Holz für Grabstätte, geht das??

mir doch egal

ww-pappel
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Hallo.

Für das Grab meines verstorbenen Opas würde ich gerne ein Kreuz aus Eichenholz bauen. Habe auch schon genaue Vorstellungen wie das aussehen soll.

Benötige ein Holzbalken der min. 2 Meter lang ist, 18 cm breit und 10 cm stark ist.
Normalerweise kann mir sowas jedes Sägewerk anbieten.
Problem ist nur das es frisch eingeschnitten ist und demzufolge noch einen hohen Feuchtegehalt hat.

Das Holzkreuz wollte ich mit Bootslack versiegeln, da kann ich aber doch kein fechtes Holz für verwenden, oder?

Man hat mir gesagt, Holz mit einem großen Feuchtegehalt würde für Fachwerk etc. verwendet werden. Das könnte ich unbehandelt aufstellen. Da würde nix passieren, so nach dem Motto: Ist ja gutes Eichen-Holz.
Bin mir nicht sicher ob diese Aussage stimmt.

Was mein ihr dazu.
Bin über jede Meinung dankbar.

Grüße aus Trier
 

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tomkaes

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Hallo.

Für das Grab meines verstorbenen Opas würde ich gerne ein Kreuz aus Eichenholz bauen. Habe auch schon genaue Vorstellungen wie das aussehen soll.

Als erstes solltest du in der örtlichen Friedhofssatzung prüfen, ob ein Grab"stein" aus Holz erlaubt ist. Wir hatten damals bei meinem Patenonkel (Schreinermeister) größere Schwierigkeiten einen aus Eiche (=Holz) genehmigt zu bekommen.

Und dann würde ich kein frisch gesägtes Holz verwenden; viele Zimmereien, die in der Denkmalpflege tätig sind, haben gutes, sauberes Eichenholz aus alten Fachwerken in fast jeder Dimension auf Lager.
 

WinfriedM

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Problem ist, das schwindet und windet sich noch beim Trocknen, da wäre schon halbwegs trockenes Holz sinnvoller.

Bootslack: Geh mal über Friedhöfe und guck dir Holzkreuze an. In aller Regel fangen die nach 1-2 Jahren an, überall zu vergrauen, weil der Lack beschädigt ist und Wasser durchzieht. Das wirst du so dauerhaft nicht schützen können, es sei denn, du pinselst es jährlich einmal nach. Oder du lässt es eben vollständig vergrauen. Alternative wäre eine eher dunkle offenporige Lasur, die man aber ebenso alle 1-2 Jahre mal auffrischen sollte.
 

Sägenbremser

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Schon intressant das es in einem Bundesland
unter NRW ein Problem mit natürlichen Baustoffen
geben kann. Wobei die Friedhofsordnung wohl eher
ein kommunales Vorschriftenwerk sein dürfte.

Hier in Köln würden sich die Friedhofsämter nur zu
gerne etwas mehr nicht steinerne Grabmalkennzeichen
wünschen. Auf unserem innerstädtischen Melatenfriedhof
würde es bestimmt keine Einschränkungen geben, eher viel
Freude über die individuellere Form der Grabmalgestaltung.

Meine Mutter habe ich vor 9 Jahren beerdigen müssen und
habe für die sehr gerade denkende Frau ein einfaches Kreuz
aus feinjährigem Oregonpine gewählt. Gemacht und mit den
üblichen Insignien geschnitzt unter tränen Augen. Dachte es
wäre nur ein Statthalter, aber es hat sich bis heute in einer
sehr schönen Form erhalten und zeigt unserer Familie bis jetzt
die Stärke der Bestatteten in seiner wandelbaren Form.

Gruss, Harald
 

Fiamingu

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Friedhofssatzung hin oder her, Frisch
gesägtes Holz (bin nur Geselle und
habe keinen Meisterbrief) würde ich
auf keinen Fall verwenden. Wenn dann
würde ich mich mal nach alten Eichen-
balken aus Scheunen- oder Hausabbruch
umschauen. Alternativ ist im Forum
Kollege BenBen unterwegs der tagtäg-
lich damit zu tun hat. Vielleicht hat er ja
ein schönes Stück Eichenbohle auf Lager
das deinen Vorstellungen entspricht.
 

uli2003

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Friedhöhe unterliegen den Bestimmungen der Betreiber. Das kann die Gemeinde, die Stadt, die Kirche sein.
Ich habe bisher keine Probleme mit Genehmigungen gehabt, unabhängig vom Material.
Verständlicherweise sollten Grabmale dauerhaft sein, weshalb es Einschränkungen geben kann und muss.

