Hammer Kreissäge, welche Ausstattung

lighttom1

ww-pappel
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Hallo,
bisher habe ich mit meiner Dewalt Oberfräse und Tauchkreissäge den Frästisch von Guido gebaut.
Für das nächste Projekt "Hobelbank" möchte ich mir eine Kreissäge zulegen, da ich meiner TKS Massivholz nicht zutraue.
Ich bin am Überlegen, ob sich der Aufpreis einer Hammer Kreissäge auf die Comfort-Ausstattung lohnt (ca. 1400 Euro für 2m Schiebetisch statt 1,25m; zusätzlich 1m Ausleger). Außerdem der weitere Aufpreis für die Fräs-Kombi (ca. 1200 Euro).
Ich bin der Meinung, dass sich meine Fräsarbeiten auf dem selbstgebauten Tisch erledigen lassen.?

Wer stand vor dem gleichen Problem und welche Entscheidung habt ihr getroffen?

Gruß Thomas
 

spitfire MK1

ww-birnbaum
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Hallo Thomas,
ich habe seit mehreren Jahren eine Hammer B3 Winner. Ich stand vor dem gleichen Problem wie Du.Im Nachhinein hat sich die Entscheidung für den 2m Schiebetisch mit Ausleger als absolut richtig erwiesen. Meine Projekte sind im laufe der Zeit immer mehr gewachsen. Dadurch verarbeite ich auch mehr Blockware. Auch die ungeliebte Plattenware ( Span, OSB , Multiplex usw.)nimmt in der Menge zu. Auch mit der Fräse sind Arbeiten zu erledigen, die mir mit meiner alten BGU mit starrer Spindel nur unter großen Schwierigkeiten möglich waren. Kleinere Sachen werden bei mir immer noch mit der Oberfräse erledigt. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man an jedem Projekt etwas wächst ( Rückschläge inbegriffen) und neue Herausforderungen sucht.
Ich hoffe Dir ein wenig bei Deiner Entscheidung geholfen zu haben.
Gruß Günter
 

wicoba

ww-robinie
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Hallo,

natürlich kommt es immer darauf an, wass man wirklich machen will. Allerdings hat ein 2m Schlitten mit Ausleger einen riesen Vorteil gegenüber einem 1,2m Schlitten. Vor allem wenn du mehr machen willst eine sinnvolle Sache.
Ob du ein Fräse (Kombi) brauchst musst du dir schon gut überlegen. Man kann schon viel mit einer Oberfräse machen. Bei einer Tschfräse kommen dann auch immer noch die Fräser dazu. Das sollte man auch nicht unterschätzen.

Gruß
Wilfried
 

garfilius

ww-robinie
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Hallo Thomas,

ich stand beim Schiebetisch vor dem gleichen Problem, habe den kleinen genommen und ärgere mich jetzt darüber. Wenn Du den Platz hast, nimm den längeren. Den Ausleger kann man - glaube ich nachrüsten, den längeren Tisch nicht.
Anstatt der Fräskombi würde ich mir fürs halbe Geld eine kleine Standfräse separat kaufen, wenn der Frästisch nicht mehr reicht. Das ständige Umrüsten nervt. Und wenn die Säge gerade eingefahren ist, merkst Du, dass Du doch noch zwei Leisten mit der Breite brauchst, die Du gerade verstellt hast.
 

predatorklein

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Moin

Würde auch den längeren Schiebetisch nehmen.
Man wächst an seinen Aufgaben :emoji_slight_smile:

Und Säge/Fräse Kombi würd ich auch empfehlen,wir arbeiten auch heute noch in unserer Schreinerei mit einer KF 700.

Ich würd mich aber auch mal auf dem Gebrauchtmarkt umkucken,gerade bei Felder Maschinen kann man momentan mit etwas Geduld Geld sparen.
Auf der Felder Seite gab es vor kurzem eine KFS 37 mit kurzem Schiebetisch für 2000 € und eine mit 2,45 m Tisch für 3000 €.

Gruß
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Das mit dem längeren Schiebetisch sollte schon so weit klar sein.

Was ich noch empfehlen kann ist die Variante mit Vorritzer. Auch wenn er derzeit nicht geplant ist, er ist nicht teuer und was das beste ist: Super präzise, zuverlässig und leicht einstellbar!

lg

David
 

lighttom1

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Hallo,
der Schiebeschlitten hat sich somit geklärt.
Über den Vorritzer habe ich auch schon gegrübelt, es sind aber immerhin glaub ich 200 Euro.
Ich möchte aber auch mit Furnier-Sperrholzplatten arbeiten, da ist er wahrscheinlich unerlässlich.
Gestern habe ich einen weiteren Katalog von Holzkraft bekommen, preislich etwa bei Hammer. Jetzt wirds immer schwieriger.
Das größte Problem bereitet mir noch die Option Fräse...
Die Preise für die Fräser sind mir auch noch ein Dorn im Auge.
Auf eine Abricht/Dickenhobel Maschine werde ich Anfangs noch verzichten, habe einen Kumpel in der Nähe, der mir das macht.

Gruß Thomas
 

TimS

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Hallo,

Ich hatte mir als erste Säge eine Kombi mit kurzem Schlitten und Fräse gekauft (nicht Felder/Hammer). Die Fräse habe ich sehr selten benutzt, da der Umbau immer sehr störend war. Außerdem fand ich das Arbeiten mit der TF immer etwas unheimlich. Mittlerweile weiß ich kaum Anwendungsfälle, die ich nicht mit der OF oder mit dem Frästisch machen kann.

Das Arbeiten mit der OF ist günstiger und wenn man 2 Geräte hat auch strukturierter und schneller.
Beim Tisch kann ich nur sagen je länger desto besser. Ich habe mir eine gebrauchte Säge mit 2,50m gekauft, und manchmal sind es 10cm zu wenig......aber wenn man ganze Platten auftrennen will sind 2,00 zu kurz.

Auch sollte man überlegen das die Deckenhöhen hierzulande meist 2,50 sind und wenn man deckenhohe Möbel baut ....


viele Grüße
Tim
 
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