Holzmodulhaus, sieht nach einem Jahr schrecklich aus, wie weiter...

Hebras1975

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Hallo,

Ich habe zwei drei Anliegen, wo ich mir erhoffe hier Fachwissen zu erfahren, die mir helfen, das mein neues Modulhaus nicht so weiter "gammelt" wie bisher.

Also meine Fassade ist eine Profilfassade Original fertig gestrichen (getaucht) vom Hersteller XXXX Holzschutz Öl Lasur . Als sie neu war sah sie genau so aus wie ich es mir gewünscht hatte alles super. Leider änderte sich das Bild schon nach einem halben Jahr und es verschlechtert sich aktuell.
Ich habe euch mal Bilder mitgeschickt, wie da so bei mir aussieht. Es ist die Wetterseite mehr betroffen aber alle vier Seiten sind betroffen. Ich stehe auch kurz vor einem Gerichtsverfahren mit dem Hersteller weil ich das so nicht akzeptiere. Der Farben-Hersteller meint ich müsste es nur reinigen und bietet mir aus Kulanz zwei Liter Reiniger.
Also hier interessieren mich Einschätzungen von Fachleuten sehr!

Das ist aber nicht mein Grund weswegen ich mich hier melde. Im nächsten Frühjahr muss das Haus ja neu gestrichen werden. Jetzt wollte ich erst bei XXXX fündig werden, für eine passende Farbe. Aber ich (Laie in dem Gebiet) glaube das deren Farben "offen porig" mich nicht wirklich zufrieden stellen werden. Ich denke da muss eine Farbe drauf wie bei Norwegen Häusern. Ist das Lack? Also dicht dicke Farbe. Mir wurde auch schon mal ein Farbhersteller empfohlen leider habe ich den Namen vergessen ich meine der fing mit I an. Impala oder so.? Klingelt da bei einem von euch was? Und glaubt zu wissen, welcher Hersteller es sein könnte?

Oder was würdet ihr mir raten, wie soll ich vorgehen?

Besonders dringend brauche ich jetzt Hilfe, weil nächste Woche soll die Terrasse vor das Haus gebaut werden. Und dadurch wird ein paar cm verdeckt werden. Hier muss ich dringend was drauf streichen. Ich will nicht wissen wie das aussieht wenn ich einfach die Terrasse davorbaue!

Was soll ich da am besten für Farbe nehmen?

Danke für jede Form von Hilfe

Hebras
Bilder:
https://www.directupload.net/file/d/5605/cfzkm9mp_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/9zo3sjsz_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/ovyxuam3_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/om66lme6_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/wrdi36im_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/3tgyewoy_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/8i88bzof_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/pdaincc9_jpg.htm

cfzkm9mp_jpg.htm
9zo3sjsz_jpg.htm
ovyxuam3_jpg.htm
om66lme6_jpg.htm
wrdi36im_jpg.htm
3tgyewoy_jpg.htm
8i88bzof_jpg.htm
pdaincc9_jpg.htm
 
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Mitglied 59145

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Fotos vom gesamten Gebäude, so einzelne Details verfälschen den Eindruck. Ist ja immerhin ein Haus und kein Möbel.
Laufen die Bretter Waagerecht?

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

also das geht schon schwer Richtung Rechtsberatung. Das können wir hier nicht und dürfen das auch nicht. Was bestenfalls geht ist unsere Meinung zu dem Thema kundzutun.
1. ja bei der Optik darf man nachfragen ob das normal ist.
2. einfach jetzt was drüberstreichen ist auf jeden Fall falsch.
Zuerst sollte man versuchen die Ursache zu finden.. Da kann man online anhand von Bildern nur spekulieren.
Deshalb erst mal die Frage wer hat das Material geliefert und wer hat es verarbeitet. GIbt es ein Datenblatt zu dem Produkt. Wurde nach der Montage noch etwas an der Oberfläche gemacht. Wie ist die Umgebung ( Bäume, Sträucher; Abstand zum Haus)

Die Terasse sollte eigentlich so angebaut werden dass da genügend Abstand bleibt um die Oberfläche der Fasdsade zu warten, also auch den Anstrich zu erneuern. Das wäre sonst vernachlässigen des Holzschutzes.
 

Hebras1975

ww-pappel
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Moin,

schon mal Danke für die Antworten.

