hypothese: Ihr seid Jungunternehmer/Freizeittischler und braucht entsprechende Räumlichkeiten : wie sähen die aus?

Maho68

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Hallo,
wir kennen das alle : als Jungtischler hat man so seine träume, als Arbeitnehmer kann man seine Wünsche nicht optimieren, weil man kein Mentor hat/findet.
Bleibt also nur, sich selber zu fördern und fordern , um voran zu kommen. Dazu bedarf es ne stange Geld, Räumlichkeiten und Maschinen.

Wie sähen eure Wunsch Räumlichkeiten aus ? klar ist, wer auf dem Land lebt , hat vorteile in der wahl der Räumlichkeiten, hat aber anderseits weite wege zu seiner kundschaft .

Wer in der Großstadt wohnt, hat kurze wege zur Kundschaft , aber nur teure ,oft unzulängliche Räumlichkeiten .

Wenn es ein spendablen Mentor fürs Handwerk gäbe, was wären eure Wünsche bezüglich Gebäude ?
wenn ich mir die entsprechenden Immobilien anschaue heute, entweder zu groß oder zu grottig(alte muffige Gemäuer mit vielen unidealen Raumabtrennungen).

Heute wünsche ich mir eine luftige Stahhalle bis 100 qm( bis 3,5 €/qm ) mit Toilette,Büro(schlafcouch , miniküche,14 qm) ,werkstattwaschbecken, Heizung ebenerdig , viel Tageslicht. Gerne ne grosse Stahlhalle unterteilt mit anderen Handwerkern . Stromversorgung autark . am stadtrand einer großen Stadt oder kleinstadt .

Zu mir(damals 27 jährig) : Ich wohnte in Hamburg-suchte und fand über Hamburger Abendblatt eine Stahlblech-Halle (88 qm, ohne zwischenräume ) im Hinterhof für 800 DM /Monat . Ohne richtige Fenster, ein riesen tor ,ebenerdig. Möglich wurde es durch ein Gewinn im Glückspiel.:emoji_innocent:
Vorteil: mein Arbeitgeber (8,5 std. arbeitstag )war quasi um die ecke, ich verlor wenig zeit und konnte 3-4 std. ranhängen 3x mal die woche und wochende( 1-2 x).
Ich hatte FKS(neu), ADH(alt,aber teuer) und Tischfräse (paar jahre alt)
Da war ich in der Tat etwas zu grosskotzig angegangen , Internet war erst in den Anfängen,Maschinensucher.de unbekannt )+ Absaugung +Hobelbank , geheizt hatte ich mit Gas im Winter .Toilette war im Anbau.
Zur Untermiete eines soloselbstständigen Malers ohne Miet-Vertrag ,was mir später zum Verhängnis wurde unter Anderem. :emoji_cry:
 
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Holzrad09

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Wie sähen eure Wunsch Räumlichkeiten aus ?
Hallo
Ich möchte gar nicht selbstständig sein, wäre Ich aber 20 Jahre jünger, dann könnte es anders ausschauen.
Daher interessieren mich auch keine Produktionshallen am Stadtrand oder im Gewerbegebiet. Vielmehr würde Ich mir ein Häuschen auf dem Lande kaufen und mir da im EG oder Nebengebäude eine kleine Holzwerkstatt einrichten .

Heutzutage selbstständig komplett bei null anfangen, eine Halle mieten und Maschinen finanzieren, macht einem schnell zum Sklaven seiner Bank, muss man nicht haben. Dann eher ( zumindest für diejenigen es zutrifft ) einen Familienbetrieb weiterführen.
Es spielt aber auch eine Rolle ob man in wirtschaftsstarken oder schwachen Regionen ( Meck - Pom, 150 Km südl. der Ostsee ) aufschlägt, da rennst Du nämlich jedem Euro nach.
LG
 

Maho68

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@Holzrad09 :Im eigenen Haus ne werkstatt einrichten, ist so ne sache wegen Lärmschutz.
Wittern die Nachbarn Ärger, schwärzen die Dich eventuell an . Sind die Nachbarn hunderte meter weiter weg, ist es sicher egal :emoji_wink:
Wenn du dir ein Haus+Nebengebäude +grundstück zulegst, biste auch Sklave deiner Bank oder nicht?:emoji_grin:
 

U.Tho

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Gewerberäume im Wohngebiet würde sich wahrscheinlich als juristisches Problem darstellen.
 

