Holzmodulhaus, sieht nach einem Jahr schrecklich aus, wie weiter...

WinfriedM

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Domestos/Chlorbleiche/Danklorix kannst du machen, wirkt fungizid. In der Regel macht man sowas mit Entgrauer, die auf Oxalsäure basieren, gibts auch von Osmo.

Anti-Schimmelfarbe ist Unsinn, sowas gibts für Holz nicht und ist auch nicht nötig.
 

Holz-Christian

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Da man die Dreckablagerungen (um nichts anderes handelt es sich hier)offensichtlich entfernen kann (Beitrag 39) wird auch ein Volljauchen des Holzes mit Biozid nicht viel ändern, das ganze sieht in einem Jahr wieder genau so aus.
Hunderte Euro später.

Gruß Christian
 

falco

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Oder die Tischler haben alle keine Ahnung. Was soll das ständige Berufsgebashe, einfach Unsinn. Zudem habe ich bisher nur etwas von Bauträger gelesen. Das hat mit einem Architekten etwa so viel zu tun wie der Tischler mit dem Verkäufer im Möbelhaus.

Ich habe durchaus einige Fassaden dieser Art gesehen, die völlig in Ordnung sind (alles schlecht ist hier ja nun auch nicht). Nach der Logik einiger hier dürfte das ja nicht auftreten, tut es aber doch. Also wird hier etwas nicht optimal gelaufen sein und das kann von bis nunmal vieles sein.
 

Holz-Christian

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Hätte man von vorne herein Holz Holz sein lassen würde das ganze wesentlich gefälliger aussehen wie die aktuell verdreckte Plastikoptik.

Ansonsten gepulvertes Wellblech an die Fassade.

Gruß Christian
 

Mitglied 67188

Gäste
Kurz zu Osmo Holzschutz Öl Lasur bevor jemand dem Produkt die Schuld gibt.

Habe sowohl eine Terassen-UK nähe Berlin mitten in der Pampa als auch mein
Werkstattgebäude damit gestrichen. (horizontale Anordnung Nut und Feder Douglasie)
Nicht das allergeringste Problem, geschweige denn Flecken o.ä.
Im Sommer gnadenlos UV und im Winter kommt der Regen öfter mal waagrecht.
Waschanlage ist ein Witz dagegen. Küstennähe. Schnee haben wir auch.
Ohne Grundierung einmal gestrichen jetzt 4 Jahre her.
Alles Top.

Ich bin mit dem Produkt hoch zufrieden. Jederzeit wieder.
Ist auch nicht gerade günstig, Geld wurde damit nicht gespart.
Ob es verpflichtend ist bei z.B einer Feuchtwiese als Baugrund hier noch eine
Grundierung gegen Schimmel etc. aufzubringen weiss ich nicht.
 

WinfriedM

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Was soll das ständige Berufsgebashe, einfach Unsinn.

Man kann es auch ganz neutral und sachlich benennen: Wer ein Haus so entwirft und baut, hat sich in vielerlei Hinsicht gegen konstruktiven Holzschutz entschieden. Damit wird das Holz sehr stark belastet. Das ist dann der Schwachpunkt. Kann man so machen, aber dann hat man eine sehr aufwändige Fassadenpflege. Deckender Anstrich hilft aber schonmal ein großes Stück weiter.

Es hängt ansonsten auch sehr viel vom lokalen Klima ab. Also wie der Wind ist, wie die Sonne das Holz trocknen kann, wie feucht es rundherum ist, ob Bäume und Büsche in der Nähe sind usw.
 

uli2003

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Da gebe ich dir Recht Winfried, der Erhalt ist pflegeintensiver, das steht außer Frage.
Dennoch darf das nach nur einem Jahr nicht so aussehen. 4-5 Jahre wären da angemessen und locker zu schaffen.
 

Holz-Fritze

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Da gebe ich dir Recht Winfried, der Erhalt ist pflegeintensiver, das steht außer Frage.
Dennoch darf das nach nur einem Jahr nicht so aussehen. 4-5 Jahre wären da angemessen und locker zu schaffen.

Wenn Du so eine Konstruktion bei mir in den Garten stellst, sieht die schon nach dem ersten Winter so aus.
Das lokale Mikroklima ist entscheidend, es gibt trockene Ecken und auch sehr feuchte Ecken. Bei uns in Bonn ist das Problem dass wir immer hohe Luftfeuchtigkeit haben, da trocknet solch eine Fassade selbst im Sommer nach Regen extrem langsam ab. Wie es bei den Tehmenersteller aussieht kann keiner sagen bzw. beurteilen. Demnach sind solche pauschalen Aussagen mit Vorsicht zu genießen.
 
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