Julia1077
ww-pappel
Hallo liebe Woodworker,
ich bin die Julia und seit knapp einem Jahr verzweifelte Besitzerin dieser Gartentüre hier in Thessaloniki. Nachdem ich schon einige Tage bei euch mitlese, habe ich mich entschlossen, euch um eure Meinung zu bitten, was der hiesige Tischler hier falsch gemacht haben könnte.
So hat alles begonnen:
Im April 2014 habt mir ein Tischler hier vor Ort die Türe nach einem Foto, das ich im Internet gefunden habe, gemacht.
Er hat mir zu Eiche geraten und gemeint, 2.5 cm dicke Bretter würden reichen, da sie sonst zu schwer werden würde. Sie wurde roh gezimmert montiert, er hat mir dann eine Flasche Leinöl dagelassen, mit dem ich sie einstreichen sollte. Nach knapp einem Monat hat es ein paar Tage geregnet, Türe liess sich nicht mehr schliessen, Tischler geholt und dieser hat die Türe seitlich abgeschliffen. Da das Holz inzwischen auch schon so eine Art Blauschimmel bekommen hatte, habe mir dann eine Dose Bondex Holzlasur für aussen geholt und die Türe mal kräftig damit eingelassen.
Dann kam der Sommer, die Türe ist ist natürlich geschrumpft und im August war schon ein 1 cm Spalt zwischen Türe und Türstock zu sehen. Die Falle hing nur ein paar mm mehr im Beschlag und wir mussten die Türe ständig zusperren, damit der Wind sie nicht aufdrückte.
Aber da ich hier schon meine blauen Wunder mit griechischen Handwerkern erlebt habe, habe ich mich einfach nicht mehr getraut, den Typen nochmal herzuholen, aus Angst, dass er die Sache noch schlimmer macht. Abgesehen davon, hoffte ich auf den Regen im Herbst, wo der Spalt sicher wieder kleiner werden würde.
Anfang Dezember dann, nach tagelangem Regen, ist die Türe dermassen aufgequollen, das hält nun schon 2 Monate an und wird, trotzdem wir die letzten 3 Wochen rund 17 Grad Tagestemperaturen ohne Regen hatten, nicht besser.
Mein Mann ist mir leider überhaupt keine Hilfe, da er zwei linke Hände hat und mir die Schuld in die Schuhe schiebt, weil ich keine schmiedeeiserne, sondern unbedingt eine Holztüre haben wollte. Ich habe zwar von meinem Vater die Liebe zum Handwerken und Reparieren geerbt, stosse hier aber an meine Grenzen, da ich es zum ersen Mal mit einem lebenden und unberechenbaren Baustoff zu tun habe.
Mein Lösungsansatz sieht folgendermassen aus:
Erstmal warten bis +- April, damit das Holz sich von selbst wieder zusammenzieht. Dann die Türe auseinandernehmen, jedes Brett seitlich ca.1 mm abschleifen und so zusammenbauen, dass die Bretter zwischeneinander diesen Spielraum zur Ausdehnung nach längeren Regenfällen hätten.
Nicht sicher bin ich mir, ob man vllt. auch auf der anderen Seite ein Z machen sollte. Oder müsste der Tischler sogar nachträglich die Türe in einen Rahmen setzen, damit sie etwas stabiler wird?
So oder so, ich möchte gerne eine Türe haben, die ich bei jedem Wetter abschliessen kann.
Ich bin so wütend auf den Tischler und möchte ihn so gerne auf seine Fehler aufmerksam machen, aber ich weiss ja selbst nicht, wo diese eigentlich liegen.
Kann mir bitte jemand von euch ein wenig auf die Sprünge helfen?
Danke und viele Grüsse
Julia
ich bin die Julia und seit knapp einem Jahr verzweifelte Besitzerin dieser Gartentüre hier in Thessaloniki. Nachdem ich schon einige Tage bei euch mitlese, habe ich mich entschlossen, euch um eure Meinung zu bitten, was der hiesige Tischler hier falsch gemacht haben könnte.
So hat alles begonnen:
Im April 2014 habt mir ein Tischler hier vor Ort die Türe nach einem Foto, das ich im Internet gefunden habe, gemacht.
Er hat mir zu Eiche geraten und gemeint, 2.5 cm dicke Bretter würden reichen, da sie sonst zu schwer werden würde. Sie wurde roh gezimmert montiert, er hat mir dann eine Flasche Leinöl dagelassen, mit dem ich sie einstreichen sollte. Nach knapp einem Monat hat es ein paar Tage geregnet, Türe liess sich nicht mehr schliessen, Tischler geholt und dieser hat die Türe seitlich abgeschliffen. Da das Holz inzwischen auch schon so eine Art Blauschimmel bekommen hatte, habe mir dann eine Dose Bondex Holzlasur für aussen geholt und die Türe mal kräftig damit eingelassen.
Dann kam der Sommer, die Türe ist ist natürlich geschrumpft und im August war schon ein 1 cm Spalt zwischen Türe und Türstock zu sehen. Die Falle hing nur ein paar mm mehr im Beschlag und wir mussten die Türe ständig zusperren, damit der Wind sie nicht aufdrückte.
Aber da ich hier schon meine blauen Wunder mit griechischen Handwerkern erlebt habe, habe ich mich einfach nicht mehr getraut, den Typen nochmal herzuholen, aus Angst, dass er die Sache noch schlimmer macht. Abgesehen davon, hoffte ich auf den Regen im Herbst, wo der Spalt sicher wieder kleiner werden würde.
Anfang Dezember dann, nach tagelangem Regen, ist die Türe dermassen aufgequollen, das hält nun schon 2 Monate an und wird, trotzdem wir die letzten 3 Wochen rund 17 Grad Tagestemperaturen ohne Regen hatten, nicht besser.
Mein Mann ist mir leider überhaupt keine Hilfe, da er zwei linke Hände hat und mir die Schuld in die Schuhe schiebt, weil ich keine schmiedeeiserne, sondern unbedingt eine Holztüre haben wollte. Ich habe zwar von meinem Vater die Liebe zum Handwerken und Reparieren geerbt, stosse hier aber an meine Grenzen, da ich es zum ersen Mal mit einem lebenden und unberechenbaren Baustoff zu tun habe.
Mein Lösungsansatz sieht folgendermassen aus:
Erstmal warten bis +- April, damit das Holz sich von selbst wieder zusammenzieht. Dann die Türe auseinandernehmen, jedes Brett seitlich ca.1 mm abschleifen und so zusammenbauen, dass die Bretter zwischeneinander diesen Spielraum zur Ausdehnung nach längeren Regenfällen hätten.
Nicht sicher bin ich mir, ob man vllt. auch auf der anderen Seite ein Z machen sollte. Oder müsste der Tischler sogar nachträglich die Türe in einen Rahmen setzen, damit sie etwas stabiler wird?
So oder so, ich möchte gerne eine Türe haben, die ich bei jedem Wetter abschliessen kann.
Ich bin so wütend auf den Tischler und möchte ihn so gerne auf seine Fehler aufmerksam machen, aber ich weiss ja selbst nicht, wo diese eigentlich liegen.
Kann mir bitte jemand von euch ein wenig auf die Sprünge helfen?
Danke und viele Grüsse
Julia