Gratleiste in 20 mm Tür bündig einfräsen

LETSOPA

ww-pappel
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Hallo zusammen,
ich möchte 530 x 530 x 20 mm Eschebretter für Türen verleimen, so dass die schöne Maserung der Kernesche erhalten bleibt. Vermutlich werde ich dabei nicht die Verleimregeln einhalten können. Nun bin ich auf der Suche nach einer Gratleiste, um das u.U. "schüsseln" zu vermeiden. Ich bin auf diese hier gestoßen! Wie ist Eure Erfahrung damit? Habt ihr andere Vorschläge?

Das Holz ist 7 Jahre getrocknet und die Jahresringe sind recht stehend! Eine Gratleiste sollte bündig einfräst sein! Oder verzichten und die Verleimregeln einhalten!

Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben?
 

derdad

Moderator
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Ich halte diese Aluleisten für nicht praktisch. Eine Gratleiste hat nicht umsonst eine "Gratbrust", also eine Kante/ Absatz zwischen dem schwalbenschwanzförmigen Teil und dem Rest. Daran stützt sich das Holz ab. Bei den Aluleisten ist das nicht der Fall. Da müsste noch zusätzlich geschraubt werden. Es bleibt jedoch nur mehr 5mm übrig. Die Tiefe einer Gratnut sollte auch nie mehr als 1/3 der Brettdicke sein.
So weit als möglich die Verleimregeln einhalten. Also immer linke Seite- rechte Seite........ Kern/Kern - Splint/Splint auch wenn möglich. Hat aber keinen großen Einfluss aufs Schüsseln.
Und bitte NICHT erwarten, dass es mit den Verleimregeln glatt bleibt wie eine Glasplatte. Bei 530 in der Breite ist eine Schlangenlinie von 2mm eigentlich ganz normal.
LG Gerhard
 

Friederich

ww-robinie
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Auch berücksichtigen, dass Holz zu dieser Jahreszeit überdurchschnittlich feucht ist. Viel feuchter als im Frühling, zum Ende der Heizperiode.
 
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