Hobel für kleinere Nacharbeiten

syntetic

ww-esche
Registriert
4. Juli 2021
Beiträge
509
Ort
Franken
Guten Abend,

wie der Titel schon sagt: ich habe immer mal wieder Leimholz, wo mir eine Lamelle verrutscht bzw. irgendwas nicht ganz passt. Es wird zwar immer besser, der Weg zur Perfektion ist aber wohl noch weit. Daher muss ich immer mal wieder ein bißchen nacharbeiten. Hauptsächlich sind es sehr kleine Platten (30-50cm), also keine großen Flächen. Der bisher einzige Hobel in meiner Werkstatt ist der Juuma Flachwinkel-Einhandhobel.

Jetzt die Frage: Lohnt es sich, in einen Putzhobel zu investieren oder reicht es evtl. schon aus, das Eisen des Juuma umzuschleifen?
 

Nesta

ww-birnbaum
Registriert
23. Dezember 2019
Beiträge
227
Ort
Klagenfurt (Ö)
Da bin ich gespannt was die Profis sagen. Ich verzweifelt bei Leimholz mit dem Hobel immer wegen der unterschiedlichen Faser-Richtung
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.745
Ort
Oldenburg
Schleifen ist keine Schande!

Einen größeren Hobel kannst du auf jeden Fall besser greifen. Ob ein Putzhobel oder einen etwas längeren Hobel, das musst du entscheiden.

Wenn es Ausrisse gibt hilft nur minimale Spanabnahme, sehr scharfe Eisen und ein großer Schnittwinkel.
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Ich mache das mit einem gut geschärftem Putzhobel.
Es hilft vorher sich irgendwo vor dem Verleimen den Faserverlauf anzuzeichnen und auch noch möglichst danach zu verleimen.
Je nach Stärke der Unebenheit diagonal oder senkrecht hobeln.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
5.581
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo,
wenn ich das mit einem Hobel machen wollte, würde ich die Rauhbank nehmen. Meistens bevorzuge ich allerdings die Langbandschleifmaschine.

Es grüßt Johannes
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.534
Ort
Demmin
Ich habe einen 12Grad Flachwinkelhobel auf 38 Grad geschliffen, also Schnittwinkel 50. Damit putzt es sich ganz ordentlich. Zum abrichten würde ich allerdings wenigstens einen NO.4 oder besser noch eine Raubank nehmen.
 

syntetic

ww-esche
Registriert
4. Juli 2021
Beiträge
509
Ort
Franken
Danke euch! Die Meinungen scheinen geteilt. Rauhbank, Putzhobel, umgeschliffener Flachwinkel. Langbank habe ich nicht, mit dem Exzenter dauert schleifen mitunter schon sehr lange.
 

tropenholz

ww-robinie
Registriert
21. März 2021
Beiträge
762
Ort
Baden-Württemberg
Ich würde einen Nr. 5 nehmen, aus dem Grund, dass er vielfältiger ist. Eine Raubank wäre nicht verkehrt, ist vielleicht für deine Dimensionen denk ich fast zu groß. Oder eine Kurzraubank halt. Aber lohnen tut es immer
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.463
Es geht ja ums "Verputzen"; nicht ums Abrichten. Deswegen ist eher der Putzhobel als die Raubank angebracht.

Für nur ganz kleine Überstände vielleicht auch die Ziehklinge. Damit bestünde auch nicht die Gefahr von Ausrissen
 

syntetic

ww-esche
Registriert
4. Juli 2021
Beiträge
509
Ort
Franken
Mit der Ziehklinge arbeite ich inzwischen auch viel. Trotzdem braucht man eben immer mal wieder den Hobel.

Wie viel schlechter als der Putzhobel ist der Einhandhobel für diesen Zweck denn geeignet? Richtiger Schnittwinkel vorausgesetzt. Geht es da nur um die bessere Handhabung des Putzhobel?
 

LaettaLight

ww-eiche
Registriert
7. Juni 2018
Beiträge
355
Wie viel schlechter als der Putzhobel ist der Einhandhobel für diesen Zweck denn geeignet?
Meine Meinung: Viel schlechter. Ich hab mit einem Einhand-Simshobel schon versucht zu verputzen - das hat außer bei Kanten und Ecken immer zu Ausrissen geführt. Mit meinem Ulmia Doppelhobel klappt das einwandfrei (scharf und fein eingestellt). Du bekommst einfach mehr Kraft in den Hobelstoß und bleibst nicht so leicht mitten im Schnitt hängen.

Grüße
Tobias
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.534
Ort
Demmin
Meine Meinung: Viel schlechter. Ich hab mit einem Einhand-Simshobel schon versucht zu verputzen - das hat außer bei Kanten und Ecken immer zu Ausrissen geführt. Mit meinem Ulmia Doppelhobel klappt das einwandfrei (scharf und fein eingestellt). Du bekommst einfach mehr Kraft in den Hobelstoß und bleibst nicht so leicht mitten im Schnitt hängen.

Grüße
Tobias
Das ist schlicht Quatsch. Ich brauche nicht viel Kraft zum Putzen. Man nimmt ja nur einen ganz feinen Span
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.534
Ort
Demmin
Ich gucke schon immer seit dem Klötzchenkurs...

aber brauchen tue ich ihn eigentlich nicht
Ich brauche den eigentlich auch nicht, nach langen suchen nach einen Reformer hab ich mir selber n Putzhobel gebaut, bzw. Angefangen. Der Flachwinkelhobel geht aber auch sehr gut zum putzen mit 50 Grad
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
6.603
Ort
Ortenberg
Der Traum heißt Reformputzhobel
Oh ja, so einen hätte ich auch gerne

Ich hat auch gern einen, aber wichtig ist er mir nicht, und furchtbar teuer ja auch nicht. Aber so wirkliche Traumhobel sind für mich ein zwei Hobel die man bei Doucette und Wolfe sieht, n Flachwinkler sehr groß und kastig, und ein bronzener Einhandhobel. Und ich find auch die Fritsche Hobel geil! Vielleicht gönn ich mir mal nen Bausatz für nen Putzhobel... Ich fang schon mal an bisschen was zurück zu legen!
 
Zuletzt bearbeitet:

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
6.875
Ort
bei den Zwergen
Wann brauchst du als Gewerblicher nen Hobel?
Habe relativ viele. In Dauerbenutzung sind Rali Putz und Sims und ein Einhand von Stanley.
Des weiteren gibt's noch 10 weitere.
 
Oben Unten