Vaultdoor
ww-robinie
Guten Abend liebe Holzfreunde,
ich möchte euch o. g. Projekt gern vorstellen. Ich bin momentan in der Anfangsphase und es liegt noch sehr viel Arbeit vor mir. Daher soll hier der Bau dokumentiert werden.
Als erstes mal eine Seiten- und eine Frontalansicht. Die Zeichnungen sind noch nicht komplett fertig, es fehlen noch viele Feinheiten bei den Armlehnen, dem Rückenteil und der vorderen Zarge.
Die Sitzfläche im eingeklappten Zustand ist 120x200cm, es ist also eher eine Liegewiese. Im ausgeklappten Zustand hat man 180x200cm Liegefläche.
Da ich ein großer Fan hübscher Säulen und Füllungen bin, soll es daran nicht mangeln.
Wie bereits im Titel erwähnt besteht das Bett aus Fichtenholz, welches am Schluss (und ich sage das jetzt eher mit vorgehaltener Hand) nach jetzigem Plan mit Bootslack dreifach seidenmatt lackiert werden soll. Bevor ihr gleich Tomaten nach mir werft: Ich bin gern offen für Alternativvorschläge, die hübscher sind. Ich dachte halt "einfaches Holz = einfaches Finish".
Nun zum Handwerklichen:
Zur Verfügung habe ich 12 Quadratmeter Fichtenholz als Rauspundbretter mit 28mm Stärke. Das war einfach sehr günstig in der Anschaffung, daher habe ich es geholt. Zudem ist es bereits gehobelt, d. h. ich muss eher Schleifarbeiten durchführen, zumal ich auch keine Dickte habe.
In meiner Furnierpresse habe ich dann Leimholz für die vier Beine, Zargen und etwaige andere Teile hergestellt. Hier mal zwei Bilder, auf denen man die künftigen Beine sieht, die aus vier aufeinandergeleimten Fichtenholzbrettern bestehen:
Alle Verleimungen werden von mir mit Knochenleim durchgeführt.
Die Beine sind zwei Tage in der Presse geblieben und anschließend wurden sie auf meiner Tischkreissäge besäumt. Danach sahen sie so aus:
Hier noch ein Bild der Zargen, im Rohzustand nach den Verleimarbeiten:
In der Zwischenzeit habe ich den Bettkasten angefangen herzustellen, welcher die Maße 120x200x14cm hat und mit halbverdeckten Zinkungen zusammengehalten werden wird. Hier mal Bilder der fertig gezinkten Teile:
Der verwendete Fräser ist nicht mehr der schärfste, deshalb ist das Ergebnis etwas fransig. Ich stelle solche Verbindungen mit meiner Zinkenfräse her, welche ich hier gern mit vorstellen möchte. Es handelt sich um eine WIGO 1006 Normal mit einer Arbeitsbreite von 1000mm. Die Bilder dazu werdet ihr im nächsten Beitrag sehen. Mit dieser Maschine kann ich momentan drei verschiedene Zinkenformate herstellen und sie auch als Gratnutfräse einsetzen. Vertikal kann ich Bretter bis 1,45m einspannen. Ich hab mir die Fräse auf Schwerlastrollen gestellt, damit ich sie auch mal bewegt bekomme, sie ist nämlich sackschwer
Viele Grüße
Maik
ich möchte euch o. g. Projekt gern vorstellen. Ich bin momentan in der Anfangsphase und es liegt noch sehr viel Arbeit vor mir. Daher soll hier der Bau dokumentiert werden.
Als erstes mal eine Seiten- und eine Frontalansicht. Die Zeichnungen sind noch nicht komplett fertig, es fehlen noch viele Feinheiten bei den Armlehnen, dem Rückenteil und der vorderen Zarge.
Die Sitzfläche im eingeklappten Zustand ist 120x200cm, es ist also eher eine Liegewiese. Im ausgeklappten Zustand hat man 180x200cm Liegefläche.
Da ich ein großer Fan hübscher Säulen und Füllungen bin, soll es daran nicht mangeln.
Wie bereits im Titel erwähnt besteht das Bett aus Fichtenholz, welches am Schluss (und ich sage das jetzt eher mit vorgehaltener Hand) nach jetzigem Plan mit Bootslack dreifach seidenmatt lackiert werden soll. Bevor ihr gleich Tomaten nach mir werft: Ich bin gern offen für Alternativvorschläge, die hübscher sind. Ich dachte halt "einfaches Holz = einfaches Finish".
Nun zum Handwerklichen:
Zur Verfügung habe ich 12 Quadratmeter Fichtenholz als Rauspundbretter mit 28mm Stärke. Das war einfach sehr günstig in der Anschaffung, daher habe ich es geholt. Zudem ist es bereits gehobelt, d. h. ich muss eher Schleifarbeiten durchführen, zumal ich auch keine Dickte habe.
In meiner Furnierpresse habe ich dann Leimholz für die vier Beine, Zargen und etwaige andere Teile hergestellt. Hier mal zwei Bilder, auf denen man die künftigen Beine sieht, die aus vier aufeinandergeleimten Fichtenholzbrettern bestehen:
Alle Verleimungen werden von mir mit Knochenleim durchgeführt.
Die Beine sind zwei Tage in der Presse geblieben und anschließend wurden sie auf meiner Tischkreissäge besäumt. Danach sahen sie so aus:
Hier noch ein Bild der Zargen, im Rohzustand nach den Verleimarbeiten:
In der Zwischenzeit habe ich den Bettkasten angefangen herzustellen, welcher die Maße 120x200x14cm hat und mit halbverdeckten Zinkungen zusammengehalten werden wird. Hier mal Bilder der fertig gezinkten Teile:
Der verwendete Fräser ist nicht mehr der schärfste, deshalb ist das Ergebnis etwas fransig. Ich stelle solche Verbindungen mit meiner Zinkenfräse her, welche ich hier gern mit vorstellen möchte. Es handelt sich um eine WIGO 1006 Normal mit einer Arbeitsbreite von 1000mm. Die Bilder dazu werdet ihr im nächsten Beitrag sehen. Mit dieser Maschine kann ich momentan drei verschiedene Zinkenformate herstellen und sie auch als Gratnutfräse einsetzen. Vertikal kann ich Bretter bis 1,45m einspannen. Ich hab mir die Fräse auf Schwerlastrollen gestellt, damit ich sie auch mal bewegt bekomme, sie ist nämlich sackschwer
Viele Grüße
Maik