Hilfe bei Fehlerbehebung in Frästisch-Platte

Ingo_111

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Hallo und einen schönen Abend für Euch Alle.

Ja, jetzt kommt schon die nächste Frage von mir.
Bin ja in einem anderen Thread noch beim Parallelanschlag meiner TKS. Aber da sind wir ja fast durch... Grund war ja, dass ich ein Teil für meinen neuen Frästisch sägen wollte.

Nun geht es um die eigentliche Frästisch-Platte, die ich ja nun vergrößern möchte.
In der bisherigen Version saß die OF in einem ausgefrästen Ausschnitt in Form der Bodenplatte der OF. Jetzt wollte ich es "besser" machen :rolleyes: und wollte nun einen rechteckigen Ausschnitt machen, wo dann eine dünne Platte als Abdeckung drin liegt (ähnlich dieser Alu-Einlegeplatten von Kreg, Incra etc.).

Nun habe ich aber diesen Ausschnitt genau in der Größe der Bodenplatte der OF ausgeschnitten und die OF paßt also genau straff dort rein. Gehalten wird sie von den beiden Führungsstangen der OF. So kann sie nicht rausfallen.

Aber...
Als ich die OF nun mal testweise eingesetzt habe, fiel mir auf, dass es so natürlich ein Problem ist, die OF genau gerade unter dem Tisch zu platzieren... also so, dass der Fräser dann auch genau im 90-Grad-Winkel aus der Platte heraus schaut.

Ich habe zum besseren Verständnis mal ein paar Fotos gemacht:


Frästisch Unterseite - Ausschnitt

Meine Frage ist nun, wie bekomme ich das Problem nun in den Griff... dass die OF wirklich plan in der Platte liegt? Wie gesagt, ist sie mit den beiden Führungsschienen befestigt, die in gefrästen Ausschnitten fest sitzen.

Danke Euch schon mal und ärgere mich echt, dass ich nicht vorher daran gedacht habe, dieses Problem zu vermeiden :mad: :emoji_frowning2:

Gruß
Ingo
 

FredT

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Da ist mal erstens die frage, ob sie überhaupt "schief" drin ist. Andererseits ist ds ja mit der Grund, eine Eilageplatte zu verwenden, bei der die OF angeschraubt ist, und die man dann nach der Frästischoberfläche ausrichtet.
Du hast jetzt also die Aufgabe, die Abweichungen an jedem Schienenende(?) auszumessen und dort dann eben zu tarieren. Einen Rundstahl, gezogen, in die 8mm Spannzange einspannen, 100mm reichen, und mal drehen, mit Hand reicht da aus, mit Winkel die Lage in jedem Quadranten des Meßstahls (also 4) und die nach jeder Ecke abprüfen. Das Beste wäre eine Meßuhr, und im Ergebnis dann tarieren. Ist so eine kleine Fleißaufgabe, weil eben die Rundlaufgenauigkeit des Stahls auch nicht bekannt ist. Sollte aber bei dieser Länge unerheblich sein. Aber das zeigen Deine Meßwerte dann genau. dabei aber bitte nicht päpstlicher sein als Il Papa. Der zu bearbeitende Werkstoff ist "nur" Holz, und auch kaum höher/dicker als der längste dir zur Verfügung stehende Fräser.

Grüße
Fred
Ein Blatt Kopierpapier ist 0,1mm dick, wenn du kein Fühlerlehrenband hast
 

Komihaxu

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Wie gesagt, ist sie mit den beiden Führungsschienen befestigt, die in gefrästen Ausschnitten fest sitzen.
Wenn die Führungsstangen planparallel sind, ist auch automatisch der Fräser korrekt ausgerichtet.
Du hast Nuten gefräst, in denen die Stangen sitzen? Sieht man auf dem Foto schlecht. Wenn die Nuten alle gleich tief sind, gibts kein Problem.
 

Ingo_111

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Ich danke Euch für die detaillierten Antworten.

Ich habe Nuten gefräst für die beiden Führungsstangen. Diese sind je 8 mm dick und ich habe nur 6 mm tief gefräst, damit ich sie oben noch mit einem Stück Multiplex per durchgehender Schloßschraube sichern kann. In dem Stück Multiplex ist dann auch nochmal ca. 1-2 mm tief eingefräst.