Also ich brauche keine Rechtsberatung, wir sind kurz davor vor Gericht zu gehen. Der Anwalt ist seit ca. 2 Monaten mit im Boot. Was uns/mir fehlt, ist Fachwissen.
Und aktuell drückt jetzt auch nur der Schuh weil der Zimmermann jetzt die Terasse fertig bauen möchte und ich aber nicht weiss ob er die vor "dieser" Fassade bauen kann.

Und weil ich jetzt hier im Forum bin ergeben sich eben auch Fragen, wie ihr das einschätzt.

Hier die gewünschten Fotos.
https://www.directupload.net/file/d/5605/koottypd_jpg.htm
https://www.directupload.net/file/d/5605/h2ix96lt_jpg.htm


Also die Hölzer kommen fertig gestrichen von einer bekannten Farbhersteller aus Deutschland auch das Profilholz. Möchte den Namen nicht nennen, sonst bekomme ich noch ärger.


Also ich habe auch weiter recherchiert und telefoniert. Ich denke das beste ich kaufe mir von Makita eine Bürstenschleifmaschine und hole da wo die Terasse hinkommt damit die Lasur vom Holz. Dann kann der Terassenbauer loslegen. Und nächstes Jahr oder vielleicht auch nie. Streiche ich dann darüber. Ist das klug? Zur Info es ist Lärchenholz verbaut.


Grüße

Hebras
 
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Fiamingu

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Salut
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, ich bin ja auch weit genug weg.
Die grauen flecken sind auf der Sonnen oder den Sonnenseiten und die Schwarzen auf der Nord bzw. Wetterseite.
Das Grau geht nur mit einem Entgrauer weg und das Schwarz nur mit Schrubber, Wurzebürste und Wasser.
Wo es grau ist, fehlte der UV-Schutz und man kann das auch mit Sonnenbrand beschreiben,nennt sich vergrauung.
Das Schwarze ist beginnende Vermosung und ist entfernbar. Wenn du jetzt nicht jedes Jahr die gleiche Prozedur
auf den Sonnenseiten vollziehen möchtest damit der Holzton so bleibt, streiche es deckend, dann kannst du auch
sanft mit dem Hochdruckreiniger säubern. Wenn das in Holzoptik bleiben soll hilft nur entgrauen wo nötig und
neu lasieren. Was da jetzt gemacht worden ist, vorbereitung des Holzes, Anzahl der Anstriche und Zwischenschliffe,
weiss nur der verarbeitende Betrieb. So, das war mein Senf und den mache ich selbst, ohne Biozide und UV-Schutz.
https://www.holzvomfach.de/holzprodukte/fassaden/pflege/
 
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carsten

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Hallo

Lärche ist das witterungsbeständigste einheimische Nadelholz, das hält locker auch ohne irgendwelche Chemie darauf. konstruktiver Holzschutz vorausgesetzt. Die Lage sieht aus als wäre dort eine recht hohe Luftfeuchtigkeit. Das begünstigt solche, ich nenne es mal Ablagerungen. Evtl auch IndustrieImmissionen. Das würde ich alles mal vorab klären, die Chancen das der einzige für den das ein Gewinn wird ist der Anwalt.
 

flo20xe

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Anhand der Bilder würde ich sagen, normale Verwitterungserscheinungen.

Reinigen wird zwar etwas Abhilfe bringen, kann das weitere Verwittern aber nicht verhindern.
Ich stimme Carsten bei seiner Aussage zur Lärche voll und ganz zu, roh lassen und gut ist.

Wenn man das nicht möchte, ist bei so lasierten Oberflächen halt einfach eine regelmäßige und, meiner Meinung nach, auch aufwändige Instandhaltung angesagt.....

Da hat Fiamingu schon alles Notwendige dazu geschrieben.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

mit etwas Dachüberstand würde das deutlich besser aussehen. So wie das Haus gebaut ist (hauptsächlich der Dachüberstand), hätte ich ganz sicher nichts lasiertes/gefärbtes genommen. Auch hätte ich die Verschalung nicht Waagerecht gemacht.
Es sieht natürlich schön aus wie es ist, ist aber vom konstruktiven Holzschutz nicht Ideal.

Gruss
Ben
 

pochy

ww-nussbaum
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Kurz Off Topic da ich leider keine PM an den Ersteller senden kann.
Dafür das der Name des Herstellers geheim bleiben soll ,hab ich ihn oben schon zwei mal gelesen:emoji_thinking:
 

BigFossy

ww-buche
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Also ich brauche keine Rechtsberatung, wir sind kurz davor vor Gericht zu gehen. Der Anwalt ist seit ca. 2 Monaten mit im Boot. Was uns/mir fehlt, ist Fachwissen.

