Hobby-CNC für Holz & die passende Spindel (Fräser-Schaftdurchmesser)

-FX-

ww-nussbaum
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Hallo,

ich habe mir zum fräsen von vorwiegend weichen Massivhölzern sowie Multiplexplatten in Birke oder Buche eine kleinen CNC-Fräse in den Kopf gesetzt.
Da kam mir die Veröffentlichung der Volksfräsen-Pläne von UnclePhil (Youtube, https://www.unclephil.de/volksfräse-vf1/) sehr gelegen.

Deswegen zunächst: was haltet ihr, insofern bekannt, von dieser Fräse und gibt es eventuell große Kritikpunkte?

Wenn es diese denn werden soll treibt mich die Frage nach der passenden Spindel um. Er selbst verwendet eine Chinaspindel mit 1,5kw und FU. Diese 1,5kw spindeln haben aber nur eine ER11 Spannzangen-Aufnahme, die Spannzangen gehen nur bis 7mm.
Genügt das in der Praxis oder ist eine Spindel mit ER20-Aufnahme (Spannzangen bis 13mm) dann doch sinnvoller?

Vielen Dank
Chris
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,
Deswegen zunächst: was haltet ihr, insofern bekannt, von dieser Fräse
Sicher nicht verkehrt. Ich nutze seit >2 Jahren die MPCNC mit 800W Wassergekühlter-China-Spindel (ebenfalls ER-11, gibt auch 8-er Spannzangen).
Viel mehr als 1,5KW macht m.M.n. wenig Sinn da die grösseren natürlich auch schwerer und das gesamte so weniger dynamisch ist. Hinzu kommt auch die Steifigkeit, grössere Fräser entwickeln auch größere Schneidkräfte, ob die Volksfräse dafür noch ausreichend steif ist??

Kollege hat erst kürzlich den "Lowrider" von V1 engineering gebaut, funktioniert auch gut.

Gruß SAW
 

-FX-

ww-nussbaum
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Hinzu kommt auch die Steifigkeit, grössere Fräser entwickeln auch größere Schneidkräfte, ob die Volksfräse dafür noch ausreichend steif ist??
Ja da überlege ich auch noch. Original sind es ja 60x60 Profile in leicht bei 100 cm Fräsweg auf der Y-Achse. Dachte da eher an 120x60 schwer (Y-Achse) und 60x60 schwer (X-Achse) bei geplanten 120x60cm² Fräsfläche. Andererseits ist das Haupt-Einsatzgebiet ja nicht das Planfräsen großer Flächen sondern eher das ausfräsen auf Leimholz / Plattenmaterialien bis 25 mm. Da tun es dann kleinere Fräser.
Habe nur schon mehrfach gelesen (und ist ja auch logisch), dass die Fräserauswahl mit 8mm Schaft einfach viel größer ist. Die 8er Spannzangen für ER11 sind wohl auch eher verrufen, da fehlt mir aber die Erfahrung das zu beurteilen.
 

chrisil

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Hab bei mir ne Teknomotor dran. Stand heute würd ich wohl eher die Mafell mit Schnellwechsler nehmen (FM1000 PV WS) oder die von AMB....

da spart man sich den Frequenzumrichter und der Fräserwechsel geht bequemer und schneller.
 

Holzfummler

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Hi Stephan,
Danke für dein Angebot.

Ich habe mich gefragt, was ich alles damit machen will. Spontan fielen mir Zapfen und Finger-/Schwalbenschwanzfräsungen ein. Für meinen Kram benötige ich noch einige stabile Schubläden.

a) Welche Arbeitsflächenmasse hast du gewählt?
b) Welche Konturen/Bauteile fräst du damit?
c) Fräst du auch andere Materialien ausser Holz?
d) Wie gut ist die Absaugung?
e) Welche Fräser benutzt du für welches Material?
f) Um Zeit und etwas Geld zu sparen, will ich die Eckstützen aus Buche (noch vorhanden) herstellen. Welche Gründe sprechen dagegen?
g) Du hast eine Fräse mit Wasserkühlung gewählt. Ich will vorerst die kleine Metabo-Fräse nehmen. Wie lange/häufig läuft deine Anlage?
h) Gab es beim Zusammenbau besonders große Stolpersteine und wenn ja welche?
i) Was würdest du anders machen?