Allerdings ist in den Nuten für die Führungsstange nach unten noch etwas Luft, da bei dieser OF dummerweise die Führungsstangen ein Stückchen über der Bodenplatte laufen (also nicht plan auf dem Tisch, wenn die OF auf einem Tisch steht).

Das macht es etwas schwieriger, die OF nun korrekt auszurichten, da ich aufgrund der etwas "zu tiefen" Nut die OF ja auch schief drücken könnte :rolleyes:

-----------

Die Idee mit dem Stahlstück in der OF zur genauen Ausrichtung ist gut. Aber auch da hätte ich das oben beschriebene Problem, dass ich nicht ganz sicher sein könnte, dass die OF am Ende auch genau in dieser Stellung bleibt, da die Führungsstangen ja nicht Kontakt mit dem Nut-Boden haben... (hoffe das hier versteht überhaupt noch Jemand) :confused:

-----------

Meine Idee von heute Morgen:
Ich könnte nun ein Stück Alublech nehmen in z.B. 3 mm Dicke, welches genau die Maße des rechteckigen Ausschnittes der Fräsplatte hat. M.E. dürften 3 mm schon reichen, da der Ausschnitt bei mir ja nur etwa 180 x 120 mm groß ist.

Dieses Alublech erhält dann einen kleineren runden oder eckigen Ausschnitt, damit ich von oben den Fräser wechseln kann. Danach wird es im Ausschnitt der Fräserplatte auf der Falz festgeschraubt (Schrauben natürlich gesenkt).

An dieser Aluplatte kann ich dann die OF mit 2 od. 3 Maschinenschrauben in die Löcher der Bodenplatte befestigen. Somit hängt die OF plan und fest.

Zusätzlich würde ich dann ggf. die Nuten für die Führungsstangen breiter fräsen und danach mit Multiplex-Stücken füllen und verkleben. Später würde ich dann die Nuten erneut dort rein fräsen... aber dann nur genau so tief, wie sie müssen :emoji_wink:

Am Ende verliere ich so zwar 3 mm nach oben im Frästisch, sodass der Deckel, der auf dem Ausschnitt sitzt, dann statt 8 mm nur noch 5 mm dick wäre. Da der Ausschnitt jedoch nur etwa 180 x 120 mm groß ist, dürfte das nichts ausmachen und an diesem Deckel hängt ja nicht die OF dran, sondern der liegt einfach nur auf der inneren Falz auf. Der Zweck des Deckels war der einfachere Fräserwechsel.

Was haltet Ihr von dieser Idee?
Und... wäre statt Alublech ggf. auch Plexiglas möglich? Denn da das durchsichtig ist, könnte ich die Löcher in die Bodenplatte auch einfacher bohren und ich könnte das Teil besser sägen, als ein Alublech.

Danke Euch für Eure bisherige Hilfe!

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Ingo tut mir leid es dir sagen zu müssen, aber du hast es komplett falsch gemacht. Du musst bzw solltest immer entweder die OF direkt unter den Tisch anbringen wenn dieser nur eine einfache Öffnung für den Fräser vorgesehen hat oder im Idealfall die OF an einer Einlegeplatte montieren die dann in den Tisch eingelassen wird. Somit ist der Fräser immer gerade. So wie du es gemacht hast, habe ich es noch nie gesehen und ist auch völlig unpraktisch.

Du hast dir folgendes Problem geschaffen: Die OF "hängt" nur an den Stangen unter dem Tisch und du willst eine Einlegeplatte einfach auf die Öffnung legen die so groß ist wie die Auflagefläche der OF selber. Die gesamte OF muss nun immer perfekt ausgerichtet werden, falls dies an dem Gestänge überhaupt möglich ist.

Ich habe jetzt nur ein Bild von oben zur Ansicht, wie ich es gelöst habe und wie es auch die meisten lösen:
DSCN5105.JPG

Für die Reduzierung der Öffnungen habe ich Plexiglasplättchen.
Die Einlegeplatte ist aus 5mm Stahl um möglichst wenig Hubweg wegzunehmen.
 

Komihaxu

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Plexiglas ist Mist, das reißt. Wenn, dann Makrolon.

