Kaufberatung für Oberfräse

snoopy

ww-birke
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Hallo,

ich möchte mir eine Oberfräse zulegen.
Gibt es irgendwelche empfehlenswerten Fräsen preislich zwischen Bosch und Festo?
Von der Leistung her dachte ich so an 1200-1400 W.


Gruß
Tobi
 

Fruchti80

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Also zwischen Bosch und Festo hab ich mich gar nicht umgeschaut.

Hatte mir zuerst letztens ne Skil gekauft. Die Firma gehört wohl zu Bosch, weil se da jetzt hingeschickt wird, damit die feststellen, obs ein Garantiefall ist. Naja sie hatte Drehzahlschwankungen und ist nach sehr kurzer Lebensdauer abgeschmiert.

Ich hab mir ne Festo OF 1010 bestellt und will jetzt eben die Kohle von der Skil zurück, was sich etwas kompliziert gestaltet :emoji_frowning2:

Mein Fazit, bei sowas spart man nicht, ausserdem muss ich auch feststellen, dass der Geräuschpegel wesentlich angenehmer ist :emoji_wink:

Greetz

Fruchti
 

Razzo.P

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Hallo,

Ich hab in der Firma eine Bosch GOF 1300 ACE,
funkt einwandfrei und schon viele Jahre.
 

Heid Wolfgang

ww-birke
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Ich habe mir eine Festool 1010 zugelegt. Die ist einfach Spitze. Sie ist leicht im Gewicht, wunderbar zu führen und läuft sehr leise. Vorher hatte ich eine Metabo. Mit der ich auch sehr zufrieden war. Aber man kennt doch einen Unterschied. Sicher muß man für die Festool einiges ausgeben. Aber sie ist es Wert.
Inzwischen hatt mich sowieso das Festoolfieber gepackt. Habe mir schon einiges an Handmaschienen zugelegt.

Gut Holz Wolfgang
 

Festool24

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gut so wolfang

mit teurem Wergzeug arbeiten kann jeder, es macht aber auch doppelt so viel spass....

zu deiner frage elu bzw dewalt oder festool
 

Heid Wolfgang

ww-birke
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Hallo Michael !
Dein Satz " Mit teurem Werkzeug arbeiten kann jeder " gefällt mir gar nicht.
Man kann auch nicht sagen daß jeder der einen Ferrari besitzt Autofahren kann. Oder wenn einer eine teure Kamera hat daß er desswegen gute Bilder macht. Es zählt halt trotzdem noch das Können dessjenigen der damit arbeitet.
Daß es spass macht ist natürlich richtig.
Man kann selbstverständlich auch mit anderen Marken wie Metabo,Dewald, Bosch usw. gute ergebnisse erzielen. Wie scho erwähnt habe ich vorher mit meiner Metabo auch gute Arbeit geleistet. Nur bin ich halt zur Zeit ein absoluter Festool Fan.
Grüße Wolfgang
 

Dietrich

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Hallo,

im letzten großen Möbelbau-Oberfräsentest der vom TÜV-Rheinland für eine Heimwerkerzeitung durchgeführt wurde, belegte die Festo OF 1010 Platz 3.
Davor lagen die Mafell, die offenbar doch nicht baugleich mit der Festo ist, wie oft behauptet, und auf Platz 1 fand man eine Oberfräse, die seit wenigstens 16 Jahren unverändert gebaut wird, die Metabo OF 1229.
Selbst nutze ich so eine Maschine im 15. Jahr, und würde sie wieder kaufen.

Ich mag es langlebige E-Werkzeuge zu verwenden, noch dazu mit so langer Bauzeit, denn das ist für den Anwender preiswert, sichert langjährig Ersatz und Zubehörteile, letztendlich ist dies auch ökologisch.

Gruß Dietrich
 

hobbyschreiner

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Erfahrung mit BOSCH Oberfräsen

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meinen Ärger über Bosch Oberfräsen los zu werden. Ich besitze die kleinste Profi-Maschine GOF 900 CE und ich nehme an, daß meine Erfahrungen mehr oder weniger auf sämtliche Modelle zutreffen (grüne und blaue Maschinen).

Meine erste Enttäuschung erlebte ich gleich beim Auspacken. Abgebildet ist die Maschine überall mit einer Kantenführung (mit Feineinstellung) aus Metall. Es lag aber nur eine aus Kunststoff bei, deren Feineinstellung nicht sonderlich präzise ist. Aber damit könnte man leben oder sich die Metallführung nachkaufen wenn es nicht noch mehr Schwachpunkte gäbe.