Das war es mal so vorerst ...:emoji_slight_smile:

Lass dir ruhig Zeit.

LG
Thomas
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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ich habe mir zum fräsen von vorwiegend weichen Massivhölzern sowie Multiplexplatten in Birke oder Buche eine kleinen CNC-Fräse in den Kopf gesetzt.
Welche Holzdicken möchtest du denn bearbeiten?

Diese 1,5kw spindeln haben aber nur eine ER11 Spannzangen-Aufnahme, die Spannzangen gehen nur bis 7mm.
Genügt das in der Praxis oder ist eine Spindel mit ER20-Aufnahme (Spannzangen bis 13mm) dann doch sinnvoller?
1,5 kW Spindeln gibt es auch mit ER16 Aufnahme. Da kannst du dann problemlos Spannzangen bis 10mm einsetzen. Wenns eine China Spindel sein soll z.B.:
1,5KW ER16 WASSERGEKÜHLTE FRÄS WATER COOLED SPINDEL MOTOR FREQUENZUMRICHTER VFD | eBay

Wegen der Radiallasten beim Fräsen ist ER16 die deutlich bessere Wahl. Diese Spindeln haben größere Lager. 1,5kW Leistung macht Sinn wegen dem Drehmoment wenn du mit der Drehzahl runter musst (Plexi, Kunststoff, Alu) oder auch nur mal ein 8mm Bohrer in Holz. Preislich kaum ein Unterschied zu 0,8kW.

Das Mehrgewicht einer 1,5kW Spindel würde ich bevorzugen. Das Gewicht an der Z-Achse reduziert bei "weichen" Fräsen die Vibrationen erheblich und verbessert die Oberflächengüte. Es gibt CNC Freaks die extra Gewichte in die Z-Achse einbauen um die Fräse zu beruhigen. Dynamik (Zeitersparnis) ist in dieser Klasse von Fräsen eher kein Thema. Um die Endgeschwindigkeit zu erreichen wird bei schwereren Spindeln halt in der Steuerung die Beschleunigungsrampe etwas verlängert

Bei 1,5kW ist Luft- oder Wasserkühlung ok. Wassergekühlte Spindeln sind etwas leiser und verursachen etwas weniger Staub (kein Gebläse). Sobald du fräst ist das Geräusch der Spindel aber sowieso kein Thema mehr.
Wenn du die Fräse auch für andere Dinge nutzen willst (Schleppmesser etc.) lieber eine Spindel ohne Wasserkühlung nehmen - ist dann keine Sauerei mit dem Wasser + Entlüften wenn man die Spindel ab- und wieder anbaut.

Viele Grüße
Alois
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Nabendmahl,
Finger-/Schwalbenschwanzfräsungen ein. Für meinen
Das hab ich bisher gar nicht damit gemacht. Die paar Verbindungen dieser Art die ich bisher gemacht habe sind mit Japaner und Stechbeitel ausgearbeitet.
Welche Arbeitsflächenmasse hast du gewählt?
Verfahrweg 620x410x120mm
Welche Konturen/Bauteile fräst du damit?
Alles mögliche, wo es sich eben anbietet. Spannzangenhalter
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Gravuren
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Was halt so anfällt und sich anbietet.

