Geld...darüber spricht man nicht

mj5

ww-robinie
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Dafür konnte ich mir in den 70/80gern 33 Kugeln Eis zu je 30 Pfennige kaufen.
Ne Tuete "Waffelbruch" 1971: 20 Pfennige. Heute kann man sowas wahrscheinlich gar nicht mehr kaufen.
Sind bestimmt die Gruenen dran schuld... :emoji_innocent:

Aber "Kinderarbeit" ?
Also ich hab damals mein (sehr maszvolles) Taschengeld mit Rasenmähen rund ums Hochhaus aufgebessert (ca. 5.00 DM/h).
Essen kaufen oder meine Familie anderweitig davon unterstuetzen musste ich nicht. Das geht leider auch heute noch vielen Kindern anders. Schlechter!
 

mc2

ww-robinie
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Soll heißen: Der Wert, den "der Markt" dem Gold zumisst, ist nicht "gottgegeben" oder ein "Naturgesetz", sondern zu guten Teilen kulturell bedingt. Sicherlich wird der Goldwert in seiner Bedeutung nicht so sehr schwanken, wie der von Telefonkarten, Briefmarken oder traditionellen Werkzeugen vom Trödel, aber eine absolute Größe ist er eben auch nicht.
Eine absolute Größe wäre dann was?
 

sonicbiker

ww-robinie
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Hallo,
aber unterliegen nicht insbesondere Eiskugeln einer Art „materiellen Deflation“? Die sind zwar deutlich teurer geworden aber zumeist auch deutlich größer!
Yupp, laut Tagesschau von 25-30 g in den 1960ern auf 80-100 g heute.
Der Ansatz, wie lange man für ein bestimmtes Gut arbeiten muss, ist m.E. der sinnvollste. Wobei auch da nicht einfach ist, die Qualität oder Weiterentwicklung der Funktionalität einzupreisen. Werkzeugmaschinen sind dafür ein gutes Beispiel.
 

Philipp

ww-birnbaum
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Welchen Wert hat Gold? Den, den man ihm zumisst. [...]
In anderen Kulturkreisen macht man es mit Muscheln. [...]
Soll heißen: Der Wert, den "der Markt" dem Gold zumisst, ist nicht "gottgegeben" oder ein "Naturgesetz", sondern zu guten Teilen kulturell bedingt.
Solange alle Kulturen Gold einen hohen materiellen Wert einräumen, kann man durchaus von einem absoluten materiellen Wert sprechen. Und die, die mit Muscheln handeln, haben vermutlich einfach kein Gold oder andere halbwegs wertvolle und physikalisch beständige Metalle.
Gold hat seinen Wert aufgrund seiner relativen Seltenheit. Wer meint, dass sich das einmal "kulturell bedingt" ändern wird, hat offensichtlich in den letzten paar tausend Jahren Menschheitsgeschichte eine Kleinigkeit übersehen :emoji_slight_smile:.
 
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