Zum Holzkreuz:
Bootslack: Geh mal über Friedhöfe und guck dir Holzkreuze an. In aller Regel fangen die nach 1-2 Jahren an, überall zu vergrauen

Das mag bei Bootslack so sein. Bei meinen Großeltern steht seit 1983 ein von mir gefertigtes Eichenkreuz als Grabmal.
Dieses ist mit Dickschichtlasur behandelt, und muss regelmäßig alle 10 Jahre in die Firma zur Oberflächenerneuerung. Die 10 Jahre sind wieder um, und langsam blättert die Lasur nur! an der Hirnholzfläche wetterseitig ab. Der Rest ist tadellos intakt.

Jährliches Überarbeiten ist immer schnell geschrieben, aber in den wenigsten Fällen wird es auch regelmäßig gemacht. Das Schild 'Bitte bei der Friedhofsverwaltung melden' lese ich - leider - öfters.

Grüße
Uli
 

Sägenbremser

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Kann ich auch nur unterstützen

diese Stein gewordene Beerdigungskultur hat etwas
wirklich sehr endliches. Wenn da in Dekaden etwas
Arbeit investiert wird, bleibt die gefühlte Nähe zu den
Verstorbenen schon mehr bestehen, als zu Allerheiligen
ein mehr oder weniger "schönes" Gelege aufzubringen.

Schon die reine Pflege der Grabstätte hat bei meinen
Kindern zu weit aus mehr Fragen nach der Verstorbenen
geführt, als es im üblichen Fragekanon gekommen wäre.

Wir haben keine Pflicht für die Grabstätten unserer Vor-
fahren, aber könnten unsere kurze Lebenszeit in einem
mehr angemessenen Zeitfenster kennen und schätzen
lernen, wenn wir uns bewußt werden das es auch im nur
noch auf dem Friedhof liegen einen Aufgabe geben kann.

Gruss, Harald
 

Keilzink

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... hallo Harald:
Auf Melaten hast du deine Mutter beerdigt? Das ist ein ausgesprochen schöner Friedhof, kenn ich gut. Am südlichen Rand wohnt meine Schwägerin, am nördlichen Rand, in Ehrenfeld gibts die vielen netten Kneipen.

Auch meinen Grossvater habe sie mit einem Grabstein aus kristalinen Schiefer beerdigt, ich war damals 13 und hatte noch kein Mitspracherecht. Der war Zimmermann, hat dann zum Tanzlehrer umgesattelt, aber nebenher in seiner kleinen Schreinerwerkstatt lebenslänglich rumgewerkelt. Von ihm bin ich infiziert worden und hab auch noch einiges an Werkzeug von ihm, das ich sehr in Ehren halte. Dem hätte was aus Holz sicher auch besser angestanden und gefallen ...

Bei uns im Süden werden fast alle Gräber erst mal mit "Statthalterkreuzen" aus Lärche ausgestattet, bis die Steine fertig sind. Diese Kreuze stehen dann oft auch sehr lange, sind fast immer mit einer deckenden Lasur behandelt, die nach spätestens 2, 3 Jahren den Geist aufgibt - sieht dann sehr unschön aus. Ich hab mir dabei aber schon immer gedacht: Was könnte passender sein, als ein Kreuz oder eine Stele aus unbehandelter Eiche, die eben langsam vergraut? Ist doch viel passender, als diese ganzen Konservierungsversuche - oder?

Andreas
 

Mitglied 59145

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Hallo "mir doch egal" !

Erstmal mein Beileid!

Scheint dir ja nahe gestanden zu haben dein Opa , wenn du dir solche Gedanken machst.

Der Cousin einer Ex-Freundin hat sich vor Jahren vor einen Zug geworfen, für den habe ich auch ein Holz aus alter Eiche gebaut. Dieses Kreuz stand auch ein paar Jahre an der Unfallstelle, dann weiß ich aber nicht mehr was draus geworden ist.

Für einen Pfarrer aus der Region haben wir dann nochmal eins gebaut was etwas grösser (ca 300*140), steht wohl überdacht im Kirchenschiff.