Glismann

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Ich war jahrzehnte in Hamburg Ottensen( Mottenburg) in einem Hinterhof.
Das hat eigentlich immer gut geklappt, incl. Lieferungen mit LKW.
Miete war billig.
Vor 12 Jahren wurden wir dann wegsaniert.
Jetzt schöne Werkstatt, mit Tor, ebenerdig, 2 Büros, Küche usw.
Hat ein bischen Nerven gekostet der Umzug aber ist jetzt alles OK.
 
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Dein Wort Jungunternehmer / Freizeittischler ist der Schlüssel in deiner Frage und bedeutet im Grunde: es muss auf dem eigenen Grundstück am eigenen Haus sein....WEIL.....als solcher hast du ja nur 1-5 Aufträge pro Monat, und kannst bequem dann an einem Arbeitsstück einen Arbeitsgang durchführen (verleimen, streichen etc) und dann wieder nach Hause gehen ohne Zeitverlust, bzw. ohne gleich 1-2 Stunden zu investieren :emoji_slight_smile:

Danach kommt als zweites Fläche, Fläche ist nur durch noch mehr Fläche zu ersetzen aber rund 80-100 qm tuns auch am Anfang :emoji_slight_smile:

Und als drittes Zufahrt: mit LKW muss das ganze schon anfahrbar sein sonst wird jede Lieferung zur Meisterorganisation....

das wäre worauf ich achten würde ....
 

heiko-rech

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Hallo,
als ich mich selbstständig machte hatte ich auch die Idee einen Anbau ans Haus zu machen und darin die Werkstatt einzurichten. Das kann man bei uns vergessen. Im Wohngebiet ist maximal noch ein Friseur als Handwerker erlaubt. Alles was ein wenig Lärm macht oder mit LKW-Verkehr zu tun hat wird nicht genehmigt.

Zum Thema Fläche:
Meine Werkstatt ist klein, die reine Werkstattfläche beträgt knapp 75m/2 für das was ich mache reicht das. Es gibt noch ein kleines Lager mit 12m/2, ein Büro mit 16m/2 und den früheren Pausenraum mit ebenfalls 16m/2, der inzwischen privat genutzt wird.. Toiletten und Umkleideraum nutzen wir mit zwei Firmen gemeinsam. Die Werkstatt ist in einem Industriegebiet drei Kilometer von meinem Wohnhaus entfernt.

Man sollte bei der Größe auch die Heizkosten berücksichtigen und die restlichen Energiekosten wie Beleuchtung. Meine kleine Werkstatt kann ich gnaz locker auf 20°C heizen ohne dabei arm zu werden.

Gruß
Heiko
 

FredT

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Für den Aufbau vom "Eigenen" ist auch immer zu betrachten, daß Kreditinstitute bei Vergabe eine (für sie) geeignete Sicherheit sehen wollen. Und damit wird es gestern wie heute doch immer etwas schwierig. Über die Folgen eines geplatzten Kredits ist genügend geschrieben worden
 

U.Tho

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Über die Folgen eines geplatzten Kredits ist genügend geschrieben worden
Ich überlege ja auch, was Eigenes in der Nähe zu bauen im Gewerbegebiet. (momentan zur Miete 250 m² in 8 km Entfernung) aber in der derzeitigen Situation Schulden zu machen, ist echt gewagt.
Gruß Uwe
 

NiklasAG

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Einfach NIEMALS als Einzelfirma agieren. Eine GmbH gründen (in der Schweiz 20'000.- einlegen) und gut ist. Wer sich das nicht leisten kann, kann es sowieso vergessen.
In der Schweiz kann Kleingewerbe problemlos im Wohngebiet aufzuziehen, wenn die Ruhezeiten eingehalten werden und nicht "übermässig" störend sind.
 
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Wieso niemals ohne GmbH? Sorry aber GmbH brauchst du m.E. nur wenn du Risiko abwälzen willst (sprich Schulden) wenn du die nicht hast brauchst du keine GmbH .... für alle anderen Haftungen haste ne Betriebshaftpflicht. Halte den Overhead für GmbH nicht gerechtfertigt
 

brubu

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Hallo
Das ist heikel, je nach Gemeinde. Störendes Gewerbe ist kaum erlaubt. Bei uns gab es einen solchen Fall in einer gewerbefreundlichen Landgemeinde.
Dieser Schreiner richtete seinen Betrieb in der Wohnzone ein und durfte dann kaum richtig arbeiten. Den Nachfolger in dieser Liegenschaft kenne ich.
Erlaubt ist nicht oder schwach störendes Gewerbe, Schreiner gehören kaum dazu. Anderseits Friseure, Aerzte. Therapeuten etc. mit sehr viel Personen-
verkehr in den Wohngebieten auch bis sehr spät abends und am Wochenende spielen keine Rolle.