Ansonsten auch gerne Folien mit Schleppmesser.
Ob auf Stoff...
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Oder Blech...
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Auch Startnummern, Namen.... für die Rennautos.
Fräst du auch andere Materialien ausser Holz?
Diverse Kunststoffe, ab und an mal bisschen Alu (wobei ernsthaft fräsen ist das nicht, hab ja ne konventionelle Fräsmaschine in der Metallwerkstatt) gravieren geht allerdings sehr gut.
Wie gut ist die Absaugung?
Kommt drauf an was man dranfummelt, mit meinem derzeitigen Absaugschuh bin ich soweit zufrieden.
Welche Fräser benutzt du für welches Material?
Meist Einschneider aus VHM, hin und wieder Spiralverzahnte, oft HM Gravierstichel, hin und wieder Kugelkopffräser zum 2,5D "carven".
Um Zeit und etwas Geld zu sparen, will ich die Eckstützen aus Buche (noch vorhanden)
Hmm, Holz arbeitet halt. Wieso nicht die Druckteile und bisschen Präzirohr? Kostet ja kein Vermögen.
Du hast eine Fräse mit Wasserkühlung gewählt. Ich will vorerst die kleine Metabo-Fräse nehmen. Wie lange/häufig läuft deine Anlage?
Ja hab ne 800W Wassergekühlte China HF Spindel inkl. FU. Spannzangeen bis 8mm (siehe Bild oben) funktionieren.
Läuft immer wieder mal. Teilweise auch mal 3-4h am Stück. Insgesamt sicher schon >200h gefräst, graviert, geplottet.
Gab es beim Zusammenbau besonders große Stolpersteine und wenn ja welche?
Das Mittelteil (wo x,y,z zusammenlaufen) sauber auszurichten war etwas trickey, ist aber glaube ich mittlerweile etwas anders gestaltet.

1,5 kW Spindeln gibt es auch mit ER16 Aufnahme. Da kannst du dann problemlos Spannzangen bis 10mm einsetzen.
Mag sein, für ne MPCNC würde ich dies nicht empfehlen. Lässt sich bescheiden einbauen (langer Hebel, schwerer).

1,5kW Leistung macht Sinn wegen dem Drehmoment wenn du mit der Drehzahl runter musst (Plexi, Kunststoff, Alu) oder auch nur mal ein 8mm Bohrer in Holz.
Das Drehmoment brauchts an solchen "Maschinchen" nicht, kann man eh auf Grund der leichten und "weichen" Konstruktion nicht sinnvoll Nutzen.
Das Mehrgewicht einer 1,5kW Spindel würde ich bevorzugen. Das Gewicht an der Z-Achse reduziert bei "weichen" Fräsen die Vibrationen erheblich und verbessert die Oberflächengüte.
S.o. an steiferen Portalen evtl. ansonsten Quatsch.
Wenn du die Fräse auch für andere Dinge nutzen willst (Schleppmesser etc.) lieber eine Spindel ohne Wasserkühlung nehmen - ist dann keine Sauerei mit dem Wasser + Entlüften wenn man die Spindel ab- und wieder anbaut.
Hää?
Meine Spindel bleibt auch beim Einsatz des Schleppmessers drin. Der Halter des Schleppmessers muss halt mit Köpfchen gemacht sein. Fräser, Spannzange und Mutter von der Spindel weg und los geht das Folien schneiden:emoji_wink: (Auf ner aufgelegten Glasplatte, ideal plan & optimal um die Folie mit Malerkrepp zu fixieren)
Wassergekühlt macht weniger Ärger zwecks Staub im inneren. Entlüften? Was und wozu?
Kleine Tauchpumpe (Aquarienbedarf) im "Tank & Kühler" (bei mir ein Kanister von Demineralisiertem Wasser, ca. 2/3 mit Wasser+ 20% Kühlerfrostschutz als Korrosionsschutz und zum "schmieren der Pumpe) Rücklauf Drucklos zurück da rein und gut. Hab ne 0,5 mm Bohrung im Deckel des Kanisters für Druckausgleich, funktioniert Anstandslos.

Gruß SAW
 

moriko

ww-robinie
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@ -FX-

Also das mit der Spindel wird meiner Meinung nach für den Holz-CNC-Hobby-Fräser überbewertet.

Bei meiner ersten Selbstbau-Fräse habe ich auch überlegt bzgl. wassergekühlt, Leistung, FU ... und bin dann bei einer luftgekühlten 2,0 KW-Spindel gelandet. Die Verkabelung und Ansteuerung war schon aufwendig.

