Holzspachtel zum Ausgleichen von Zwischenraum?

[Holzmagnet]

2K Polyesterbasis würde ich auf keinen Fall nehmen, den Geruch hast du noch eine Weile in der Küche und auch danach dünsten die recht lange aus.

Eine Pu-Variante halte ich auch für sinnvoll, wie den Treppenschaum. Oder einfachen PU Konstruktionskleber, gibts in Kartuschen wie Silikon und kannst du auch mit einem Zahnspachtel breit schmieren, so hast du eine vollflächige, spaltfüllende Verklebung. Klebefläche leicht anfeuchten, Handschuhe und abkleben nicht vergessen.

 

[Neige]

Eine jetzt doch ernsthafte Frage, weshalb verbeißt ihr euch so in das Kleberzeug? Es ist doch wirklich kein Hexenwerk, an so eine Decke eine Haube montiert zu bekommen und dann noch, wie ich es aus den Bildern des TE entnehme, Umluft betrieben.

Andererseits, wenn ich die Überschrift des Thread lese......sei es drum, es geht wirklich einfacher.

 

[Ihr Tischler]

Mal ganz unabhängig, ob das alles sinnvoll ist, aber ein 2K Polyesterspachtel ist nach Aushärtung wie ein Hartkunststoff und kann enorme Kräfte aufnehmen.

Ich lerne gern immer was dazu.. gut zu wissen, aber als "Kleber" werde ich das nie in betracht ziehen

Eine jetzt doch ernsthafte Frage, weshalb verbeißt ihr euch so in das Kleberzeug? Es ist doch wirklich kein Hexenwerk, an so eine Decke eine Haube montiert zu bekommen und dann noch, wie ich es aus den Bildern des TE entnehme, Umluft betrieben.

Andererseits, wenn ich die Überschrift des Thread lese......sei es drum, es geht wirklich einfacher.

Sehe ich auch so, das sieht alles nach" mit Kanonen auf Spatzen schiessen aus"

Ich würde die MPX nun einfach unter die OSB schrauben und gut ist.
5x 80 mit durch gehendem Gewinde, wenn zur Dampfsprerre noch Luft ist,
diese nach bedarf etwas lösen für den Höhenausgleich.

Dann kann man immer noch 5 weitere DAH dranhängen.

 

[Holzmagnet]

Eine jetzt doch ernsthafte Frage, weshalb verbeißt ihr euch so in das Kleberzeug? Es ist doch wirklich kein Hexenwerk, an so eine Decke eine Haube montiert zu bekommen und dann noch, wie ich es aus den Bildern des TE entnehme, Umluft betrieben.

Andererseits, wenn ich die Überschrift des Thread lese......sei es drum, es geht wirklich einfacher.

Den Sinn oder Unsinn der Variante wolle ich nicht beurteilen, sondern nur seine Frage beantworten

 

[Paso]

Die Idee halte ich persönlich zwar für etwas aufwändig bei der Decke, aber hat was.

Wir sind hergegangen, haben stabile Plattenreste (was eben zur Hand war) genommen, diese auf die Profile gelegt, mit selbigen verschraubt und in Profilstärke ein Platte auf die oben liegende verschraubt, Gipskartonplatte drunter, Halterung für Haube montiert und gut war's. Bis jetzt ist noch keine runtergefallen und vibriert hat auch nix. Manches geht einfacher, wie man manchmal denkt.

"und gut war's?" Wer sagt das denn?
Da du an meiner Lösung als "zu kompliziert" rummäkelst, möchte ich Dir mal sagen, wie ich deine nenne: Pfusch! Eine DAH, die mehr als 50kg wiegt, nicht an die Balken, sondern den Trockenbauprofilen zu befestigen, ist in meinen Augen nur eins: fahrlässig. Ich bin zwar weder Trockenbauer noch Schreiner, aber diese Belastung der Deckenunterkonstruktion würde ich niemals riskieren.
(Zitat:
Nach DIN 4102 ist die Befestigung von Lasten an der Beplankung bzw. Unterkonstruktion nicht zulässig, sondern ausschließlich an Rohdecken.
(Knauf, "Knauf Holzbalkendecken-Systeme für Neubau und Altbau", S.5)
Aber das ist ja Wurscht was da steht, schließlich ist bei dir "noch keine runtergefallen".