Ob GmbH oder AG, das nützt bei Kleinbetrieben beschränkt, Kredite gibt es für diese Kleinstkapitalgesellschaften eh nicht. Die darf man dann
so oder so privat aufnehmen und privat dafür haften. Die Banken wissen schon wieso und das halte ich auch für richtig.
Es gibt andere Vor-und Nachteile, der Verwaltungsaufwand ist nicht zu unterschätzen.
Gruss brubu
 
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predatorklein

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Hallo

Heute wünsche ich mir eine luftige Stahhalle bis 100 qm( bis 3,5 €/qm ) mit Toilette,Büro(schlafcouch , miniküche,14 qm) ,werkstattwaschbecken, Heizung ebenerdig , viel Tageslicht. Gerne ne grosse Stahlhalle unterteilt mit anderen Handwerkern . Stromversorgung autark . am stadtrand einer großen Stadt oder kleinstadt .

Mit den 3,50 € kommst du da aber nicht weit .

Gut gedämmte Hallen mit einer gescheiten Heizung kosten zwischen 6 und 9 € / m² , je nach Ausstattung .
Und sind extrem selten .

Gruß
 

NiklasAG

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Wieso niemals ohne GmbH? Sorry aber GmbH brauchst du m.E. nur wenn du Risiko abwälzen willst (sprich Schulden) wenn du die nicht hast brauchst du keine GmbH .... für alle anderen Haftungen haste ne Betriebshaftpflicht. Halte den Overhead für GmbH nicht gerechtfertigt
Jeder Betrieb kann in Schulden laufen. Sieht man sehr gut bei Corona. Und ohne GmbH ist dann einfach alles weg. Aber jeder wie er lustig ist.
Hallo
Das ist heikel, je nach Gemeinde. Störendes Gewerbe ist kaum erlaubt. Bei uns gab es einen solchen Fall in einer gewerbefreundlichen Landgemeinde.
Dieser Schreiner richtete seinen Betrieb in der Wohnzone ein und durfte dann kaum richtig arbeiten. Den Nachfolger in dieser Liegenschaft kenne ich.
Erlaubt ist nicht oder schwach störendes Gewerbe, Schreiner gehören kaum dazu. Anderseits Friseure, Aerzte. Therapeuten etc. mit sehr Personen-
verkehr in den Wohngebieten auch bis sehr spät abends und am Wochenende spielen keine Rolle.

Ob GmbH oder AG, das nützt bei Kleinbetrieben beschränkt, Kredite gibt es für diese Kleinstkapitalgesellschaften eh nicht. Die darf man dann
so oder so privat aufnehmen und privat dafür haften. Die Banken wissen schon wieso und das halte ich auch für richtig.
Es gibt andere Vor-und Nachteile, der Verwaltungsaufwand ist nicht zu unterschätzen.
Gruss brubu
Wir haben einen Zimmermann in der Nebenstrasse. der sägt und macht und tut. Auch in der Einfahrt.
Im Nachbarsdorf gibt es im Dorfkern einen Steinmetz und einen Schreiner.
 

FredT

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Wenn es traditionell so übernommen worden ist, gibt es dann keine richtige Handhabe. Problematisch wird es nur bei Neugründungen, wenn es mit dem "Siedlungscharakter" o.w.a.i. kollidiert. Einzig Hobbygebrauch wird dann toleriert
Kredite sind immer windig, denn wer weiß heute schon was vlt. übermorgen beruflich oder familiär ist. Und wenn dann da noch eine Hypo auf der selbstgenutzten Wohnimmobilie liegt, sitzt man mal ganz schnell auf der Straße. Andererseits müssen Anleger schon negativzinsen für ihre Sparguthaben zahlen. Paradoxe Situation...
 

warsteiner87

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Moin,
es ist nicht davon anhängig ob da vorher schon eine Tischlerei, etc. war oder nicht.
Wichtig bei so einem Vorhaben ist nur, wie das Wohngebiet eingestuft ist.

Beispiel:
Ich komme aus einem kleinem Ort, der Ort ist relativ Landwirtschaftlich geprägt und ich habe meine Werkstatt (Privat)auf einem alten Bauerhof in der Scheune im "Dorfzentrum".

