Gehrungsschnitt über Fasenfräser

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daniel.mau

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Hallo,
ich bin derzeit am überlegen, wie ich zukünftig Leimholzplatten (v.a. 18-19 mm Stärke) auf Gehrung zu je 45° zusammenfüge. Zur Verfügung steht eine
- Zug-Kapp-Gehrungssäge (Metabo KGS 216M)
- Handkreissäge mit Schiene (Bosch GKS 18V-57 G)
- Ober/Kantenfräse (Makita RT0700)

Die Metabo ist natürlich in der Zugtiefe begrenzt. Bei Platten jenseits der 25cm Breite wird ein Gehrungsschnitt dann schwierig. Natürlich ist wäre möglich das Holz umzudrehen und von der Gegenseite zu sägen. Das ist aber ein ziemlicher Pfusch und wird auch bei Platten jenseits der 50cm dann schwierig. Die Handkreissäge ist meine aktuelle Lösung. Das macht aber nur bedingt viel Spaß bzw. sehr genaues arbeiten ist damit eine Herausforderung. Eigentlich wäre ein 45° Fasenfräser optimal. Nun das große Problem:
- 45° Fasenfräser mit Anlauflager bei einer Nutzlänge von min. 19,5 mm und einem 8 mm Schaft

Ich habe so etwas noch nicht finden können. Ist ja auch verständlich bei der Kraftentwicklung. Ich konnte jedoch relativ zügig welche mit einer NL von bis zu 18 mm online auftreiben. Da stellt sich die Frage, ob es nicht vielleicht doch passende gibt. Oder muss da eine neue Oberfräse für die Aufgabe her?
Vielleicht gibts ja noch ganz andere Lösungen?

Schönes Wochenende,

VG Daniel
 

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Lieber Daniel , mit dieser Maschinenaustattung sehen die Erfolgsaussichten eher "mau" aus :emoji_thinking::emoji_cry: . Ich bitte das Wortspiel mit deinem Namen zu entschuldigen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: . Mit einer ordentlichen (kabelgebundenen) Handkreissäge würde das sicher gehen . Deine Akkusäge hat schon auf Grund der niedrigen Drehzahl wenig Aussichten ein gutes Ergebnis zu erreichen . Deine "Oberfräse" ist eigentlich eine Kantenfräse und hat viel zu wenig Leistung für dein Vorhaben .
 
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Eightrocks

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daniel.mau

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Ohje, ich habe es mir fast gedacht haha. Tendenz also eher zur Tauchkreissäge? Budget ist nicht soo riesig leider :emoji_wink:
@Eightrocks Bist du mit dem Projekt vorangekommen?
VG
 

Eightrocks

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Leihen wird doch in Hamburg bestimmt auch gehen. Wenn du die wirklich in Zukunft öfter nutzen willst, lohnt sich natürlich irgendwann die Anschaffung.

Das Projekt stockt gerade ein bisschen auf Grund von mangelnder Zeit. Muss noch ein paar Dinge fertig konstruieren, aber das Wetter ist gerade zu gut für PC Arbeiten :emoji_wink:
 

Michel1984

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Bevor du eine Säge ausleihst, fahr zu einer Schreinerei in der Nähe und lass die paar Schnitte machen!
Bereite alles gut vor und der Schreiner deines vertrauens wird dir sicher weiterhelfen...
Ist in der Regel günstiger und genauer als ausleihen.

Solltest du solche Arbeiten öfter machen wollen, würde ich dir auch zu einer anstãndigen Handkreissäge mit Schiene raten.
Festool, oder Mafell sind zwar spitze aber auch sehr teuer. Schau dir mal die Tauchsäge von Bosch (blaue Serie) an die ist der Mafell sehr ähnlich aber vom Preis her deutlich günstiger!
 

bello

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Hallo,

die kleine Makita kannst Du dafür vergessen, da passt nicht einmal der entsprechende Fräser rein. Die Öffnung der Bodenplatte ist zu klein.

Gruß
 
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IngoS

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Hallo

Bei den Schwierigkeiten, die hier bei vielen Hobbytischlern bei Gehrungsverbindungen mit den üblicher Weise vorhandenen Werkzeugen auftreten, solltest du vielleicht überlegen, ob du nicht mit anderen Verbindungsarten einfacher, sicherer und besser zum Ziel kommst.

Gruß Ingo
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Verstehe nicht, weshalb gleich ne neue Mafell oder festool empfohlen wird. Ne gute gebrauchte tut's doch zum Einstieg allemal.
Ich kaufe immer noch extrem viel gebraucht...
 

Dikado

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Vielleicht gibts ja noch ganz andere Lösungen?
Ja, gibt es. Ich stand vor dem gleichen Problem. Mit der Tauchsäge war es auch nicht ganz so toll wie ich es mir erhofft habe.
Die Lösung die dann bei mir zum Erfolg geführt hat war ein Low Angle Jack Plane von Veritas.
https://www.feinewerkzeuge.de/eputz5.html(6. Hobel von oben)
und dazu dann noch ein unversaler Winkelanschlag von Veritas
https://www.feinewerkzeuge.de/hobelzubehoer.html(5. Artikel von oben)
Du brauchst noch einen genauen 45° Winkel und dann kannst du dich um 0,1 mm an das Endergebnis herantasten. Macht deutlich mehr Spaß als mit der Oberfräse oder Tauchsäge.
 

