Hobelbank aus Fichte

Herbert 10

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2010
Beiträge
1.189
Ort
Leute jetzt bleibt mal vernünftig :emoji_wink:

Das gezeigte ist ja alles recht nett, aber es ist eben keine Hobelbank zu sehen .

Wenn er das Gestell aus Fichte machen will und es wird solide gebaut , also aus mind 8x8 er Kanter , eher 10x10 er lasse ich mir das noch einreden .
ABER die Platte muss einfach aus Hartholz sein , und das nicht nur wegen des Gewichtes .
Um Prellen bzw Schwingen beim Stemmen zu vermeiden mind . aus 50 mm besser noch mehr .

Allein wenn ich schon daran denke Bankhacken in eine Fichtenplatte bzw 35 mm Hartholzplatte zu stecken gruselt es mich schon etwas .

Also lasst eure Ratschläge stecken bevor ihr etwas schönredet was eben nicht ist :emoji_wink:
Aus einem Ackergaul kann man ja auch kein Rennpferd machen ….

Wäre er ums Eck würde ich ihm Buchebohlen schenken ,,,
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
6.420
Ort
Vilshofen
Eine dünne Buchenplatte wird nie eine richtige Hobelbank, keine Frage. Bankhaken kann man da vergessen, klar. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht immer der klassische Aufbau sein muss. Ich Hobel nur ab und an was drauf und dafür reichts leicht. Stemmen würd ich nie da drauf. Hätte ich wohl deutlicher schreiben sollen.

@blueball: nix gegen mei Mostfassl:emoji_point_up: das Konstrukt verrichtet seit 2 Jahren klaglos seinem ihm angedachten Zweck an nem Bosch Gas 35L. Zum Design: Neeein das ist nicht hässlich, das ist „besonders“ :emoji_grin:
:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Mitglied 67188

Gäste
nix gegen mei Mostfassl

in deiner Werkstatt lebt die Nähe zur Gastronomie :emoji_grin:

Mostfass, Kneipenstuhl, Barhocker, 2 Flaschen Bier, nicht schlecht.
So muss das sein.:emoji_sunglasses:
frühere Ansätze der Ordnung sind auch zu erkennen...:emoji_upside_down:

wünsche frohes Fest nach Vilshofen
und allen anderen natürlich auch!
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
6.420
Ort
Vilshofen
Die Werkstatt kann Spuren von Ordnung enthalten :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Danke dir, Weihnachtliche Grüße an alle und auch auf die Insel!!:emoji_innocent:
 

Axel_H

ww-kirsche
Registriert
11. Mai 2016
Beiträge
145
Ort
Schwaig b. Nürnberg
Das Mostfass ist mir auch gleich aufgefallen. Diese Jahr ist meins leer geblieben, weil die Apfelernte ausgefallen ist. Wenn das so weiter geht, dann wird meins auch zum Späneabscheider umgebaut.

Frohe Weihnachten
 

Mitglied 67188

Gäste
auf die beanspruchten Flächen günstiges 10mm Buchsperrholz spaxen,

seh ich auch so.
Weiss auch gar nicht warum Fichte so unterschätzt wird.
Fichte ist nicht immer gleich Fichte.
Das schnell gewachsene Zeugs verglichen mit einer Fichte oder Kiefer aus einer Bergregion
ist ein himmelweiter Unterschied.
Die stärker beanspruchte Vorderkante kann auch mit einer Hartholzleiste versehen werden.
(hab ich nun auch so gemacht)
Das Material muss auch zum Werkzeug passen welches man zu Hause hat, zum Geldbeutel sowieso.
Dann ist es auch Geschmacksfrage, eine harte Buchenfläche, vielleicht auch noch geölt
ist mir zu rutschig. (ich mag aber Buche sowieso nicht)
Niederhalter à la Gramercy müssen bei einer Buchenplatte deutlich stärker angeschlagen werden...

und nebenbei alle sogenannten "englischen Werkbänke" waren meist aus Nadelholz.
Bei den damals oft aufgenagelten Platten hätte man auch die liebe Not gehabt durch
Hartholz Nägel zu schlagen...
Unzählige Bilder belegen wie robust und dauerhaft diese Bänke waren/sind.
Auch die Bankhakenlöcher sei es rund oder eckig sind sehr lange brauchbar noch dazu
wer hobelt heutzutage noch jeden Tag stundenlang wie früher.
Der leicht dämpfende Effekt bei Weichholz ist mir beim stemmen sogar lieber als die harte Rückmeldung
meiner alten Platte aus Buche.

Aus eigener Erfahrung kann ich den Bau einer Werkbank aus Fichte / Kiefer für vollkommen
ok. ansehen.
Ich habe meine ausschließlich aus Resteholz gebaut und keinen € investiert in Holz.
Heißt jetzt aber nicht im Umkehrschluss das alle die aus Buche, Ahorn, Eiche etc. bauen falsch liegen!

Die Konstruktion muss stimmen und Gewicht lässt sich wie beschrieben zur Not
(wenn man nicht zu aufwändig bauen möchte) auch anderweitig (#32) realisieren.

Im gezeigten Plan hege ich noch Zweifel an die Seitenstabilität.
Da sind mir die Schwingen nicht hoch (100mm?) genug und oben fehlt gänzlich eine Längsverbindung.
Die seitlichen Kräfte kann die Platte/Pfosten Verbindung nicht ausreichend aufnehmen...
Eine geschlossene Rückwand wäre natürlich das einfachste wenn die Bank an eine Wand gestellt wird.

Schau mal diese Doku an.
Wobei hier alles von Hand gearbeitet wurde!
Das Konzept ist für Weichholz sehr sinnig.
 

Mitglied 67188

Gäste
das mit dem Baumarkt habe ich überlesen...
wenn es noch nicht zu spät ist, dann mal zum Vergleich ins Sägewerk.

Doch manchmal (zumindest hier) haben die Baumärkte versehentlich auch mal gute
Ware und nicht nur die Spargel aus Sturmschäden...
 
Oben Unten