Das Gebiet ist durch die Landwirtschaftliche Nutzung dort als Mischgebiet eingestuft, deshalb gilt:

§ 6 Mischgebiete
(1) Mischgebiete dienen dem Wohnen und der Unterbringung von Gewerbebetrieben, die das Wohnen nicht wesentlich stören.
(2) Zulässig sind

  1. Wohngebäude,
  2. Geschäfts- und Bürogebäude,
  3. Einzelhandelsbetriebe, Schank- und Speisewirtschaften sowie Betriebe des Beherbergungsgewerbes,
  4. sonstige Gewerbebetriebe,
  5. Anlagen für Verwaltungen sowie für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke,
  6. Gartenbaubetriebe,
  7. Tankstellen,
  8. Vergnügungsstätten im Sinne des § 4a Abs. 3 Nr. 2 in den Teilen des Gebiets, die überwiegend durch gewerbliche Nutzungen geprägt sind.
    (3) Ausnahmsweise können Vergnügungsstätten im Sinne des § 4a Abs. 3 Nr. 2 außerhalb der in Absatz 2 Nr. 8 bezeichneten Teile des Gebiets zugelassen werden.


Allerdings darfst du auch hier die Nachbarschaft nicht wesentlich stören.

Die Gründung eines Betriebs ist hier allerdings erlaubt.
 

brubu

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Genau so ist es, es gelten immer die örtlichen Vorschriften. Für heute zonenfremde, alteingesessene Betriebe gilt meist eine Besitzstandwahrung,
sofern nicht ausgebaut wird. Aber auch dies wird sehr unterschiedlich beurteilt, nicht zuletzt darum sage ich schon länger, mir komme es bei uns
vor wie in einer Bananenrepublik. Bzw. wie es die Juristen spöttisch bezeichnen: "Alle sind vor dem Gesetze gleich, ausser man sei reich....."
Gruss brubu
 
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U.Tho

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Und ohne GmbH ist dann einfach alles weg.
Die GmbH (u.a. Gesellschaften) sind kein Freibrief! Es heißt nicht umsonst "beschränkte Haftung", d.h. nicht gar keine Haftung. Als Geschäftsführer haftest Du persönlich z.B. für die Sozialabgaben. Da hängst Du auch mit einem Bein im Knast (Strafrecht / Sozialabgaben). Als Kleinunternehmer ist die GmbH eh Unsinn. Die GmbH kriegt auch keinen Kredit (wie weiter oben schon erwähnt), hast alle Steuersachen doppelt, einmal für die Gesellschaft und einmal für Dich selber.
Gruß Uwe
 
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magmog

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Guuden,

vorher die Gemeinde (Wirtschaftsförderung) fragen, ob die Lokation OK ist (die sind wg. der Gewerbesteuer meistens dafür).
Nutzungsänderung beantragen falls das Gebäude nicht ausdrücklich als Werkstatt genehmigt wurde.
Nichts auf schweizer Gepflogenheiten geben. In D hat man ganz schnell eine Unterlassungsanordnung am Hals.
 

NiklasAG

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Die GmbH (u.a. Gesellschaften) sind kein Freibrief! Es heißt nicht umsonst "beschränkte Haftung", d.h. nicht gar keine Haftung. Als Geschäftsführer haftest Du persönlich z.B. für die Sozialabgaben. Da hängst Du auch mit einem Bein im Knast (Strafrecht / Sozialabgaben). Als Kleinunternehmer ist die GmbH eh Unsinn. Die GmbH kriegt auch keinen Kredit (wie weiter oben schon erwähnt), hast alle Steuersachen doppelt, einmal für die Gesellschaft und einmal für Dich selber.
Gruß Uwe
2x Steuern? Wenn das ein Problem ist, sollte man über Selbständigkeit nicht nachdenken.
GmbH ist kein Freibrief, aber man haftet nicht mit dem persönlichen Vermögen für das Geschäftsrisiko. Kredite zu bekommen ist in der Schweiz als GmbH kein Thema, wenn das Konzept stimmt.
 

wasmachen

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Wenn du deine Arbeit nicht ordentlich machen kannst oder willst, darfst dir über das 'Geschäftsrisiko' so und anders keine Gedanken machen.
Es gibt, wie oben gesagt, durchaus Betriebsformen und -größen, wo die GmbH einfach Käse ist.
Und du darfst gerne anbieten, mir und anderen die Steuern zu zahlen :emoji_ghost:

Frag mich aber grad, was diese Diskussion mit dem Fredtitel zu tun hat :emoji_grin:
 