Das macht es etwas schwieriger, die OF nun korrekt auszurichten, da ich aufgrund der etwas "zu tiefen" Nut die OF ja auch schief drücken könnte
Dann setz doch einfach unter der Stelle, wo du auf die Stangen drückst, eine metrische Schraube direkt ins Holz.
Dort kann die Stange dann aufsitzen. Durch die Schraube hast du eine Justiermöglichkeit und zu weit drücken kannst du auch nicht mehr, weil die Schraube dein Anschlag ist. M3 reicht.
 

Ingo_111

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Danke für die schnellen weiteren Reaktionen.

Ja, mir ist ja bewußt, dass ich es komplett falsch gemacht habe. Leider wurde es mir zu spät bewußt. War einfach ein Denkfehler. Ich hatte das Problem einfach in der Planung nicht berücksichtigt :emoji_frowning2:

Das mit dem Alublech ist jedoch ein bisschen anders.
Im Grunde wäre das Alublech ja dann genau so eine Einlegeplatte.
Diese liegt ja dann nicht nur an der Bodenplatte der OF auf, sondern ja auch auf der Falz (glaube das nennt man doch so). Ich habe ja in den rechteckigen Ausschnitt nochmal eine 10 mm breite und 8 mm tiefe Nut (Falz) gefräst.
Die Aluplatte würde also dort plan aufliegen und dann fest verschraubt. Daran würde dann die OF mit den original Schrauben der OF angeschraubt. Somit würde die OF ja dann plan und fest sitzen.

In der Aluplatte würde ich dann einen Ausschnitt anbringen, der groß genug ist, damit ich den Fräser noch gut wechseln kann. Da reicht ein Loch von ca. 50 mm Durchmesser aus.

------------

Die Idee mit den 2 Schrauben unter den Führungsstangen ist auch gut (Du meinst also quasi in die Nuten rein?). Dadurch könnte ich mir das verbreitern der Nuten sowie das Neubefüllen mit Multiplex-Leisten ersparen, sowie das anschließende neue ausfräsen der Nuten.

Was "Makrolon" ist muss ich jedoch erst mal googeln :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Wenn du Zeit und Mittel hast, mache die Platte neu. Wirklich! Du wirst nicht glücklich mit dem Konstrukt. Du willst doch lange Freude an deinem Frästisch haben, oder? Wenn wenigstens ein kleiner Teil der Aluguss-Platte der OF unter dem Tisch anliegen würde, tut es aber nicht.

Drück mal mit einem Stück Holz gegen den eingespannten Fräser. Gibt er nach? Bewegt die OF sich ein wenig? Wenn ja, dann definitiv neu machen.
 

Khartak

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Das tolle an deiner OF ist sogar, dass du bereits eine Vertiefung innerhalb des Aluguss-Boden hast. Dort könntest du hervorragend Reduzierplättchen einlegen. Lass dir eine Stahl oder Aluplatte im Laserschnitt zuschneiden (mit abgerundeten ecken, den Radius nicht außer acht lassen) Dann hast du sogar extrem wenig Hub-Verlust. Ich sehe hier viel Potenzial, welches aktuell 0 ausgeschöpft wird.
Ich mache heute abend mal ein paar Bilder von meiner Platte um dir nahe zu bringen, was du mit deiner OF machen kannst.

Selbst ein Absauganschluss ist vorhanden. Perfekt für die 2-Punkt Absaugung!
 

Ingo_111

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Hallo Khartak und nochmal danke...

Vielleicht habe ich es noch nicht richtig erklärt.
Es wäre ja dann quasi genau so, wie mit einer Einlegeplatte.
Wenn ich das Alublech (od. Makrolon) in der Aussparung festschraube, ist es doch das gleiche, als wenn ich (wie Du in Deinem Foto) das Stahlblech eingelegt hast.
Der einzige Unterschied ist doch, dass Dein Blech oben plan ist mit der Frästisch-Oberfläche und bei mir liegt es halt tiefer und es kommt noch ein Deckel oben drauf.
Die OF ist dann festgeschraubt an diesem Alublech (genau wie bei Dir am Stahlblech) und das Blech wiederum ist dann ja auch festgeschraubt in dem Ausschnitt 180 x 120 mm.

Im Grunde sehe ich da jetzt keinen so großen Unterschied zu den herkömmlichen Lösungen. Und da mein Ausschnitt ja erheblich kleiner ist, als die meisten, die z.B. Einlegeplatten von Kreg oder Incra nutzen, dürfte das Blech auch in einer Dicke von 3 mm ausreichen (die Fläche ist ja erheblich kleiner).

