Grathobel

Lico

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Ich bin zufällig über dieses Grathobel Video gestolpert, weil ich an dem Thema grade dran bin. Zu der da monierten Qualität der Eisen und der Planheit der Hobelsohle kann ich nichts sagen, aber mein eigentlich nur ich, dass er vorher mal jemanden hätte fragen sollen, der sich mit sowas auskennt, bevor er am Hobelkorpus rumstemmt?

Lico
 

Hondo6566

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Also ich habe den selben Grathobel, und die Aussagen von Heiko in dem Video kann ich nur untermauern aus eigener Erfahrung.
Ich denke als Tischlermeister hat er genügend Erfahrung - wahrscheinlich mehr als du?!
 

Lorenzo

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Ich kann die Kritik von Heiko sehr gut verstehen. Aber auch ein bisschen die von Lico.
Der Hobel kam in einem Zustand zu ihm, bei dem ich gesagt hätte, Leute, so nicht, den nehmt ihr zurück. Das geht gar nicht, dass sich der Hobel schon beim Kauf krummgedrückt hat.
Die Aussparung am Vorschneider musst ich auch nacharbeiten, da hat die Flucht nicht sauber gepasst, und es wurden auch ab und an Fasern mitgenommen vom Messer, die dann hängen geblieben sind.
Was ich nicht versteh ist das Problem mit der Justierung des Eisens. Das klopft man nur ganz leicht an mit dem Keil, und zwar mit seitlichem Überstand, und dann nimmt man ein Stückchen Holz und klopft das Eisen bündig mit der Seite des Hobelkörpers. Und klar ist das kein Frästisch wo man schnell alle wichtigen Sachen im 1/10 Bereich einstellt.
Zusammenfassend kann ich für mich sagen. Ich liebe den funktionierenden Grathobel. Rumbasteln hat mich nicht gestört, ich hab nicht 250€ dafür ausgegeben. Und ich hab mir extra einen Gratfräser mit 17° Schräge bei Dictum geholt, damit ich die Leisten mit dem Hobel machen kann, und nur die Nut fräse.
 

Lico

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Da bin ich aber mal auf eine Begründung gespannt.
Das Voreisen soll nur die Holz Oberfläche ritzen das guckt nur vielleicht einen knappen Millimeter über die Sohle hinaus. Das Bett des Eisens ist dafür auch ein klein wenig schräg, damit es nur in der äußersten Ecke rausguckt und ansonsten gegenüber der Hobelflanke zurück steht.
Wenn man Gratleisten hobelt, ist dieses kleine Eisen nicht unbedingt erforderlich man könnte es da auch weg lassen . Es wird aber gebraucht, wenn man in Korpussen Böden oder Mittelseiten eingratet, weil dann der Grat an der Hirnkante angearbeitet wird.
Was man aber auf jeden Fall braucht, ist die Kante des Hobel Mauls und zwar unbedingt in der Ecke zwischen Flanke und Sohle, damit der Span des Hobeleisens gebrochen wird. Und die hat er weg gestemmt.
Das hat mir fast körperlich weh getan, als ich das gesehen hab, was er diesem nagelneuen Hobel angetan hat.
Das muss sich vielleicht auch eine Koryphäe denken können, dass das unwahrscheinlich ist, dass nicht ausgerechnet er einen Designfehler an einem Werkzeug entdeckt, das seit 100 Jahren unverändert gebaut und von Handwerkern benutzt wird.

Lico

Ich vergaß, ist HR wirklich Tischlermeister? Ich frag nur, weil er am Anfang sowas erwähnte, dass er noch nie einen Grathobel benutzt hat. Angesichts seines Alters (Mitte 50?) sollte er das eigentlich. Heutzutage scheint das ja offenbar in der Ausbildung keiner mehr zu lernen. Was kein Wunder ist, bei einem Neupreis in der Höhe des Preises einer brauchbaren Oberfräse.
 
