Kaufempfehlung Kantenschleifer+Spindelschleifer

Waldiger

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung für amtitiontieren Hobbytischler – gerne zwei separate Geräte:

Stationärer Kantenschleifer
Oszillierender Spindelschleifer (für Radien / Innenausschnitte)


Budget insgesamt: ca. 500–600 € inkl. Schleifmaterial
Bisher habe ich mir u. a. Triton-Geräte angesehen (TSPSP650 und TSPST450) und frage mich, wie diese im Vergleich zu Alternativen abschneidet.

Kann jemand von euch da Erfahrungen teilen?

Freue mich über Modell-Empfehlungen oder Tipps, worauf ich beim Kauf achten sollte.

Danke und VG
 

Mr.Ditschy

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Bisher habe ich mir u. a. Triton-Geräte angesehen (TSPSP650 und TSPST450) und frage mich, wie diese im Vergleich zu Alternativen abschneidet.
Ich denke, es komm auch etwas auf den eigenen Anspruch und Einsatz an ... ich habe mir z.B. den Spindel- und Bandschleifer von Parkside geordert (der schaut dem Triton recht baugleich aus) und ist für meinen absolut seltenen Bastelbedarf, völlig ausreichend. Dazu aber, um nicht immer großartig umbauen zu müssen, kam auch der Band- Tellerscheifer hinzu.
 

Obatzter

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Hallo, ich habe den Scheppach und und oben genannten Parkside für den gelegentlichen Gebrauch. Der Parkside scheint mir ein bisschen ungenauer bei der Bandeinstellung zu sein, da das peniebelst gemacht werden muss. Daher nutze ich ihn fast nur als Spindelschleifer und den Scheppach als bandscheifer. Für das was ich so mache reicht das völlig. Da gibt es bestimmt bessere aber mir reichen sie voll und ganz. zumal mir der Parkside bei einer Action mal für 99 Euro entgegengelaufen kam.
 

moriko

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ich bin auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung für amtitiontieren Hobbytischler – gerne zwei separate Geräte:

Stationärer Kantenschleifer
Oszillierender Spindelschleifer (für Radien / Innenausschnitte)
Wie groß soll denn der Kantenschleifer sein? Da gibt es oft wirklich günstige Gebrauchtmodelle Flott etc.

Ich selbst - auch als „ambitionierter Hobbytischler“ bin bei den Schleifgeräten bei der Marke JET hängengeblieben.

Der Spindelschleifer JET JBOS 5 ist ein Traum … gekauft aus Nachlass im Neuwertzustand für ca. 350 Euro.
Nicht zu vergleichen mit Parkside, Scheppach oder Triton. Ist einfach ne andere Klasse. Aber eben auch im Neupreis liegen Welten dazwischen. Das kann man nicht leugnen.

Bei Dictum gibt es einen Nachbau für fast die Hälfte. Aber die Geräte dieser Kategorie wiegen auch ordentlich was und erzielen damit auch ihre enorme Laufruhe.


Gruss Marco
 
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Arkhan1806

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Also ich hab den Scheppach Bandschleifer (OSM600), der ist jetzt ca. drei Jahre alt. Nachdem der Erste defekt ankam, lief der Zweite anfangs ziemlich gut, ich hab das Teil wirklich viel (also für's Hobby) und gerne benutzt. Mittlerweile jedoch nicht mehr.
Die Führung für die Bandführung (also alles, was ostilliert) ist mittlerweile so stark verschlissen, dass das Band auf der linken Seite ca. 2 mm nach vorne und hinten vibriert. Das haut mir leider lauter Macken in die Fläche, die ich ja eigentlich glatt schleifen will. Das Teil ist also nur noch als Spindelschleifer zu gebrauchen, dafür hab ich aber wenig Bedarf.

Da das Problem an den verbauten Werkstoffen hängt, also konstruktiv ist, kann ich von dem Ding leider nur abraten. Und wenn man sich Berichte und Bilder anschaut sind die "Alternativen" von Triton, etc. baugleich...

