Heizkörperthermostate tauschen?

WinfriedM

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Wenn man einen Raum nicht heizt und dann geht während des Lüftens das Ventil auf, verballert man eine ganze Wasserladung Heißwasser in der Heizung. Nicht schön. (Genaugenommen geht die Energie nicht vollständig im Haus verloren, aber viel davon.)

Was das lange Lüften im Winter angeht: Auch wenn nicht geheizt wird, geht eine bestimmte Energiemenge aus dem Fenster. Energie, die in der Luft und in den Wänden gespeichert ist. Luft und Wände werden von Nachbarzimmern mitgeheizt, sonst hätte beides Außentemperatur. Auch keine gute Idee.

Bluetooth-Ventile klingt spannend, hoffentlich müssen die auch nicht alle 3 Jahre wie Smartphones getauscht werden, weil die App nicht mehr funktioniert. Bei handygesteuerter Elektronik hab ich das schon öfter erlebt. Schöne neue Welt. :emoji_wink:

Was du damit einsparst wäre interessant. Ich denke, da geht einiges.
 

hemmi1953

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Time_to_wonder

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Und an den ausgekühlten Wänden schlägt sich Feuchtigkeit ab = Schimmel.

Hm. Aber die Feuchte schlägt doch nur nieder, wenn die Raumluft nicht mehr in der Lage ist, die Feuchte aufzunehmen. Wenn ich nun aber viel lüfte, reguliere ich doch den Feuchtehaushalt ganz anders und komme erst garnicht in die Verlegenheit.
 

Time_to_wonder

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Den finde ich auch gut. Wenn ich so ein Teil in die Tonne haue, und irgendwo, 50 km weiter im E-Recycling liest einer die Zugangsdaten meines Netzwerks aus, dann ist es wahrscheinlicher das der Papst evangelisch wird, als dass der rausfindet wo der Schlüssel passt..

Jaja. Es geht mir auch eher um vermeidbare Risiken durch diesen ganzen Alexa-Firlefanz. Wenn ich da nicht mitmache, eröffne ich auch keine (zugegebenermaßen) eher theoretischen Schwachstellen.
 

uli2003

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Hm. Aber die Feuchte schlägt doch nur nieder, wenn die Raumluft nicht mehr in der Lage ist, die Feuchte aufzunehmen. Wenn ich nun aber viel lüfte, reguliere ich doch den Feuchtehaushalt ganz anders und komme erst garnicht in die Verlegenheit.
Ja und nein. Der Raum wird ja wieder warm. Ich denke nicht, dass ihr bei Frost nächtigt.
Ich will dich nicht davon abhalten eine Stunde zu lüften. Nur um die Raumluft auszutauschen, braucht es das im Winter nicht.
5 Minuten, dann geht nicht viel durch den vielleicht aufsteuernden Heizkörper flöten, die Wände kühlen nicht aus und müssen (indirekt) nachgeheizt werden, sparen dir vermutlich mehr ein, als eine halbe Stunde oder gar länger mit abgewürgtem Heizkörper.

Jaja. Es geht mir auch eher um vermeidbare Risiken durch diesen ganzen Alexa-Firlefanz. Wenn ich da nicht mitmache, eröffne ich auch keine (zugegebenermaßen) eher theoretischen Schwachstellen.
Das ist schon sehr theoretisch. Wie oft wiederholt sich wohl eine Schließung im günstigen PZ-Zylinder? Selbst Einbrüche durch gefundene Schlüssel sind sehr sehr rar, wenn überhaupt existent.

Alexa & Co benötige ich auch nicht. Der Hauptgrund ist vermutlich der, dass es mir zu blöde ist, immer durch den Raum zu rufen. :emoji_grin:
 

andama

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Stimme Uli zu, eine halbe Stunde lüften ist natürlich Unsinn, weil der Raum und damit die Wände unnötig auskühlen und wieder aufgeheizt werden müssen. Zum kompletten Luftaustausch reichen wenige Minuten. Genau so unsinnig ist, wenn das Fenster den ganzen Tag in Kippstellung steht.
Kann mir nicht vorstellen, dass die elektronischen Regler mit ihren Batterien wirtschaftlicher sind.
 