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marcus_n

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@Lico: Warum sprichst du denn @heiko-rech nicht einfach darauf an? Vielleicht sogar per PN. Er ist doch oft genug hier und da kann man doch mal fragen, was has du dir denn dabei gedacht? Aber so pauschal ihn so zu verunglimpfen. Naja. Muß doch nicht immer alles öffentlich geschehen.
Auf der anderen Seite hat die Industrie hier wohl noch nicht den Bedarf erkannt. Denn Grathobel existieren einfach nicht in den Sortimenten der Hersteller. Da geht noch was.
Gruß Marcus
 

pedder

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Du weisst aber schon, dass ER jemand ist, der sich mit sowas durchaus auskennt?
Heiko sagt doch in dem Video selbst, dass er nocht nicht mit so einem Hobel gearbeitet hat.

Aber der Winkel des Vorschneiders ist Mist. Einfach mal mit den Anreismesser so schneiden, wir das Eisen in Heikos Ulmia steht, oder in einem flacheren Winkel. Dann weiß man, wie der Vorrschneider aussehen muss.
1611414479644..jpg


Das mit dem Anschlag ist völlig richtig. Das ginge besser
Das Messer bekommen man gerichtet, wenn man oben auf der gegenüberliegenden Seite schlägt. Aber wahrscheinlich war der Nerv da schon durch.

Der ECE ist besser gemacht. Aber man will ja deinen anderen Winkel. Warum eigentlich?
 
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Mitglied 30872

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Heiko sagt doch in dem Video selbst, dass er nocht nicht mit so einem Hobel gearbeitet hat.

Aber der Winkle des Vorschneiders ist mist. Einfach mal mit den Anreisamesser so schneide oder in einem flachereer winkel. Dann weiß mann, die der Vorrschneider aussehen muss.

Das mit dem Anschlag ist völlig richtig. Das Messer bekommen man gerichtet, wenn man oben auf der gegenüberliegenden Seite schlägt. Aber wahrscheinlich war der Nerv da schon durch.

Hääh, wie meinen?
 

Bastelheiko

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Ich bin sicher, dass Lico Recht hat.

Mein verstellbarer DDR-Simshobel hat haargenau den gleichen Vorritzer mit dem haargenau gleichen Winkel und dem leicht halbrunden Anschlag.
Früher war ein Stahllineal trotz Verfügbarkeit nunmal nicht das Standardmeßwerkzeug in einer Tischlerei.
Und ich mutmaße mal, dass an meinem 40 - 50 Jahre alten so gut wie unbenutzten Teil das Material des Vorritzers mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an heutige Ulmia-Qualität heranreicht.
Muss also funktioniert haben, falls die Spitze nur die Faser bricht oder nur vorritzt. Und das bestimmt schon 100 Jahre.
Wundere mich ja selbst wie jemand ernsthaft denkt, dass so eine Vorritzerklinge ein paar mm tief dauerhaft schneiden kann.
In einem anderen Video von Heiko Rech erklärt er selbst die Vorteile eines Anreißmessers beim Anreißen. Im Prinzip das gleiche.

Ich mag die Videos von Heiko Rech und habe mir vieles abgeschaut.
Doch als jemand der so in der Öffentlichkeit steht, sollte er sich vorher gut überlegen was er wie von einem renommierten Hersteller kritisiert, wenn ihm beim Thema "Grathobel" die Erfahrung fehlt.
Denn immerhin hat er einen renommierten Hersteller aus reinen Marketinggründen öffentlich angegriffen.
Das ist meiner bescheidenen Meinung nach viel viel viel krasser als eine Kritik eines weltweit unbekannten Foristen in einem weit weniger puplikumswirksamen Holzforum im Vergleich zum weltumspanenden YT.

Jeder kann sich mal irren. Selbst der Papst.