Bei meiner zweiten Fräse habe ich eine kleine AMB-Spindel genommen, dafür aber mit erhöhter Rundlaufgenauigkeit, Drehzahlsteuerung und höherwertigen Spannzangen.
Das war wesentlich einfacher zu realisieren und funktioniert absolut fehlerfrei ohne Experimente.
Die Leistung ist zwar weniger und das Geräusch im Leerlauf lauter.
Diesen Weg kann ich aber nur empfehlen, anstelle irgendwelche Chinaspindeln fraglicher Herkunft und fraglicher Qualitätskontrolle einzusetzen.
Wasserkühlung finde ich auch oversized bei dem geplanten Anwendungsfall.
Es gibt sicher Spindeln und Anwendungein, da macht eine leistungsstarke Spindel, Wasserkühlung und ein FU mit Vektorsteuerung Sinn - aber doch nicht bei einer „Volksfräse“ für Hobby-Holzarbeiten. Da ist man dann auch schnell bei > 2.000 Euro für die Spindel + FU.

Gruss Marco
 

Astlochfräser

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Um Schwalbenschwanzverbindungen auf der CNC-Fräse herzustellen, benötigt der Frästisch eine Möglichkeit das Werkstück nicht nur horizontal, sondern auch vertikal einzuspannen. Eine Horizontale Montage mit 3D Fräsung bringt keine befriedigende Ergebnisse.
Ich benutze die CNC-Fräse gelegentlich dazu, mir Schablonen aus HPL für Schwalbenschwanzverbindungen herzustellen, die anschliessend mit Oberfräse und Anlaufring/Kugellager hergestellt werden. Macht aber nur Sinn bei größeren Stückzahlen, für Unikate ist man in Handarbeit schneller.

Zum Thema China-Spindeln kann ich leider nichts beitragen, mit der "Geiz ist Geil" Mentalität halte ich es eher nicht so. Qualität, sichere Arbeitsplätze in der EU und Menschenrechte sind mir die paar Euro mehr wert. Meine kleine Kress nimmt maximal 10mm Schaft auf, hat aber keine Probleme um mit einem 25mm Fräser Grätings aus Sapeli zu fräsen (siehe Bild),

/Georg
 

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schrauber-at-work

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bin dann bei einer luftgekühlten 2,0 KW-Spindel gelandet. Die Verkabelung und Ansteuerung war schon aufwendig.
Ok, in wie fern?
Fand ich völlig Problemlos.
Das war wesentlich einfacher zu realisieren und funktioniert absolut fehlerfrei ohne Experimente.
Klar man muss halt nichts extra "verdrahten", keinen FU parametrieren....
Plug & Play halt.
Zum Thema China-Spindeln kann ich leider nichts beitragen, mit der "Geiz ist Geil" Mentalität halte ich es eher nicht so.
Hat damit weniger zu tun. Hab bei nem bekannten die Makita an ner ähnlichen Fräse rumjaulen gehört und daher entschieden es mit ner Chinaspindel und FU zu probieren. Preislich & Leistungsmäßig gleich auf, allerdings wesentlich leiser und weniger Staubanfällig so wie auch kein "Bürstenfeuer".
Bereue es nicht, tut was es soll.

Gruß SAW
 

moriko

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@saw:
Verkabelung:
Ich hatte eine 0815-China-Spindel - die musste erstmal vernünftig geerdet werden. Dann hat ich auch die begehrten Magnet-Kontakt-Schalter als Endschalter für alle Achsen. Alle Leitungen mussten peinlichst genau geschirmt werden, da die Stromzuleitung der Spindel ein Magnetfeld verursachte, was sich auf die in der Schleppkette daneben liegenden Leitungen negativ auswirkte. Es wurden ständig falsche Endschalterauslösungen gemeldet. Der FU erhielt einen gesonderten Schaltschrank im Abstand zur Steuerungsplatine und einen gesonderten Netzfilter. Auf all diese Probleme konnte ich bei Verwendung einer herkömmlichen 220V-Spindel verzichten.

In meinem Fall - ich fräse viel bei 8.000 - 12.000 U/min (6-8 mm Fräser - 2Schneider) war das Drehmoment der 220 V-Spindel spürbar höher.