Holzrad09

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Ja, gibt es. Ich stand vor dem gleichen Problem. Mit der Tauchsäge war es auch nicht ganz so toll wie ich es mir erhofft habe.
Die Lösung die dann bei mir zum Erfolg geführt hat war ein Low Angle Jack Plane von Veritas. Du brauchst noch einen genauen 45° Winkel und dann kannst du dich um 0,1 mm an das Endergebnis herantasten. Macht deutlich mehr Spaß als mit der Oberfräse oder Tauchsäge.
OMG :emoji_astonished:
Seine 45 Grad Kanten sollen bestimmt nicht zu seiner Lebensaufgabe werden !
Der sinnigste Vorschlag kam in #7. Mit einer FKS ist sowas ruckzuck erledigt, es sei der Weg dahin ist das Ziel.
LG
DSC_0359.JPG
 

v8yunkie

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Ich würde die Lösung aus #13 per Hobel vorschlagen... das geht besser, als man denkt. Speziell, wenn man einen Hobel mit einer guten Lateral-Verstellung hat, d.h. man kann das Eisen per Hebel oben ein wenig im Bett verdrehen. Damit kann man feinste Winkelkorrekturen vornehmen. Ich hab das bei meinem Kirschholz-Esstisch mit dem großen #7-Hobel gemacht. Ging super.

Wenn Du das mit einem Fräser machen wolltest (falls Du den passenden findest), dann muß das aber alles an den Platten 150% gerade sein.. sowohl die Winkligkeit der Platten als auch die Ebenheit der Platten. Und Dein Frästisch muss ebenfalls 150% präzise sein. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass all diese Voraussetzungen nicht immer selbstverständlich gegeben sind. Speziell nicht mit Hobby-Ausstattung. Bei einer Profi-Formatkreissäge wie in #14 ist das schon was anderes. Ansonsten wird das nie passen. Solche Gehrungen auf langen Strecken sind eine Herausforderungen für den Hobbyisten.

Falls Du das trotzdem machst, dann probier unbedingt vorher an einer Musterplatte aus.

Gruss,
Thomas
 

tomkaes

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Du brauchst noch einen genauen 45° Winkel und dann kannst du dich um 0,1 mm an das Endergebnis herantasten. Macht deutlich mehr Spaß als mit der Oberfräse oder Tauchsäge.

Ich gehe nicht davon aus, das jemand, der nicht reichlich Übung im (Hand-) hobeln hat, mit einer Investition von 325,- € auf Anhieb dichte Gehrungen hinbekommt. Vorm Schärfen des Eisens will ich jetzt garnicht erst anfangen.
 

Dikado

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Ich gehe nicht davon aus, das jemand, der nicht reichlich Übung im (Hand-) hobeln hat, mit einer Investition von 325,- € auf Anhieb dichte Gehrungen hinbekommt. Vorm Schärfen des Eisens will ich jetzt garnicht erst anfangen.
Es ging ja auch nur um eine Alternative. Der Veritas Hobel war als Beispiel gedacht, es gibt da ja auch deutlich günstigere Vertreter.
Bei mir hat es damit allerdings auf Anhieb funktioniert, weil ich mir noch einen Hilfsanschlag auf die Bretter gespannt habe.
Vielleicht wäre das auch noch eine Lösung (die Stoßlade und nicht der Hobel):
 

v8yunkie

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Eine genaue Formatkreissäge für 2500€ ist ja auch nicht gerade ein Pappenstiel... und einen vernünftigen Oberfrästisch oder eine Spindelfräse hat der TO auch nicht. Ich denke am einfachsten ist tatsächlich, sich das beim nächstgelegenen Tischler schneiden zu lassen. Wenn man einen findet...

Gruss,
Thomas
 

TimberMax

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IngoS

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@Ingo S
Auf die Frage des TE ist das die wohl sinnfreiste Antwort die man sich vorstellen kann. Gut gemacht !!!
Manchmal ist es besser nichts zu sagen als krampfhaft Beiträge zu schreiben.

Hallo,

sehe ich ganz anders. Wenn du schon länger im Forum wärst, wüsstest du, wie viele Fäden es gibt, bei denen Heimwerker mit Gehrungsverbindungen schon gescheitert sind.
Da mal einen Denkanstoß in eine andere Richtung zu geben, kann hilfreich sein.

Demgegenüber haben deine zwei Beiträge absolut keinem geholfen.

Gruß

Ingo
 

TimberMax

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Wenn jemand frägt ob es andere Lösungen gibt und du antwortest, dass er überlegen soll ob er nicht mit anderen Lösungen besser zum Ziel kommt, dann ist diese Antwort schlicht sinnfrei.
Wenn du keine anderen Lösungen anbieten kannst - seine Möglichkeiten hat der TE ja genannt - dann halt einfach mal die Klappe halten.
Um sowas zu sehen muss man nicht lange im Forum sein.
Also: was soll denn der TE deiner Meinung nach tun?
 
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