Nur: in meinem eigenen Haus arbeite ich so, wie ich will. Und das heißt für mich: so sorgfältig wie möglich. Ich scheiß auf ein paar Stunden mehr Arbeit und auch auf ein paar Euro für besseres Material.
Ich bin immer offen für konstruktive Kritik, aber mal im Ernstb dir meine Konstruktion gefällt oder nicht, oder ob du sie zu kompliziert findest oder nicht, das interessiert mich nicht die Bohne. Und wenn ich noch 10 Inselhauben dran hängen könnte, wenn juckt das? Ich hänge EINE dran und die anständig.

Ich habe hier auch nicht danach gefragt, wie ich eine DAH an einer Holzbalkendecke befestigen muss, sondern mit welchem Zeug ich den entstandenen Zwischenraum füllen kann. Eine Frage vom Neuling an den Profi.
Und ich habe auch wirklich viel gute Tipps bekommen und danke Euch dafür.
Aber ich habe nicht geschrieben und Bilder gepostet, um mir meine Konstruktion schlecht reden zu lassen. Die ist allemal besser als "Reste an die Profile zu schrauben".
So, das musste jetzt mal raus.

Aber sonst mag ich dieses Forum sehr gerne.

Viele Grüße,
Paso

 

[tomcam]

Gut gebrüllt... Löwe...

aber trotzdem muss da nirgendwo irgendwelche Spachtelmasse eingeschmiert werden.......

ist so......

und nochwas, an eine GKP kann man tatsächlich mit 4 Spreizdübeln 50 kG an eine Decke hängen ))

 

[Paso]

So, mir ist gerade ein triftiger Grund eingefallen, warum ich weder Kleber noch Spachtelmasse verwenden kann!

Es muss also anders unterfüttert werden, womit ich wieder beim Vorschlag von Hengo bin: Furnier bzw. Glaserklötze.
Inzwischen habe rausgefunden, was letzteres ist und wo es das gibt. Furnier wäre vielleicht besser geeignet, weil es eine größere Auflagefläche bietet.
Nur fehlt mir dafür noch eine unkomplizierte Bezugsquelle.
Im Baumarkt gibt's das wohl eher nicht.

 

[Neige]

....Aber ich habe nicht geschrieben und Bilder gepostet, um mir meine Konstruktion schlecht reden zu lassen. Die ist allemal besser als "Reste an die Profile zu schrauben".

So, das musste jetzt mal raus.

Paso, es war nicht mein Ansinnen, dir deine Konstruktion schlecht zu reden, wollte nur Möglichkeiten aufzeigen, die in der Praxis so funktionieren. Natürlich kannst du das machen wie du es für richtig hälst, spricht doch nichts dagegen, nur für mich und aus langer Erfahrung heraus wäre es halt zu umständlich.
Und Pfusch ist es sicher auch nicht. Ich würde es nicht schreiben, würde es nicht funktionieren.
Solltest du dich durch mich angegriffen gefühlt haben, entschuldige ich mich hier, dass war nicht beabsichtigt, Sorry.

So nun zu deiner Frage bezgl. Glaserklötze. Diese werden genommen um Fensterscheiben auszurichten der Begriff nennt sich geklotzt.
Wenn du eine Glaserei in deiner Nähe hast, frag doch mal dort nach ob du ein par bekommen kannst, ansonsten z. B. hier:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&key...vptwo=&hvqmt=b&hvdev=m&ref=pd_sl_5xh0qfzanb_b

 

[WinfriedM]

So, mir ist gerade ein triftiger Grund eingefallen, warum ich weder Kleber noch Spachtelmasse verwenden kann!

Was denn für ein Grund?

 

[Paso]

Hallo Sigi,

OK, Entschuldigung angenommen.
Was deine gelebte Praxis bezüglich der Montage von Dunstabzugshaube angeht, so verweise ich weiterhin auf das zitierte Dokument und die genannte Norm.
Auch hier aber nicht ohne den Zusatz, dass jeder in seinen eigenen vier Wänden und auf eigene Gefahr natürlich tun und lassen kann, was er will.

Die Glaserklötze hatte, wie schon geschrieben bereits selbst gefunden.

Vielleicht fahre ich nochmal bei einem ortsansässigen Schreiner vorbei und frage nach ein paar Furnier-Resten.

Viele Grüße
Paso

 

[Paso]

Was denn für ein Grund?

Für den Fall, dass man die ganze Konstruktion später mal wieder abbauen muss, müssen die Schrauben der OSB-Platten in die Balken zugänglich bleiben.
Spachtelmasse oder Kleber im Zwischenraum würden das aber zuverlässig verhindern.