Würde das ganze auch nicht behandeln, wenn man Balken nimmt die schon eine verwitterte Struktur aufweisen und sie einfach weiter altern lässt hält das ewig. Man sollte halt schon ein kleines Punktfundament oder einen grossen Findling nehmen an dem man den Balken befestigt. Einfach ins Erdreich "buddeln" wird ncht so lange halten,bzw. ist dann immer die Gefahr das er langsam zu einer Seite kippt.

Holzschnitzen können wir selber nicht so wirklich, haben bei uns in der Nähe einen Tischler in Rente der auch solche Sachen macht.
Ich hätte noch die Idee eine kleine Tafel unten an das Kreuz zu lehnen, hiermit könnte man ggfs. die Befestigung Verdecken.

Wie die anderen erwähnt haben solltet du erst klären was du darfst.
Wenn du dann willst kannst du einfach auf den Link in meiner Signatur klicken und uns per email eine Anfrage schicken. Wenn du dich dabei aufs Forum beziehst melde ich mich umgehend. Wir haben jetzt nicht täglich mit Grabkreutzen zu tun kommt aber schon vor. Wir legen dann immer nach unserem Geschmack Balken zu Kreutzen aus und schicken dann Fotos zur Auswahl. Ist halt irgendwie doch wichtiger als ne alte Fachwerkfassade....

Ich wünsche Dir und deiner Familie viel Kraft und alles Gute für die nächste Zeit!!

P.S. Die Tipps gelten natürlich nicht nur für AltholzEiche.

Gruss
Ben
 

WinfriedM

ww-robinie
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Das mag bei Bootslack so sein. Bei meinen Großeltern steht seit 1983 ein von mir gefertigtes Eichenkreuz als Grabmal.
Dieses ist mit Dickschichtlasur behandelt, und muss regelmäßig alle 10 Jahre in die Firma zur Oberflächenerneuerung. Die 10 Jahre sind wieder um, und langsam blättert die Lasur nur! an der Hirnholzfläche wetterseitig ab. Der Rest ist tadellos intakt.

Hallo Uli,

10 Jahre im Freien ist schon eine gute Zeit. Weißt du noch den Beschichtungsaufbau, also welche Produkte da drauf gekommen sind?

Vermutlich aber nicht farblos oder eine helle Farbe, oder?
 

uli2003

ww-robinie
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Man sollte halt schon ein kleines Punktfundament oder einen grossen Findling nehmen an dem man den Balken befestigt. Einfach ins Erdreich "buddeln" wird ncht so lange halten,bzw. ist dann immer die Gefahr das er langsam zu einer Seite kippt.

Das Fundament muss den entsprechenden Vorschriften genügen, sonst ist es schnell vorbei mit dem Denkmal. Kippende oder schwankende Denkmäler werden sonst kostenpflichtig entfernt. Vorher muss der Aufbau eh genehmigt werden.

Völlig unbehandelte Eiche übersteht keine 25 (oder mehr) Jahre im Freien, zumindet nicht in ansehlicher Form.

@Winfried

Ja, dass kann ich dir sagen.
Gebaut wurde das Kreuz aus 'Alteiche', und dann - richtig machen kostet ja Zeit und Geld - mit einer vorhandenen Dünnschichtlasur (hell) einmal gestrichen und aufgestellt. Kundschaft geht vor, Zeit ist knapp :emoji_slight_smile:

Das war 1981. Zwei Jahre später war das Kreuz dringend überarbeitungsbedürftig, die erhaben geschnitzten Namen fingen schon an zu verwittern.

Ich habe es dann abgeholt, mit Sikkens HLS Eiche hell (oder dessen Vorgänger), darauf 2x Dickschichtlasur Filter 7 gestrichen, was ich aber nach 5-7 Jahren bereits ausbessern durfte.

Nach 10 Jahren habe ich es abgebeizt, gesäubert, verwitterte Schnitzstellen ausgebessert, und seitdem Remmers HK mit abschließender wasserverdünnbarer Dickschicht drauf (601?) in Nussbaum - hält 10 Jahre+.

Grüße
Uli
 

Mitglied 59145

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Das eine Schnitzerei, wenn Sie denn sehr fein ist und dem Wetter ausgesetzt ist, relativ schnell unleserlich wird stimmt schon...

