Gartentreppe

bello

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Hallo,

hier https://www.woodworker.de/forum/threads/kleiderschrank.122476/page-2#post-949763 erwähnte ich, dass kurzfristig eine Treppe zum Gartenpavillon erneuert werden musste.
Den Pavillon hatte ich 2011 gebaut und damit ich bequemer in ihn gelangte hatte ich eine Behelfstreppe aus Reststücken 100/100 KVH gebaut. Und die Regel, dass nichts länger hält als ein Provisorium hat sich wieder einmal bestätigt. Aber nun war sie morsch und gehörte abgerissen.

Ich hatte dafür einige Fichtenbohlen besorgt und gehobelt.

IMG-20220806-WA0001.jpg IMG-20220806-WA0002.jpg IMG-20220806-WA0004.jpg IMG-20220806-WA0005.jpg

Dann die Wangen überwiegend mit der TS+ FS zugeschnitten

20220809_171218.jpg 20220809_171739.jpg 20220809_171944.jpg 20220809_172806.jpg

und die Nuten für die Stufen angezeichnet (naja, versucht) und gefräst.

20220809_174025.jpg 20220810_075128.jpg 20220810_080103.jpg 20220811_100436.jpg

Stufen und Wangen auf Endbreite gesägt,

20220811_101756.jpg 20220811_102413.jpg
 

bello

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Anschließend an den Stufen die Zapfen auf der TF abgesetzt,

20220812_104349.jpg 20220812_104456.jpg 20220812_104546.jpg

Die Fasern weg geraspelt 20220812_110228.jpg und die Treppe zusammengesteckt und verleimt. 20220812_110645.jpg 20220812_174517.jpg 20220812_181404.jpg 20220812_181412.jpg


Zusätzliche Dübellöcher gebohrt 20220813_090702.jpg 20220813_091137.jpg 20220813_091629.jpg und fertig war die kleine Treppe.

IMG-20220812-WA0018.jpg IMG-20220813-WA0000.jpg
 

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bello

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Und es ging zur Anprobe in den Garten - also einmal ums Haus herum und den Steilhang gedachte vier Stockwerke höher und empfundene Tausend Meter weiter.

20220818_141537.jpg

Und der verantwortungsvolle Holzfrickler denkt, rechts geht´s etwas runter, da muss ein Geländer hin. Habe ich gedacht, aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht - aber davon später.
Also flugs in die Werkstatt und bei den heutigen Preisen die Abfälle durchstöbert, aus Weißtannekanteln hatte ich Profile geschnitten und noch einen Stapel 40/40er Leisten liegen.

20220821_142801.jpg Zuerst benötigte ich zwei Pfosten. Also gehobelt, geleimt, gezwungen, 20220821_150523.jpg 20220821_151158.jpg und mit dem ersten Pfosten zur Anpassprobe. 20220822_080344.jpg Die Steigung der Treppe übertragen, 20220822_080414.jpg dann zurück in die Werkstatt, den angezeichneten Winkel noch einmal übertragen für ein Anlagebrett und dann einfach die untere Fläche wegfräsen. 20220822_081059.jpg 20220822_081247.jpg 20220822_083219.jpg aber vorher den Pfosten noch auf Endmaß kappen. 20220822_090607.jpg 20220822_091050.jpg Okay, das sieht jetzt wirklich nach "verwirrtem Arbeiten" aus, muss wohl am Alter liegen.

Dann schaffte ich doch endlich die Fräsung. 20220822_112518.jpg Gefräst hatte ich mit zwei angeschlagenen MPX-Leisten, links vorne und hinten, auf denen ich die OF führte. Dadurch entstand eine Rundung, die noch begradigt werden musste. 20220822_112623.jpg 20220822_113717.jpg Abschließend die abgetragene Fläche noch schleifen.
 

bello

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Die Kanten noch gerundet und wieder vier Stockwerke...

20220822_120704.jpg 20220822_121619.jpg Der Pfosten ist so hoch, weil ich dort noch eine Leuchte aufsetzen möchte. So ist der Plan, aber der Wirt ...