Ohne Fachwissen vor Gericht zu gehen halte ich für blauäugig. Spätestens der Anwalt sollte sich mit Bauthemen auskennen und Sachverständige an der Hand haben der sich das mal vor Ort anschaut und eine Einschätzung abgibt.
 

Ossei

ww-eiche
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Hallo Hebras,

die einzige Frage, die sich hier stellt, ist, was du 'gekauft' hast. Sprich, welche Qualitäten du im Kaufvertrag für das Haus festgeschrieben hast. Daran wird sich wohl bemessen (zzgl. Normen, a. a. R. d. T., usw.), ob hier ein Gewährleistungsmangel vorliegt oder nicht.
Vermutlich ist der Hersteller bzw. Verkäufer nicht doof und hat den Vertrag schon so formuliert, dass er raus ist.

Ohne Gutachter wird das eh nix.
Zum Fachlichen wissen die Profis hier mehr (ich komme aus einem anderen Fachgebiet im Baugewerbe).

Meine rein persönliche Meinung: Fassade regelmässig reinigen und durch den Profi warten lassen. Und das Geld nicht für einen Anwalt verbraten.

Gruß, Matthias
 

WinfriedM

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Sieht für mich völlig normal aus. So ist das nunmal, wenn man keinen Dachüberstand hat und die Fassade die volle Ladung Bewitterung abbekommt in Verbindung mit einer Dünnschichtlasur.

Holz ist kein homogener Werkstoff, Lasur kann so eine Oberfläche nicht abdichten und überall, wo Wasser ins Holz eindringt, wird es grau oder schwarz.

Das ist aber in der Regel nur ein optisches Thema, die Lebensdauer des Holzes wir dadurch kaum beeinflusst.

Trotzdem: Nach Reinigung und Entgrauung nochmal lasieren, macht die Situation etwas besser. Holzschutz Öl-Lasur - da tippe ich mal auf Osmo. Ist ein gutes Produkt. Vielleicht wurde aber nicht optimal verarbeitet, da wird gerne gespart, also z.B. zu wenig Aufträge.
 

WinfriedM

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Noch ein Tipp: Nimm Osmo Landhausfarbe als deckenden Anstrich. Keinen zu hellen Farbton. Dann fallen diese dunklen Verfärbungen am wenigsten auf. Schwedenrot wäre eine dankbare Farbe oder braun oder dunkles blau. Wenn du jetzt wirklich die Osmo Lasur drauf hast, ist das auch kompatibel, da reicht Reinigung.
 

Dietrich

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Hallo,

als Hobbyholzwerker und langjähriger Skandinavienfahrer fallen mir gleich mehrer Dinge auf die man so in Schweden und Norwegen nie sieht.
1: Kein Dachüberstand.
2: Querbretter, im Norden wird außer bei Blockbohlenhäusern immer senkrecht eingeschalt, überlappend dazu.
3: Gehobeltes Holz nimmt kein Mensch in Skandinavien für außen, immer sägerau und dann deckend mit der dicken Pampe gestrichen, mehr Pudding wie Farbe.

2 Hersteller aus Norwegen sind mir gut bekannt, einmal Gjöcko und Jotun bieten beide ein ganzes Sortiment rund ums Boot und Holzhaus, beide Anbieter verwenden auch dortige Profis.

In der Tat sieht es aber nicht schlecht aus bis jetzt, ich hätte auf einer ganz anderen Konstruktion bestanden.

Niemand wird hier mit seinem Fachwissen Hilfe leisten, es sei denn Du nennst ihm eine Rechnungsaddresse.

Gruß Dietrich
 
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Hebras1975

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Hallo zusammen,

danke für alle Einschätzungen hier.

Zur konkreten Farbe, was jetzt machen bevor die Terasse vorgebaut wird: Ich werde jetzt Osmo Landhausfarbe kaufen und die drüber streichen. Das habe ich jetzt auch schon an anderer Stelle gehört und es war auch mein erster Gedanke. Mit Bürste geputzt habe ich auch schon aber das bringt nur sehr wenig.