Mir ist klar, dass es schwierig ist, das hier genau zu beschreiben... hoffe es ist mir jetzt besser gelungen :rolleyes:

Dank an Euch...

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Du musst den Gusskörper an der Platte verschrauben, nur die Platte einlegen und diese dann verschrauben mit dem restlichen Tisch, bringt nicht den gewünschten Effekt der Fixierung der OF.
 

Ingo_111

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Du musst den Gusskörper an der Platte verschrauben, nur die Platte einlegen und diese dann verschrauben mit dem restlichen Tisch, bringt nicht den gewünschten Effekt der Fixierung der OF.

Danke Dir...
Genau so hatte ich es ja auch in meinem Post von 8:39 Uhr beschrieben.
Diese Aluplatte würde fest mit der Tischplatte verschraubt und AN dieser Aluplatte würde dann die OF ebenfalls fest verschraubt mit den original Maschinenschrauben in die vorhandenen Löcher der Bodenplatte der OF.

Zusätzliche Stabilität (die dann eigentlich fast schon unnötig wäre) geben noch die beiden Führungsstangen in den gefrästen Nuten (mit den von Komihaxu vorgeschlagenen Schrauben in den Nuten).

Ich denke, so könnte ich meinen dummen Planungsfehler am Ende doch noch zu einem guten Ergebnis bringen.

Jetzt muss ich nur noch schauen, woher ich ein solches Alublech (oder Makrolon) bekomme und wo ich es genau zuschneiden lassen kann sowie in der Mitte das entsprechende Loch anbringen lassen kann.

Gerade fällt mir ein: Wäre es möglich, ein solches Alublech in 3 mm auch mit einem Dremel zu schneiden?

Gruß
Ingo
 

raziausdud

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Hallo Ingo,

hier mal ein anderes Vorgehen: Die Oberfläche des Frästisches ist komplett eine dünne Platte (Metall, Kunststoff, Hartfaser, Sperrholz). Dann gibt es eine dickere Platte, in die der Ausschnitt für den Fräsenfuß ausgefräst/ausgesägt wird. Beide Platten verschrauben/verleimen/verkleben. Fräse einsetzen und mit zwei geschraubten Holzkanteln von hinten/unten festklemmen. Loch in der Oberfläche anfertigen, bei Holz einfach durch Eintauchen mit dem größten Fräser.

Schnell, einfach, absolut plan, schnelles und einfaches Ein- und Ausbauen der Oberfräse. Fräshhöhenverlust in der Stärke der oberen Platte.

Grüße
Rainer
 

Ingo_111

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Danke Dir Rainer für Deinen guten Tipp.

Genau so war meine bisherige Ausführung.
Nur war die Fläche viel zu klein und der Fräserwechsel durch das kleine Loch zu nervig. Daher wollte ich jetzt gleich eine erheblich größere Tischfläche haben und die Möglichkeit, einen "Deckel" abzuheben, um den Fräser sehr einfach wechseln zu können.

Wäre einfach zu schade, die schöne Platte jetzt in die Ecke zu stellen. Ich denke, ich versuche es mal mit meiner Methode und falls das am Ende doch nix ist, dann habe ich ja jetzt schon einige Tipps hier bekommen, um es ggf. besser machen zu können.

Dank nochmal an alle Helfer bisher... :emoji_slight_smile:

Ich werde mir nun eine Einlegeplatte für den von mir schon gefrästen Ausschnitt zuschneiden lassen. Man kann sogar an seiner Wunschstelle noch ein Loch auslasern lassen in der gewünschten Größe... das ist perfekt.

Ich weiß nur noch nicht, ob aus 3 mm besonders abriebfestem Makrolon oder aus 3 mm Alublech/Alu-Dibond. Makrolon hätte den großen Vorteil, dass ich die Löcher für die Befestigung der OF an dieser Einlegeplatte einfacher bohren könnte, da Makrolon ja durchsichtig ist. Die Festigkeit sollte das Makrolon sicher auch haben - vor allem, da der Ausschnitt ja recht klein ist.

Hier mal die Links:
Alublech - Alu-Dibond

Makrolon

Was denkt Ihr wäre die bessere Lösung?