Time_to_wonder

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Stimme Uli zu, eine halbe Stunde lüften ist natürlich Unsinn, weil der Raum und damit die Wände unnötig auskühlen und wieder aufgeheizt werden müssen. Zum kompletten Luftaustausch reichen wenige Minuten. Genau so unsinnig ist, wenn das Fenster den ganzen Tag in Kippstellung steht.
Kann mir nicht vorstellen, dass die elektronischen Regler mit ihren Batterien wirtschaftlicher sind.

Auch nochmal für Dich: Es ist ein Schlafzimmer, das nicht "wieder aufgeheizt" wird. Es ist da kühl, den ganzen Tag. Und nachts ist meist das Fenster gekippt. Was ist daran jetzt "Unsinn"?
 

ChristophW

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Genauso unsinnig ist es aber das Ventil nicht abzudrehen, das ist doch wirklich kein Aufwand, selbst wenn es keine Energie sparen würde.

In der Regel steht aber doch der Heizkörper unter dem Fenster und die warme Luft geht direkt raus und steht dann nicht zur Erwärmung zur Verfügung.
 

WinfriedM

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Wenn ich so ein Teil in die Tonne haue, und irgendwo, 50 km weiter im E-Recycling liest einer die Zugangsdaten meines Netzwerks aus, dann ist es wahrscheinlicher das der Papst evangelisch wird, als dass der rausfindet wo der Schlüssel passt..

Das kann schneller gehen, als einem lieb ist. Es wird garantiert schon Dateien im Internet geben, wo SSIDs der WLANs inkl. Geodaten gesammelt wurden. Google macht sowas ja zum Beispiel seit einigen Jahren, andere vielleicht auch. Wenn du dann eine einzigartige SSID hast, bekommt man damit ganz schnell raus, an welcher Adresse die verfügbar ist. Und dann bist du schnell drin im WLAN.

Nebenher hab ich auch schon SSIDs gesehen, die z.B. einen Firmennamen beinhalteten. Die sind dann auch schnell zu finden.

Die Entsorgung von WLAN-Geräten ist im IT-Bereich mittlerweile wirklich ein heißes Thema. Da gibts dann auch so Beklopptheiten, dass z.B. Canon-Drucker irgendwann schlagartig mit dem Drucken aufhören, weil sie ihre 10.000 Seiten erreicht haben und dann kaputt gehen sollen. Und dann kommst du nicht mal mehr an die Konfiguration ran und kannst das Biest nicht zurücksetzen. Da hilft dann nur noch mechanische Zerstörung. Ob man einem Werksreset trauen kann, ist auch so eine Sache.
 

andama

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eine halbe Stunde lüften ist natürlich Unsinn, weil der Raum und damit die Wände unnötig auskühlen und wieder aufgeheizt werden müssen. Zum kompletten Luftaustausch reichen wenige Minuten. Genau so unsinnig ist, wenn das Fenster den ganzen Tag in Kippstellung steht.

Jörg, ob du nun den Heizkörper aufdrehst oder nicht, die Temperatur im Haus wird sich angleichen, dass heißt die Wärme wird abgezogen zum kältesten Zimmen hin.

Und ich hatte geschrieben, dass es Unsinn ist das Fenster den ganzen Tage gekippt zu lassen, von nachts wenn geschlafen wird, stand da ja nichts.
 

uli2003

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Es wird garantiert schon Dateien im Internet geben, wo SSIDs der WLANs inkl. Geodaten gesammelt wurden. Google macht sowas ja zum Beispiel seit einigen Jahren, andere vielleicht auch. Wenn du dann eine einzigartige SSID hast, bekommt man damit ganz schnell raus, an welcher Adresse die verfügbar ist. Und dann bist du schnell drin im WLAN.
Meine SSID lautet Fritz!Box Fon WLAN 7390. Mit etwas Glück bekommt man an der Kreisstraße noch einen Balken Empfang, dazu musst du aber direkt am Haus stehen.
Wer das machen möchte, würde ganz vielleicht natürlich nur auffallen. :emoji_slight_smile:
Innerhalb von Großstädten ist das natürlich etwas anderes.