Ich an seiner Stelle (H.R.) würde allen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen und menschliche Größe zeigen, in dem ich den Fehler zugebe.
ODER ETWAS ENTSCHEIDENDES VERBESSERE.
DAS wäre dann ein wirklich gutes und vorbeugendes Marketing, falls es tatsächlich ein Ulmia-Video geben wird das das zuvor genannte ziemlich blöd aussehen lässt. Bin ja mal gespannt, ob Ulmia sich mit einem (hoffentlich) guten Video wehrt.

So, und nun lasst mich euer Ventil sein oder hackt weiter auf Lico herum! So was macht gemeinschaftlich riesigen Spass, 20210123_160229 1.jpg wenn man nichts weiter zu tun hat.

Oder?

Sorry für den Rost. Bin manchmal eine Werkzeugschlampe.
 
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Bastelheiko

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Und der Keil gehört auf die andere Seite des Eisens. :emoji_nerd:

Gut beobachtet!
Nachdem ich meinen Festool Hobel verkauft hatte, hatte ich den gekauft mit hohen Erwartungen...

Habe mir dann nach Gebrauchsversuchen ein Video von Heiko Rech angeschaut in dem er zeigt, wie man mit einem Simshobel leichter und unkomplizierter eine Falz hobelt als mit dem im Bild gezeigten Teil.
Dann den Keil herausgenommen, in den Schrank gestellt und heute nach Monaten herausgeholt für ein Foto.
Und wie ich nun weiß habe ich den verkehrt herum reingesteckt.
Sorry! Hier bleibt nichts unbeobachtet:emoji_cold_sweat:

Wer Interesse hat einfach PN.

VG
 

heiko-rech

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Hallo,
man kann mich hier ruhig ansprechenm sogar mit vollem Namen, statt nur H.R.
Und ja, ich habe bisher nicht mit einem Grathobel gearbeitet, obwohl ich Tischlermeister bin. (Mitte 50 bin ich aber noch nicht)
Und obwohl ich Tischlermeister bin, habe ich keine Ahnung von Haustüren oder Fenstern. Ebenso sieht es mit Fussböden und Wintergärten aus. Ich bin durchaus in der Lage zuzugeben, dass ich von etwas keine Ahnung habe. Der Grundhobel gehört dazu. Dennoch traue ich mir zu ein Werkzeug zu kritisieren.

Derzeit warte ich noch auf neue Eisen von Gerd Fritsche. der Vorschneider wird eine runde Schneide bekommen. Dann werde ich auch den Sitz des Vorschneiders noch nacharbeiten. Das habe ich übrigens in einem späteren Video auch mal erwähnt und es steht in den Kommentaren unter dem Video.

Wenn die Eisen da sind, sehe ich weiter und werde auch berichten.

Ich bin auch der Meinung, dass es durchaus möglich ist, dass ein Werkzeug, das seit 100 Jahren bewährt ist verbessert werden kann.

Außerdem ist es mir auch viel leiber, wenn ma mit mir diskutiert, statt über mich.

Gruß
Heiko
 

v8yunkie

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Ich habe auch so einen Ulmia-Grathobel - den habe ich mal für 100 Euro gebraucht gekauft, obwohl er fast wie neu war. Ich denke, der Verkäufer war vielleicht auch schon genervt von dem Teil.

Ich muss aber sagen, dass ich schon einiges mit ihm gemacht habe. Habe aber auch etwas Eingewöhnungszeit mit dem Hobel verbracht, bis das geklappt hat wie es sollte. Es ist definitiv kein Hobel, mit dem man nach Schärfen des Eisens einfach mal loslegen kann. Sehr wichtig ist u.a. den Hobel absolut senkrecht zu halten. Ich hab mir am Anfang mal eine kleine Klebe-Libelle aufgeklebt... braucht man mit ein wenig Übung dann nicht mehr.