Gruß
Ingo
 

Ingo_111

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...sorry für meine Ungeduld... aber ich habe jetzt bestellt :emoji_slight_smile:

Habe mich nach langem hin- und her überlegen für die Makrolon-Lösung entschieden. Vom Makrolon gibt es eine besonders schlag-, kratz- u. abriebfeste Version. Diese habe ich bestellt.

3 mm Dicke reicht sicher aus, da die Größe ja nur 18 x 13 cm ist. Die OF wird ja auch nicht nur an diesem Makrolon-Stück hängen, sondern vor allem ja auch noch durch die beiden Führungsstangen gehalten. Am Ende denke ich, dass diese Lösung im Moment die beste ist, um zu testen.

Habe übrigens auch noch einen runden Ausschnitt mit bestellt, der am Ende bewirkt, dass ich den Fräser gut wechseln kann.

Auf der Makrolonplatte, an der dann die OF festgeschraubt wird (in die orig. Löcher der Bodenplatte), wird dann noch ein 5 mm dickes Stück Siebdruckplatte aufliegen - quasi als Deckel. Dort will ich lediglich ein Loch von 35 mm einfräsen, da ich eh keine größeren Fräser nutze. Falls doch, kann ich mir diesen Deckel dann mit einem größeren Loch herstellen :emoji_wink:

Und nun vielen Dank an alle, die mir hier geholfen haben und die auch Verständnis dafür hatten, dass ich einfach einen Denkfehler bei meinem Projekt gemacht hatte :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Ähm... Kann auch sein, dass ich was falsch verstanden habe.
Wofür ist diese 3mm dicke Makrolonplatte?
Doch nicht für die gesamte Aussparung?
Wie tief ist die rechteckige Aussparung in deiner Siebdruckplatte gleich noch mal? Auch 3mm?

Siehe rot gekennzeichneter Bereich auf dem Bild
 

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Ingo_111

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Hallo Tim und danke für Deine Nachfrage.

Also...
Du siehst auf Deinem Foto ja den Ausschnitt, in dem die OF recht knapp drin sitzt.
Direkt über dem Boden der OF gibt es diese Aussparung (Verbreiterung / Falz).
Dieser Bereich ist 8 mm hoch und rundherum 10 mm breit.

Ganz oben (also auf der rutschigen Seite der Frästischplatte) befindet sich die Oberseite der Siebdruckplatte. Von dort gesehen ist der gesamte Ausschnitt 18 x 13 cm groß.

Genau in diesen Ausschnitt kommt nun die Makrolonplatte.
Diese Platte liegt dann auf der Falz (Verbreiterung) auf und wird dort festgeschraubt.

In der Makrolonplatte wird sich dann ein 66 mm großes Loch befinden - und zwar genau mittig über dem Fräser. Das Loch hat aber nur den Zweck, dass ich den Fräser wechseln kann.

Die OF wird dann (so wie sie auch jetzt im Auschnitt sitzt) an die Makrolonplatte festgeschraubt. Somit ist gewährleistet, dass die OF plan aufliegt und dass der Fräser dann auch genau im 90-Grad-Winkel steht.

Auf die Makrolonplatte kommt dann noch der "Deckel" aus Siebdruckplatte. Dieser ist 5 mm dick (Falz ist 8 mm tief, abzüglich Makrolonplatte von 3 mm - verbleiben noch 5 mm). In diesem "Deckel" wird dann ein 35 mm großes Loch sein, wo der Fräser dann heraus schaut.

Ich hoffe, dass ich es nun etwas deutlicher beschrieben habe. Sorry wegen der bisher offenbar unverständlichen Beschreibung :rolleyes:

Wie gesagt, habe ich die Makrolon-Platte heute bestellt und denke, dass das am Ende eine gute Lösung wird.

Wenn nicht, habe ich hier ja schon eine Menge guter Tipps bekommen... ich denke... alles wird gut :emoji_slight_smile:

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Achsooo, das heißt du hast quasi 2 Platten übereinander? Okay ich hinterfrage nicht weiter, ob dies nicht eine etwas umständliche Lösung ist :emoji_slight_smile:

Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg bei deinem Projekt
 

Ingo_111

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Hallo Tim.

