Haustür nachstellen

uli2003

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In über 50 Jahren als Profi sind mir wesentlich mehr ungeriffelte Stifte begegnet als mit.
Gibt ja nicht geriffelte. Auch welche mit Vielkant. Und auch geriffelte.
Die, die ohne Riffel sind, sind dennoch geschlitzt und haben eine Art Nocken ganz oben, welche gegen Verdrehen, und somit rutschen hilft.
Ich mache morgen mal ein Foto der verschiedenen Stifte.
Meist werden die zu tief, oder zu wenig tief eingetrieben.
Das sich am 20er Haustürband ein Stift von alleine rausdreht, hab ich jedoch noch nie gesehen. Wohl aber hunderte Mal, dass der untere fest gegammelt ist und sich mangels Platz nicht vernünftig austreiben lässt.
 

Time_to_wonder

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Tja, da ich die Tür dann wohl da rausholen muss, ist das genau mein Punkt, was mach ich mit dem unteren Band? Kurze M8er Schraube als Austreibbolzen und was auf den Boden legen, damit ich die Fliesen „beim Rückschlag“ nicht versaue?
 

Holz-Christian

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Bitte?

Ich wohne in einem Schuppen oder einer Garage? Jetzt bin ich aber leicht pikiert! :emoji_wink:
Sorry… :emoji_wink:
Aber die Ausführung des unteren Türanschlags war vor zehn Jahren bereits mindestens zwanzig Jahre lang nicht mehr Stand der Technik bei einer Eingangstür zu einem beheizten Wohngebäude.

Unterhalb der Schiene dürfte der Pflastersplit direkt am Estrich liegen.

Da kann man sich in Sachen Heizkosten echt gratulieren.
Längerfristig gibt’s dann noch Schäden aufgrund Tauwasser.
 

Holzfummler

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Aber die Ausführung des unteren Türanschlags war vor zehn Jahren bereits mindestens zwanzig Jahre lang nicht mehr Stand der Technik bei einer Eingangstür zu einem beheizten Wohngebäude.
Moin Christian,
würde dir gerne glauben. Mein Haus ist Jahrgang 1994 und da sieht es genauso aus.
Denke, das lange noch im letzten Jahrhundert Eingangstüren so verbaut wurden. Vielleicht primär verstärkt bei Fertighäusern.
Kurze M8er Schraube als Austreibbolzen und was auf den Boden legen, damit ich die Fliesen „beim Rückschlag“ nicht versaue?

Joo, aber bei mir gingen die Bolzen leicht raus.

LG
Thomas
 

brubu

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Dazu habe ich 2 Fachbücher über Haustüren. Eines von Rüdiger Müller und das andere weiss ich nicht mehr. Die Bücher sind wohl 20 jährig,
selbst da sind mir Türen mit bloss einfachsten Schwellenwinkeln für Aussentüren aufgefallen. Das gibt es bei uns schon sehr lange, min. 40 Jahren, nicht mehr. Wenn wir alte Haustüren, über 60 jährige ersetzen haben die eingegossene, verrostete Schwellenwinkel die die Schwelle absprengen.
Kürzlich hatte wir wieder so einen Fall, da wurde aber nur die Schwelle ersetzt und ein Aluwinkel mit Dichtung montiert. Die Türe ist aber im nur temperierten Bereich eines Treppenhauses.
Gruss brubu
 

Holz-Christian

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Tja, da ich die Tür dann wohl da rausholen muss, ist das genau mein Punkt, was mach ich mit dem unteren Band? Kurze M8er Schraube als Austreibbolzen und was auf den Boden legen, damit ich die Fliesen „beim Rückschlag“ nicht versaue?
Mit einem Austreiber und einem Nageleisen raus drücken.
Am Boden Holz unterlegen.
Hab ich schon hundertmal so gemacht.
 

brubu

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Ja das ist ab und zu Murks, besonders wenn sich ev. etwas Rost angesetzt hat. Ich würde zuerst Kriechöl einwirken lassen.
Es gibt den DORNi als Spezialwerkzeug, das ist mir zu teuer. Zum Eigenbau bin ich (noch) zu faul und noch mehr schweres Werkzeug im Auto ist nicht gut und schränkt die Nutzlast ein.
Gruss brubu

Nachtrag: Beim Austreiben mit dem Kuhfuss etc. sehr gut und grossflächig unterlegen sonst gibt es Fliesenbruch.
 
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uli2003

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Servus, grundsätzlich hast du ja recht, aber a bissl was geht immer… :emoji_wink:
Und vielleicht reichts ja zur Abhilfe.
Die gezeigte Tür, mit geteilter Verglasung möchtest du mittels Verklotzen nach oben bewegen? Respekt. Vom Ergebnis hätte ich gerne Bilder.

Ich sehe auch nichts an der Tür was irgendwie ungewöhnlich, auf irgendwelches ausfallendes Wasser oder sonst etwas zurückzuführen ist.

Die Tür hat schlichtweg zu wenig Luft auf der Schlossseite. Vielleicht ist sie an der Bandseite abgesackt oder wurde direkt aus dem Lot eingebaut, vielleicht sogar nicht ganz winklig verleimt.

Nutzt alles nichts, Luft muss her, und das würde ich, wenn Jörg ein Kunde wäre, erst mal mit Einstellen probieren und hoffen dass es dauerhaft funktioniert.

Die zweite Variante wäre das Hobeln an der Unterseite, mit anschießendem Oberflächenschutz.

Glasleisten rauspopeln, welche in der Regel auch vor 10 Jahren schon hinter der Versiegelung geschossen wurden, bis zum Abnehmen der Sockelbretter käme mir - durch den dadurch entstehenden Rattenschwanz an weiterer Arbeit - nicht in den Sinn.

Dann muss alles neu, Versiegelung, Oberfläche, Sockelbretter, etc. - da ist eine neue Tür ja fast günstiger.
 

kberg10

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Irgendwer hat doch hier einen baulichen Mangel produziert. Oder wie kommt es dass die Haustür soviel Wasser abbekommt? Das sogenannte Vorhäusl würde auch zum Energiesparen beitragen da es auch einen Windfang darstellt. Ich weiß dass in Deutschland das Vordach nicht üblich ist,
wird seine Gründe haben. Aber praktisch finde ich es schon.
 

Time_to_wonder

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Genau aus dem Grund haben die Schwiegerleute nebenan mit der gleichen baulichen Situation das Vorhäusl nachgerüstet. Ich hab zwar deutlich mehr Dachüberstand, aber definitiv mehr „Wetter“ auf der Tür.

(Wenn das der @odul liest, ich frag nach Türverstellung und bekomme ein Vorhäusl empfohlen.) :emoji_slight_smile:

Aber ich finde alle Aspekte interessant und wichtig, so geht Forum, danke an alle!!!

Definitiv JEDER hier Beteiligte hat sich Gedanken gemacht und sich eingebracht.
 
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