Holzbretter schneiden (nur selten) - Fräse, Japansäge, Multifunktionswerkzeug?

der_vik

ww-ulme
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Hallo,

abseits der Grundsatzdiskussion: Baumarktfuchsschwanz oder Baumarktjapansäge kann ich nicht uneingeschrankt empfehlen - da hatte ich schon hin und wieder Modelle die nichtbgerade sägen konnten. Die angeführte Stanley Säge wäre eine gangbare Option... Ne Stanley hatte ich und an der Schnittqualität gab es nichts auszusetzen. Gehärtete Zähne sind auf jeden Fall sinnvoll, hört sich nämlich nicht danach an dass der TE Sägen selbst schärfen lernen will. Japansäge hatte ich Preis-/Leistungstechnisch sehr gute Erfahrung mit der günstigen Ryoba von feinewerkzeuge gemacht. Die wird sehr gern und unproblematisch von Neulingen die bei mir zu Besuch sind eingesetzt. Gerade Schnitte gelingen sehr schnell - kaputt hat sie noch niemand gekriegt.
Was Stichsägeblätter angeht würd ich eher auch nen Bogen um die Baumarktware im Ramschkasten machen. Auch hier hab ich ein Set von feinewerkzeuge für wenig Geld - das funktioniert. Aber auch bosch und dergleichen wird problemos funktionieren.
Ich glaub mit allen Wegen kann man unproblematisch die angesprochenen Arbeiten gut erledigen - aber bri allen drei Möglichkeiten gibt es Fallstricke was die Qualität angeht womit man eher frustriert sein wird weil die Schnitte maximal unsauber aussehen.

Lieben Gruss,
Vik.
 
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Der alte Wagner

ww-ahorn
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Was Stichsägeblätter angeht würd ich eher auch nen Bogen um die Baumarktware im Ramschkasten machen. Auch hier hab ich ein Set von feinewerkzeuge für wenig Geld - das funktioniert. Aber auch bosch und dergleichen wird problemos funktionieren.
Es gibt meines Wissens eigentlich nur zwei nennenswerte Stichsägeblattherstellter in Europa bzw. dem für uns relevanten Teil:

1.) Scintilla in der Schweiz. Das ist die Firma, in der Mitte der 40er Jahre auch die Stichsäge ("Lesto") selbst erfunden bzw. von wo aus sie erstmals vermarktet wurde. Diese Firma wurde schon vor langer Zeit von Bosch übernommen, firmiert aber unter ihrem alten Namen weiter und stellt die Bosch-Blätter mit den bekannten und zum Branchenstandard gewordenen Bezeichnungen à la T 144 D oder T 308 BOF her. Andere Marken wie etwa Metabo oder auch kwb kaufen ebenfalls bei Scintilla und schreiben deshalb auf ihre Sägeblätter auch "swiss made" und Hinweise wie "entspricht T 144 D" drauf. Die Metabo-Infoseite zu Stichsägeblättern führt bspw. ganz ungeniert auch sämtliche Bosch-Bezeichnungen auf, was bei der Auswahl recht praktisch ist.

2.) Wilhelm Putsch, besser bekannt unter dem Kürzel WilPu, in Remscheid. Wenn Blätter "made in Germany" sind, sollten sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus diesem Haus kommen.
 
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