Holzverbindung für Bettrückenlehne gesucht

mutze

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Hallo,

jaaaa, auch ich möchte ein Bett bauen :eek: ... :emoji_wink:
Nachdem ich das ganze Internet nach Ideen zur Befestigung meiner Rückenlehne gesucht habe und nichts richtiges gefunden habe, muss ich nun doch wieder Euch hier fragen. Aussehen soll es mal so wie auf dem angehängten Bild (oder so ähnlich, bin da sogar noch offen). Tendenziell habe ich nichts gegen Metalle, also Schrauben und so, bloß sichtbar sollten sie nicht sein. Meine ursprüngliche Idee war ... irgendwie Löcher (rund oder eckig) in den Balken zu fräsen/bohren und dann die beiden Stützen hinein zu stecken und zu leimen. Aber irgendwie scheint mir das nicht dir "offensichtlichste" Lösung zu sein.
Es wäre schön wenn ihr mir bei einer haltbaren, dezenten Lösung helfen könntet? Danke schon mal ...

Viele Grüße
Mutze
 

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Hans-Friedrich

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Ich habe in einem ähnlichen Fall passende Aussparungen für die Stützen in die Innenseite des Balken gesägt und ausgestemmt. Dann die Stützen mit langen Schrauben mit dem Balken verschraubt.
Gibt eine saubere und stabile Lösung.
Sieht dann so aus: Snowmansland
 

mutze

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Hallo Hans-Friedrich,

danke ... über dein Projekt bin ich bei meinen Recherchen hier im Forum bereits "gestolpert". Es ist auf jeden Fall eine Variante die ich mir durch den Kopf gehen lasse und die warscheinlich auch einfach umzusetzen ist. Aber rein optisch wäre sie für micht nicht die allererste Wahl.
 

mutze

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Hi @all,

nachdem ich nun seit einiger Zeit am "basteln" bin, bin ich dem fertigen Möbelstück gar nicht mehr so weit entfernt.
Mittlerweile habe ich doch Aussparungen für die Stützen in den Balken gefräst. Ein Kumpel von mir hatte mal eben einen Mafell Kettenstemmer mitgebracht :eek: (WOW geiles Teil) und der ging in die Balken wie in Butter.

Nun stell ich mir aber eine weitere Frage. Als Rückenlehne wird eine Buche Leimholzplatte verwendet. Es ist nicht die allerfeinste Qualität vom Tischler, so viel steht fest, aber es wird ja am Ende eh sehr dunkel gestrichen. Aber komm' ick mal zum Punkt ...
Macht es Sinn auf die schräg abgesetzten Stützen eine Gratfederleiste aufzuschrauben/leimen und die Platte (natürlich mit Nut versehen) dort "einzuhängen", als sie stumpf anzuschrauben? Es soll eine wieder lösbare Verbindung sein.

Danke schon mal für Eure Antworten!

P.S.: die Stützen sind leider schon abgesetzt, sonst hätte ich die Gratfeder direkt reinfräsen können :emoji_open_mouth:
 

mutze

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Hat keiner eine Idee? Würde mich über die ein oder andere fachkundige Meinung darüber freuen. Danke! :emoji_slight_smile:
 

mutze

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Hallo,

es kann doch nicht sein, dass es dafür keine "einfache" Lösung gibt. :confused:
Ich will heute Abend auf jeden Fall weiter daran arbeiten und hab mich nun für die Langloch Variante entschieden. Ähnlich wie auf dem zweiten Bild unten ... nur halt ein Langloch, dass die Lehne arbeiten kann. Das erste Bild ist ein aktuelles Bild von einer meiner fast fertigen Stützen.
Hat jemand Einwände oder doch noch eine bessere Lösung parat, kann er hier natürlich gerne noch intervenieren. :emoji_wink:
 

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mutze

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Mal ein Update, falls es interessieren sollte. Habe heute die Stützen in den Kopfbalken eingeleimt. Als nächstes wäre schon Streichen angesagt ... :cool: ... es geht voran.
 

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nikkoon

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Ich finde auch das es durch Langlöcher verschrauben keine Probleme geben sollte.
 

mutze

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Kleines Update.
 

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mutze

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Das habe ich mir schon gedacht, dass das hier im Forum nicht so vielen gefallen wird. Aber ich finde es richtig gut. Es hat sogar meine Erwartungen übertroffen, dass die Maserung noch einmal so hervor tritt. Das war im rohen Zustand gar nicht so doll zu sehen. Ist auch mein erstes Buchenholz was ich damit bearbeitet habe. Habe bisher nur Nadelhölzer damit gestrichen.
Laß Dir Deine Kernseife schmecken ... ich hol mir jetzt ne Banane :emoji_grin:

P.S.: normales Buchenholz hat für mich persönlich immer den Charme von Grundschul Klassenzimmer :rolleyes:
 

mutze

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wieder ein kleines Update. Bin ziemlich zufrieden mit der Farbannahme des Hirnholzes. Dank Heikos Tip in einen anderen Thread hab ich hier vorsorglich nachgebessert und nochmal geschliffen. Es sind zwar noch kleinere Sägespuren zu sehen, aber das stört mich nicht.
 

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mutze

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letztes Update :emoji_wink:

Guten Rutsch an alle!!!
 