Dennoch halte ich es für nahezu unmöglich, anhand eines irgendwo ausgelesenen WLAN-Schlüssels ein Netzwerk zu finden und sich dort zu verbinden. Sagte ich ja oben schon. Und selbst wenn - Ich kenne so viele offene Gast-Netzwerke im Dorf, da hat es auch noch keine Probleme gegeben. Warum sollte man sich die Mühe überhaupt machen, ein Netzwerk zu suchen wenn genug offenes da ist?
 

uli2003

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Nein, das verstehe ich nicht. Ich bin nämlich ein bisschen doof. :emoji_slight_smile:
Gut, dass du es endlich selbst einsiehst. Wurde auch Zeit! :emoji_thumbsup:

:emoji_innocent:

Ich habe mal etwas gegoogelt Jörg, bin dabei auf diese Seite gestoßen, die es recht umfangreich erläutert:
https://www.biomess.de/fileadmin/user_upload/Heizen__L_ften__Feuchtigkeit_in_Wohnungen.pdf

Dort schreiben sie allerdings auch, dass das Abdrehen der Heizkörper während des Lüftens etwas Energie spart. Wieviel das ist, hängt aber sicher mit noch anderen Faktoren zusammen.
 
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tiepel

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und gern morgens mal ne halbe Stunde gelüftet wird

Hi,
das kommt drauf an. Die Dinger kann man (fast) beliebig programmieren.
Wenn das Haus tagsüber nicht genutzt wird, stellt man die Ventile so ein, dass die in diesem Zeitraum die Temperatur um ein paar Grad absenken. Eine Stunde, bevor man wieder nach Hause kommt, lässt man die Heizung wieder hochlaufen.
Ich habe so ein Thermostat bei meinen Eltern im Schlafzimmer verbaut. Die kamen einfach nicht damit klar, die Temperatur so einzustellen, dass es nachts eine angenehme Temperatur hatte. Ihr Gefühl, das Thermostat einzustellen und die automatische Nachtabsenkung der Heizanlage haben sich immer gegenseitig beeinflusst. Jetzt habe ich das Thermostat tagsüber auf 12Grad (dann ist das Thermostat eigentlich immer zu) gestellt, nachts auf 16 oder 17Grad, so wie es meine Eltern gerne hätten. Die Eneloop-Akkus darin halten gut zwei Jahre.
Gruß Reimund
 

Time_to_wonder

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Ich fahre dann mal zum Knauber und schau mich mal um. Vielen Dank für Eure Beiträge.

Es lebe die Standardisierung. Der Besuch im Baumarkt brachte zutage, dass die Aufnahmen von Heimeier und Danfoss nicht kompatibel sind. Sen-satz-jo-nell!

Watt bin isch froh, ein andert Jewerk erlernt su haben!

Wäre das elektrisch, bräuchte ich einfach einen Dimmer...
 

yoghurt

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Hallo Jörg,
ich glaube, es ist nur Danfoss die abweichen. Jedenfalls war bei meinem Bluetooth-Thermostaten ein Adapter für den "Sonderfall Danfoss" dabei.
 

Time_to_wonder

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Jau, kenn ich auch noch. Oder die Bauschaumpullen aus dem frostigen Container direkt vor den Halo, damit sie verarbeitbar wurden, um Unterverteilungskästen einzuschäumen. Und wenn man diese alberne Glasscheibe vorn rausnimmt, kann man sich auch ne Kippe am Leuchtmittel anzünden. Was ist nochmal eine GBU?
 
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Micha83

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Guten Morgen

Ich bediene Heizung und Rolladen auch analog.
Außer bei der Uroma, dort habe ich in Bad und Wohnzimmer "Max" elektrische Thermostate angebaut.
Aber in der einfachsten Ausführung nur Raumabhängig ohne Wlan etc.
Die erkennen per Fensterkontakt, ob das Fenster geöffnet ist und drehen dann zu.
Der Oma war es bis dahin egal, es gab nur eine Stellung das war die 5 egal ob Fenster auf oder zu war.

mfg Micha
 

uli2003

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Der Oma war es bis dahin egal, es gab nur eine Stellung das war die 5 egal ob Fenster auf oder zu war.
Das ist normal, ältere Menschen heizen ausschließlich digital. Ich hab bei meinem Pa auch mal elektrische verbaut - 2 Tage später waren die analogen wieder drauf, natürlich immer auf Vollanschlag.
 
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