Der schlimmste Schwachpunkt ist die relativ weiche Auflageplatte aus Kunststoff. Je nach Druck, mit der man die Oberfräse führt, ergeben sich Unterschiede in der Frästiefe von bis zu 0.4mm. Für viele Fräsarbeiten ist das nicht akzeptabel, Fräsen von Schwalbenschwanzverbindungen ist schlichtweg unmöglich.

Die Feineinstellung für die Frästiefe ist mechanisch schlecht ausgeführt. Relativ leicht entsteht ein großes Spiel sollte es mal passieren, daß man versucht, die Frästiefe gegen die Sperre des Tiefenanschlags zu verstellen. Der unter dem Einstellrad liegende Sicherungsring verdrückt es dann auf der Welle und man kann sich was einfallen lassen, die Tiefeneinstellung so umzukonstruieren, daß sie einigermaßen spielfrei wieder funktioniert.

Last not least das Bajonett für die Führungsringe: Dies ist zwar eine nette Idee, jedoch benötigt die Mechanik für das Bajonett eine gewisse Bauhöhe, was sich als relativ dicke Auflageplatte auswirkt. Eine dicke Auflageplatte vermindert die mögliche Frästiefe, da Fräser incl. Schaft relativ kurz sind. Man ist regelmäßig dazu gezwungen, den Fräser möglichst kurz einzuspannen, was der Sicherheit nicht gerade förderlich ist.

Ulrich
 

weber83

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Nabend,

...zwischen Bosch und Festool....hört sich an wie:"zwischen Sachsenring Trabant und BMW M5" Waraum?

wir haben bei uns in der Werkstatt fast ausschließlich Bosch und ich muss sagen die Werkzeuge sind richtig gut!!!
Preis- Leistng stimmen einfach überein und für Hobbytischler, die fünf mal im Jahr ne Oberfräse oder Kreissäge benutzen ist es in meinem Augen Blödsinn sich Festoolwerkzeug anzuschaffen.

Gruß Chris
 

hobbyschreiner

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Hallo,
als Hobbyschreiner, der schon einiges an Möbeln gebaut hat, kann ich dem letzten Beitrag gar nicht zustimmen. Es mag zwar sein, daß eine Oberfräse in der Hobbywerkstatt nicht so häufig wie in der Profiwerkstatt eingesetzt wird, aber dafür verlangt der Hobbyschreiner seiner Oberfräse einiges ab. Sie muß z.B. eine stationäre Fräse ersetzen, welcher Profi fräst verdeckte Schwalbenschwanzzinken mit der Oberfräse u.s.w. Und jeder, der mal komplexere Möbel als ein Kellerregal gebaut hat, weiß, daß Präzision ein wichtiges Thema ist. Ich jedenfalls werde meine Bosch Oberfräse aussortieren und lege mir die Metabo OF1229 zu.

Gruß Ulrich
 

carsten

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hobbyschreiner schrieb:
welcher Profi fräst verdeckte Schwalbenschwanzzinken mit der Oberfräse u.s.w.


Hallo

äh das war ein schlechste Bsp. weil maschinell geht das auch beim Profi nur mit der Oberfräse, egal ob mit vorrichtung oder Schablone von Scheer, Festo, Elu ( Dewalt), Leigh oder woodrat. OK evtl noch die CNC aber das ist ja eigentlich auch nix anderes als ne gesteuerte Oberfräse. Die einzige Alternative für den Profi ist der Lehrling der das dann mal schnell per hand rausuzinken soll.
Ansonsten stimme ich dir allerdings zu das eine gute und exakte Oberfräse in einer Hobbywerkstatt mit das wichtigste Werkzeug ist.
 

vollholz

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Hi Tobi,
ich schließe mich teilweise Johannes an und empfehle für diesen Leistungsbereich die Dewalt 621 oder 615. Alternativ festool oder Mafell, aber die sind deutlich teurer. Die kleinere Dewalt 615 (Nachfolge der Elu Mof 96E und tatsächlich baugleich, ich habe beide) hat übrigens bei 900W Aufnahmeleistung nur 60W weniger Wellenleistung, d.h., sie hat einen höheren Wirkungsgrad und ist dadurch thermisch "gesünder". Vorteil der kleineren Maschine ist die bessere Handhabung, das Maschienchen liegt einfach sehr gut in der Hand. Die Metabo wäre mir zu unhandlich.
Preislich ist die Dewalt 615 interesant, mit etwas Glück bekommt man die für ca. 200 Euro.
Grüße,
Jens
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

beim letzten Tüv OF-Test sah die DeWalt Fräse nicht so gut aus, wenn ich mich recht erinnere lag sie auf Platz 4 oder 5, hinter dem Spitzentrio das die 1229 anführte!

