Keile hobeln

Due-_-

ww-pappel
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Mahlzeit

und zwar habe ich eine Frage zu Keilen die ich gerne an einer kombinierten Abricht-Hobelmaschine hobeln möchte. (was ein Satz)

Hier erst einmal die Maße

Länge: 396mm/Längsholz
Breite: 60mm
Dicke: Kopfseite 1=16mm
Dicke: Kopfseite 2=11mm
keil.jpg


Die Frage ist nun, wie würde ich eine Schablone hierfür bauen? Ich kann ja jetzt nicht einfach eine Schablone bauen die den Aufnahmetisch der Hobelmaschine um 1° verstellen würde da sich dank der einzelnen Messerwelle eigentlich nix ändern würde?

Bin für jede Antwort Dankbar
Michael
 

Due-_-

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Eine ähnliche Schablone habe ich heute bereits gebaut mit dem Ergebniss dass an beiden Enden auf einer Länge von circa 5 cm das Holz um 2-3 mm mehr abgenommen wurde wie in dem Bereich dazwischen. Werde es aber Montag nochmal so probieren.
Danke für deine Antwort
 

derstraubi

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Ich glaube Deine Vorschubwalzen biegen Dein Holz. Eventuell geht es wenn Du die Auflage durchgehend machst oder zwischendrin zumindest etwas auffütterst.
 

Due-_-

ww-pappel
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Das könnte sein. ICh habe im Grunde eine bereits bestehende Schablone ein wenig für meine Zwecke abgeändert. Diese wurde bisher als Distanzplatte verwendet die ich mit 2 gewinkelten Leisten jeweils am Amfang und Ende "ausgebaut" habe. Ist eine beschichtete FPY Platte. Konnte mir nicht vorstellen dass die Walzen so viel Druck entwickeln dass sie diese durchdrücken.
 

Due-_-

ww-pappel
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Müsste dann aber nicht der Bereich in der Mitte dünner sein? Da in diesem Bereich eine Unterstüzung durch eine Leiste oder ähnliches fehlt? Denn wie gesagt, bei mir sind die Enden dünner wie der Mittelbereich.
 

derstraubi

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Die Walzen drücken nach unten, von der Welle weg und damit wird weniger abgehobelt. Das Werkstück "weicht aus".
 

Due-_-

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Werd Montag dann nochmal mein Glück versuchen, lass euch dann auch wissen obs geklappt hat. Danke nochmal an alle.
 

fritz-rs

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Ich mache das so, daß ich den ersten Keil als Muster einsetze und ihn mit Doppelklebeband auf meine Schlitzplatte fixiere. Darauf das Werkstück mit Doppelklebeband pappe und das ganze durch die Dickte schiebe. Der Winkel stimmt dann absolut.
Die Schlitzplatte, auf dem Foto dient sie gerade als Unterlage für ein Werkzeugfoto, hat den Vorteil, daß ich in die Schlitze mit einem Werkzeug eingreifen und das Werkstück, bzw. das Muster vom Klebeband abhebeln kann. ( Nur D-Klebeband mit Gewebe hält)
Mit dem Klebeband muß man sparsam umgehen und nur Streifen aufkleben, da man es sonst kaum wieder abbekommen kann.

Gruß Fritz
 

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Due-_-

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Hab ehrlichgesagt nur Bahnhof verstanden Fritz. Aber vllt isses noch nen bischen zu früh.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Michael,
hier noch einmal:
Wenn Du einen Keil hast, klebe mit Doppel-Gewebe-Band (Teppichklebeband) ein Stück Holz in Keil-max-Dicke auf den Keil. Wenn Du den Keil jetzt in der Dickte hobelst oder auf einer Drehbank/Drechselbank spannst und abdrehst, hast Du den genauen Winkel des Musterkeils auch beim neuen.
Die Schlitzplatte hat nur den Sinn, bei kurzen Werkstücken durch die Abstände der Andruckrollen zu kommen (evtl. mit Hilfsverlängerung.

Gruß Fritz
 

Due-_-

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Habs nun mit einer Schablone versucht wie in der ersten Antwort jedoch war das Resultat nicht wirklich zufriedenstellend. Und zwar wird im Grunde das eine Ende einfach nur Konisch und der rest bleibt Parallel auf gleichem Maß. Habs auch an den Stellen wo es sich durchdrücken könnte unterfüttert jedoch scheint dies nix gebracht zu haben. Werd es nun einmal nach Fritz seiner Methode probieren.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Viel Erfolg
wünscht Dir Fritz.

Geh auf der Dickte zart ran, wenn Du noch nicht die Klebekraft Deines Teppichklebebandes kennst.
Und schiebe die niedrige Seite zuerst rein.

Einfacher und sicherer geht das mit der Oberfräse, weil nicht sofort die ganze Fläche gepackt wird.
 

Due-_-

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Habs also wie bereits gesagt heute auch noch mit nem Keil versucht.... hat auch net so wirklich geklappt. Habs zwar nicht exakt so getan wie du es erklärt hast Fritz aber dafür war mein "Spielraum" auch net groß genug. Bin wieder beim Schablonenbau gelandet weil ich an sich denke dass es eine Gute Art ist meine Keile so zu fertigen, jedoch habe ich immernoch das Problem dass ich meine Schablone unterfüttern muss. Nun schaffe ich es jedoch nicht einen Keil in solch einer Breite/in dem Winkel/ anzufertigen ohne dass mein eigentliches Stück minimal Wackelt. Ohne den "Unterfütterungs-Keil" hat es bomben-halt doch sobald ich halt was drunter lege wackelt es. Und die "Backen" zum festhalten kann ich leider nicht höher machen da ich sonst in selbige fräsen wurde, bedingt durch die niedrige höhe des Endprodukts.

Nachtrag:
Habs nun doch noch mit der Schablone hinnbekommen, gibt zwar immernoch kleine Unebenheiten aber diese bewegen sich im halben mm Bereich.
Danke nochmal für die Hilfe.
 

Due-_-

ww-pappel
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*Update*

Habe nun 10 dieser Keile an der Längskante aneinander geleimt. So weit so gut. Habe dann zur "Stabilisation" jeweils ein 20*3mm Alu-Flachprofil eingelassen. Habe dies nun in einer "Verschalung" eingeklebt und das Ergebniss ist alles andere wie zufrieden stellend. Die Tür hat sich nun total verzogen. Was tun?
 
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