Geländepfosten, Außenbereich

imo

ww-pappel
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Hallo,

Ich habe die Pfosten aus 40 mm dicke Robinie mit Polyuretankleber zusammengeklebt so, dass innen ein Hohlraum für die 20 mm Gewindestange entstand. Nach zwei Monaten beginnen sich einige Klebestellen zu öffnen 1-2 mm. Die Pfosten sind auf eine Terrasse, wo 2-4 Stunden morgens die Sonne scheint. Die Robinie hat 13% Feuchtigkeit am Anfang gehabt. Natürlich, die Pfosten sind vom außen mehr trocken als innen. Aber was kommt dann im Winter. Jetzt habe ich Angst, dass sich die Klebestellen komplett auflösen. Die Terrasse hat keine Überdachung.

Also, wie würden sie vorgehen? Wie sind die Pfosten für den Außenbereich zu kleben?

Danke
i
 

Mitglied 59145

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Hallo,

finde kleben bei solchen Teilen immer recht gewagt!

Würde wenn möglich massive Pfosten nehmen und unten das Loch für die Gewindestange bohren.

Oder hab ich mal wieder ein verständniss Problem?

Gruss
Ben
 

wasmachen

ww-robinie
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Ich hab meine Gartenmöbel Zahnverleimt.

Fugen öffnen sich trotzdem, aber es fällt nichts auseinander.....
Stumpf würd ich niemals machen. Mindestens Feder.... Oder wie zuvor gesagt massiv + Bohren:emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Hattest du beim Verleimen ordentlich verzwingt?

So ganz klar ist mir nicht, was du da gemacht hast. Mehrere 40mm Pfosten miteinander verleimt? Wie denn genau?
 

uli2003

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Er wird aus zwei 40/80 Hölzern einen 80/80 mit innenliegendem Tunnel verleimt haben.

Robinie lässt sich aufgrund hoher Verthyllung nicht so ganz leicht verleimen.

Grüße
Uli
 

weissbuche

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Hallo,
welche Seite des Holzes liegt außen? Ist für das Verleimen schon wichtig. 13% Holzfeuchte
bei Außenanwendung wäre mir zu wenig. In DIN 18355 steht, das die Holzfeuchte bei der
Verarbeitung der später zu erwartenden Holzfeuchte entsprechen soll. 13% gekommt man
in unseren Breiten bei Außenanwendung selten hin. Die Hinweise von wasmachen und
uli2003 sind auch wichtig und sollten beachtet werden.
Gruß aus der Heide, der Lüneburger
eckard
 

imo

ww-pappel
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Hallo die Freunde,

ich war zwei Tage nicht hier, aber schön, dass die Diskussion angefangen hat.
Das Holz lag 4-5 Jahre im außen Bereich unter Dach. Dann auch bei mir. Dachte ich für den außen Bereich sollte in Ordnung sein. Ich habe zwei Balken mit Querschnitt 40x100 mm gehobelt und zwei Nuten für den Feder gefräst. Stumpf habe ich nicht gewagt zu kleben. Und dann habe ich weitere zwei Balken mit Feder gemacht und natürlich im rechten Winkel zusammen geklebt. Die Außenmaß des Pfosten ist dann 100x120 mm und innen ein Tunnel für die Gewindestange. Natürlich verzwingt wurde es ordentlich. Der Kleber zwischen Feder und Nut überträgt jetzt Schubspannung. Feder und Nut sind im innen Bereich des Pfosten wo momentan höhere Feuchtigkeit ist. Es öffnen sich die stumpf geklebte Flächen. Auf die Sonne liegende Pfosten zeigen jetzt ca. 5-6%. Ich habe die ungebrauchte Reste des Holzes gemessen, die zeigen 13-14%. Die im Schatten stehende Pfosten zeigen keine Änderungen. Die Pfosten sind 1,1 m hoch. Für so lange Bohrungen habe ich keine Möglichkeit.

danke
 

Mitglied 59145

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Gewindestangen ermöglichen dir das ausrichten der Pfosten in der höhe.

Gruss
Ben
 

Alterholzwurm

ww-esche
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Sorry,
ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass eine 20er Gewindestange (in Beton verankert?) einen 10/12er Pfosten schwebend halten soll!
Ich weiss auch nicht, warum so ein Pfosten hoehenverstellbar sein muss.

Zum eigentlichen Thema:
Ich glaube kaum, dass man sich da grosse Sorgen machen muss, wenn da ein paar Fugen aufgehen.
Zur Not kann man auch verdeckt nachschrauben, also mit Forstnerbohrer Konusplaettchen usw.
 

Mitglied 59145

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Also habe das auch nur einmal mit nem Freund nach Feierabend so gemacht:

Sackloch d30 oder grösser, dann mit Schlangenbohrer d=Gewindestange + x.

Mit Unterlegscheibe und Kontermutter höhe per Waage eingestellt und gut ist!

Ob das jetzt fachlich richtig ist weiss ich nicht, hat da aber gut funktioniert....

Edit: hast halt nicht die "Gammelstellen" wie bei den angeschraubten Balkenschuhen!

Gruss
Ben
 

imo

ww-pappel
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Hallo die Herren,

um besser zu verstehen, werde ich morgen paar Fotos hinlegen. Die Pfosten sind auf einem Rost befestigt, der auf eine Dachfolie liegt. Werden sie bald sehen.

i
 

WinfriedM

ww-robinie
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Und welchen PU-Leim genau hast du verwendet?

Mach mal ein Foto oder eine Skizze, ich weiß immer noch nicht genau, was du da gemacht hast und durch dein erstes Posting konnte man das nicht mal erahnen.
 

imo

ww-pappel
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Hallo,

wie gesagt hier paar Fotos. Es wurden die obere Pfosten gemeint, oben ist kein Beton nur Verkleidung und OSB. Oben da drauf ist die Dachfolie um unteren Bereich trocken zu haben. Die obere Pfosten stehen auf einem Rost der dann die Basis für den Holzboden bildet. Die Folie wollte ich gar nicht beschädigen. Die Gewindestange fixiert den Rost, dann den Rahmen für den Boden und die Pfosten. Es war das einfachste die Pfosten durchgängig zu machen. Die Pfosten bekommen noch schöne Deckel. Nut und Feder sind da, oben wurde leicht gestemmt wegen Platz für die Gewindestange die auch im Griff versteckt sind. Auf diese Art und Weise habe ich schon gemacht, aber von Weichholz. Untere Stelle des Pfosten war dann mit Cu Blech und Silikon behandelt, und keine Klebestellen Probleme. Nur zu Erklärung. Mit den Schrauben die Pfosten zu befestigen ist natürlich möglich aber jetzt wenn das fast fertig ist, ist dort eng.

imo
 

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