Kappsäge wofür?

[flow]

also ich mag die Kappsäge (wie schon mal geschrieben) nicht missen. hab zwar nur eine vom Discounter, tut aber was Sie soll.

Mensch, die sieht ja fast genau so wie meine kleine grüne Bosch aus (die nicht übermäßig genau ist - für meine Zwecke reicht's aber).

Ich hatte lange keine Kappsäge. Für längere Balken, die auf Grund der beengten Werkstatt nicht mit der TKS zu sägen waren, wäre sie hilfreich gewesen, aber die hab ich halt von Hand geschnitten. Das kam aber eher selten vor, daher kein Leidensdruck.

Für den Bau eines Alkovenbetts (Rahmenbauweise) für meine Tochter habe ich mir dann aber doch eine Kappsäge angeschafft, um direkt in ihrem Zimmer die Balken und Latten sägen zu können und nicht noch häufiger zwischen Kinderzimmer und Werkstatt hin- und herlaufen zu müssen.

Seitdem steht die Kappsäge in der Werkstatt und kommt ab und zu zum Einsatz. Sie ist nicht unverzichtbar, aber manchmal halt praktisch. Es kommt halt sehr darauf an, was man in der Werkstatt macht. @ChrisOL, von dem, was ich bisher hier von Dir gesehen habe und bei Deiner Werkstatt, würde ich den Nutzen für Dich wohl eher als nicht so groß einschätzen.

Wolf

 

[schrauber-at-work]

Mensch, die sieht ja fast genau so wie meine kleine grüne Bosch aus (die nicht übermäßig genau ist - für meine Zwecke reicht's aber).

Möglich dass die beim gleichen Chinamann "zusammengestöpselt" wird wie die kleine Bosch. Als meine arbeitet ausreichend exakt, hab zu beginn die Anschläge (Der hinten wo das Werkstück anliegt und den für die 90° Stellung) justiert, seither keine negativen Abweichungen feststellen können.
Merkliches Spiel in der Welle ist auch vorhanden, die Werkstücke werden winklig.

Bei mir geht eigentlich so gut wie alles an längeren Kanthölzern, Aluprofilen und sonstigem Lattenkram drüber. Wäre evtl. auch anders wenn ich eine FKS hätte (Platz mäßig schwierig in meiner Werkstatt).

Gruß SAW

 

[Orgelbauer]

Moin,
so ohne Montagekrams gibt es eigentlich nur für Fußbodenleute Gründe für ne Kappsäge.
Denn selbst für Montagen gibt es ja auch gute Montagesägen (TKS) ...
Witzig find ich die juhufilmchen der Amis. Nahezu jeder scheint dort eine zu haben,
baut sie aber immer umständlich in lange Arbeitsflächen ein ?
Vor einer KS nehm ich immer die Bandsäge. die ist doch viel vielseitiger.

 

[pixelflicker]

Ja, ich hab mir auch schon überlegt mir so ein Discounter-Teil zu holen. Wenn man die Justieren kann, dann kann man da ja einstellen, dass der Winkel passt und mehr braucht man ja eigentlich nicht. Aber die mit den langen Stangen hintenraus gefallen mir auch nicht, ich hätte da lieber so eine mit so einem Posaunenauszug, hab mir aber auch schon überlegt, mir gleich eine ohne Auszug zu holen. Es geht j abei der Kappsäge meist um Leisten kürzen und ich hätte halt gerne eine die möglichst Kompakt ist, weil die eben nicht Ortsfest einsetzen will.


@Orgelbauer
Das sieht bei den deutschen Youtubern ja nicht anders aus. Die bauen da auch immer extrem aufwändige Tische und montieren die Sägen fest und ich denk mir immer, dass ich doch viel lieber meine FKS nehme. Platz brauchen die Dinger so ja auch extrem viel.

 

[Gelöschte Mitglieder 44249]

Ei hallo
Ich hät da auch noch so ein Mordding mit riesigem Tisch
Ist wahrscheinlich die Ururgroßmutter aller Kappsägen
Interessant die Monoblockbauweise
Gefertigt von Kirchner Leibzig
Steht auf einem abgeworfenen Teil des DB Geländes Meiningen.
Sie wurde mal auf Elektro umgerüstet
Davor hatte sie mit Sicherheit oben zwischen den beiden Lagern
ein Vorgelege mit Kupplung und wurde von einer Deckentransmision auf Touren gebracht.
Denke motorisiert mit 10-20kW braucht Mann sich über den Zustand vom Sägeblatt wenig Gedanken machen.
Und verwinden wird sie sich auch wenig
Gruss jjt

 

[Georg L.]

