dem T5 Kastenwagen runter auf den Garagenboden bekommen soll.
Das ist ja fast einfach gegen deine Aktion! Hut ab und viel Freude mit den tollen Maschinen.
Mir gefallen sie super, denke der Vorredner hat Recht der sagt: Wenn es damit nichts wird, liegt es nciht an den Maschinen.
 

predatorklein

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FredT

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Aus dem Kasten erstmal auf einen Palettenstapel ziehen, den kann man mit Hubwagen dann dorthin fahren, wo der genannte Flaschenzug anhängbar ist... Torsturz z.B.
Da haben wir beim Kunden schon andere Teile zu Meßmaschinen aufgebaut: Tischplatte 3,3t; Horizontalwagen 0,9t... etc

Grüße
Fred
 

Rainerlei

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Hallo zusammen,

ich möchte mich an dieser Stelle auch für diesen tollen Beitrag bedanken. Ich hatte lange mit dem Gedanken gespielt, alle meine einzelnen Stationärmaschinen zu verkaufen und mir eine C3-31 zu zu legen. Lange war ich skeptisch wegen den Abmaßen und dem Gewicht der Maschine, obwohl ich mir vom sehr guten und hilfsbereiten Felder-Support alle Maßzeichnungen der Maschine besorgen konnte und auch Hilfe bei spezifischen Abmaßen aufgrund meiner Transportaktion bekam. Ich wusste also dass man die Maschine zerlegen kann, war aber immer noch in Sorge, da ich von der Garage durch drei Türrahmen über eine 90° gedrehte, edle Kellertreppe runter in den Keller, in eine Werkstatt musste, deren Boden aus gefliestem Estrich besteht, der jedoch schwimmend auf 15cm Styropor-Isolation liegt. Sprich: Die Maschine ist viel zu schwer für den Boden, da dieser max 300kg pro Qm verträgt.
Zunächst hatte ich mit meiner Hausbaufirma gesprochen um mir Rat zum Thema Gewicht - und wie ich damit um zu gehen habe - geholt. Ich habe dann jeweils in den Fugenkreuzen der Fliesen den Estrich durchbohrt und Stahlstifte bis auf die Betonbodenplatte des Hauses durchgetrieben. auf diese Stifte habe ich dann mit etwas Abstand zu den Fliesen (ca 5mm) eine 5mm Stahlplatte aufgelegt, auf der die Maschine dann stehen kann.

Dieser Bericht hier hat mich dann ermutigt, die Maschine zu zerlegen und mit drei weiteren Männern (keine Luschis :emoji_slight_smile:) in den Keller zu bringen.
Nachdem ich die Maschine in zwei einzelne Maschinen zerlegt hatte (Hobel und Säge/Fräse), waren die Brocken immer noch viel zu schwer, woraufhin ich dann - gemäß der Empfehlung - die Säge total zerlegt hatte. Ich hatte jedoch den Gusstisch nicht demontiert und stattdessen den Fräsapparat ausgebaut. Übrig blieb also der Korpus samt Gusstisch, was zu viert immer noch gut handhabbar war.
Beim Hobel hatte ich die beiden Abrichttische abgebaut (die Einstellung der beiden Tische bleibt erhalten, da diese durch Madenschrauben, die nicht angefasst werden, justiert werden.

Somit hab ich das gute Teil in den Keller gebracht und bin sehr happy, da der Raum jetzt deutlich mehr Platz bietet als vorher mit vielen einzelnen Maschinen.

Somit nochmals danke an den Author. Mit dem Beitrag hatte ich mich letzten Endes getraut, die Aktion an zu gehen.

Viele Grüße,
rainerlei
 

halobox

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Hallo Rainerlei,

wäre toll wenn du ein Foto vom finalen Set-up posten könntest (wir können sichtbares Chaos ignorieren :emoji_wink: . Ich wusste nicht, dass die C3 zerlegbar ist. Ist der Sägekorpus dann identisch zur B3 oder größer?

Grüße
 

IngoS

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Somit hab ich das gute Teil in den Keller gebracht und bin sehr happy, da der Raum jetzt deutlich mehr Platz bietet als vorher mit vielen einzelnen Maschinen.