Ich gebe Dir zu 100% Recht!
Es ist eine umständliche Lösung :emoji_slight_smile:
Aber da ich ja anfangs den Denkfehler gemacht hatte und deshalb den Ausschnitt für die OF einfach zu groß geschnitten hatte, mußte ich mir jetzt so behelfen.
Die Makrolon-Platte ersetzt jetzt quasi die Auflage für die Bodenplatte der OF.
Hätte ich den Ausschnitt etwas kleiner gemacht, würde die OF ja direkt unter der Tischplatte anliegen können. So "hängt" sie im Moment ja zwischen dem Ausschnitt.
Ist die Makrolon-Platte jetzt im Ausschnitt festgeschraubt, hat die OF wieder eine Auflage... Das wär´s auch schon :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Ich kenne das Material Alu-Dibond nicht. Also ich habe keine Erfahrung damit gemacht.
Ich denke mal da es eine Verbundplatte ist, wird diese auch bei 3mm recht stabil sein,
zumindest bei der geringen Größe. Halt uns mal auf dem Laufenden. Ich bin sehr gespannt :emoji_slight_smile:
 

Ingo_111

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Hallo Tim,

ich habe mich ja gegen Alu-Dibond entschieden... dafür aber für Makrolon.
Makrolon ist quasi Polycarbonat und etwa vergleichbar mit Acrylglas. Die von mir bestellte Variante ist dazu noch besonders schlag,- kratz- und abriebfest und der große Vorteil für ich ist, dass ich die Löcher der OF-Bodenplatte sehr gut anzeichnen kann, da Makrolon ja durchsichtig ist :emoji_slight_smile: Von der Festigkeit her dürfte das Makrolon problemlos ausreichen.

Danke Dir... und ich werde berichten :emoji_wink:

Gruß
Ingo
 

Time_to_wonder

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Also das gesamte Gewicht der Fräse hängt dann an der 3-mm-Makrolon-Platte? Na ob das mal so ne dolle Idee ist? Dein Aufbau kostet Dich jetzt 8 mm Frästiefe, ist das richtig?
 

Ingo_111

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Hallo Jörg,

danke für Deinen Beitrag.

Beides ist nicht richtig :emoji_slight_smile:

Wie ich ja weiter oben schon beschrieben hatte, hängt das Hauptgewicht der OF an den beiden Führungsstangen der OF. Diese befinden sich ja in passenden Nuten und werden zusätzlich mit 2 Klötzchen aus Multiplex gehalten (mit durch den Tisch gehenden Schloßschrauben).

Die OF wird an der Makrolon-Platte nur deshalb befestigt, damit sie genau plan und im 90-Grad-Winkel steht, was ja in der jetzigen Stellung nicht möglich ist, da ich einen Denkfehler gemacht hatte mit dem zu großen Ausschnitt.

Die Frästiefe verändert sich nicht.
In meiner ursprünglichen Fassung waren zwischen dem Boden der OF und der Oberkante der Frästisch-Platte 8 mm und jetzt sind es ebenso 8 mm. Nur dass diese 8 mm jetzt aus einer 3 mm Makrolon-Platte und einem 5 mm dicken "Deckel" aus Siebdruckplatte bestehen und vorher war es nur der "Deckel" in 8 mm Dicke.

Ich weiß, dass das alles schriftlich etwas schwer zu erklären ist und daher verstehe ich auch gut, dass man das schnell falsch auffassen kann. Ich gebe mir Mühe, es so gut wie möglich zu erläutern.

Finde es aber wirklich toll, dass Ihr Euch Gedanken macht und dann hier schreibt!!

Wenn das Projekt fertig ist, werde ich Fotos hier einstellen und auch beschreiben, ob alles so funktionell ist, wie ich es mir erhoffe :emoji_slight_smile:

Gruß
Ingo
 

Khartak

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Mach halt nur den "Gegendrück-Test". Der Fräser bzw die OF muss bombenfest seine Stellung halten
 

Ingo_111

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Danke Dir.

Ich werde, sobald alles so installiert ist, den Trick anwenden, der mir ja hier erläutert wurde.

Werde ein ca. 10 cm langes Stück 8 mm Rundstahl in die Spannzange spannen und dann mit meinem genauen Winkel (DIN 875 / 0) messen, ob diese Stange genau im 90-Grad-Winkel ist.

Wenn ja, werde ich natürlich auch mal dagegen drücken und dann wieder nachmessen und vielleicht die OF auch mal kurz mit niedrigster Drehzahl laufen lassen, um zu sehen, ob man Bewegungen sieht.

Danke für den Tipp :emoji_slight_smile:

Gruß
Ingo
 
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