Ich krieg die Krise: Spaltkeile für Bosch Expert for Wood

Khartak

ww-robinie
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Ähm... Du pflanzt auch Bäume passend zur Kettensäge oder? :emoji_grin: Scherz beiseite. Ich will keine anderen. Freud/Bosch machen meiner Meinung nach sehr gute Blätter. Auch bezahlbar. Ich möchte auch nicht weiter darauf ausweichen welche anderen Blätter ich mir kaufen soll. Bitte nur bzgl des Spaltkeils eingehen. Okay neg. Spanwinkel und TKS/FKS ein No-Go. Gut nehme ich erst mal so hin. Ein Moderator schrieb hier einst, dass dies in Ordnung sei.
 

herm

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bezüglich negativer Spanwinkel: keine Ahnung ob es erlaubt ist, aber ich nehme Sicherheitshinweise auf der Verpackung bei Gerätschaften die einem die Finger abschneiden oder Holz entgegenschißen immer ernst :emoji_wink: Die Sägeblätter sind ja sicher toll und gut, nur wenn sich die Stammblattstärke ändert, ändert sich auch die Schnittposition ... in deinem Fall 0.2mm ... und da passiert es dann das der Spaltkeil klemmt oder dir das Holz an die aufsteigenden Zähne zieht (wenn du nicht beim wechsel den Spaltkeil änderst/anpasst).

ich glaube es gibt irgendwo so dünne Distanzscheiben die zwischen Sägeblatt und Flansch kommen um verschiedene Stammdicken auszugleichen ... hab ich mal irgendwo gelesen...

Spalkeil genau gleich wie Schnittstärke ist genauso problematisch ... wenn der Spaltkeil nicht 1000% genau eingestellt ist, also unmöglich.
 

Khartak

ww-robinie
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Dem stimme ich zu. Klingt auch schlüssig. Aber sollte das Sägeblatt nicht "gut genug" sein, dass es sich die nötige Breite auch freischneidet, bevor es hoch geworfen würde? Ich halte meine Werkstücke auch noch fest. Habe leider wenig Erfahrung mit einer TKS. Dafür umso mehr mit einer Oberfräse, DAS sind gefährliche Werkzeuge. Aber das ist ein anderes Thema. Also soll ich lieber das 2,0er nehmen? Ginge das auch noch mit dem Sägeblatt Nummer 1: 2,6mm/1,8mm (Schnitt/Stamm)?
 

Khartak

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Für das große Blatt würde ich extra einen dickeren kaufen. Hatte halt gehofft, dass 2,4mm Spaltkeil ein Kompromiss für alle 3 wäre. Aber scheinbar brauche ich einmal 2,0 und 2,8.
 

herm

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aus Bequemlichkeit nehm ich eigentlich nur noch 3.2/2.2mm Sägeblätter von Bosch (top precision best for wood und expert for wood) & CMT ....
 

herm

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hmmm kleine Anmerkung zum negativen Spanwinkel ... vielleicht war ich hier zu "Streng" und es ist einfach "nur" nicht geeignet für eine FKS. Vielleicht kann ja jemand eine Aussage treffen ob es gefährlicher ist, oder einfach nur mehr Vorschubkraft benötigt?!
 

Khartak

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Ich habe bei mima angefragt, sie konnten meinen Wunsch noch umsetzen und schicken mir nun den 2,0mm Spaltkeil.
Das ist Breiter als jedes Stammblatt von Punkt 1 und 2 und schmaler als jeder Zahn von Punkt 1 und 2.
Für dickere Sägeblätter (Top Precision) würde ich dann auf jeden Fall den 2,8er Spaltkeil kaufen.
Ich denke mit 2,0mm gehe ich den besten Kompromiss ein. Ich will halt keine anderen Sägeblätter (einfach nur zu gute Erfahrungen mit Bosch/Freud gemacht)
und Spaltkeile findet man nun leider auch nicht wie Sand am Meer. Oder sie sind sehr teuer.

Also bitte ich um neue Stellungnahmen eurerseits, was ihr von diesem Kompromiss haltet.
Ich würde auch niemals ohne Spaltkeil arbeiten (mordsgefährlich!).
Solange mein Holz nicht klemmt und der Keil dicker als das Stammblatt ist, ist denke ich mal noch alles im grünen Bereich.
 

Holz-Christian

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..negativer Spanwinkel an der FKS geht mal gar nicht ... außer du baust ein Katapult .... zumindest wäre es MIR zu gefährlich

Hallo, wie kommst du denn darauf?
Natürlich verwendet man Blätter mit negativen Spanwinkel auch auf Formatkreissägen.
Zum Beispiel zum sägen von NE Metallen, Kunststoffen, Kompactplatten, Acrylglas.....