Anschließend habe ich den hinteren Pfosten vorbereitet und zwei Längsholme gekappt. 20220824_175313.jpg 20220824_175508.jpg 20220824_180251.jpg
Da mir beim ersten Pfosten die Ausfräsung zu aufwändig war, habe ich beim zweiten Pfosten dies auf der Kappsäge gemacht und es ging wesentlich schneller.
Lediglich den Tiefenanschlag eingestellt 20220824_180848.jpg 20220824_180854.jpg und der Kamm war schnell gesägt 20220824_181008.jpg 20220824_181126.jpg 20220824_181432.jpg und noch schneller entfernt. 20220824_182009.jpg
 

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Heener

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Hallo,

hier https://www.woodworker.de/forum/threads/kleiderschrank.122476/page-2#post-949763 erwähnte ich, dass kurzfristig eine Treppe zum Gartenpavillon erneuert werden musste.
Den Pavillon hatte ich 2011 gebaut und damit ich bequemer in ihn gelangte hatte ich eine Behelfstreppe aus Reststücken 100/100 KVH gebaut. Und die Regel, dass nichts länger hält als ein Provisorium hat sich wieder einmal bestätigt. Aber nun war sie morsch und gehörte abgerissen.

Ich hatte dafür einige Fichtenbohlen besorgt und gehobelt.

Anhang anzeigen 128551 Anhang anzeigen 128552 Anhang anzeigen 128554 Anhang anzeigen 128555

Dann die Wangen überwiegend mit der TS+ FS zugeschnitten

Anhang anzeigen 128556 Anhang anzeigen 128557 Anhang anzeigen 128558 Anhang anzeigen 128561

und die Nuten für die Stufen angezeichnet (naja, versucht) und gefräst.

Anhang anzeigen 128562 Anhang anzeigen 128564 Anhang anzeigen 128565 Anhang anzeigen 128566

Stufen und Wangen auf Endbreite gesägt,

Anhang anzeigen 128567 Anhang anzeigen 128568
Fichte im Außenbereich und dann noch als Trittstufen? Für die zu erwartende Haltbarkeit wäre mir der Auwand zu groß....
Viel Erfolg
 

bello

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Plan geschliffen 20220824_182536.jpg 20220824_182545.jpg und die Kanten gerundet. 20220824_183202.jpg 20220824_183206.jpg 20220824_185028.jpg

Der Plan sieht vor, dass es nachher irgendwie so aussieht. 20220824_185530.jpg Verbunden habe ich dann alles mit Dominos.
Löcher in Pfosten 20220825_073900.jpg 20220825_074413.jpg und Holme gefräst 20220825_075311.jpg , wegen der Abschrägung war der Anschlag der Domino auf 28° eingestellt. 20220825_075319.jpg

Bis hierhin 20220825_075455.jpg 20220825_075519.jpg 20220825_075607.jpg ging dann der Plan auf. 20220825_081836.jpg
 

bello

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Die Streben zugesägt 20220825_155126.jpg 20220825_155141.jpg 20220825_155214.jpg 20220825_160031.jpg , ebenfalls dominiert 20220825_175808.jpg und auf den Holmen die Positionen der Streben festgelegt. 20220825_184135.jpg Gefräst wurde mit einer entsprechend breit geschnittenen und beigelegten
Leiste
20220825_184143.jpg 20220825_184305.jpg Da ich beide Holme nebeneinander gelegt hatte, wurde die Leiste auf die andere Seite gelegt und gefräst. 20220825_184349.jpg 20220825_185931.jpg
Danach wurden die Kanten der Streben auf der TF gerundet. 20220826_161328.jpg
 
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bello

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20220826_161422.jpg Dann geschliffen 20220826_164237.jpg und erst einmal zusammen gesteckt. 20220826_172934.jpg 20220826_173056.jpg Danach dann wieder auseinander genommen und verleimt 20220826_175143.jpg Nach der Aushärtezeit in den Pfosten gesteckt 20220827_091054.jpg und auch der zweite Pfosten wurde aufgeleimt. 20220827_120859.jpg Dann ging es zur Anprobe - wieder einmal- 20220827_121621.jpg 20220827_121643.jpg
Ich war zufrieden, der Plan war aufgegangen - doch da war ja noch der Wirt in Form von "Ihr". - So nicht, das Geländer kommt nach links, der erste Pfosten ist zu hoch. - Wie jetzt, wie soll das gehen? Noch mal alles neu?

Na gut , dann eben so - die Arbeit mache ich mir nicht noch einmal. Werkzeug geholt und 20220829_155840.jpg 20220829_155934.jpg 20220829_160024.jpg 20220829_174040.jpg
 

bello

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Nun muss ich noch einige Äste ausspachteln und dann Endlackieren, zusätzlich die alten hölzernen Gartenmöbel aufarbeiten und neu lackieren.