Und für Winkelschnitte wurde das Teil dann über die Lokomotivdrehscheibe geschoben?

 

[Mitglied 59145]

Ei hallo
Ich hät da auch noch so ein Mordding mit riesigem Tisch
Ist wahrscheinlich die Ururgroßmutter aller Kappsägen

Weisst du ob man da dran kommt? Also kaufen quasi?

Gruss
Ben

 

[Gelöschte Mitglieder 44249]

Hallo Ben
Das kann ich dir nicht beantworten
Bild ist von 2010 und endstand auf der Rückfahrt vom Urlaub
Durch Zufall bin ich über die Meininger Dampfttage gestolpert
Denke ich musste so 3-4 km vom Parkplatz bis zur Veranstaltung laufen
Aber es war klasse
Ich war so überwältigt von dieser ,,steinzeitlichen ,,Technik ,
So das ich nur von dieser Säge Bilder machte
Irgentwann will ich sowas mal als Modell bauen ,ist Projekt 1396 oder so
Ein Besuch lohnt aber auf jeden Fall
https://www.dampflokwerk.de/dampfloktage/
ein Werkzeug von einfacher schönheit reduzirt auf nur eine funktion

 

[flow]

Aber die mit den langen Stangen hintenraus gefallen mir auch nicht, ich hätte da lieber so eine mit so einem Posaunenauszug, hab mir aber auch schon überlegt, mir gleich eine ohne Auszug zu holen.

Die Überlegungen hatte ich auch angestellt und bin dann tatsächlich auch bei einer ohne Auszug gelandet. Sollte ein Holz mal zu groß für einen vollständigen Schnitt sein, kann man zumindest ~80% durchsägen und den Rest dann von Hand, wobei die Säge an der vorhandenen Schnittfläche geführt wird. Kommt bei mir relativ häufig vor, dass ich so vorgehen muss (ist halt eine der kleinsten grünen Bosch, PCM 8, wenn ich mich nicht irre).

Wolf

 

[Zahltag]

ich habe die kappsäge, da man mit einer normalen kleineren tischkreissäge keine 3meter pfosten zusägen kann. klar mit unterflurzug geht das, dann kostet die säge aber auch etwas mehr (zb die bekannte erika).
theoretisch kann eine gute säge das kappen mit übernehmen. wahrscheinlich ist es aber deutlich günstiger, 2 geräte zu kaufen. und ganz wichtig: als einfacher hobbyist scheut man sich eher, eine säge für 3000€ hinzulegen. die säge ist doch eher so zu beginn der tätigkeit und dann gleich so eine summe? im nachhinein hätte ich auch eine erika nehmen können, wußte ich aber nicht vorm jahr... nun habe ich kreissäge und kappsäge

 

[pixelflicker]

@flow :
Ja, ich tu mich da recht schwer das einzuschätzen, wie oft man das braucht. Ob man nun doch eher nur Leisten damit sägt oder dann doch mal mehr braucht. Parkett hab ich bisher immer mit der Stichsäge gesägt, das könnte man aber natürlich auch mit einer Kappsäge mit Auszug. Dann brauchst den aber auf jeden Fall.

@Zahltag :
Man könnte natürlich auch die TKS wieder verkaufen und für das Geld das man da bekommt plus dem von der Kappsäge dann eine bessere kaufen.

 

[Mr.Ditschy]

Kommt auch viel auf die auszuführenden Arbeiten an. Ständiges Sägeblattwechsel oder umstellen nervt mich ebenso und so werden je nach Arbeit und Material die große/kleine Kapp-, Tisch- oder Bandsäge genutzt. Und dennoch kommen auch einige handgeführte Sägen zum Einsatz.
Schon erschreckend, wieviel Maschinen sich da so in zich Jahren ansammeln.

 

[Zahltag]

@flow :

@Zahltag :
Man könnte natürlich auch die TKS wieder verkaufen und für das Geld das man da bekommt plus dem von der Kappsäge dann eine bessere kaufen.

könnte man, nur muss sich auch jemand finden.

 

[Orgelbauer]

grins... sucht jemand eine quasi nie benutzte Kappsäge ?
Wohlgemerkt KAPP - nicht Ausziehdingens ...
würd ich zB. gegen ne passende Einstellehre für die Hobelmesser (80er Welle) tauschen (siehe https://www.woodworker.de/forum/threads/einstellung-hobelmaschine.104919/#post-598657 )