Ich würde eine Steinplatte mit Bruchkanten nehmen, diese Beschriften und unten neben/an das Kreuz stelle.

Das Kreutz selbst kann man imho ruhig aus alten Balken bauen, diese Verwittern natürlich.
Mir würde es gefallen und empfinde den Vergang als passend.Bei den Dimesionen würde ich auf min 15-20 Jahre tippen bis es "wackelig" wird.

Wenn es frei steht kann es überall wieder Trocknen, sollte gehen.Sonst tauscht man halt nochmal, sollte selbst dann günstiger sein als ein Stein.

Gruss
Ben
 

Holz-Christian

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Hallo zusammen.

Ben bietet historische Eichenhölzer an.
Diese wären nicht zu solchen geworden, hätte man sie früher mit Sikkens, Remmerss und wie sie alle heissen vollgejaucht.:emoji_wink:

Bei uns im Bayrischen Wald findet man noch jahrhundertealte Holzbauten, die haben auch ohne Chemische Keule die Zeiten überdauert.
Konstruktiver Holzschutz heisst die Lösung.
Das Holz in der Sonne vergraut, ist normal, und auf jeden Fall ansehnlicher als abblätternde Plastik dickschichtlasur.

Nebenbei gibts bei uns auch noch Totenbretter: Beschriftete Bretter mit dem Namen des/der Verblichenen.Der Volksglaube besagt, das die Seele des Verstorbenen erst Ruhe findet, wenn das Totenbrett verfault ist.

Bevor ich mir einen Holzbalkon mit Plastikfarbe in Plastikfarbton für Unsummen Volljauche, investier ich lieber in geeignetes Holz, wende konstruktiven Holzschutz an, und lass es in Würde altern.

Langsam sollte ein Umdenken stattfinden. :emoji_wink:
Eiche überdauert bei richtiger Konstruktion die Witterung Jahrhundertelang.
Was nun ansehnlicher ist, vergrautes Holz, oder abblätternde Plastikfarbe, muss jeder selbst entscheiden.

Gruss Christian.
 

hutch

ww-esche
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Hallo und auch von mir alles Gute und viel Kraft.


Ich habe als Kundenauftrag ein Kreuz aus Robinie gefertigt. Trockener Stamm wurde mit der Kettensäge aufgetrennt, den hatte ich vom befreundeten Tischler der auch Spielplätze daraus baut. Als Halbstamm weiter verarbeitet zuvor die Schnittflächen mit Schleifflex geschliffen und dann mit Exenterschleifer bis 240er. Die "Kreuzung" wurde eingelassen. Das Ganze wurde abgeflämmt bis sich eine leichte "Zebrano"masanierung bildete und dann mit Naturhaus Holzöl, auch für Spielplätze, gestrichen.
Der Kontrast zwischen dem hellen Splint und dem dunklen Kern hatte es dem Kunden angetan, zudem noch, dass das Kreuz, dadurch dass nur die Rinde ab war und es von vorn ungleichmäßig war, angetan. Sein Opa hatte auch solche Kontraste und war auch ein alter "knochiger Kerl".
Das Holzkreuz hab ich mit zwei glatten Edelstahlstäben, ins Holz und in den Sockel gebohrt, mit etwa 10cm Abstand in den Granitsockel geklebt.

War ein komisches Gefühl in lockerer Erde zu wühlen wenn man weiß das da jemand liegt.


Gruß Hutch
 

hutch

ww-esche
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Achja und der Freidhof war glücklich darüber das mal jemand mit Holz kommt. Es ist zwar ein alter und auch schöner Friedhof, verursacht aber auch Kosten selbst wenn die 25Jahre rum sind. Auf dem Friedhof liegt auch Karl May und dort sind schöne alte Grabstätten die vieeeeeel Pflege brauchen.
 

uli2003

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Man muss sein Holz ja nicht streichen - jeder wie er mag.

Hätte ich das Kreuz nicht behandelt, wäre es von innen heraus verfault und die Schnitzung wäre verrottet.
Das ist nicht mein Anspruch. Mindestens jährliches Nacharbeiten mit Öl schaffe ich zeitlich nicht.
Ja, geht sicher schnell, aber wenn ich die Sachen alle machen wollte, die 'schnell gehen', würden in der Summe Monate vergehen..