 

[Time_to_wonder]

Nach DIN 4102 ist die Befestigung von Lasten an der Beplankung bzw. Unterkonstruktion nicht zulässig, sondern ausschließlich an Rohdecken.

Gut, dann ist es eben in ganz Deutschland unzulässig, wenn jemand eine Lampe, einen Rauchmelder oder einen Adventskranz an eine GK-Decke hängt oder was...?

Nein, es handelt sich um solide gegoogeltes Halbwissen!

Nimm bitte mal zur Kenntnis, dass die DIN 4102 ausschließlich das Thema Brandschutz betrifft und somit nur Vorgaben und Regelungen für Brandschutzdecken enthält. Hast Du in deiner Küche etwa eine F30-Decke? Das glaube ich kaum! Hättest Du in Deinem Knauf-Dokument weitergelesen, wärst Du auch über Folgendes gestolpert: "System „Decke unter Decke“ ermöglicht den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² an Brandschutzdecken. Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf Anfrage."

Dein Zitat hat leider überhaupt nix mit Deinem Anwendungsfall zutun und ist damit nicht brauchbar!

Ich finde es nicht in Ordnung, wie Du Neige hier fertigmachst und runterputzt. Er schreibt viel, hat immer gute Ideen und hat sehr viel Erfahrung.

Gruß Jörg

 

[WinfriedM]

Für den Fall, dass man die ganze Konstruktion später mal wieder abbauen muss, müssen die Schrauben der OSB-Platten in die Balken zugänglich bleiben.
Spachtelmasse oder Kleber im Zwischenraum würden das aber zuverlässig verhindern.

Dafür gibts auch Wege. Kleb z.B. einfach eine Folie auf das OSB, bevor du verklebst oder irgendeine Ausgleichsmasse aufbringst.

Auf der anderen Seite: Glaubst du wirklich, du wirst in den nächsten 30 Jahren nochmal irgendwas da zurückbauen? Und selbst wenn, da gibts dann auch Wege, den Kram wieder runter zu schneiden. Stich- und Säbelsäge können einiges.

 

[Paso]

Dafür gibts auch Wege. Kleb z.B. einfach eine Folie auf das OSB, bevor du verklebst oder irgendeine Ausgleichsmasse aufbringst.

Auf der anderen Seite: Glaubst du wirklich, du wirst in den nächsten 30 Jahren nochmal irgendwas da zurückbauen? Und selbst wenn, da gibts dann auch Wege, den Kram wieder runter zu schneiden. Stich- und Säbelsäge können einiges.

Nein, ich sicher nicht.
Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt?

Die Idee mit der Folie ist aber auch gut.
Das könnte man tatsächlich schon machen.

Viele Grüße
Paso

 

[Hamburger Jung]

wat'n Umstand.
Einfach 4 Justierschrauben durch die Multiplex und damit ausrichten. Ist in 5 Minuten gemacht, ist billig und hält ewig. Und die Dunstesse kannst Du auch mit einfachen 6 x 50 Spax anschrauben. Die reißt Du nicht runter.

 

[Mitglied 59145]

Hallo,

da müssen eindeutig 2 T-träger mit Auflager in den Aussenwänden quer durchs gesamte Gebäude gezogen werden! Zwischen diese muss dann ein Wechsel geschweisst werden , anschließend kann man dann die Aufhängung der DAH daran verschweissen!
Unbedingt Anzahl der Aufhänger verdoppeln, keinesfalls dem Hersteller trauen!
Verspachtelt gehört das ganze natürlich auch, das hier ohne Statik und DIN-Sachverständigen überhaupt nichts geht sollte selbstverständlich sein!

So würde ich das machen, alles andere ist Pfusch!!!

Wenn du dich weiter so intensiv mit so einem Kleinkram beschäftigst dauert die Baustelle noch ne ganze Weile!!

Gruss
Ben

 

[yoghurt]

Hallo,
jetzt lasst es aber mal gut sein! Das Thema ist jetzt echt durch!

Auf die Eigenheiten der Planung wurde nun ausreichend hingewiesen - aber der Themenstarter hat schon Recht: Wir sind hier bei Neuling fragt Profi und er kann in seiner Küche (im Prinzip) machen was er will. Ich mache jetzt mal das Thema zu. Wer da noch weiterdiskutieren will, kann sich bei mir melden, dann öffne ich wieder!