Das mit den Faser-Stau hinter dem Vorritzer ist bei mir auch so. Abhilfe: Immer mal wieder lösen, Fasern entfernen, wieder fixieren. Das geht ja schnell.

Der Anschlag ist nicht schön, war auch nicht ganz winklig (habe ich behoben), aber er funktioniert ausreichend. Ich habe noch einen Falzhobel (ohne Fabrikat), da ist der Anschlag gegossen und daher 100% winklig und ohne Biegeradius... würde man beim Preis des Ullmia eigentlich auch erwarten dürfen. Aber wie gesagt, funktionieren tut der Ulmia-Anschlag auch. Einstellen ist mit dem Ende des Starret-Winkels kein Problem.

Der Vorteil des Ulmia gegenüber der ECE-Version ist das schräge Hobeleisen - das funktioniert besser quer zur Faser durch den ziehenden Schnitt.

Ich liebe den Grathobel, weil man da die Gratleiste "Strich-für-Strich" sehr fein anpassen kann, bis sie perfekt sitzt. Ich persönlich habe da mit der Oberfräse eher Probleme... vorallem mal 1/10mm wegnehmen, wenn die Gratleiste zu stramm sitzt, ist mit dem Hobel viel leichter als mit der Oberfräse. Ich mache Gratverbindungen immer mit der Kombination Gratnut mit Oberfräse, Gratleiste mit dem Hobel.

Zu teuer ist der Hobel neu aber allemal, da bin ich bei Euch. Eigentlich schade, dass es sowas nicht mal als Metall-Version gibt. Aus meiner Sicht eines der Werkzeuge, die unterschätzt werden - wie auch der Falzhobel.

Ach ja... wenn man mit dem Grat- oder Falz-Hobel längs hobelt, gibt es wunderschöne, spiralförmige und scharfkantige Spänte, die man prima zum Polieren verwenden kann.

Gruss,
Thomas
 
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Lico

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Nur zur Ergänzung. So sieht meiner aus. Ich hab den erst seit ein paar Tagen. Ich hab nur die etwas vermackelte Sohle abegerichtet und die Eisen geschärft. Funktioniert, wie man an dem darunter liegenden Probestück sieht, tadellos. Da muss man nichts dran verbessern. Übrigens gerade halten muss man den schon selber. Dafür ist der Anschlag nicht gedacht.

Weitere Ergänzug: Das Probestück ist der erste Grat, den ich seit über 40 Jahren gehobelt hab. Ich hatte seit dem keinen mehr in der Hand. Was an dem Ding schwer zu handhaben ist, erschließt sich mir einfach nicht.

Lico
 

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Lorenzo

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@v8yunkie : Exakt meine Meinung! Und auch meine Erfahrung mit dem Teil. Also exakt!!! :emoji_slight_smile: (Bis auf den Preis, hab 60 gezahlt, und war tatsächlich schon ganz gut genutzt, jetz schaut auch der aus wie neu)
 

v8yunkie

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Hier übrigens noch ein interessantes Video zur Benutzung des Grathobels, hier mit einem ECE.. was man später auch beim Vergleich des ECE (mit rechtwinkligen Eisen) mit einem alten Falzhobel (mit schrägem Eisen) sieht, ist dass die Späne beim schrägen Eisen besser ablaufen.

Den Vorritzer beim ECE hingegen finde ich besser gelöst mit dem Schneidplättchen. Und auch der Vorritzer bei dem alten Falzhobel im ist nicht so spitz wie der des Ulmia, sondern schneidet flacher. Dadurch entstehen auch keine kurzen Fasern sonder höchstens lange, schmale Späne. Der Ulmia rupft mit seinem spitzen Vorritzer, denke ich - daher der Faserstau.