Also Lasur. 10+ Jahre Ruhe finde ich O.K., abblättern passiert nur sehr wenig an einer Hirnholzseite.

Zwischen vergrauen und verfaulen sehe ich schon einen Unterschied.

Grüße
Uli
 

uli2003

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Ich habe mal Fotos gemacht.
Für 10 Jahre freistehend mit voller Bewitterung sieht es noch ganz gut aus, wenngleich die Lasur jetzt an einigen Stellen unterwandert wird.


Grüße
Uli
 

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Mitglied 59145

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Sehr schöne Arbeit!!

Meine Vorstellung war da doch eine ganz andere, ich denke die vom TE auch.

Solch eine Konstruktion bedarf natürlich einer Pflege, allein scho der filigranen Schnitzereien wegen.

Wahrscheinlich soll hier aber etwas einfacheres erstellt werden, und nur auf diese einfache Lösung bezog sich mein Post. Da muss sich der TE wohl erstmal äussern, möglichkeiten gibts ja mal wieder mehrere!:emoji_wink:

Uli`s Lösung ist eher ein Grabstein aus Holz, meine Lösung war eher als einfaches Kreuz gedacht.

Aber wirklich schön, der Holz-Grabstein!!

Gruss
Ben
 

uli2003

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Naa, vertu dich mal nicht in der Höhe. So 1,5m Höhe misst der schon.

Die Seiten sind aufgeschoben und mit Holznägeln fixiert, dann das Oberteil genau so.

Ob ich das nun stark verwittert noch so schön finden würde weiß ich nicht. Geschmacksache halt.

Grüße
Uli
 

Mitglied 59145

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Na Gut...

ein schöner,aufwendiger und grosser Grabstein aus Holz.:emoji_wink:

Nein ernsthaft echt ne tolle Arbeit,hast du alles selbst geschnitzt?

Gruss
Ben
 

Holz-Christian

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Hallo Uli.

Sehr schöne Arbeit, Respekt!:emoji_slight_smile:

Nur mit dem Plastiklook kann ich mich beim besten Willen nicht anfreunden- Geschmacksache...

Ich hab ein Foto von unserer Familiengedenkstätte angehängt.
Das Brett aus Eiche rechts hab ich 2000 gemacht- für meine Grosseltern.
Seitdem 3-4 mal mit Leinölfirnis gestrichen, sonst nichts. Ist Dunkelgrau, na und?
Die Bildstöcke links aus Lärche hab ich 2008 gemacht.
Auch nur mal Leinölfirnis....dauert halt noch ein paar Jahre, bis es gleichmässig grau ist.
Ansonsten überdauert das problemlos Jahrzehnte.
Die Bildstöcke erneuern war nur nötig, weil die alten aufgebrochen, und die Figuren entwendet wurden.
Die alten aus Eiche hat mein Grossvater um 1948 als Kriegsheimkehrer gefertigt, und sie würden heute noch existieren, wären sie nicht beim Aufbruch zerstört worden.
Schönes altes graues Eichenholz, das nie behandelt wurde.....
Nebenbei bemerkt liegt das ganze an einer ungeschützten Südseite in rund 700 Höhenmeter, also durchaus rauhes Klima.
Fairnesshalber bemerkt stammen die verwendeten Hölzer auch aus unmittelbarer Umgebung, langsam gewachsen, hart und Widerstandsfähig.
Weiche Spessarteiche würde wohl mittlerweile anders aussehen.:emoji_grin:

Und mun stelle man sich das Ganze neben den alten Eichen mal im Sikkens/ Remmers Plastiklook vor- Furchtbar...:emoji_frowning2:

18115367fj.jpg
 

WinfriedM

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Ich sehe es auch so, alles Geschmackssache und beides interessante Alternativen.

Es ist ja auch so mit dem Plastik: Kaum fährt man vom Friedhof weg, sitzt man in einem Auto, was voller Plastik steckt und da schimpft keiner drüber :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

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Ausm Auto gucke ich ja auch raus..:emoji_grin:

Ist halt wirklich Geschmackssache,obwohl ich da auch eher bei Christians rechtem Bildstock ganz in Grau bin gefällt mit Uli Holzgrabstein für "Plastiklook" ausgesprochen gut. Handwerklich ist der auch echt Klasse, ich glaube ich wiederhole mich....

Gruss
Ben
 
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