Und weil diese Blätter besonders Rückschlagarm sind, sind sie auf Kappsägen und Radialarmsägen sogar vorgeschrieben.
Von wegen Katapult.

Quer zur Faser kann man mit Wechselzahnausführung relativ sauber Holz sägen.
Längs zur Faser sind die Blätter unbrauchbar da zu geringe Zerspanungsleistung.

Gruß Christian
 

Khartak

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Quer zur Faser kann man mit Wechselzahnausführung relativ sauber Holz sägen.
Längs zur Faser sind die Blätter unbrauchbar da zu geringe Zerspanungsleistung.
Gruß Christian

Dieses Wissen wird dann jetzt von mir gespeichert. Danke! Was macht man dann bei MPX? Diese sind ja kreuzverleimt.

Ich habe auch ein Expert for Multimaterial Blatt mit Trapezzahn (80 Zähne) damit kann ich ja dann auch hervorragend Alu Sägen UND Plexiglas... oder?
 

Komihaxu

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Hallo, wie kommst du denn darauf?
Natürlich verwendet man Blätter mit negativen Spanwinkel auch auf Formatkreissägen.
Zum Beispiel zum sägen von NE Metallen, Kunststoffen, Kompactplatten, Acrylglas.....

Und weil diese Blätter besonders Rückschlagarm sind, sind sie auf Kappsägen und Radialarmsägen sogar vorgeschrieben.
Von wegen Katapult.
Durch den neg. Spanwinkel wird das Werkstück eher in alle Richtungen vom Blatt weg gedrückt.
An der Kappsäge ist sowas optimal, weil diese Säge ja nach unten und hinten einen Anschlag darstellt. Das Werkstück reißt es nicht nach hinten oben, sondern es wird sogar gegen den Anschlag runtergedrückt.

Bei der Kreissäge sieht das genau andersherum aus. Da stellt deine Hand den Gegendruck dar und nach oben gibt es eigentlich gar keinen Anschlag. Für spröde Werkstoffe (Alu, Kunststoff) ideal, weil das Blatt nicht zu aggressiv zupackt.
Für normales Holz finde ich sie nicht so toll, weil man stärker dagegendrücken muss und die Zähne das Holz auch nicht so stark nach unten auf die Tischplatte drücken.

Besonders bei verdeckten Schnitten und mit weit abgesenktem Blatt habe ich kein so gutes Gefühl beim negativen Spanwinkel, weil das Werkstück dabei stärker zu mir zurück will.
 

falco

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Ich verstehe nicht wo das Problem bei den Dicken der Sägeblätter besteht. Besorg dir doch die Blätter mit den gleichen Abmaßen, unterschiedlichen Zahnungen und den passenden Spaltkeil dazu und fertig?!

Wenn ich überlege ich müsste neben dem Blattwechsel auch noch den Spaltkeil wechseln inkl. neuem justieren, da würde ich mir wahrscheinlich ne zweite Kreissäge anschaffen...
 

Khartak

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Die "noch besseren" Top Precision sind halt "etwas" teurer (fast doppelt).
Werde ich dann irgendwann kaufen bzw. komplett "umsteigen".
Sonst gebe ich dir natürlich vollkommen Recht.
Ein Umstieg und das bleiben bei einer "Einheit" wäre Ideal. Aber jede Situation ist anders, so auch meine.
 

Khartak

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Durch den neg. Spanwinkel wird das Werkstück eher in alle Richtungen vom Blatt weg gedrückt.
An der Kappsäge ist sowas optimal, weil diese Säge ja nach unten und hinten einen Anschlag darstellt. Das Werkstück reißt es nicht nach hinten oben, sondern es wird sogar gegen den Anschlag runtergedrückt.

Bei der Kreissäge sieht das genau andersherum aus. Da stellt deine Hand den Gegendruck dar und nach oben gibt es eigentlich gar keinen Anschlag. Für spröde Werkstoffe (Alu, Kunststoff) ideal, weil das Blatt nicht zu aggressiv zupackt.
Für normales Holz finde ich sie nicht so toll, weil man stärker dagegendrücken muss und die Zähne das Holz auch nicht so stark nach unten auf die Tischplatte drücken.

Besonders bei verdeckten Schnitten und mit weit abgesenktem Blatt habe ich kein so gutes Gefühl beim negativen Spanwinkel, weil das Werkstück dabei stärker zu mir zurück will.

