Gebrauchte Hobel zu kaufen ist sicherlich eine Option. Einen gut erhaltenen ECE oder Ulmia bekommt man für 20-50€. Worauf ich achten würde:
- kein Holzwurmbefall (muss kein Problem sein, aber es gibt genug Auswahl ohne)
- Sohle fest (bei manchen erkennt man schon einen Spalt)
- Sohle nicht zu abgenutzt (wenn die zu dünn wird und das Maul zu weit)
- Eisen Spiegelseite nicht mehr als Flugrost (Rostlöcher will man nicht ausschleifen)
Ich würde eher eine Doppelhobel als einen Schlichthobel wählen, damit kann man auch mal was Material abtragen aber auch annehmbar Putzen. Ein Schlichthobel halte ich mehr für etwas für's Grobe, selbst wenn man es schaffen könnte damit feine Späne abzunehmen (mir mag da die Erfahrung fehlen).
Idealerweise braucht man dann nur noch mit eingespanntem (aber im Hobelkörper versenkten) Eisen die Sohle abrichten (geht mit einem Putzhobel so vorhanden, oder eine plane Fläche mit Schleifpapier bestückt - Pockholz besser nur schleifen), die Spiegelseite des Eisens plan schleifen und abziehen und die Fase fein schleifen. Dann dürfte man schon sehr annehmbar mit arbeiten können.
Gruß,
David