Gruss,
Thomas
 

Martin Graf

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Ich habe seit ein paar Tagen einen gebrauchten (wahrscheinlich aber unbenutzten) Ulmia-Grathobel und seit einiger Zeit die ältere Version von ECE, d. h. den mit dem runden Messer als Vorschneider.
Mit dem ECE bin ich zwar klar gekommen, aber ich hatte immer den Eindruck, dass das eigentich besser gehen müsste. Der Vorschneider hat nicht so gut gearbeitet, wie ich gedacht hatte und musste auch mittels Unterlegen eines Papiers ausgerichtet werden.
Beim Ulmia habe ich den Vorschneider und das Eisen geschärft und nach kurzem Justieren hat er richtig gut gearbeitet - auch quer zur Faser. Der Vorschneider arbeitet gut und stopft nicht und das Hobeleisen produziert (im Langholz) richtig schöne lange Spiralen.
Beim Vorschneider hatte ich auch erst gedacht, dass das Bett zu tief ist und dadurch seine Spiegelseite nicht bündig mit dem Hobelkörper abschließt. Dann bin ich aber darauf gekommen, dass die Konstruktion etwas anders gedacht ist. Wenn ich bei mienem Hobel die Klemmung des Vorschneiders anziehe, dann wird das Eisen zum Hobelkörper gezogen und gleichzeitig etwas durchgebogen. Dadurch wandert die Spitze des Vorschneiders etwas nach außen. Im Endeffekt ragt der Vorschneider bei mir mit seiner Spitze einen knappen Millimeter über die Hobelsohle heraus und der anschließende Teil des Vorschneiders ist durch die Biegung etwas gegenüber dem Hobelkörper zurück gesetzt. Dadurch ist ein Stopfen nicht möglich.
Meiner Meinung nach erfolgt das Stopfen dann, wenn sich der Vorschneider im Bereich seiner Schneiden genau bündig zum Hobelkörper befindet oder - noch schlechter - etwas hervorsteht.
Übrigens ist auch bei meinem Ulmia die Sohle nicht ganz eben. Ich zögere aber noch, diese abzurichten. Erstens ist es nur sehr wenig und zweitens ist die Sohle leicht konvex mit der höchsten Stelle genau am Hobelmaul. Ich bin mir sogar noch nicht einmal sicher, ob das ein Fehler oder Absicht ist. Diese Holzhobel sehen auf den ersten und auch oft auf den zweiten Blick so primitiv aus, aber ich habe schon öfters feststellen müssen, dass es sehr unscheinbare Kleinigkeiten sind, die für das Funktionieren entscheidend sind.
Den Hobel von Heiko kenne ich natürlich nicht, war aber nach dem Video auch etwas verwundert und habe deshalb einen Kommentar dort hinterlassen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass sich dort auch Hauke Schmidt gemeldet hat und von Qualitätsproblemen bei neu erworbenen Holzhobeln berichtet hat. Hauke Schmidt traue ich aufgrund seiner Erfahrungen und seiner Videos auf jeden Falll zu, hier kompetent zu urteilen. Also vielleicht gibt es ja wirklich Probleme bei den "neuen" Hobeln?

In dem Sinne wünsche ich allen stramm sitzende Gratleisten (hoffentlich komplett händisch erstellt)!

LG
Martin
 

Bastelheiko

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Haha, der ist gut. Ulmia gibts gar nicht mehr - nur noch die Markenrechte.

Dachte ich eigentlich auch.
Doch als ich in dem Video folgendes las:
"...inzwischen gibt es auch eine Stellungnahme von ULMIA: Stellungnahme ULMIA zum YouTube-Videobeitrag von Heiko Rech 10.11.2020: Der ULMIA Grathobel 496 ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des ULMIA Hobelsortiments. Generationen haben mit diesem Hobel erfolgreich gearbeitet. In dieser Zeit haben sich weder Produktionsverfahren des Grathobels noch die ..."

Da dachte ich das es die vielleicht doch noch gibt.
Dein überhebliches Lachen kannst dir schenken. Gibt genug auf der Welt, von dem du noch nie was gehört hast.
 
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