Hallo Vaultdoor,
eigentlich kann eine BS sehr gut rechtwinklig sägen, aber das Werkstück muß dann gehobelt und gefügt sein, sonst kann es nicht sauber auf dem Maschinentisch und dem Parallelanschlag geführt werden, de BS erhält mit ihrem Schnitt nur vorgegebene Werte, sind die rechtwinklig sinnd sie es auch nach dem Sägen.
Hier beim verlinkten Film sieht man sehr deutlich das es sich um ein Stück Holz handelt, welches aus einem Stammabschnitt durch Abspalten gewonnen wurde, es ist keilförmig, das wird für Gitarrenholz eigentlich immer gemacht.
Man sieht ferner das er beim Auftrennen, die eine etwas vorgehobelte Seite an den Anschlag drückt, während die dazu spitzwinklige Schmalseite nicht flächig auf dem Maschinentisch aufliegt, sondern zur Kamera hin hoch steht.
Es kann also kein rechtwinkliges Sägefurnier heraus kommen, was zu dem Zeitpunkt auch nicht wichtig ist.
Was die Bandsäge erreicht ist ein gleichmäßig starkes Furnier, zumind. der Bereich der vorgehobelt am Anschlag liegt, bzw. gegenüber der Schnitt.
Also keine Angst die F.-Zimmermann macht hervorragende Arbeit.
Speziell für diesen Arbeitsschritt hätte es vermutl. auch eine kleinere und leichtere Maschine getan, aber wir wissen nicht was so ein Instrumentenbauer noch so zu tun hat.
Gruß Dietrich
PS: an die Kollegen Chrisil und Werists, es besteht zum Einen kein Lesezwang, zum Zweiten lässt die Moderatoren-Seite die Diskussion laufen, immerhin geht es immer noch um Bandsägen und die Arbeit mit diesen. Ich versuche hier so sachlich als möglich zu diskutieren...
Gruß auch an Euch
Dietrich