Großen Rahmen rechtwinklig bekommen

vhe

ww-pappel
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Hi!
Ich (Neuling, ohne Werkstatt) bin gerade dabei, einen Bock zu entwerfen, wo man 2 Bienenstöcke draufpacken kann. Das Ding ist, über alles, 2,10 m x 0,7 m.
Es ist eine Abwandlung von diesem hier:
Ein bisserl größer und stabiler, mit 7x7 cm Balken.

Nun habe ich mir alle Maße ausgerechnet, aber stehe jetzt vor dem Problem, wie kriege ich den Rahmen eigentlich rechtwinklig wenn man nicht so einen Referenztisch hat?
  • Längs- und Querseiten sind in der Höhe versetzt.
  • Für ein Zeichendreieck ist das ne Nummer zu groß.
  • Der Winkel muss relativ genau sein, (<2mm Abweichung) , damit die im Video gezeigten schrägen Beine da mit möglichst wenig Spiel durchpassen.
  • Pytharogas ausrechnen und dann mit Bandmaß halt ich jetzt für eher theroretisch, wegen der Genauigkeit. Oder?
  • Da das Teil zu groß zum Transportieren ist, ist die Idee, die Teile sauber zuzuschneiden und das Ding dann im Freien, auf einer Veranda zusammenzuschrauben. Da hab ich halt kein Raster oder so, wo ich alles ausrichten kann.
Der Plan ist ungefähr so:
1622466641042.png
Das Obere ist die Draufsicht, das Untere ist die Sicht von einer der kurzen Seiten.

Wenn es da as gibt, was man kaufen oder bauen kann, kein Stress, kann ich vermutlich tun.
Aber was?

Allerbeste Grüße!
Volker
 

Mitglied 59145

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Kreuzwinkel

Wenn die Diagonalen gleich lang sind, dann ist es im Winkel. Sofern die Teile gleich lang sind. Hat auch irgendwas mit Phytagoras zu tun.

Gruss
Ben
 

vhe

ww-pappel
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Hm. Ist nicht ganz einfach, weil ich die Dinger ja auch senkrecht aufeinanderstapeln muss und sie sich überschneiden, aber dazu kann ich ja in jede Ecke je innen und außen ein Stück Balken hinstellen und dann einen Referenzpunkt auf die Mitte draufmalen. Im Wohnzimmer hab ich nen geraden Fußboden.

Dann noch ne 210 cm Latte und 2 Striche...

Danke an alle Antworter!
 

Time_to_wonder

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Ok.

Auch wenn meine Antwort falsch war, so habe ich doch zur Lösungsfindung beigetragen. Der Weg ist das Ziel. :emoji_slight_smile:
 

teluke

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Solange die Beuten da draufpassen ist doch eine kleine Winkelabweichung hier egal
 

derdad

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Diagonale messen ist die Standardprozedur. Sagt aber nicht aus ob du auch 90° hast. Aber jedenfalls jeweils 2 identische Winkel.
Falls du mindestens einen genauen 90° Winkel haben willst nimm die uralte, immer bewährte 3-4-5 Methode. Von einem Eckpunkt ausgehend in eine Richtung 3 Teile abschlagen/messen. Vom gleichen Eckpunkt 4 Teile auf das andere Teil abschlagen/messen. Zwischen diesen beiden Punkten müssen es genau 5 Teile sein. Also nichts anderes als der Pythagoras praktisch angewendet. Mit dieser Methode (Knotenschnur) wurden schon gotische Dome gebaut.
LG Gerhard
 

hobbybohrer

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Hallo, um es kurz zu sagen:
Ein Rechteck ist ein Parallelogramm mit gleich langen Diagonalen.
(Das hat gar nichts mit dem Satz des Pythagoras zu tun.)
Grüße Richard
 

Mitglied 59145

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Doch, sind 2 Dreiecke mit irgendeiner besonderen Eigenschaft......

Gruss
Ben
 

vhe

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Solange die Beuten da draufpassen ist doch eine kleine Winkelabweichung hier egal
Die Beuten sind nicht das Problem. Das Problem sind die Beine, die, wie im Video, praktisch ohne Spiel da rein müssen, damit da auch im Wind nichts hin und her schwingt.
 

teluke

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Die Beuten sind nicht das Problem. Das Problem sind die Beine, die, wie im Video, praktisch ohne Spiel da rein müssen, damit da auch im Wind nichts hin und her schwingt.

Gerade die Beine sind es die eine sehr maßtolerante Fertigung erlauben.
Da ist lediglich die Breite des Bein-Aufnahme-Schlitzes von Bedeutung.
 

Gelöschte Mitglieder 2610

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Nimm einen Einlegeboden aus deinem Kleiderschrank . Sowas hat ja wohl jeder zuhause :emoji_thinking: . Da hast du einen prima rechten Winkel . Bei Bedarf den einen Schenkel mit einer Wasserwaage verlängern :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: . Im Übrigen ist dieser Thread eindeutig zu Mathematik lastig und dementsprechend fern der Praxis :emoji_thinking::emoji_cry::emoji_grin:
 

uli2003

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Ich messe bei großen Rahmen nie.
Lange Latte aus dem Regal genommen, in eine Ecke gehalten, Riss gemacht, mit der anderen Seite verglichen, fertig.
Ggf. korrigieren.
 

vhe

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Ohne Mathematik ist ein Tischler/Schreiner aufgeschmissen..... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Der TE ist nach eigener Angabe kein Schreiner sondern Neuling im der Holzbearbeitung :emoji_spy: . Da braucht man "pragmatische" Lösungen .......... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin: .
Die Mathe ist nicht das Problem, eher die Praxis, wenn ich dann vor dem Holz stehe. :emoji_slight_smile:
Meine pragmatische Lösung, wie ich 2 Balken in 2m Entfernung parallel (und als Rechteck-Seiten) ausrichte, besteht jetzt darin, dass ich mir eine Rolle kariertes Papier gekauft hab. Die ist 1 m x 10 m und ich muss die Balken nur ordentlich drauflegen. :emoji_innocent:
 

joh.t.

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Die Beuten sind nicht das Problem. Das Problem sind die Beine, die, wie im Video, praktisch ohne Spiel da rein müssen, damit da auch im Wind nichts hin und her schwingt.
Vorab, bin auch Imker.
Wo solldas teil wie stehen?
Permanent an einem Ort oder mobil ?
Meine stehen bei mir permanent im Garten , habe Platz, auf kniehohen Gestellen.
Meine Vorgehensweise:
4 Einschlaghülsen, die irgendwie in den Boden kommen, teilweise auch schief etc. ,
dann kommen 4 Kanthölzer in die Hülsen, mit einer großen Wasserwaage wird alles auf einer Höhe angerissen.
Die Kanthölzer werden passend abgesägt und oben kommen quer passende Kanthölzer oder rund drauf , das was da ist.
Kanthölzer werden oben leicht schräg oder Dach gehobelt, damit Wasser ablaufen kann, kontruktiver Holzschutz, und dann wird das mit langen Schrauben oder Rispenband zusammengeschraubt und mit irgendwelchem Holzschutz, das was da ist drübergejaucht.
Wenns noch wackelt, kommt untendrunter noch 1 oder 2 Leisten im Dreieck.
Den Süßen ists egal wie es aussieht, Hauptsache stabil und günstig. Und unsereRücken freut es, weil die 28 dicken Zargen und die Warredeckel sind manchmal nicht leicht... und die
 
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