Überhaupt wird immer wieder "ELU" erwähnt im Zusammenhang mit Dewalt, diese Firma wurde doch übernommen, bauen die nicht heute ganz wo anders.
Diesen US-amerikanischen Werkzeug-Global-Playern traue ich in Punkto billige Fertigung alles zu.

Dietrich
 

carsten

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Hallo

ELU und dewalt sind schon lange ein und dasselbe. Der Mutterkonzern beider Marken heißt übrigens Black und Decker. Ist wohl inzwsuchen so gut 15 Jahre her das Black und Decker ELU ( Stand für Eugen Lutz) übernommen hat.
B&D hatte damals vorrangig preiswertes Werkzeug für den Heimwerker. Aber auch damals haben die Handwerker schon nach günstigerem Werkzeug ausschau gehalten und eben auch mal B&D gekauft. Nur war dieses Werkzeug nicht für den harten Handwerkeralltag ausgelegt.
Den wohl zu hohen Qualitätsansprüchen der Handwerker wurden die preiswerten B&D Maschinen nicht gerecht. Man hatte alsbald das Vertrauen der Handwerker verloren. Auch ein Profi Programm,mit hochwertigeren Qualitätsmaschinen brachte nix. Der erhoffte Erfolg blieb aus, da der Handwerker mit dem Produkt grundsätzlich Heimwerkermaschinen, mit minderer Qualität in Verbindung brachte. Der Markenname Black & Decker hatte somit bei den Handwerkern verspielt.
Mit der Übernahme von ELU die einen sehr guten Ruf am Deutschen Markt hatten, hatte man nun wieder einen guten Namen bei den Deutschen Handwerkern. ELU Maschinen gab es aber nur im deutschsprachigen Raum D, CH, A. Insbesondere im englischsprachigen Raum hatte man schon länger mit der Marke dewalt eine Marke in der Profisparte etabliert. In Deutschland ist dewalt unter anderem mit der Radialarmsäge bekannt geworden.
Im Zuge der Globalisierung der Märkte wurde auch in D, CH und A aus ELU dewalt.
Ob man noch in D irgendwo produziert entzieht sich meiner Kenntnis Hauptquartier für ELU , Dewalt, B&D ind D war oder ist vielleicht auch noch Idstein.

Das dewalt qualitativ nicht mehr das ist was ich von ELU gewohnt bin habe ich unlängst auch mal einem Außendienstler bei einer Hausmesse erzählt. Klar das er das deutlich verneint hat, aber seine Begründungen waren sooooooooooo von unwissenheit gespickt das ich jegliches weitere Gespräch vermieden habe.
Der D Handwerker will Qualität und ist meist auch dazu bereit dafür ein paar Euros mehr auszugeben, ob da jetzt ELU oder dewalt drauf stehen würde wäre mir persönlich wurscht. Man hat bei B&D ja diesbezüglich schon Erfahrung gesammelt. Nur ob das heutige Mitarbeiter noch Wissen ?
naja seis drum Festo ist ja auch noch da. Und Mafell und Metabo und Bosch. Ich werde mir meien Werkzeug auch in Zukunft dort kaufen wo ich das für mich beste Preis Leistungsverhälnis bekomme. Und bei ELU , sorry dewalt werde ich doppelt hinschauen ob das meinen Qualitätsansprüchen genügt.
 

Markus K

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in meiner Werkstatt befinden sich folgende Oberfräsen:
- Bosch POF 500 (grün), eigentlich nur noch benutzt mit einem kleinen Radienfräser, war halt die erste Fräse.
- Bosch GOF 1300 (blau). Wurde auf dem Leigh Zinkenfräsgerät verwendet. Probleme mit zu weicher Bodenplatte bzw. Frästiefenverlust durch zu dicke Bodenplatte (wegen Bajonett) habe ich nicht feststellen können. Die Bajonetthalterung für die Kopierringe finde ich sehr gut. Sie sitzt jetzt schon einige Zeit im Frästisch, da bleibt sie auch.
-Festool 1010 EBQ. An der Maschine hab ich nix zum aussetzen ausser dem Seitenanschlag: zu kurz und ohne Feineinstellung. Kopierhülsen sind mit Schrauben zu befestigen, die angegebene Frästiefe kann voll genutzt werden, da sich die Spannzange bis auf das Werkstück absenken lässt, da man aber in den seltensten Fällen die Spannzange soweit absenken muß, kann der Fräser sehr weit eingespannt werden.

