Genaugkeit eines geraden Schnittes

Wrchto

ww-robinie
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Um nochmal auf die Spaltaxt zu kommen....

Wenn die jünger als 20 Jahre ist, und weniger als 40 kg wiegt, dann kann es sich nur um billigen Chinaschrott handeln. Denn heutzutage werden keine hochwertigen Äxte mehr hergestellt. Die kommen nur mehr von Kistenschiebern. Da ist es natürlich klar, dass die nicht genau ist.

Du musst Dir eine alte Gußeisenaxt kaufen. Und schau drauf, dass sie einen geraden Stiel hat, denn Ersatzstiele gibts keine mehr. Aber dafür gleitet die dann durch Deine Scheite, wie durch Butter.

Ähm, natürlich darfst Du auch nicht vergessen, dass Du Dir die japanischen Schleifsteine dazu kaufst, sonst wird das nix.

:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Helibob

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Hi,
finde es ehrlich gesagt etwas daneben - mal ein Witz'chen zwischendurch - OK, aber irgendwann reicht es dann allerdings [meine Meinung].
Auch wenn die Fragestellung zugegebenerweise etwas befremdlich/komisch - oder was auch immer - scheinen mag.
Die wenigsten werden 0,3 mm Abweichung überhaupt sicher messen können (Messmittel, Messmethode und sicherer Umgang).
^^Der es kann, von dem würde ich so eine Fragestellung nicht erwarten.

aber...
a)
auf Grund der scheinbar Ernst-gemeinten Fragestellung des TE's (@Archibald2 ), vermutzlich noch ziemlich unerfahren und im Lernen ist, sich eigentlich keiner so sicher sein kann, was überhaupt genau gemeint ist und das (End-)Ziel. Eine Laie kann sich verständlicherweise nicht immer eindeutig ausdrücken.
Hätte er zum Beispiel vor, 2 solcher Schnitte mit einer Krümmung von 0,3 mm zu leimen, ist so ein max. möglicher Spalt von 0,6 mm (wenn sich die Fehler addieren) nicht so toll. Die Stichsäge wäre ohne Nacharbeit für dieses Vorhaben ungeeignet - für die meisten klar, aber womöglich nicht für den TE.
Für andere Dinge ist eher völlig ausreichend und wäre mir der Aufwand des Messen's auf diese Genauigkeit schon zu aufwendig und überflüssig.​
b)
man sich als Laie in der Tat manchmal schwer tut die Toleranzen gem. der technischen Regel: "Nur so genau wie nötig." anzuwenden
da man den technischen Standard nicht so kennt.​

Gruß Matze
 

WinfriedM

ww-robinie
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Mach doch mal eine kleine experimentelle Testreihe, womit du heraufindest, wie genau du mit deiner Säge + Sägeblatt sägen kannst. Und dann auch mal verschieden Sägeblätter ausprobieren. So lernst du gut deine Maschine kennen und findest auch den Einfluss der Sägeblätter heraus.

Und präzisiere doch nochmal die Abweichung: Ist die Breite am einen Ende 0,3mm schmaler als am anderen Ende? Oder schwankt die Schnittbreite über die ganze Länge um 0,3mm? Davon lässt sich ableiten, was passiert ist und ob sich das noch optimieren lässt. Die Breitenwerte alle 5cm gemessen wäre mal ein interessanter Einblick.
 

Archibald2

ww-pappel
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Mach doch mal eine kleine experimentelle Testreihe, womit du

Gute Idee, werde ich bei Gelegenheit machen...



optimieren lässt. Die Breitenwerte alle 5cm gemessen wäre mal ein interessanter Einblick.


Die Abweichung von 0,3 mm habe ich schon iun der Mitte des Holzes gemessen.

Ein Bleistiftstrich, den ich vor dem Sägen mit einem gut gespitzten Stift gezogen habe, lief ziemlich parallel zum Schnitt.

Die Breitenwerte in 5cm-Abständen werde ich noch machen, und das Ergebnis hier posten.
 

tiepel

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Die wenigsten werden 0,3 mm Abweichung überhaupt sicher messen können (Messmittel, Messmethode und sicherer Umgang).

Hi,
mensch, der Threadstarter hat mit der Stichsäge mittels Parallelanschlag einen Streifen von einer Leimholzplatte geschnitten. Dann hat er mit einer ordinären Schieblehre (die richtigerweise Messschieber heißt) Abweichungen von 0,3mm gemessen. Für eine Stichsäge ein super Wert. Ja, das könnten auch 0,25 oder 0,35mm gewesen sein. Aber eine Wissenschaft muss man beim Messen mit der Schieblehre auch nicht machen...
Gruß Reimund
PS:
Nein, ich korrigiere den Begriff Schieblehre nicht:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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