Ich hatte auch vorher recherchiert und auch gesagt Lärche Natur würde funktionieren. Das wollte und möchte ich aber nicht, weil ich das überhaupt nicht schön finde. Als Schuppen oder als Teilelement sehr schön aber nicht das ganze Haus grau.

Desweiteren habe ich recherchiert und das hier als Info bekommen, finde ich sehr aufschlussreich. Das werde ich auch dem Anwalt zukommen lassen.

Diffusionsoffen

Ist ein Farbanstrich diffusionsoffen (atmungsaktiv), soll er Feuchtigkeiten aus dem Holz lassen können. So wird es zumindestens in Deutschland propagiert.
Frage: wie sind die Feuchtigkeiten denn ins Holz hinein gekommen? Da man niemals feuchtes Holz streicht, kann Wasser nur durch die diffusionsoffene Farbschicht ins Holz gelangen. Keine Farbe hat eine intelligente Membran, die den Feuchtigkeitsaustausch regulieren kann. Warum das Wasser erst hinein lassen? Da das Wasser nicht durch die gesamte Holzschicht aus dem Inneren bis an die Aussenseite dringen kann, ist Feuchtigkeit immer durch die Wetterseite ins Holz gekommen, weil die Farbe diffusionsoffen ist.
Nächstes Problem bei diffusionsoffenen Farben/Lasuren:
Ist eine Holzfassade erwärmt und mit diffusionsoffener Farbe/Lasur gestrichen, dringt über Nacht Wasserdampf durch die Farbschicht ins Holz ein. Wenn es dann nicht kurzfristig wieder warm und trocken wird, bleibt die Feuchtigkeit im Holz. Es entsteht Staunässe, wodurch Schimmel begünstigt wird. Sollte es jedoch wieder warm und trocken werden, kommt das Wasser wieder aus dem Holz – und nimmt Holzinhaltstoffe mit. Das Holz laugt aus. Die Folge ist ein über die Jahre austrocknendes Holz, welches neben der Gefahr der Schimmelbildung zudem noch stark rissanfällig wird.
Auf Holzfassaden ist ein nicht-diffusionsfähiger Anstrich ratsam. Auf mineralischen Untergründen ist es umgekehrt.
Natürlich kann man eine diffusionsoffene Farbe wie z.B. Acrylat oder Emulsionsfarbe auf Holz verwenden. Da im Regelfall aber bei richtiger Grundierung das Holz bereits verdichtet wurde, spielt die Diffusionsfähigkeit einer Farbe keine Rolle mehr.
Fragen Sie bei nächster Gelegenheit einen Fachmann, warum er Ihnen eine diffusionsfähige Holzfarbe anbietet. Es ist immer die gleiche, falsche Antwort (s.o.)."

Hier würde ich jetzt voll zustimmen, das genau das bei mir passiert ist.

Was auch interessant ist, dass die Öl Lasur ist ein 2:1 Produkt ist inkl. mit Impregmierung. Aber wenn man die Gebrauchsanleitung auf der Dose liest wird empfohlen vorher noch extra zu Imprägnieren. Was sie aber bei mir nicht gemacht haben.

Bin gespannt wie es weiter geht, was der Gutacher wird wohl sehr wichtig werden. Also im Kaufvertrag steht nur Lärche Holz so und so gestrichen.

Danke und Grüße
 

conny_g

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Also ich glaube Du hast Dir da was vorgestellt, wie das werden soll, hast aber keine Ahnung von der Materie und vor der Durchführung auch keinen Fachmann dabei gehabt, der das richtig einfädelt.
Und jetzt möchtest Du den Hersteller verklagen, weil nicht das bei rauskam, was Du Dir vorgestellt hast.
Das was Du Dir vorgestellt hast steht aber so nicht im Kaufvertrag.

Da wäre meine Meinung für den Rechtsweg: das wird nichts, da fehlt die Grundlage dafür, dass das Ziel Deiner Bestellung klar formuliert ist.
Wenn Du Lärche so und so gestrichen bestellt hast, dann sind da im Kaufvertrag keine Eigenschaften zugesichert.

Ich glaube, da bist Du auf dem "Holzweg" :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 59145

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Diffusionsdicht funktioniert nur in der Theorie und auch da nur für einen eingeschränkten Zeitraum.
Meine Erfahrung.....
Gerade bei so grossen Flächen utopisch das dicht zu halten.
Die, in deinem Zitat, genannte Staunässe hast du bei diffusionsoffenen Anstrichen bei kleinsten Schäden an der Oberfläche.

