Hobel Nr.62 aber von welchem Hersteller?

SpeedyBK

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Hallo,

ich möchte mir gern einen recht vielseitigen Flachwinkel Hobel Nr. 62 zulegen. Wie wir alle wissen haben wir aber gerade Corona und die Versorgungslage bei Handhobeln ist, sagen wir mal, angespannt. Lie Nielsen und Veritas Hobel sind gerade nur schwer zu bekommen. Etwas besser sieht es bei den Eigenmarken von Shops wie Dictum oder Dieter Schmid aus.

Kann vielleicht jemand etwas zum Dictum Nr. 62 sagen? Oder könnt ihr andere Hersteller empfehlen?

Im Moment fühle ich mich auch mit dem Material der Hobeleisen etwas überfordert. Bei Dictum ist SK4-Stahl standard es gibt aber auch HSS-Eisen. Bei Veritas gibt es A2-Stahl, PM-V und was weiß ich. Wie kann man da etwas Licht ins Dunkel bringen?
 

der_vik

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Heyho,

ich habe einen 62 von Stanley, neues Modell. An dem gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen und den würde ich auch jederzeit weiterempfehlen. Sohle planen war wenn ich mich recht entsinne eine Sache von ein paar Minuten und die Klinge ist aus ordentlichem Stahl in einer ordentlichen Stärke. Der Griff ist sehr komfortabel und macht auch optisch was her. Auf Extras, die die Bestoßung nochmal komfortabler machen (wie bei Veritas oder auch beim Dictum wenn ich mich recht entsinne) muss man beim Stanley verzichten - aber auch ohne die Extras kann man ihn wunderbar für das Bestoßen nutzen.

Lieben Gruß,
Vik.
 

Elender Kruzefix

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Heyho,

ich habe einen 62 von Stanley, neues Modell. An dem gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen und den würde ich auch jederzeit weiterempfehlen. Sohle planen war wenn ich mich recht entsinne eine Sache von ein paar Minuten und die Klinge ist aus ordentlichem Stahl in einer ordentlichen Stärke. Der Griff ist sehr komfortabel und macht auch optisch was her. Auf Extras, die die Bestoßung nochmal komfortabler machen (wie bei Veritas oder auch beim Dictum wenn ich mich recht entsinne) muss man beim Stanley verzichten - aber auch ohne die Extras kann man ihn wunderbar für das Bestoßen nutzen.

Lieben Gruß,
Vik.
Stanley Sweetheart 62 - den hab ich auch.
Hab den mal für knapp 100EUR bekommen und bin genau deiner Meinung.
Verarbeitung ist super und das Eisen is ziemlich dick und gut zu schärfen.

Grüße
 

gand-alf

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Hallo,
ich konnte einmal die 62er von Lie Nielsen, Veritas, Kunz, Stanley, Dictum, Juuma probehobeln. Ich fand alle sehr brauchbar! Als Empfehlung bleibt, die Griff-Form/Größe zu beachten. Da gibt es schon Unterschiede. Auch im Gewicht unterscheiden die sich! Als Standardlänge sind die 62er mit den 5ern vergleichbar (nur halt als Flachwinkler); der Veritas ist zudem breiter.
Ich habe nunmehr einen gepimpten Stanley No5, einen Juuma No 5 und einen Lie Nielsen No 62. Und ich benutze alle drei, je nach Gemütslage und Holz. Der Schwerste ist der Juuma, Stanley der Leichteste. Und die Hobelergebnisse und das Feeling ist beim LN schon top. Bestätigt durch 2 meiner 3 Söhne :emoji_grin:. Abraten würde ich von den oben genannten aber niemals.
Tatsächlich würde mich ein Eindruck von SK4 vs. HSS interessieren - rein der Neugierde halber.
Gruß
Reinhard
 

Klapauzius

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Hallo,

zum 62er kann ich Dir nichts sagen, ich arbeite mehr mit Holzhobeln. Allerdings habe ich einen Einhandhobel von Dictum mit japanischem Eisen, was ich Dir, sollte es ein Dictum werden, sehr empfehlen kann. Lässt sich sehr gut schärfen bei guter Standzeit.

Grüße, Niels
 

Johannes

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Hallo Speedy,
ich habe vor ein paar Jahren auch vor der Frage gestanden. Bei einem Holzwerkertreffen in Siegen hatte ich die Möglichkeit, die 62ger der verschiedenen Hersteller zu vergleichen. Ich habe mich dann für den Veritas enschieden, aus zwei Gründen. Erstens die seitlichen Madenschrauben zur Positionierung des Eisens und zweitens, die Möglichkeit die Maulöffnung zum Reinigen zu öffnen und wieder auf die gleiche Position zu verengen.

Es grüßt Johannes
 

SpeedyBK

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Also, nachdem hier der Stanley Sweetheart erwähnt wurde, ich Heikos Blogeintrag zu dem Hobel gelesen habe und er lieferbar war, habe ich mir den jetzt zugelegt, der Preis war auch recht attraktiv. Zudem habe ich noch einen Einhandhobel von Stanley (war mein erster Hobel), mit dem ich auch recht zufrieden bin.

Ich habe bisher natürlich nur ein paar Hobelzüge gemacht, aber es ist schon toll, was da für Spähne quasi ohne Kraftaufwand herauskommen. Bin mal auf das erste Projekt damit gespannt.

So, jetzt noch beim Thema Stecheisen aufrüsten, was die Qualität angeht und eine schöne Säge für Längsschnitte und dann habe ich erstmal einen halbwegs ordentlichen Grundbestand an Handwerkzeugen, mit dem man schonmal was machen kann.
 

Mater1984

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Also, nachdem hier der Stanley Sweetheart erwähnt wurde, ich Heikos Blogeintrag zu dem Hobel gelesen habe und er lieferbar war, habe ich mir den jetzt zugelegt, der Preis war auch recht attraktiv.

wo hast du ihn gekauft? Die Preise liegen ja alle bei 160-185€ wobei Sauter am teuersten und Contorion am Günstigsten ist.
So, jetzt noch beim Thema Stecheisen aufrüsten, was die Qualität angeht und eine schöne Säge für Längsschnitte
Stecheisen hab ich als Grundausstattung mir diese gekauft
Stanley Dynapgrip Stechbeitel-Set (5-teilig, 6/12/18/25/32 mm Beitelbreite, Chrom-Stahl Legierung, ergonomisch) 2-16-885 https://www.amazon.de/dp/B0001GRVF0/ref=cm_sw_r_cp_api_fabc_6NV9FbJVMECH9
Bin soweit zufrieden damit. Waren preislich damals (vor nem Jahr ca.) aber bei knapp über 40 € statt heute 55 oder 60 €
Zusätzlich hab ich mir noch Zwischengrößen von MHG geholt. Wobei die anfangs auf der Spiegelseite noch nicht sauber abgerichtet waren. Siehe hierzu https://www.woodworker.de/forum/threads/mhg-stemmeisen-spiegelseite-abrichten.114945/#post-768933
 
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