Aus logischer Sicht, kann es ja allzu heftig nicht sein. Ein Zahn bei einer TKS kommt naturgemäß immer von oben.
Der Eintrittswinkel ist dann eben "Stumpf" also negativ.
Nicht parallel zum Werkstück aber auch nicht spitzwinklig zum Werkstück.
Demnach drückt es beim eintauchen tatsächlich eher etwas weg.
Und zwar in meiner Richtung, stets horizontal. Ein Anheben ist hier physikalisch gar nicht möglich.
Dazu müsste sich das Sägeblatt in umgekehrter Richtung drehen.
Wenn man den Vorschub langsam wählt, denke ich, dass es im grünen Bereich ist. Was ich mir vorstellen kann, dass die Ausrisse unten herum etwas gröber ausfallen könnten, aber das muss ich dann selber sehen.
 

Khartak

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Die sind Original vom Hersteller als Ersatzteil (Robland).

die "expert for Wood" gibts auch mit 3.2/2.2 von Bosch ... nicht nur die "blauen"

VERDAMMT ich krieg die Krise :emoji_grin:
Stimmt ja, du hast Recht. Das wäre ja optimal. Preislich und dann noch die einheitliche Breite. Dann wäre ich besser mit einem 2,8er Spaltkeil bedient. Wisst ihr wie peinlich das ist, noch mal bei mima anzurufen oder zu schreiben. Aber Besser direkt bei einer Breite bleiben. Ich Dussel....
 

herm

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so kanns gehen :emoji_slight_smile: die "blauen" "expert for wood" sind wegen der geringeren Schnittbreite glaub ich eher für die "leistungsschwächeren" Tischkreissägen/Kappsägen gedacht ....
 

Khartak

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Ich mache das jetzt so, dass ich mit den neuen Sägeblättern erst mal warte und den 2,0mm
Spaltkeil erst mal einbaue und nutze. Denn der vorhandene Spaltkeil gefällt mir nicht und hat eine
minimale Biegung drin. Mehr dazu demnächst in meinem Erfahrungsbericht Holzmann TS 250 :emoji_slight_smile:

Zur Not verkaufe ich den Spaltkeil wieder. Oder ich finde mich damit ab,
dass ich die nächsten Jahre erst mal bei den 2,6mm Sägeblättern bleibe.

Das hin und her ist mir jetzt auch zu blöd, wenn ich selber nicht mal weiß was ich eigentlich will.
Das Sägeblatt was bei der Holzmann TS 250 dabei war ist nämlich auch sehr gut. Absolut saubere Schnitte.
Ist ein dickeres Sägeblatt denn von Vorteil? Oder gibt es auch Nachteile?
Kann man auch getrost bei dünneren Sägeblättern bleiben? 2,6 zu 3,2 sind immerhin
0,8mm Unterschied. Da muss die Säge sicher mehr "arbeiten"

EDIT: Die Holzmann TS 250 hat ein 3mm Sägeblatt dabei.
 

herm

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dicker -> schwerer -> laufruhiger, verzieht sich nicht so schnell, mehr verschnitt, man braucht mehr Leistung
 

Holz-Christian

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Ich habe auch ein Expert for Multimaterial Blatt mit Trapezzahn (80 Zähne) damit kann ich ja dann auch hervorragend Alu Sägen UND Plexiglas... oder?

Hallo, für Multiplex am besten ein Positives Wechselzahnblatt mit 60 Zähnen verwenden.
Das Trapezzahnblatt ist optimal für Alu, Acrylglas usw.
Wenn möglich Drehzahl reduzieren.


Bei Kapp und Radialarmsägen sind Positive Spanwinkel deshalb nicht erlaubt weil man bei der Kappsäge teilweise und bei der Radialarmsäge immer im Gleichlauf sägt.

Dabei kann sich das Blatt einhängen und "aufklettern" was heftigen Rückschlag nach sich zieht.

Gruß Christian
 

Khartak

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Ich bearbeite hauptsächlich Plattenmaterial.
Keine dicken Bohlen... Meinst du 2100 Watt sind da ausreichend?
Ich mein, immerhin hat das Blatt bereits 3mm bei Auslieferung.
Also wirds die Maschine wohl packen.
Ich muss meine Bretter ja nicht durchs Sägeblatt durchwerfen können.

Leider kann ich die Drehzahl nicht regulieren. Dann muss ich mit 4000 Umdrehungen langsam durchs Aluminium :eek:
 

Rooftopper

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Ich habe das Expert for Wood Sägeblatt eingebaut und losgesägt.....keine Probleme.

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