Handwerkliche Anfängerfragen

[FredT]

Aber echt... Altbestand kann ich mir ja noch vorstellen, aber neu OMG

BTW, kann man die vorhandene Anlage nicht auf Heber umrüsten?

 

[KalterBach]

...im Neubau??? Da bleibt einem ja die Spucke weg...

In der Tat. Mir auch. Deshalb habe ich das ja auch nicht akzeptiert.

 

[jominho]

Sind die Fliesen in Zementmörtel oder Flexmörtel verlegt?
MfG Michael

Wenn Flexmörtel ist es möglich die Fliese(n)n mit einen Warmluftfön zerstörungsfrei abzulösen.
Ich würd eine Bohrung horizontal in Richtung Durchlauferhitzer bohren und eine Zweite senkrecht dicht an der Wand
in Richtung der Ersten. Dünn vorbohren und immer größer
werden bis das Kabel rein geht. Fädelband einführen, Kabel trennen und einziehen.
MfG Michael

Hm, die Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Ich wüsste gerade auch nicht, wie ich das herausfinden kann.
Vielleicht sollte ich doch jemand beauftragen, da ich solche Bohrungen bisher noch nicht gemacht habe.

Lass dir vom Metallbau einen Rahmen aus VA passlich für die vorhandene Bodenöffnung schweißen und anstelle des Rostrahmens sauber wieder einpassen. Hat die Wanddose was mit dem Pumpenanschluss zu zun? Ansonsten versuchen, vom Boileranschluss über das naheliegende Rohr aufputz in der Kehle (weiße Ummantelung) und dort dann vom Schacht zum Rohr durchbohren...

Ja, ein eigens angepasster Rahmen aus VA vom Fachmann wäre die beste Lösung. Nach den ganzen Kosten dieses Jahr hatte ich aber die Hoffnung, ein paar Sachen selbst machen zu können, um wenigstens an ein paar Stellen zu sparen.
Ich kenne die Situation nur so, dass die Pumpe über die Wanddose betrieben wurde.

Sind noch Fliesen zum Austausch vorhanden? Wenn ja, mach die eine angebohrte Fliese raus und lege dann das Kabel zum weißen Rohr nach links.
Du könntest auch versuchen da parallel zum Rohr zu bohren. Birgt halt Risiken.
Oder sonst den Boden neu machen.

Fliesen müssten noch da sein. Einen halben Meter vor dem Sumpf ist der Estrich hochgekommen durch die Feuchtigkeit, da muss eh teilweise neu gefliest werden. Ich muss mal in der Garage auf Suche gehen wieviele Fliesen noch da sind...

Aber echt... Altbestand kann ich mir ja noch vorstellen, aber neu OMG
BTW, kann man die vorhandene Anlage nicht auf Heber umrüsten?

Mein Eindruck bisher war, von dem her, was ich gelesen habe, dass offene Pumpensümpfe mit Tauchpumpe in Altbeständen durchaus gängige Praxis für Sanitäranlagen im Keller sind.

 

[jominho]

Guten Abend,
ich muss gerade einige Metall-Türzargen neu streichen/lackieren, weil die Vormieter Raucher waren und entsprechend Nikotinreste vorhanden sind. Ich hatte eh einen Maler wegen Tapete und streichen da und er würde mir auch die Türzargen schleifen und streichen. Der Kostenvoranschlag kommt wahrscheinlich kommende Woche. Hat jemand das schon mal selbst gemacht bzw. bis zu welchem Preis lohnt sich das selbst zu machen oder machen zu lassen?
Er meinte, er würde das mit nem kleinen Festool-Rutscher erledigen.
Hat da jemand zufällig Erfahrungen? Es gibt ja so Sachen, wo es sich lohnt es direkt den Profi machen zu lassen, weil es einen selbst dann doch im Endeffekt teurer kommt, wenn man es selber macht.

 

[MJCV]

Ob es sich lohnt, hängt von deinem Stundenlohn ab. Überleg, wie lange du brauchen würdest, um die Arbeit in derselben Qualität (!) zu erledigen. Multipliziere das mit deinem Stundenlohn und wenn das Ergebnis mehr ist als die Kosten des Malers, dann rentiert es sich für dich. Falls du einfach Lust hast selbst ein bisschen zu Werken, etc. ist es natürlich was anderes.
Zur Arbeit an sich, ich hab letzten Sommer einem Freund geholfen seine Zargen und Türen aufzuarbeiten. Das Schleifen war gar nicht so das Problem. Wir hatten mehr Schwierigkeiten mit dem Lackieren. Ab der Hälfte wurde das Ergebnis einwandfrei und wir haben deshalb einen Teil dann doch doppelt gemacht. Dadurch hat sich das natürlich etwas gezogen. Insgesamt waren es 12 Zargen und ich würde schätzen, es waren netto zwei volle Arbeitstage zu dritt.

 

[jominho]

Hallo,
danke für deine Einschätzung und Ratschlag zu der Frage. Bei mir wären es sechs Zargen, dann würde ich alleine für mich auf drei volle Arbeitstage kommen. Und ich würde es definitiv nicht in der gleichen Qualität hinkriegen wie der Profi.
Und ich kann auch verstehen, dass der Maler sagt, dass er nur lackiert, wenn er auch schleift. Sonst hätte ich das nämlich noch als Arbeitsteilung versucht, also das ich schleife. Aber eventuelle Nacharbeiten sind dann wieder Mehraufwand für ihn.

 

[moriko]

weil die Vormieter Raucher waren

Hallo jominho,

es kommt auch drauf an, ob Du in der Wohnung wohnst oder ob Du diese Wohnung vermietest? Das ist nicht so recht eindeutig in Deinem Text erkennbar. Bei Vermietung würde ich gleich alles dem Handwerker machen lassen. So hast Du dann ne vernünftige Rechnung für Deine Abrechnung.

Wenn Du zur Miete wohnst und gerade eingezogen bist, fällt es eigentlich auch nicht in Deinen Verantwortungsbereich.

Ansonsten sollte man es prinzipiell nur in Erwägung ziehen, wenn man die Vorleistung mindestens genauso gut kann, wie der Handwerker. Und der zum Beispiel keine Lust dazu hat ... zum Beispiel Abbrucharbeiten Fliesen, Schlitze fräsen für E-Verlegung oder Holz streichen für den Zimmermann...

Gruß

Marco

 

[jominho]

Hallo Marco,
ich werde selbst einziehen und schaue gerade, was alles gemacht werden muss.

Ansonsten sollte man es prinzipiell nur in Erwägung ziehen, wenn man die Vorleistung mindestens genauso gut kann, wie der Handwerker.

Das ist eigentlich ein guter Satz. Es gibt Sachen, die kann ich in der Tat gut selber vorbereiten, alten Laminat raus, Tapete kratzen, Löcher zuspachteln etc.
Alles andere sollte ich wahrscheinlich dem Profi überlassen, weil man es nicht genauso gut hinbekommt und zudem länger braucht. Dafür werde ich versuchen so gut es geht mit den Augen zu klauen. Etwas lernen möchte ich nämlich schon.