Indasa white mit Festool Exzenter, wie macht ihr es?

Matchless

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Hey, ich wollte mal fragen, ob es Woodworker unter euch gibt, die Klettteller von anderen Herstellern als Festool auf ihren Festool Maschinen benutzen?
Hintergrund ist der, dass ich gern mit den Indasa White Klettscheiben arbeiten würde. So wie ich es mitbekommen habe, passen die 8+1 loch Scheiben auf die Festool Teller, wobei nur der äußere Lochkreis belegt wird. Diese Scheiben schmieren wohl schneller zu, als die mit 15 Löchern, welche aber so nicht bzw nur teilweise auf die Festool Teller passen. Hierzu bieten einige Hersteller 15 Loch Teller an, die auf die Festool Exzenter passen. Festool rät davon ab, Teller von Fremdherstellern auf ihren Maschinen zu nutzen, da diese dafür nicht austariert sind und es zu Schäden an der Maschine kommen soll.
Wie handhabt ihr es? Es scheint ja viele Indasa Fans zu geben und sicherlich benutzen einige dieser Woodworker auch Festool Exzenter?

Freue mich auf eure Antworten

Grüße Julius
 

rafikus

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Festool rät davon ab, Teller von Fremdherstellern auf ihren Maschinen zu nutzen, da diese dafür nicht austariert sind und es zu Schäden an der Maschine kommen soll.
Wie meinen?
Die Scheiben sind doch rotationssymetrisch, was soll da nicht austariert sein?

Rafikus
 

Benston

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Die Scheiben sind doch rotationssymetrisch, was soll da nicht austariert sein?

Moin moin,

vielleicht hat ein anderer Teller ja ein anderes Gewicht und passt dann nicht mehr zu irgendwelchen Gegengewichten im Inneren, welche normalerweise die Vibrationen und Unwuchten ausgleichen? (Der Schwerpunkt des rotierenden Systems könnte dann außerhalb der Achse liegen?)

(Ahnungslose) Grüße
Ben
 

Georg L.

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Festool rät davon ab, Teller von Fremdherstellern auf ihren Maschinen zu nutzen
Klar man will seine eigenen Teller verkaufen. Außerdem hat man damit ein gutes Argument sich um Gewährleistungsansprüche zu drücken.
Aber egal wohin man schaut, macht doch jeder Hersteller, egal ob Schleifer, Auto Küchenmaschine usw.
 

Matchless

ww-kastanie
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Ich hab mich undeutlich ausgedrückt, genau das Gewicht ist gemeint. Tatsächlich treten bei anderem Tellergewicht andere radiale Beschleunigungskräfte etc auf, das ist einfache Physik. Dazu müsste man jetzt mal einen Festool Teller und den eines Fremdherstellers wiegen und vergleichen.
Klar muss Festool das sagen, aus o.g. Gründen. Zumindest partiell sollten sie aber recht haben. Ich frage mich jetzt, ob andere evtl schon seit langem problemlos einen Ersatzteller im Einsatz haben und wenn nicht, welches der Indasa Papiere ihr auf dem Festool Teller verwendet
 

michaelhild

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Gibt es denn Teller von anderen Herstellern, die auf einen neuen Festool Exzenter passen?
Mir ist keiner bekannt.

Mal anders rum, warum unbedingt Indasa white? Schlecht ist es nicht, ich hatte es ja auch mal verwendet. Dann bin ich auf Festool Granat umgestiegen, das kostet zwar etwa das doppelte, würde aber so grob schätzen, dass die Standzeit gut 3-4 mal so hoch ist, wie bei dem Indasa und dann sind die runtergerechneten Kosten plötzlich eher günstig.
 

schrauber-at-work

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Ich hab mich undeutlich ausgedrückt, genau das Gewicht ist gemeint. Tatsächlich treten bei anderem Tellergewicht andere radiale Beschleunigungskräfte etc auf, das ist einfache Physik. Dazu müsste man jetzt mal einen Festool Teller und den eines Fremdherstellers wiegen und vergleichen.
Klar muss Festool das sagen, aus o.g. Gründen. Zumindest partiell sollten sie aber recht haben. Ich frage mich jetzt, ob andere evtl schon seit langem problemlos einen Ersatzteller im Einsatz haben und wenn nicht, welches der Indasa Papiere ihr auf dem Festool Teller verwendet

Hmm, wenn das Gewicht so dramatisch wäre dürfte es von Festool ja auch keine surface-pads geben :confused:

Ist denke ich eher zweitrangig das Gewicht.

Ich nutze auf meinem Rotex Schleifmittel von Miotools (Menzer), die passen, es gibt viele Varianten und Standzeit-mäßig konnte ich keinen merklichen Unterschied zu den Festool Schleifmitteln feststellen. Preislich allerdings schon ne andere Hausnummer!

Gruß SAW
 

WinfriedM

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Ich benutze viel das Granat Papier und auch das Indasa weiß, allerdings ausschließlich im Handschliff. Eine längere Standzeit beim Handschliff kann ich nicht feststellen. Beide Papiere nehmen sich da nicht viel. Bei feineren Körnungen (320-400) hat für mich auch das Indasa die Nase vorn, hat mehr Grip.