Im Prinzip wollte ich keine Grundsatzdiskussion zu Spindeln führen. Vielmehr wollte ich darauf hinweisen, dass man sich beim Hobby-Selbstbau einer Fräse bzgl. Spindel, Servomotoren, Endschalter sehr, sehr schnell verzetteln kann. Man jagt irgendwelchen technischen Höchstleistungen bestimmter Komponenten hinterher, die für das Arbeitsergebnis der Fräse irrelevant sind.
Leerlaufgeräusch der Spindel, extreme Verfahrgeschwindigkeiten im Leerlauf zählen für mich nicht so ... wichtig ist mir z. Bsp. eine präzise und stabile Konstruktion, ein fehlerfreier Betrieb und geschmeidiger Fräslauf...

Gruss Marco
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Mag sein, für ne MPCNC würde ich dies nicht empfehlen. Lässt sich bescheiden einbauen (langer Hebel, schwerer).
Es geht in der Frage des TE aber nicht um die sog. Plastikfräse MPCNC, sondern um die "Volksfräse VF1". Das sind zwei total verschiedene Maschinen. Und der Erfinder der VF1 hat offensichtlich an seiner Original VF1 eine 1,5kW Spindel eingeplant und verbaut. Und die kann diese Fräse auch ab. Siehe Video auf seiner Homepage. Außer du weißt was, was der Entwickler nicht weiß...:emoji_thinking:
Das Drehmoment brauchts an solchen "Maschinchen" nicht, kann man eh auf Grund der leichten und "weichen" Konstruktion nicht sinnvoll Nutzen.
Es geht um die VF1 - die kann das Drehmoment nutzen. :emoji_thinking:
S.o. an steiferen Portalen evtl. ansonsten Quatsch.
Es geht um die VF1 - und die ist steif genug - also kein Quatsch:emoji_sunglasses:
etc., etc.,...

Grüße
Alois
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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@moriko
100% Zustimmung - du bist durch die Höhen und Tiefen einer CNC Fräse gegangen und weißt wovon du sprichst:emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:

Viele Grüße
Alois
 

Holzfummler

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Um Schwalbenschwanzverbindungen auf der CNC-Fräse herzustellen, benötigt der Frästisch eine Möglichkeit das Werkstück nicht nur horizontal, sondern auch vertikal einzuspannen.
Moin,
ich stelle mir einen ausreichend breiten/langen Ausschnitt im Tisch vor, in dem ich von unten das eine Brett hochkant spannen kann und das andere dahinter flach liegt, analog den Zinkenvorrichtungen.

Gruß
Thomas
 

schrauber-at-work

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Moin Männers,

0815-China-Spindel - die musste erstmal vernünftig geerdet werden
Das habe ich bei meiner auch gemacht.
Alle Leitungen mussten peinlichst genau geschirmt werden
Bei mir ist die Leitung zwischen FU und Spindel geschirmt, die der Schrittmotoren ebenfalls. Endschalter habe ich keine, macht bei den kleinen Schrittmotoren m.M.n. keinen Sinn, kaputt machen die nix.
Der FU erhielt einen gesonderten Schaltschrank im Abstand zur Steuerungsplatine und einen gesonderten Netzfilter
Sitzt bei mir alles im selben, kein Problem.
Es geht in der Frage des TE aber nicht um die sog. Plastikfräse MPCNC
Jawoll Herr Oberlehrer......
Aber alles gelesen hast schon?
#6
Es geht um die VF1 - die kann das Drehmoment nutzen.
Wer alles liest ist klar im Vorteil
Es geht um die VF1 - und die ist steif genug - also kein Quatsch
Siehe oben :emoji_ghost:
Lesen, verstehen, dann schreiben.

Gruß SAW
 

chrisil

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Naja.... VF1... es wird nen Grund haben, warum der Onkel von der MPCNC zur VF1 geschwenkt hat... also er kennt beide und somit wird die VF1 wohl entsprechende Vorzüge haben.

Ich hab aktuell ne HL von Sorotec und da sie mir aber für manche Teile nicht breit genug is, plan ich grad an einer VF1 Abwandlung und hab auch einige Teile schon von den China-Männern bestellt und die Druckteile sind auch schon fertig.

