Halbstab-Fräsung

beppob

ww-robinie
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Schönen guten Morgen Roland,

es wurde schon mal in einem Beitrag weiter oben angesprochen; dann aber nicht mehr weiter drauf eingegangen.

Hast Du schon in Erwägung gezogen, das Ganze mit einem Profilschabhobel zu machen (z. B. so einem: Lie-Nielsen® Profilschabhobel Nr. 66 | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug)

Ich habe mit dem auch schon gearbeitet. Ja, es ist "Handarbeit" - und funktioniert :emoji_slight_smile:

Dir viel Erfolg bei dem schönen Projekt!

Herzliche Grüße

Tom


grüß dich Tom,

für den preis, was der schabhobel kostet, bekommt man aber locker den profilmesseropf, mit entsprechenden messern :emoji_wink:
wobei ich mir die entsprechende Genauigkeit und Sauberkeit des entstehenden Profils vom schabhobel nicht so recht vorstellen kann :emoji_frowning2:

und Roland will ja endlich ein Alibi, um sich eine tischfräse anzuschaffen. :emoji_grin:
 

sif220

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Hallo Beppo,

das stimmt schon - das LN - Teil kostet durchaus Geld. Diese Art von Hobeln kann man aber auch für gar kein Geld selbst bauen. Frag mal den Gockel / Bildersuche nach "skretch stock"; da sind Materialkosten für wahrscheinlich 5 € schon hoch gegriffen.

Die Genauigkeit - liegt am Typ hinter dem Hobel. Die Ergebnisse lassen sich - vorallem im Langholz - sehr gut sehen. Schau Dir nur mal die Möbel von Garrett Hack oder vom Tom Fidgen an; die nutzen das sehr häufig.

Und. Bei einer Tischfräse bist Du immer auf die Höhe beschränkt, die der Fräsdorn ausfahrbar ist - mal aussen vor gelassen, dass man das Brett auch noch um 180 Grad drehen kann und so dann ca. 20 cm bearbeiten könnte (oder wie hoch sind die Fräsdorne - ich kann bei meiner Maschine gerade nicht messen, da im Büro).

Herzliche Grüße

Tom
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich Tom,

ja, Selbermachen. man braucht aber für ein schneidwerkzeug schon den geeigneten stahl. und werkzeugbau/Metallbearbeitung ist ja nicht jedermann's Sache.
ich bin eher der maschinentyp :emoji_frowning2: obwohl ich sowohl einen schabhobel wie auch Fräsmesser selber anfertigen würde :emoji_slight_smile:

Fräsdorne kann man meist so 130 -160mm (bei großen fräsen evtl. 200mm ?) über tisch fahren, das ist allerdings Oberkante, da kommt ja dann die spindelmutter noch weg :emoji_open_mouth: wie du sagst, Werkstück um 180° drehen. für die geforderte aufgabe reicht es allemal :cool:

natürlich kann man bei wertigen Maschinen die spindel wechseln und auch längere, oder größere Durchmesser einbauen :cool:
 

sif220

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Hallo in die Runde,

das Holz für so einen "Selbstbau" kann man getrost aus der Restekiste nehmen. Das Metall (und da bin ich bei Dir Beppo) stellt keine hohen Ansprüche. Garrett Hack hat mir persönlich gesagt, dass er sogar alte Bänder von der Bandsäge nimmt und die dann mit einer handelsüblichen Feile in die Form bringt, die er braucht. Die Eisen, die dem LN Hobel beiligen können in der gleichen Art & Weise bearbeitet werden. Am leichtesten zu bekommen sein wird wahrscheinlich eine Ziehklinge sein, die dann in die gewünschte Form & Größe gebracht wird.
Metallbearbeitung ja, aber in einer Art, die der bei der Holzbearbeitung schon sehr nahe kommt. Ich denke: "leistbar"

Herzliche Grüße

Tom

PS: Danke Michael für den Link - eine schöne Beschreibung
 
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