Wo ist das Zitat den her? Magst du uns einen Link nennen?
Bei Fenstern mag das gehen, aber sicher nicht bei einer waagerechten, profilierten Fassade.

Das der Verfasser Holz verdichten kann ist schon erstaunlich, ich habe heute Schotter verdichtet......
Gut, das ist jetzt nur die Begrifflichkeit, aber schmunzeln müsste ich schon.

Edit: Die Bilder hast du entfernt?

Gruss
Ben
 

Hebras1975

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Also ich glaube Du hast Dir da was vorgestellt, wie das werden soll, hast aber keine Ahnung von der Materie und vor der Durchführung auch keinen Fachmann dabei gehabt, der das richtig einfädelt.
Und jetzt möchtest Du den Hersteller verklagen, weil nicht das bei rauskam, was Du Dir vorgestellt hast.
Das was Du Dir vorgestellt hast steht aber so nicht im Kaufvertrag.

Da wäre meine Meinung für den Rechtsweg: das wird nichts, da fehlt die Grundlage dafür, dass das Ziel Deiner Bestellung klar formuliert ist.
Wenn Du Lärche so und so gestrichen bestellt hast, dann sind da im Kaufvertrag keine Eigenschaften zugesichert.

Ich glaube, da bist Du auf dem "Holzweg" :emoji_slight_smile:


Du glaubst....

und glauben darf man ja alles :emoji_slight_smile:

Ich weiß aber, dass es nicht so wahr und ist wie du glaubst. :emoji_slight_smile:

Ich denke du hast Verständnis dafür, dass ich jetzt im Gegenzug nicht anfange und sämtlich Gegebenheiten offenbare. Das käme ja einer rechtfertigen gleich und ich möchte mich nicht rechtfertigen.

Dir noch einen wunderschönen Abend

Hebras
 

Mitglied 59145

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Man muss ja immer ein gesamtes Konstrukt sehen.....
Wenn ich etwas Diffusionsdicht streichen will, muss die Konstruktion passen.
Wenn ich Nut und Feder Bretter Waagerecht montiere, werden diese arbeiten. Das bedeutet du hast Bewegung, also Reibung zwischen Nut und Feder, das wird zwangsläufig die Oberfläche beschädigen. Durch Kapillarkräfte zieht dir das Wasser da rein und dann auch ins Holz, da Diffusionsdicht kommt es nicht mehr raus......
Deshalb sieht man solche Fassade in den skandinavischen Ländern auch nicht.
Das wichtigste ist "konstruktiver Holzschutz", das wäre hier eine senkrechte Montage ohne Nut und Feder und einen Dachüberstand.
Dachüberstand ist in Skandinavien, glaube ich jedenfalls, wohl die Regel.

Es muss halt möglichst gut zusammen passen um möglichst wenig Probleme zu haben.

Ob deine Fassade jetzt Nut und Feder hat weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr. Ich kann die Bilder nicht öffnen....

Edit: Ich habe mir die verlinkte Seite etwas angesehen, die scheinen halt auch nur eine Wahrheit zu kennen. Oberfläche muss zur Konstruktion passen, kein Wort in diese Richtung. Das ist halt so einfach nicht, man muss immer beurteilen was man wie und wo verbaut hat. Aber die wollen halt ihre Farben verkaufen. Nie nur schwarz und weiß sehen, grau ist auch wichtig!

Gruss
Ben
 
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zehlaus

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im Norden
Die Bilder lassen sich nicht mehr öffnen, gestern war der Ort noch Meldorf, heute Bremen. Macht die Sache etwas undurchsichtig. Das Festhalten an irgendwelchen Erklärungen aus dem Internet hilft nicht, jeder kann schreiben was er will, der jetzige Zustand (egal wie man ihn beurteilen mag) ist nicht innerhalb von kurzer Zeit entstanden, also vielleicht auch ein Pflegerückstand.

Aber egal ob Meldorf oder Bremen, wie es schon mehrfach erwähnt wurde ist das Haus stylisch ausgerichtet, sämtlicher konstruktiver Schutz fehlt. Vielleicht wäre es wichtiger nach einer Lösung statt nach der Schuld zu suchen. Zumindest bei mir komm der Verdacht auf der Themenstarter sucht nur etwas um gegen jemanden zu argumentieren.
 
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