Ohne eine MPCNC jemals in den Fingern gehabt zu haben, ist die VF1 aber mit Sicherheit steifer und kann mehr ab.
Bei der VF1 hat der Onkel ja noch ein Untergestell geschweißt in einem der Videos sieht man das.... wenn man's so macht, klappt das mit der Zinkerei ganz gut.... oder aber mit entsprechender Software (vCarve + BoxLibrary dazu z.B.) läßt sich sowas auch einfach erstellen,

Würde ich mit dem was ich weiß eine Fräse suchen/bauen, dann wäre das was in Richtung VF1 oder aber gleich mit Kugelumlaufspindeln für den Antrieb... denk da lassen sich die Konzepte die es so gibt, auch gut mischen.
 

Eilon

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Ich habe mir vor einem Jahr auch eine MPCNC gebaut, leider eine ewige Baustelle, irgendwas hat immer Probleme gemacht... Dennoch hatte viel Spaß mit der Maschine, aber wer ernsthaft fräsen möchte, sollte etwas mehr ausgeben!
Wer dennoch nicht viel ausgeben möchte, sollte sich mal die Artisan 3 anschauen. Höchstwahrscheinlich werde ich meine MPCNC zur Artisan umbauen.
Was ich bei jeder Maschine empfehlen kann: Endschalter min. 4Stk, damit man einen festen 0 Punkt hat, mit dem man die CNC immer wieder kalibrieren kann. Mit einem festen 0 Punkt könnt ihr feste Spannvorrichtungen installieren, womit man die Fräsobjekte nicht mehr ausrichten muss. Darüber sind Step Verluste nicht super dramatisch, da man einen festen 0 Punkt hat.

Ich verlinke mal ein Video zu diesem Thema:

Autosquare:

https://blog.altholtmann.com/mpcnc-estlcam-autosquare-nachruesten/
Außerdem kann man das ganze wunderbar mit einem Werkzeuglängen Sensor erweitern! Habt keine Angst vor der Elektronik, im Interner gibt es zahlreiche Anleitungen und viele nette Communitys!
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Gelöschtes Mitglied 109767

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Was ich bei jeder Maschine empfehlen kann: Endschalter min. 4Stk, damit man einen festen 0 Punkt hat, mit dem man die CNC immer wieder kalibrieren kann. Mit einem festen 0 Punkt könnt ihr feste Spannvorrichtungen installieren, womit man die Fräsobjekte nicht mehr ausrichten muss. Darüber sind Step Verluste nicht super dramatisch, da man einen festen 0 Punkt hat.
Ja - volle Zustimmung. Eine CNC ohne Endschalter und damit festen Nullpunkt ist eine relativ sinnfreie Geschichte. Wenn es billig sein soll kosten die 4 oder ggf. 5 Endschalter gerade mal €5,00. Dafür macht es keinen Sinn - wie du sagst auf die Vorteile WL-Sensor, Ermittlung der Schrittverluste, Ermittlung ob Fräsweg ausreicht... zu verzichten. Das gilt auch, wenn die Steuerung mal aussteigt, oder die Arbeit unterbrochen werden muss. Da ist dann die Genauigkeit sofort weg und der Nullpunkt auch nicht mehr sauber reproduzierbar. Also lieber einmal € 5,00 ausgeben als schon bei kleinsten Problemen Teile in die Tonne zu treten.
Gruß
Alois
 

schrauber-at-work

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Tach,
Naja.... VF1... es wird nen Grund haben, warum der Onkel von der MPCNC zur VF1 geschwenkt hat... also er kennt beide und somit wird die VF1 wohl entsprechende Vorzüge haben.
Klar ist die VF steifer, ist ja auch wesentlich mehr Material verbaut.
Würde ich mit dem was ich weiß eine Fräse suchen/bauen, dann wäre das was in Richtung VF1 oder aber gleich mit Kugelumlaufspindeln für den Antrieb... denk da lassen sich die Konzepte die es so gibt, auch gut mischen.
Ist denke ich keine Option da:
Mit meinen kleinen Ender 3 drucke ich gerade die ersten Teile.
und
f) Um Zeit und etwas Geld zu sparen, will ich die Eckstützen aus Buche (noch vorhanden) herstellen. Welche Gründe sprechen dagegen?

