Handbetriebene Ständerbohrmaschine

Daniboy

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Jessas na, Helibob, wie kann das ein Niet sein?
Das ist eine Welle-Nabe-Verbindung, in einem Gehäuse, wo man nur von einer Seite dazu kommt, wie sollte man den sowas einnieten können?
Warum sollte man überhaupt eine unlösbare Verbindung wählen?
Man sollte doch Nietköpfe sehen.
 

ranx

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Moin,
beim vernieten müsste ein Gegenhalter eingesetzt werden ... Ich erinnere mich nicht daran das so viel Platz dafür im Getriebe ist. Für einen Kegelstift spricht auch das er selbsthemmend ist...
LG uwe

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Helibob

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Off Topic:
... um eine Niet handelt, bzw. um einen angestauchten Stift.
Schon klar, das es keine normgerechte Nietverbindung ist.
"Angestauchter Stift" ist aber keine Verbindungstecnnik/Norm - darum der Vergleich mit der Niet. ^^Sry, das ich hier für Verwirrung gesorgt habe.
Und ja, ich hatte solche angestauchten Stifte schon bei Reparaturen von alten Feuerwehr-Equipment vorgefunden - da sind kräftige Schläge nicht unbedingt zielführend.
 

kgb007

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Habe ich neulich bei der Reparatur eines Verstellfräsers gelernt: Der Kegelstift ist das erste deutsche Normteil überhaupt. Es hat demzufolge die Nummer DIN 1. So findet man das auch zu kaufen. Wie mehrfach gesagt, empfiehlt es sich genau zu schauen - oder vorsichtig! zu probieren, nach welcher Seite das Ding raus geht. Sonst zerwichst man die Passung!


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robJowau

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ok, hab den unteren Stift raus, scheint wirklich ein Kegelstift zu sein (0.2mm Unterschied zwischen "oben" und "unten"). Der obere scheint wirklich abgeschert zu sein, gibt es eine bessere Variante den rauszukriegen als einfach die Welle ein bißchen auf der Achse zu drehen, dann mit dem Splintentreiber zu probieren, wenn das nicht geht, weiterdrehen, ...?
 

kgb007

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ok, hab den unteren Stift raus, scheint wirklich ein Kegelstift zu sein (0.2mm Unterschied zwischen "oben" und "unten"). Der obere scheint wirklich abgeschert zu sein, gibt es eine bessere Variante den rauszukriegen als einfach die Welle ein bißchen auf der Achse zu drehen, dann mit dem Splintentreiber zu probieren, wenn das nicht geht, weiterdrehen, ...?



Ich wüsste keine bessere Methode. Wenn der glatt abgeschert ist, müsste man die Welle ja rausziehen können. Wenn sich durchs weiterdrehen der Welle auf selbiger eine Nut gebildet hat, wirds schwer. Dann ist es Fummelei in Gradschritten zu probieren. Und es muss ja auch die Richtung stimmen...
Wahrscheinlich würde ich probieren, die Welle abzuziehen und mögliche Kratzer durch die Bruchstücke des Stiftes in Kauf zu nehmen..


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robJowau

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ok, ist heraußen ohne beschädigungen :emoji_wink: nächste frage ist jetzt, wie ich das mittlere zahnrad zwischen den beiden gängen rauskrieg...
Danke für die hilfe! sieht so aus als könnte ich das teil wirklich komplett zerlegen und putzen :emoji_grin:
 

robJowau

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hm.. spannend, der kegelstift ist kegelig, aber nicht DIN 1 :-/ werde versuchen genau auszumessen welche maße der hat, ich nehme an außer DIN 1 ist nichts verbreitet erhältlich? müßte ich wohl maßanfertigen lassen?
 

IngoS

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hm.. spannend, der kegelstift ist kegelig, aber nicht DIN 1 :-/ werde versuchen genau auszumessen welche maße der hat, ich nehme an außer DIN 1 ist nichts verbreitet erhältlich? müßte ich wohl maßanfertigen lassen?

Bohr die Bohrung zylindrisch auf und nimm einen Schwerspannstift (früher als Hohlstift bezeichnet.)
 

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Guten Abend
Meinte letzt ich müsste mal einen handschleifer benutzen.
Nach der Arbeit war der jedenfalls ziemlich zugesaut
Auch wegen der Bohrmaschine hier und eben wegen dem Dreck hab ich das Ding mal auseinander genommen.
An Werkzeug war nur ein Hammer, ein Dorn und ein Schraubendreher nötig.
Beide Geräte sind vom selben Hersteller und stammen wahrscheinlich aus der gleichen ,,Epoche,,
Die Demontage war sehr einfach, so wie der gesamte Aufbau .
Aber einfach bedeutet nicht primitiv, alleine die Zahnradpaarung wurde schon mit Überlegung gewählt.
Auch alle anderen teile sind einfach aber durchdacht, eben eine Konstruktion der Zeit.
Ebenfalls verbaut sind diese 1/50 kegelstifte
Beim zusammen bauen sollte man schon auf die richtige Lage von Welle und Rad achten.
Um die Montage etwas zu erleichtern hatte ich die Bohrungen noch nachgerieben
Dadurch lässt sich der Stift leicht einführen und mit ein zwei Hammerschlägen verspannen.
Ich würde weiterhin kegelstifte verwenden, weil sie eben zur Maschine passen.
Keile waren Jahrhunderte die Verbindungen als es Verschraubungen noch nicht gab oder zu unsicher waren
Gruß der Joachim
 

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robJowau

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Hm.. die sieht "innen" genauso aus wie meine.

Allerdings haben die DIN 1 Kegelstifte, die ich im Internet bestellt habe, eine andere Form als der verbaute :-/ Ist natürlich leicht möglich, daß *die* nicht stimmen, und gar nicht DIN 1 sind...
 

ranx

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moin,

das ist möglich, kann auch eine andere Steigung haben oder vom
Vorbesitzer schon verwirkt sein.
Wenn du damit leben kannst pack alle Teile in einen Karton und stell den
ins Regal und die Sache ist ausgestanden :emoji_grin:
Oder mach Bilder oder Skizzen und gib Maße dazu an.
Wo passt der Kegelstift oder wo nicht, z.B.
Hell sehen könne hier nur einige und die hallten sich auch gerne mal zurück ...:emoji_grin:

LG uwe
 
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