"Gehärtet" ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, keine Ahnung. Aber es gibt M Gewinde in verrschiedenen Härtegraden (Und wenn die nicht gehärtet sind, wie dann?).
Festigkeiten nennt sich das bei Schrauben

Denn gehärtet wäre eher schlecht - deshalb wird sowas dann nach dem härten nochmal angelassen und schwupps, ist das Material sog. 'vergütet'.
teluke schrieb:
Es sind tatsächlich nur 8.8er, höher belastbare Gewindestangen haben wir nicht bekommen.
was würdest Du Dir davon versprechen?
Gut, die Oberfläche wäre etwas härter (hier pedder, ist der dann Begriff richtig

) und damit verschleißfester.
Aber kann man eigentlich vernachlässigen (die Härte der Oberfläche der jew. Festigkeitsklassen darf auch bestimmte, zugeortnete Werte nicht übersteigen).
Bei einer Schraubzwinge wird die Schraube ja auf Druck belastet - Knickung wäre dann z.B. ein zu beachtender Punkt und da wäre ein feineres Gewinde sogar besser, da mehr Kernmaterial (siehe z.B. Feingewinde bei Abziehern).
Mit der Reibung ist das so eine Sache: ein grobes Gewinde besitzt weniger reibende Fläche als ein feines. Allerdings lastet dann aber auch eine größere Kraft auf jeder Flächeneinheit.
Wie dem auch sei - siehe Abzieher: wenn man 'Leistung' (in diesem Fall geringe Drehkraft - hohe Druckkraft) haben will: feines Gewinde
Zudem besitzt ein feines Gewinde eine größere Selbsthemmung, dadurch löst es sich bei Vibrationen nicht so schnell.
Vorteil hat das grobe Gewinde bei Verschmutzung: je feiner eine Verzahnung ist, desto eher machen bereits kleine Partikel Probleme.
Auch bei der Pumpenzwinge von Bessey sieht das z.B. eher weniger nach Trapezgewinde aus:
http://www.goldenerzirkel.eu/WebRoo...ang-Pumpenzwinge-vorteile-voordelen-titel.jpg
Dein M20 ist natürlich schon echt 'satt' gewählt, M16 würde schon eine gute Wahl sein
Mit M20 habe ich mir einen Federspanner gebaut (in diesem Fall ja Zugkräfte) - auch da hätte M16 gereicht, aber M20 in 8.8 ist ja wirklich nicht besonders teuer.
Wenn Du Möglichkeiten einer Schneidmaschine hast, könntest Du Dir evtl. auch Hebelzwingen á la Bessey fertigen.
Die heutigen sind fertigungstechnisch etwas kompliziert. Die alten allerdings sind simpler gefertigt - siehe Foto.
Zwar wird das Teil mit der Verzahnung, wie auch der drückende Hebel, vergütet sein - aber für den privaten Gebrauch könnte ich mir gut vorstellen, daß auch normaler Stahl ausreicht.