Hallo,

wollen viele immer nicht glauben, dass man bei wenig Platz mit einer Kombi oft besser bedient ist, als mit Einzelmaschinen.
Der Hobel steht an der Stelle, wo sonst die Tischverbreiterung der Säge ist, braucht also keinen extra Platz. Beim Hobeln ist der Sägetisch die Ablage. Das finde ich sehr praktisch. Man braucht nicht eine Maschine wegzuschieben und die Andere vorzuholen. Alles steht bereit und der Umbau ist, zumindest bei den besseren Maschinen im Handumdrehen gemacht. Ich komme jedenfalls mit meiner fünffach Kombi bestens zurecht und habe noch nie erwogen, die beiden Maschinenteile einzeln zu stellen, obwohl das bei meiner Kombi ausgesprochen einfach zu machen wäre.
Ich spreche hier ausdrücklich nicht von einer gewerblichen Tischlerei, obwohl ich da auch einige kenne, die mit Kombis arbeiten.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 30872

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Es kommt da sehr auf die Raumgeometrie an. In einem quadratischen Raum mag das mit der 5fach gut gehen, aber je schmaler der Raum wird, umso enger. Bei mir ginge es nicht.
 

Rainerlei

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Ich bin sehr beeindruckt wie wenig Platz dieser Monster-Maschine benötigt. Ich habe mittlerweile auch meine Oberfräse, die in einen Tisch eingebaut war, verkauft und lege mir für die Hammer die Spindel für Schaftfräser zu. Zwar ist dann bei 10000 U/min Schluss, aber der Platz ist mir einfach viel viel wichtiger.
 

Rainerlei

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Hallo Rainerlei,

wäre toll wenn du ein Foto vom finalen Set-up posten könntest (wir können sichtbares Chaos ignorieren :emoji_wink: . Ich wusste nicht, dass die C3 zerlegbar ist. Ist der Sägekorpus dann identisch zur B3 oder größer?

Grüße
Der Korpus hat seitlich einen Einzug und ist somit etwas schmäler als bei der B3. Der Hobel ist der gleiche wie der Einzelne. Er wird nur an die Säge seitlich etwas versetzt hineingesetzt. Die beiden Maschinenkörper werden nur mit M8er-Schrauben zusammen gehalten (8 Stück). Das wars. Ist eine super Sache!
 

WoodDon

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Ich bin gerade dabei eine B3 zu zerlegen. Bis jetzt hat alles gut geklappt ähnl. der Beschreibung oben. Der Plan ist die Gussplatte mitsamt den Fräs/Säge Agregaten mittels eines Kettenzugs abzuheben. Die Kippspindeln sind ab. Nur die beiden Wellen der Handräder zur Höhenverstellung widersetzen sich. Hat jemand eine Idee wie ich diese abbekomme?

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WoodDon

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Danke für das Video. Die Lösung dort ist allerdings, dass die Höhenverstellungsspindel durch kippen ausgefädelt wird.
Das geht bei der B3 leider nicht da auf der Gegenseitige die Höhenverstellung der Frässpindel ist (zumindest solange man nicht ein Agregat demontier). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das umgekehrt so im Werk gemacht wird. Der Tisch hat 4 schöne M14 Gewinde für den Kran - das schreit doch nach ner separaten Baugruppe…
 

Mitglied 24010 keks

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Also wenn das ein ganz kleines bisschen so wie bei meiner KF ist, also der große Bruder, dann musst du das Fräßaggregat ausbauen. Das ist aber recht einfach, da man das nach unten rausfahren kann. Also Spindel rausnehmen und munter lustig nach unten drehen. Vielleicht musst du noch einen Endanschlag demontieren. Dann "fällt" das Aggregat einfach unten raus. Das kannst du dann im Maschinenraum liegen lassen.
Dann hast du Platz genug um die Höhenverstellung der Säge auszufädeln.
Bei meiner KF ist die Höhenverstellung demontieren, ist aber ordentlicher Aufwand.

Was ich geschrieben habe, gilt aber nur für die KF. Vielleicht ist es bei dir ja ähnlich...

Gruß Daniel
 

WoodDon

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Hallo Daniel, das wäre sicherlich ne Möglichkeit. Demontage Aber wie gestaltet sich die Montage beim Aufbau? Das Fräßaggregat wiegt ja sicherlich 50kg + und durch den Schiebetischschacht hat man ja nicht so viel Platz.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich kann dir nur sagen wie es bei meiner funktioniert hat.
Das Fräsaggregat mit der Führung kann man ganz gut mit einer Hand in die richtige Position zerren. Dann ist man schon ganz nah an der Schwalbenschwanzführung und der Höhenspindel. Dann mit einem kurzen Kantholz vorsichtig hochhebeln und gleichzeitig die Spindel Richtung hoch kurbeln. Bei mir war es ziemlich einfach...

Gruß Daniel
 
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