U.Tho

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Ich gehe mal davon aus, dass Du Null Plan hast, wie die Selbständigkeit juristisch aussieht. Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bin auch kein Steuerrechtler, auch wenn ich bald 27 Jahre Erfahrungen dazu habe (inklusive einem Konkurs vor über 20 Jahren) und ich schon gar nicht die Regelungen in CH kenne. Mein Rat - lass Dich mal beraten Handwerkskammer oder ein Steuerbüro. Es gibt auch diverse Plattformen im Netz.
Allgemein will ich mal sagen - als Selbständiger hast Du mehr Möglichkeiten mehr zu verdienen aber auch das entsprechende Risiko dazu, meist Zahlungsausfälle oder Gewährleistungsprobleme. Wenn Du der Meinung bist, Du lieferst gute Arbeit ab und hast gute Kundschaft - idealerweise Stammkundschaft, ist die Selbständigkeit durchaus vorteilhaft.
Gruß Uwe
 

NiklasAG

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Ich gehe mal davon aus, dass Du Null Plan hast, wie die Selbständigkeit juristisch aussieht. Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bin auch kein Steuerrechtler, auch wenn ich bald 27 Jahre Erfahrungen dazu habe (inklusive einem Konkurs vor über 20 Jahren) und ich schon gar nicht die Regelungen in CH kenne. Mein Rat - lass Dich mal beraten Handwerkskammer oder ein Steuerbüro. Es gibt auch diverse Plattformen im Netz.
Allgemein will ich mal sagen - als Selbständiger hast Du mehr Möglichkeiten mehr zu verdienen aber auch das entsprechende Risiko dazu, meist Zahlungsausfälle oder Gewährleistungsprobleme. Wenn Du der Meinung bist, Du lieferst gute Arbeit ab und hast gute Kundschaft - idealerweise Stammkundschaft, ist die Selbständigkeit durchaus vorteilhaft.
Gruß Uwe
Du hast geschrieben " alle Steuersachen doppelt, einmal für die Gesellschaft und einmal für Dich selber ".
Ich kenne verschiedene Seiten der Selbständigkeit: wenn es gut geht, oder auch völlig daneben. Ich habe Leute beim Einstieg begleitet und in schwierigen Situationen beraten. Mein Bruder hat eine eigene Firma mit 50 Mitarbeitern von Grund auf aufgebaut. Du darfst dich also wieder reinlehnen.
Was soll dieses Theater? Ich schreibe aus meiner Erfahrung. So wie ich das in der Schweiz erlebe. Und du gehst mich da von der Seite an? Ein Konkurs scheint mir nicht zwingend eine Referenz zu sein.
Ja, man kann als selbständiger Kleinunternehmer sehr viel Geld machen. Teilweise sinnvoll und legal, teilweise grau, teilweise schwarz und auch in Bereichen die auf lange Sicht (beispielsweise Pensionskasse in der Schweiz) erst einen Nutzen bringen würden. So lange es gut läuft sackt man massig steueroptimiert Kohle ein. Und wenn nicht, sind Haus, Auto und Erspartes weg und man ist so ziemlich am Ende. Sollte man jemals wieder Geld verdienen, kommt dann das Amt. Kann man machen. Muss man aber nicht.
Man kann auch mit einer GmbH sehr viel optimieren. Aber da findest du sicher Informationen dazu in den einschlägigen Foren oder beim Treuhänder.
Habe die Ehre.
 

brubu

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Kredite für kleine Kapitalgesellschaften ohne besondere Sicherheiten, das täuscht. Wie bereits beschrieben, auch bei nicht ganz kleinen Betrieben,
dieses Geld darf der/die Inhaber privat aufnehmen und in die Firma investieren. So einfach ist es nicht, man kann nicht einfach Schulden auf die
(kleine) Firma aufnehmen und wenn es schlecht geht ist man fein raus. Das finde ich auch richtig, wäre ich Vermieter würde ich mir auch überlegen,
ob ich mit dem Inhaber privat oder der Kapitalgesellschaft den Mietvertrag abschliessen würde. So ähnlich wie man beide Ehegatten in einen
Vertrag einbeziehen muss.
Gruss brubu
 

U.Tho

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Und du gehst mich da von der Seite an?
Wenn das so rüberkam, will ich mich an dieser Stelle entschuldigen - das war so nicht gedacht.
Ein Konkurs scheint mir nicht zwingend eine Referenz zu sein.
Nein das ist keine Referenz, das ist eine (ziemlich schlechte) Erfahrung.
Ich sag, mal, wenn Du in Deinem Umfeld hinreichend Informationen und vor Ort bekommst, brauchen wir das hier aus der Ferne nicht großartig zu diskutieren. Die Bedingungen in CH sind auch für den TE aus Norddeutschland nicht wirklich interessant.
Gruß Uwe
 
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