Einer wirkliche Alternative in deinem Budget könnte jedoch ein gebrauchter Metabo 1018 sein. Die sollen sehr gut sein.
Wenn ich mal wieder Geld hab, werde ich mir so einen aus nächstes besorgen.
 

idasenpop

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Hi,
meine Hoffnung ist ja, dass Felder noch eine kleine (gelbe Version) der Hammer HS 950 rausbringt. Ein solide Tischbandschleifmaschine mit oszillierendem Band a la Hegner TBS 500, aber eben oszillierend.

Ich finde da wäre noch Platz für eine Maschinenklasse. Da bin ich anscheinend auch nicht ganz alleine....

Besten Gruß
Victor
 

Waldiger

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Danke euch für eure Empfehlungen!

@moriko: Gebrauchte Maschinen in der Liga wären Ideal, aber auch nicht so leicht zu finden. Der Dictum Spindelschleifer sieht top aus.

Ich überlege gerade, ob ich einfach beim Spindelschleifer bleibe und den Kantenschleifer weglasse. Allerdings fällts mit bei kleineren Werkstücken oft gar nicht so leicht an den Ecken nicht etwas ins Runde zu schleifen. Oder ne Vorrichtung in der ich nen Bandschleifer einspanne?
Noch bin ich unentschlossen...

https://www.dictum.com/dictum-band-und-tellerschleifer-bts-100-150/721054
Dieser Bandschleifer würde die Lücke füllen, aber mir fehlt der Anschlag/die Auflage, wie es bei Triton und Co. gibt. Oder sagt ihr, der ist überbewertet, weil man das gut aus der Hand hinbekommt. Also ohne nen abweichenden Winkel dranzuschleifen?
 

Mr.Ditschy

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Will zwar keine Werbung machen, doch mein Parkside hat auch Anschlagwinkel und die Maschinen kommen wohl irgendwie alle aus dem gleichen Hause (ob andere Qualitäten, keine Ahnung, aber wie erwähnt bekommst die evtl. je nach Anspruch auch günstiger in neu oder gebraucht)!?
> Parkside Spindel-/Bandschleifer PSSO 500 A1 schaut ähnlich dem Triton aus und habe ich mal für ca. 99€ bekommen (nuze ich aber nur als Spindelschleifer): https://www.kaufland.de/s/?search_value=PARKSIDE Spindelschleifer PSSO 500 A1
> Parkside Band-/Tellerschleifer PBTS 370 A1 schaut ähnlich dem Dictum aus und habe ich mal für 79€ bekommen: https://www.kaufland.de/s/?search_value=PARKSIDE Band-/ Tellerschleifer PBTS 370 A1
 
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Dietrich

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Hallo,

es ist ein Trauerspiel, offenbar geht es bei Maschinen im Hobbysegment hier nur noch um den Preis, Fernost ist praktisch der Standard oder wird halt hingenommen.
Warum fragt niemand welche Bandgeschwindigkeit sinnvoll ist, wie sich der Bandlauf perfekt einstellen lässt, wie genau man den Winkel zum Auflagetisch in vertretbarer Zeit einstellen kann, wie groß die Schleiffläche ist?!
Oszillation wird überschätzt, in der Serienfertigung ist so etwas vermutl. von Vorteil.

Hier nur 3 Namen die man beachten sollte : Hegner, Flottjet und Metabo.

Gruß Dietrich
 

Alceste

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offenbar geht es bei Maschinen im Hobbysegment hier nur noch um den Preis,

das erachte ich eigentlich als ziemlich natürlich, weil die meisten hiermit eben kein Geld verdienen und neben dem Holzwerken auch noch Kophle für Urlaub, Handy, Geschenke für Holde und Kids etc. über bleiben muss.

Fernost ist praktisch der Standard

Das verstehe ich allerdings auch nicht. Wobei ich oblogatorisch anmerken will, dass Fernost nicht gleich Fernost ist. Mein Schwiegervater in Späh, seineszeichens Zerspaner aus BaWü (willsagen, die haben schon ein bisschen Ahnung von Maschinenbau) hat in den 90ern mit seinem Chef mehrere Reisen nach Taiwan unternommen, um dort u.a. Bohrwerke zu kaufen. Aber: die gibts da auch nicht für 3 Mark fuffzisch. Ist auch egal wo der Kram herkommt, was gut ist, ist nicht billig, sondern allenfalls preiswert.