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mutze

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Hi, ja es sieht wohl so aus, ist leider meiner Unerfahrenheit geschuldet, habs im Rohzustand nicht erkannt. Und das Holz ist halt Baumarktware. Aber jetzt bin ich schlauer, beim nächsten Mal passiert es nicht mehr. Ich stöbere bereits in den "Shops", ein Handhobel Starterpaket ist wohl die nächste Anschaffung. Und wenn ich das dann beherrsche und Zeit habe geh ich da evtl. noch mal drüber.
Um ehrlich zu sein stört es mich aber nicht so doll wie ich mich darüber freue das Projekt abgeschlossen zu haben ... und dafür dass es das erste richtige Projekt war bin ich doch sehr zufrieden. Meine Frau ist total begeistert :emoji_wink:
 

raziausdud

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Hallo,

nach Marks Einwand habe ich mir die letzten Fotos noch einmal angesehen. Zugegeben: ich kenn mich mit dem Bild des Hobelschlag nicht wirklich aus (weiß dennoch wie es zustande kommt).

Aber aufgefallen ist mir, dass zumindest einige Linien eine entgegengesetzte Färbung genau an der gleichen Stelle der benachbarten Fläche haben. Nochmal: ich bin da "nur" Laie, aber könnte es auch etwas anderes sein?

In einem anderen Bereich bin ich/war ich jedoch Profi, beim Fotografieren. Normalerweise zeichnen sich Unebenheiten viel ehr im Gegenlicht ab. Auch das ist hier wohl anders. Man sieht an den beiden Seitenbalken nämlich nichts. Es sei denn, die eine Bohle hat "nen Schlag" und die andere nicht ...

Also ... könnte es auch etwas anderes sein? "Irgendeine Struktur" im Holz?

Herzliche Grüße
Rainer
 

Beppone

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Hallo Mutze,
hab' dein Bettprojekt mitverfolgt und bin nach wie vor begeistert von den massiven Buchenbalken. Die sind doch locker 15 auf 15 cm!? Mit den schlichten Fussquadern sieht das jedenfalls sehr schick und solide aus.

Ich selbst habe keine Erfahrung, wie stark so ein dicker, unverleimter Buchenbalken noch arbeiten, sich verdrehen, oder gar Risse bekommen könnte, würde aber auch gerne Balken dieser Dimension im Möbelbau einsetzen.. was gibt es da für Erfahrungswerte?

Die dunkle Beize übrigens finde ich nicht übel, hat was. Das Leimholz der Rückenlehne mit seinen farblich gemischten Lamellenstücken halte ich dagegen für optisch weniger passend zum gewachsenen, massiven Zargenbalken.

Von daher beiß' ich jetzt erst in die Seife, dann in die Banane :emoji_grin:

LG Bep
 

mutze

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... Nochmal: ich bin da "nur" Laie, aber könnte es auch etwas anderes sein? ...

Also ... könnte es auch etwas anderes sein? "Irgendeine Struktur" im Holz? ...

Es sieht schon sehr danach aus, relativ unwahrscheinlich, dass es etwas anderes ist.

Hallo Mutze,
hab' dein Bettprojekt mitverfolgt und bin nach wie vor begeistert von den massiven Buchenbalken. Die sind doch locker 15 auf 15 cm!? Mit den schlichten Fussquadern sieht das jedenfalls sehr schick und solide aus.
Es sind so ziemlich genau 15x15 ... gut geschätzt :emoji_wink: ... die Füße sind ebenfalls 15x15.

Ich selbst habe keine Erfahrung, wie stark so ein dicker, unverleimter Buchenbalken noch arbeiten, sich verdrehen, oder gar Risse bekommen könnte, würde aber auch gerne Balken dieser Dimension im Möbelbau einsetzen.. was gibt es da für Erfahrungswerte?
Meine Erfahrungen: Material habe ich im September gekauft und auch gleich bearbeitet. Dübelaufnahmen gebohrt, gefast und geschliffen. Habe dann die Balken bis Mitte November in meiner Werkstatt stehend gelagert (Werkstatt unbeheizt, ähnlich Außenklima). Erst noch den Endschliff mit 400er, dann nach drinnen geräumt und ca 2 Wochen aklimatisieren lassen, dann streichen. Probeaufbau jetzt Ende Dezember. Hat alles wunderbar gepasst. Leichte Rissbildung gab es insgesamt, aber nicht so stark wie ich es eigentlich erwartet hatte.

Die dunkle Beize übrigens finde ich nicht übel, hat was. Das Leimholz der Rückenlehne mit seinen farblich gemischten Lamellenstücken halte ich dagegen für optisch weniger passend zum gewachsenen, massiven Zargenbalken.
Zu Zeiten der Planung des "Projektes" hab ich leider keine Quelle für Platten mit durchgehenden Lamellen gefunden. Selber Leimen wollte/kann ich nicht und Tischler hätte wahrscheinlich den Preis in den Höhe getrieben, so wurde es erstmal eine preiswerte Platte. Mittlerweile weiß ich wo ich schöne Platten mit durchgehenden Lamellen her bekomme und villeicht geh ich das Thema mal irgendwann an ... aber erstmal nicht :emoji_wink:
Ach ja, die "Beize" ist Osmo Dekorwachs.
 
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