Egal, wie du dich entscheidest (Bosch blau, Mafell, Festool, Metabo), du machst bei diesen vier Herstellern nichts falsch. Eventuell wäre die Zubehörpalette ausschlaggebend. Ich bin von der Qualität dieser Hersteller überzeugt und außerdem subventioniere ich einen deutschen Arbeitsplatz.

Markus
 

snoopy

ww-birke
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Hallo,

erstmal danke für die vielen Infos und Anmerkungen.
Ich hab die Entscheidung erstmal vertagt. Ob´s jetzt eine Festool oder Metabo wird kann ich jetzt nicht sagen. Aber zwischen denen beiden werde ich mich wohl entscheiden.
Vielleicht bekomm ich ja die Gelegenheit die Maschinen mal "an einem Stück Holz zu testen".

Danke & viele Grüße
Tobi
 

Georg L.

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Soweit ich beurteilen kann ist die DeWalt 621 bis auf die (verbesserte) Schlauchaufnahme für den Absaugschlauch baugleich mit der Elu OF 97 (die übrigens schon immer in Italien gebaut wurde). Ich habe mir vor gut zehn Jahren die Elu gekauft und bin voll zufrieden. Die Maschine arbeitet immer noch präzise wie am ersten Tag, und das sowohl freihand als auch im Frästisch.
Das ich mir damals die Elu gekauft habe hatte mehrere Ursachen. Erstens hatte ich mir auf Grund eines damaligen Tests in der Zeitschrift "Selber Machen" drei Maschinen ausgesucht, die eventuell für mich in Frage kamen, nämlich eben die Elu OF 97, die Festo OF 900 und die Metabo OF e 1229 Signal, die auch genau in dieser Reihenfolge im Test bewertet wurden. Zur Elu hieß es damals übrigens: "Die derzeit beste erhältliche Oberfräse in dieser Leistungsklasse". Sie ist auch meines Wissens bis heute die einzige Oberfräse die die Holzstaubrichtlinien der BG Holz einhält und somit das Prädikat "holzstaubgeprüft"führen darf.
Da ich im Laufe der Zeit auch mit etlichen anderen Oberfräsen gearbeitet habe muß ich sagen, die Aussage stimmt.
Der zweite Grund war damals, die Elu war von den dreien das günstigste Angebot.
Wenn ich mir heute eine neue Oberfräse in dieser Leistungsklasse kaufen müßte würde ich wahrscheinlich die DeWalt nehmen, weil sie gegenüber den anderen vergleichbaren Maschinen einfach besser zu handhaben ist. So kann man z.B. durch die Staubabsaugung über die eine Führungssäule auch in Vertiefungen staubfrei sehr nahe an den Rand fräsen, was bei andern Fräsen duch den auf die Führungsplatte aufgesteckten Absaugadapter nur bedingt oder garnicht möglich ist. Außerdem ist der Absaugadapter beim Fräserwechsel immer im Weg. Die Elu/DeWalt ist auch die einzige Maschine mit einem zusätzlichen serienmäßigen Absaugadapter am Parallelanschlag, was vor allem bei der Kantenbearbeitung gute Dieste leistet. Genial finde ich auch den kombinierten Einschalt- und Arretierungsgriff, bei dem beide Hände auch beim ein- und ausschalten immer an den Griffen bleiben können,gleichzeitig kann die Maschine aber nicht aus Versehen eingeschalten werden. Die bei der Metabo immer erwähnte Meßuhr ist zwar ganz nett, aber genauer wie die Einstellschraube mit 1/10 mm Teilung der Elu/DeWalt ist die auch nicht.
Überhaupt ist für mich auch das lieferbare Zubehör ein wichtiger Entscheidungsgrund. In diesem Punkt ist DeWalt anzukreiden, daß ein Großteil des Elu Zubehörs ersatzlos gestrichen wurde. Allerdings bietet auch Metabo nicht viel mehr. Überragend in dieser Beziehung ist Festo. Für nahezu jeden Anwendungsfall gibt es hier entsprechendes Zubehör, egal ob Lochreihenschablone, Zinkenfräsgerät oder Führungshilfen zur Kantenbearbeitung.
Wolfgang Heid schrieb übrigens weiter oben er zieht die Festo der Metabo vor, aber man muß auch einiges für die Festo ausgeben. Dazu habe ich einmal die Preislisten der beiden Hersteller gewälzt und habe dort folgendes gefunden:

Festool OF 1010 im Karton 342,20€
Metabo OF e 1229 Signal im Karton 381,64€

Nimmt man die Festo als Set mit Systainer und Führungsschiene sind afür 399,7€ fällig
Die Metabo kostet im Systainer 416,44€ Will man dazu noch eine Führungsschiene und Adapter sind zusätzlich noch einmal rund 150€ fällig. Allerdings mit 1,5m Schiene (Festo 80cm).
 

Woodbutcher-Christian

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Georg L. schrieb:
Soweit ich beurteilen kann ist die DeWalt 621 bis auf die (verbesserte) Schlauchaufnahme für den Absaugschlauch baugleich mit der Elu OF 97 (die übrigens schon immer in Italien gebaut wurde).

Vielleicht irre ich mich, aber ich bilde mir ein auch schon Elu Oberfräsen OF 97 "Made in Switzerland" und "Made in England" gesehen zu haben. Als ich mich 2003 nach dem Produktionsort der Dewalt DW 621 erkundigte, teilte man mir seitens Dewalt mit, dass die Fräse in Tschechien gebaut werde.
Ob man anhand des Standorts der Fabrik auf eine bestimmte Qualität schließen kann, möchte ich aber bezweifeln.

Christian
 

vollholz

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...ich gründe mein Wissen einfach auf die genaue Kenntnis der INNENLEBENS meiner insgesamt 4 Oberfräsen von elu und dewalt. Wenn man das Lager oder die Kohlen wechselt, bekommt man es zu sehen. Was ich da zu sehen bekomme, bestätigt die Erfahrungen beim Arbeiten mit den Geräten. Eine Festo OF 900 habe ich noch - die sieht innen nicht besser, nicht schlechter, sondern nur etwas anders aus. Daß mir die kleine elu besser in der Hand liegt, ma an der Gewohnheit liegen. Die Metabo wäre mir für die meisten Arbeiten eindeutig zu schwer und unhandlich.
Die qualitative Einschätzung versch. Hersteller ist auch deshalb schwierig, weil sie innerhalb ihrer Programme unterschiedliche Qualitäten liefern. Die kleine Kantenfräse von dewalt beispielsweise war mir auch zu "labberig".
Grüße,
Jens
 

hobbyschreiner

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Noch eine Bemerkung zum Thema Zubehör: Bosch verkauft eine Zinkenfräseinrichtung (ZF60), führt aber keinen passenden Schwalbenschwanzfräser mehr im Zubehör. Der von Bosch dazu scheinbar als passend angebotene Fräser hat die folgenden Abmessungen:

Durchmesser 14,3 mm
Arbeitslänge 12,7mm (maximale Eintauchtiefe)
Neigungswinkel: 14°

Der Rasterabstand der Zinkenfrässchablone ist 22mm.

Damit ist die Arbeitslänge des Fräsers zu kurz!!!!!!!!
(Wers kann, rechnet nach)

Gruß Ulrich
 

ism

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Hallo,

ich habe mir die Festool OF1010 kürzlich gekauft und bin sehr zufrieden damit. Den grössten Vorteil sehe ich als Hobby-Schreiner in der Führungsschiene. Seither geht bei mir nichts mehr schief, die Resultate sind sehr präzise und wiederholbar.
(FS draufspannen, Anschläge fixieren und fräsen). Ein Profi kann das ja sicher
auch ohne FS:emoji_stuck_out_tongue:

Bei meiner alten Kress OF vergeht lange Zeit, bis der Fräser stillsteht, ist bei
der Festool toll gelöst. Die Kress habe ich in meinem selbstgebauten Frästisch
fix eingebaut.

Gruss

Matthias
 

Georg L.

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Ich habe mal nachgeschaut. Auf meiner Of 97 von 1996 steht "Made in Italy". Das die Maschine an mehreren Standorten gebaut wurde ist zwar möglich, aber ich halte es nicht für wahrscheinlich.
 
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