Hegner, Flottjet und Metabo

Und da kommen wir zu der von mir präferierten Einkaufsmethode: Sehr gutes Equipment, was ich mir zum Neupreis nicht leisten wollte, kaufe ich gebraucht:
Hier ne Flott (würde ich nicht kaufen ist IMO en Blechspind, aber immernoch geeigneter als das Dictum Ding) für 300 VB https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ifmaschine-schleifmaschine/3178939978-84-1816
Hier ne Bernardo (käme für mich eher in Betracht) für 650 VB https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kantenschleifer/3166527957-84-24862
Hier ein Eisenschwein für 500 VB https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kantenschleifmaschine-gartner-flk-5/3145058168-84-4756
bernardo mit Oszi (da könnte ich glatt schwach werden) https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ende-kantenschleifmaschine/3106982024-84-4346

Von Metabo war nix dabei, aber die kleine Magnummaschine fand ich auch immer ganz sexy.
 

Mr.Ditschy

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Da will doch nur jemand etwas Luft ablassen ... zumindest klar dreht sich alles um den Preis - soll doch nur mal jeder selbst zum Konsum in seine Werkstatt, Wohnung, Garage usw. schauen, was da so alles drin ist an Werkzeugen, Möbel, Elektrik, Klamotten, Auto, usw, sprich als ob da nichts mehr aus Fernost stammt.

Wobei wie schon zuvor erwähnt, ich den Dictum Band-Tellerschleifer für überteuert halte (aber wer das so möchte, warum nicht), also am Preis lag es hier doch eh nicht und verstehe daher den Einwand noch weniger.
Das benötigten Maschinen Features ist zumindest jedem selbst überlassen und wenn zufrieden, ist doch alles ok.
 
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Curby

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meine Hoffnung ist ja, dass Felder noch eine kleine (gelbe Version) der Hammer HS 950 rausbringt. Ein solide Tischbandschleifmaschine mit oszillierendem Band a la Hegner TBS 500, aber eben oszillierend.
Was will man da noch vereinfachen? Ich hingegen liebäugle hingegen mit FS 700 K. Qualität kostet eben, die gelben kommen alle aus China.
Für 500-600€ wüsste ich nichts vernünftiges.

Bei dem Budget würde ich eine alte greüne gebrauchte kaufen und etwas herrichten.
 

syntetic

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Warum fragt niemand welche Bandgeschwindigkeit sinnvoll ist, wie sich der Bandlauf perfekt einstellen lässt, wie genau man den Winkel zum Auflagetisch in vertretbarer Zeit einstellen kann, wie groß die Schleiffläche ist?!
Vielleicht, weil Laien nicht wissen, dass das relevante Parameter sind? Hättest du ja vielleicht auch vor dem Kauf erwähnen können, oder?

Der Thread ist vom 08.08. und anstatt vor dem Kauf etwas Hilfreiches beizutragen, kommt ihr jetzt nach dem Kauf und sagt "was willst du denn damit, hättest du mal besser..." Nicht sehr hilfreich.
 

moriko

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Es ist klar und wie bei allen anderen Dingen im Leben, dass die Prioritäten und das Budget bei jedem unterschiedlich ausfallen.
Jeder möchte natürlich das Beste für das Geld haben.

Es ist eigentlich doch immer das Selbe.

Oft werden hier im Forum mehr oder weniger konkrete Anfragen zu Gerätanschaffungen gestellt. Dann gibt es meist Hinweise auf gute Neugeräte (oft recht hochpreisig) und die Alternative gute-teilweise sehr gute Geräte gebraucht zu kaufen.
Manchmal endet dann das Ergebnis in einem Neukauf, der eigentlich den gewünschten Qualitätsansprüchen nicht genügt. Da gibt es erstmal nur die Freude über den Preis und genügend Motivation, dass dieses Gerät "doch zureichen" wird.
Manche Nutzer merken dann auch, dass sie das Gerät doch gar nicht so oft gebrauchen und es verstaubt im Schrank oder wird mit tollsten Beschreibungen wieder unter die Leute gebracht. Wird das Gerät dann doch ständig benötigt, fängt die Suche für den Nutzer wieder von neuem an.