Da würden mich nochmal andere Erfahrungen interessieren.
 

falco

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Wenn man mal die "angeblich" kürzere Standzeit der Indasa-Blätter und damit verbundenen höheren Kosten, den Kosten eines neuen Tellers und dem "möglichen" Risiko eines Schadens, sicher aber dem Verlust der Garantie gegenüberstellt: Da muss man schon ne Menge Blätter durchbringen, bevor sich das wohl irgendwie amortisiert.

Ich würde also einfach die 8-er Scheiben kaufen, sehen ob das so passt und wenn nicht einfach wie Micha schreibt auf das Festool-Papier umsteigen.
 

rafikus

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Ich habe oben die Schleifscheiben mit dem Teller verwechselt.
Im Getriebe gehört eigentlich ein Gegengewicht, welches zur Masse des Tellers passt. Oder eben andersrum.
Aber welche Massen haben denn die unterschiedlichen Möglichkeiten, die von Festool selbst angeboten werden? Welche Masse hat der normale Teller und was ergibt sich, wenn man diese komischen Pads verwendet?
Wenn man die beiden Extrema kennt kann man prüfen, ob ein anderer Teller keinen Schaden anrichten kann.

Rafikus
 

schrauber-at-work

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Also ich nur hin und wieder. Zum Stirnholz schleifen nehm ich den ganz harten. Für alles andere den Mittelharten (original bei Auslieferung) und für Rundungen etc. dann noch das entsprechende Surface-Pad dazwischen (gibt 2 dicken).

Im Regelfall ist der Standard drauf.

Gruß SAW
 

pedder

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Ich nehme an, Carsten meinte mit "Wechseln" eher "Ersetzen".

Oder auch wie oft verschleißt ein Teller, dass ihr nachkaufen müsst.
 

IngoS

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Hallo,

Bei mir war der Schleifteller nach 13 Setzstufen die ich wegen knapper Höhe ohne Schutzkäfig schleifen musste, hin. Der weiße Kunststoffring war vollkommen runter.

Gruß

Ingo
 

michaelhild

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Ich benutze viel das Granat Papier und auch das Indasa weiß, allerdings ausschließlich im Handschliff. Eine längere Standzeit beim Handschliff kann ich nicht feststellen. Beide Papiere nehmen sich da nicht viel.

Hi Winfried!

Was schleifst Du denn da so für Material?
Meine Erfahrungen stammen vor allem von Hartholz wie Buche und Eiche. Da verlor das Indasa eigentlich recht schnell an Biss.
 

WinfriedM

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Ich schleife auch hauptsächlich Buche. Das Granat verwende ich wegen des Schaumstoffrückens. Das ist in zahlreichen Schleifsituationen ganz praktisch.

Von der Körnung nutze ich vor allem 100-120-150-180-240-320
 

joh.t.

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Hallo

äh mal ne bescheidene Frage wie oft müsst ihr den Schleifteller wechslen ?????
Hallo,

der 3 Teller in 15 Jahren . Irgendwann waren die Häärchen platt.

Ich schleife mit Rhynogrip Iindasa . Preis/Leistung ist gut. Sind zwar nur 9 Löcher statt aller , aber es saugt trotzdem gut ab.

VG Johannes
 

welaloba

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Moin, mein Schleifmittelverkäufer hat Schutzauflagen für Rotexteller, seitdem halten die Schleifteller bzw. die Klettflächen seeeehr viel länger. Die Schutzauflage zu geschätzten 6 Euro wechseln ist einfach günstiger als Festoteller zu ersetzen.
Wenn ich wieder zu hause bin, kann ich mal schauen, ob das Material einen Markennamen hat.
Gruß Werner

Hallo,

der 3 Teller in 15 Jahren . Irgendwann waren die Häärchen platt.

Ich schleife mit Rhynogrip Iindasa . Preis/Leistung ist gut. Sind zwar nur 9 Löcher statt aller , aber es saugt trotzdem gut ab.

VG Johannes
 

Matchless

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Hm jetzt bringt ihr mich wieder ins überlegen ob das Granat vlt doch besser ist. Welche ist die günstigste Bezugsquelle? Und welchen Preis zahlt ihr für das Indasa Papier?
 

Matchless

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Googlen kann Ichs auch selber. Grade bei sowas wie Schleifpapier listet idealo aber nicht zwangsläufig das beste Angebot, da viele Shops die das anbieten nicht im Portfolio sind. Deshalb frage ich, eventuell hat jemand einen guten Tipp.
 

falco

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Ich kauf die Indasa White Line 125er 8 Loch zu 50 Stk. für knappe 12€ bei ebay.

Idealo sagt mir einen Preis von 9,65€ für 50 Stk. Da bekomme ich aber nicht alle Körnungen.

Ich kaufe sowieso nur alle Jubeljahre mal eine Ladung, das macht den Kohl nicht fett.
 
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