Holzklüpfel ölen

agnoeo

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Dann werfe ich mal noch Tungöl in die Runde. Wird nicht so gelblich wie Leinöl und dauert auch nicht ewig bis es getrocknet ist, vorausgesetzt man tränkt das nicht; wenig ist mehr, eher trocken aufreiben und nach 1-2 Tagen die nächste Schicht.
Für das Innere einer Kommode würde ich Schellack verwenden, oder ggf. gar keine Oberfläche.

Gruß, David
 

magmog

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nicht wasserbeständige Oberflächen sind die Menschen heutzutage nicht mehr gewohnt.
Deshalb würde ich bei einem Möbel im alltäglichen Gebrauch von Schellack abraten.
Es gibt reichlich Oberflächenmittel mit besseren Beständigkeiten und einfacherer Verarbeitung.
 

agnoeo

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Ich streich lieber alle 2-3 Jahre (wenn überhaupt) eine Schicht Schellack nach, als nach 10 Jahren die Oberfläche komplett schleifen zu müssen, aber jeder wie er mag.
Es ging hier auch um das Innere einer Kommode, nicht um eine Küchenarbeitsplatte.

Gruß, David
 

Tilia

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nicht wasserbeständige Oberflächen sind die Menschen heutzutage nicht mehr gewohnt.
Deshalb würde ich bei einem Möbel im alltäglichen Gebrauch von Schellack abraten.
Es gibt reichlich Oberflächenmittel mit besseren Beständigkeiten und einfacherer Verarbeitung.
Einlassschellack in alten und neuen Möbeln ist erprobt und hat sich bewährt. Der Schellack ist, im Gegensatz zu Ölen, im Möbelinneren geruchsneutral. Und es ist ein natürliches Material. Es gibt nichts einfacheres als mal eben noch schnell mit dem Pinsel die Schubladen oder Fachböden etc. vom Möbel in Ausstreichschellack einzulassen. Ist eine klassische "Lückenfüller"-Arbeit während gerade der Leim abbindet, oder noch kurz vor Feierabend.....
Klar, wenn ein Möbel sowieso lackiert wird dann sind die Schubladen und Innenteile ebebfalls lackiert. Ich mache das gerne bei Objekten die ich öle oder wo ich einfach keinen modernen Lack drauf haben will. Wasser sollte man in der Schublade oder dem Möbel dann natürlich nicht lose lagern. Aber gelegentlich feuchtes Abwischen ist problemlos möglich.
 

magmog

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in #1 schrieb der TE:

"Gerne würde ich eins kaufen, dass ich auch für eine Kommode aus Pflaume nutzen könnte."

da nicht auszuschließen ist, dass das Möbel einen üblichen Hausgebrauch zu bestehen haben könnte,
meine Bedenken in Bezug auf Schellack.
 

Johannes

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in #1 schrieb der TE:

"Gerne würde ich eins kaufen, dass ich auch für eine Kommode aus Pflaume nutzen könnte."

da nicht auszuschließen ist, dass das Möbel einen üblichen Hausgebrauch zu bestehen haben könnte,
meine Bedenken in Bezug auf Schellack.
Das ist doch vorsätzlich missverstanden. Tilia sprach ausdrücklich von Innenflächen bei Korpussen, die geölt werden sollen.

Es grüßt Johannes
 

magmog

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Das ist doch vorsätzlich missverstanden. Tilia sprach ausdrücklich von Innenflächen bei Korpussen, die geölt werden sollen.

Es grüßt Johannes

....was soll das bedeuten? Das im 1. Posting etwas anderes steht als ich weiß?
In seinem weiteren Posting schreibt der TE in #16 noch:

„Nun habe ich überlegt Teile der Kommode zu ölen,"

Tilla spielt für mich an dieser Stelle keine Rolle.
 

Tilia

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vorsätzlich missverstanden.
Jetzt muss ICH grinsen....:emoji_innocent:

Niemand hat davon gesprochen das Möbel von außen in Schellack zu polieren, wirklich niemand. Im Startposting steht, das Möbel soll (evtl.) von außen geölt werden. Da sind wir uns schon einig.

Nun ist es so, dass viele auf die Idee kommen wenn schon das Möbel geölt wird dann auch die Innenteile zu ölen. Was aber keine so gute Idee ist, weil das Öl im Möbelinneren einen dauerhaft unangenehmen Geruch entwickelt, der sich auch auf darin liegende Kleidung, Gegenstände etc. übertragen kann.

Die Innenschubladen lackieren wenn das Möbel außen geölt ist, kann man machen, macht aber auch nicht unbedingt Sinn.

Daher mein Hinweis auf den Ausstreichschellack als Möglichkeit im Möbelinnenbereich.

Ich denke das haben auch alle so verstanden - naja jedefalls fast alle.
 
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weissbuche

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Möbel auch innen zu Ölen, habe ich mir schon abgewöhnt, als in Ölen noch Orangenöldestilat als Lösemittel drin war. Da haben die Klamotten noch nach Jahren so gestunken als ob man bei Livos o.ä. in der Produktion arbeitet. Feucht auswischen kann Schellack auf jeden Fall ab und den Alkoholgeruch empfinden die meisten doch als angenehm. Außerdem ist der auch schnell weg. Ich mache das mit Spritzschellack, daß geht flott und gibt ne gute Oberfläche.
 

bello

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in #1 schrieb der TE:

"Gerne würde ich eins kaufen, dass ich auch für eine Kommode aus Pflaume nutzen könnte."

da nicht auszuschließen ist, dass das Möbel einen üblichen Hausgebrauch zu bestehen haben könnte,
meine Bedenken in Bezug auf Schellack.
Da sind bisher viele Infos vermittelt worden.

Zur Kommode habe ich folgende Vorstellungen, Front Pflaume, Korpus wahrscheinlich MDF deckend lackiert, Schubkästen MPX oder Fichte/Tanne.

Ich hatte in #1 dazu nicht mehr ausgeführt, da nicht absehbar war, das lose Wasseraufbewahrung :emoji_wink: in Schubladen diskutiert würde.

Ich gehe auch davon aus, dass die Kommode vor Gebrauch eine lange Auslüftzeit haben wird.

Aber vieles ist interessant, über Schellack für die Schubladen hätte ich nicht nachgedacht, dabei habe ich noch ein Gebinde Clou Schellack blond im Regal.


@Tilia Danke
 
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