Die Kosten für die VF sind um einiges höher als für die MPCNC und benötiget Frästeile.
Mit einem festen 0 Punkt könnt ihr feste Spannvorrichtungen installieren, womit man die Fräsobjekte nicht mehr ausrichten muss.
Und wie oft braucht es das beim Hobbit? Ich nutze die Anfahrfunktion von Estelcam und gut. Bei vielen Sachen spielt der Nullpunkt auch gar keine Rolle.
Außerdem kann man das ganze wunderbar mit einem Werkzeuglängen Sensor erweitern!
Den nutze ich auch, eben auch zum Werkstücke anfahren.

Ja - aber die Frage ist in #1 klar auf die VF1 bezogen
Und? Der Titel heißt:
Hobby-CNC für Holz & die passende Spindel

Und dann wurde der Thread wieder mal gekapert und auf die Plastik-Graviermaschine MPCN gedreht. Aber manche Leute dürfen das ja - war ja schon öfter Thema

Somit ist hier gar nix gekapert worden. Viel mehr nervt Deine Art seine Senf rüberzubringen. Der Thread kam hoch wegen #6, einer expliziten Frage. wenn Du dort nix beizutragen hast außer
Plastik-Graviermaschine

dann halt doch einfach die Finger still.
Wenn es billig sein soll kosten die 4 oder ggf. 5 Endschalter gerade mal €5,00
Stell Dir mal vor, angebaut sind Sie sogar, bloß hatte ich nie die Notwendigkeit diese anzuschließen.

Und jetzt troll doch bitte ein anderes Thema, Deine 3 letzten Beiträge bringen @Holzfummler genau gar nichts!!

Was ich bereits gelernt habe: Du bist halt der Hecht.

Gruß SAW

P.S.: @Alos : Da Du Dich hier ja zur Forenpolizei mauserst kannst Dich ja mal bei @michael als Moderator bewerben :emoji_ghost:
 
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Astlochfräser

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Moin,
ich stelle mir einen ausreichend breiten/langen Ausschnitt im Tisch vor, in dem ich von unten das eine Brett hochkant spannen kann und das andere dahinter flach liegt, analog den Zinkenvorrichtungen.

Ich hatte das damals mit einer genuteten MDF-Platte versucht, das ganze war irgendwie nicht richtig stabil genug, der Schwalbenschwanzfräser kann nicht mit Zustellung arbeiten und muss alles auf einmal fräsen (es sei denn Du verfügst über einen Werkzeugwechsler und fräst erst Nuten mit Zustellung, anschliessend mit dem Schwalbenschwanzfräser) - den massiven Alu T-Nutentisch wollte ich für weitere Versuche nicht opfern - Zudem ist die Höhe durch den Fussboden begrenzt. Auch sollte der der Aufbau der Z-Achse entsprechend verwindungssteif sein. Das Einspannen mit Zulage damit nichts ausbricht war auch nicht wirklich komfortabel.

Bei größeren Stückzahlen fräse ich mir 2D Schablonen mit der gewünschten Teilung, und fräse die auf dem kleinen Tisch mit Oberfräse, das geht schneller als mit der CNC Portalfräse.

/Georg
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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@schrauber-at-work
Oh - ist gerade deine Krone verrutscht?
Die Fragen von @Holzfummler sind absolut legitim - wäre aber in einem anderen Thread besser aufgehoben. Die Frage in diesem Thread ist von @-FX- im Beitrag #1 klar formuliert. Da ist nix mit MPCNC
Krone geraderücken und weiter... Ich hab keine Lust mehr mit dir zu spielen. Ich hab dir schon mal gesagt: wenn du Streit suchst, dann such weiter...
Wenn du Argumente hast, dann können wir gerne diskutieren.
Grüße
Alois
 
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