Und da kommen wir zu der von mir präferierten Einkaufsmethode: Sehr gutes Equipment, was ich mir zum Neupreis nicht leisten wollte, kaufe ich gebraucht:
Ja, so mache ich das auch. Oder ich lasse es einfach sein und merke ein paar Wochen später, dass ich das Gerät gar nicht so wirklich benötige. :emoji_slight_smile:

Nach einem kombinierten Band- und Tellerschleifer habe ich auch ewig gesucht. Geworden ist es dann ein JET JSG 31A.
So ein Gerät entspricht meiner Vorstellung für eine ...
dauerhaften Lösung für ambitionierten Hobbytischler

Gern hätte ich dafür nur wenige Hundert Euro ausgeben wollen. Gibt es aber als Neukauf definitiv nicht.
Aber da hat jeder andere Ansprüche und auch andere Aufgaben. Ein Tellerschleifer mit 150 mm wäre für mich viel zu klein. Das habe ich aber auch erst begriffen, als ich meinen mit 300 mm hatte. Jemand der nur kleine Objekte oder Modelle baut genügt das vielleicht.

Insofern kann man so eine Anschaffung auch als "Versuchsausgabe" verbuchen. (wenn auch nicht nachhaltig)
 

Dietrich

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das erachte ich eigentlich als ziemlich natürlich, weil die meisten hiermit eben kein Geld verdienen
Hallo,

so landeten wir bei Kleidung zum Taschengeldpreis, die Näherinnen zahlen halt die Zeche, die können mit 40€ im Monat entweder nur essen oder zum Arzt gehen, sicher ein Extrembeispiel, aber Tatsache.
Vielleicht, weil Laien nicht wissen, dass das relevante Parameter sind? Hättest du ja vielleicht auch vor dem Kauf erwähnen können, oder?
Da war ich noch im Urlaub. Aber die Frage hätte man so stellen können: Auf was kommt es denn an bei der Bandschleifmaschine?
Und man könnte dazu schreiben was man vor hat, Ecken verrunden, Freiformschnitte der Bandsäge glätten, Zinkenüberstände verschleifen...
oder Fasen an Kopfholzteile anbringen, dazu ist ein verstellbarer Gehrungsanschlag wertvoll.
Ich vermisse diese Fragen hier im Holzforum der Hobbyisten.
Und ohne das Teil zu kennen würde ich tippen das eine Maschine vom Lebensmitteldiscounter da nicht weit kommt.

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Von Metabo war nix dabei, aber die kleine Magnummaschine fand ich auch immer ganz sexy.
Doch sind sogar 2 und eine macht einen guten Eindruck, sprich nicht verranzt, letzte Baureihe mit Notaus und der Möglichkeit vor Ort unter Strom zu testen, lässt sich der Bandlauf präzise einstellen beim Laufen natürlich ist sie i.O.
Und Zahnausfall sollte sie nicht haben.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/metabo-tba-1018-tischbandschleifmaschine/3135546657-84-8238
Für meinen Geschmack etwas teuer, vllt. kann man noch verhandeln...Bargeld lacht.

Bez. Wechselstrom, die Maschine hat eine feste Drehzahl daraus resultieren 11m/sek. Bandgeschw.
Die Drehstrommaschine läuft auf 22 m/sek. was eher für den Metallschliff taugt, kann aber mit halber Motorleistung auch mit 11m/sek laufen gelassen werden, hat aber in der kleinen Stufe (die für Holz) rund 20% weniger Drehmoment.
Habe selbst die W-Maschine seit 2002 im Einsatz, Maschine war neu vom Händler und stand 11 Jahre in der Ausstellung, keinerlei Problem.

Gruß Dietrich
 

lasos84

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Ich habe einige Tage eine Metabo TBA 1018 nutzen können. Solide Maschine, passt in deine Preisvorstellung (-> Kleinanzeigen), Bänder für wenig Geld erhältlich, in Drehstrom- und Lichtstrom-Variante zu bekommen. Arbeiten damit macht Spaß. Du hast Reserven für größeren Möbelbau und dennoch ist die Maschine für die heimische (Keller-)Werkstatt kompakt genug.
 
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