Schönes Wochenende
 

Martin45

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Sieht ja chick aus.
Aber eine Frage hätte ich, da du ja auch Erfahrung schon mit der Vorgängerin hast.
Wird das nicht im Winter und durch Algen megarutschig bei Regen/nassem Wetter?
 
Zuletzt bearbeitet:

FredT

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Ich würde meinen, daß der Gebrauchswert des Pavillons und der Treppe in feuchter Jahreszeit nicht benötigt wird. :emoji_sunglasses:
 

Mitglied 24010 keks

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Schöne Treppe!
Schneidest du die langen auslaufenden Spitzen unten an der Wange noch bündig zum Pfosten ab? Das würde meinem Auge etwas besser gefallen.
Ich denke auch, dass man das auch mal aus Fichte machen kann. Paar Jahre hält das ganz leicht.


Gruß Daniel

PS: vielleicht doch Selbstausbau? :emoji_wink: Werkzeug und Geschick scheint doch ausreichend zur Verfügung zu stehen? :emoji_slight_smile:
 

elmgi

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Was für eine aufwändige Arbeit. Aber man kann seine Zeit mit Sicherheit wesentlich
sinnfreier "verbraten" - von daher ganz klar: :emoji_thumbsup::emoji_muscle:!

...zusätzlich die alten hölzernen Gartenmöbel aufarbeiten und neu lackieren.

Das klingt nach Sträflingsarbeit?! :emoji_grin:
Ist das eine Arbeit, die Deinem eigenen inneren Wunsch entspringt (??) -
oder hängt das mehr oder weniger mit Deiner weiblichen Hälfte ...?? :emoji_wink:

Möge Dir Deine Schaffenskraft erhalten bleiben!

PS: Und was machst Du nach dem Aufarbeiten der Gartenmöbel...? :emoji_slight_smile:
 

Macchia

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ich sehe bei der Fichte auch kein Problem wenn man die Oberfläche ein wenig pflegt / im Auge behält.
Die Pfosten bekommen noch eine Kappe oder Schräge und die Wangen stehen die auf Terrassenpads o.ä.?

Jedenfalls sehr chic! ... ich seh schon... mit dem weiß freunde ich mich immer mehr an.
Hab mich immer schwer getan Holz eine andere Farbe zu geben (außer Holztöne beizen)

Wieviel Zeit steckt da drin? sollte im Verhältnis zur Arbeitszeit und Haltbarkeit doch ok. gewesen sein, denke ich.

:emoji_thumbsup:
 

Holzrad09

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Oh ein Treppenbaufred, beim betrachten der Bilder dachte Ich anfangs jedoch, Ich blättere durch den aktuellen Festool Katalog. :emoji_thinking:
Nichts destotrotz, das Endergebnis kann sich sehen lassen.
Das ein oder andere hätte Ich zwar etwas anders gemacht und beim Ablängen der Sprossen hätte Ich z.B. ein Konterholz nachgeführt, das schaut schon ganz schön ausgefranzt aus, Kante brechen ist da ja nicht.
20220825_155214.jpg 20220825_155214 (2).jpg
Ansonsten ziehe Ich vor jeden den Hut, der solch eine an sich doch recht ansehnliche Treppe gebacken kriegt. :emoji_wink:
LG
 

bello

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Sieht ja chick aus.
Aber eine Frage hätte ich, da du ja auch Erfahrung schon mit der Vorgängerin hast.
Wird das nicht im Winter und durch Algen megarutschig bei Regen/nassem Wetter?
Danke.
Da es gestern nach Wochen einmal regnete und ich sowieso im Pavillon werkelte ist mir nichts aufgefallen. Wir haben noch eine ähnliche Situation an anderer Stelle, gerutscht bin ich dort noch nie. Da bin ich bei geriffelten Terrassendielen weitaus vorsichtiger. Nach drei Jahren lackiere ich meist nach, dann ist weiß auch nicht mehr so ansehnlich. Mittlerweile bin ich bei solchen Sachen auf Jansen Wetterschutzfarbe umgeschwenkt mit auch drei bis fünf Jahren Erfahrung.

Schöne Treppe!
Schneidest du die langen auslaufenden Spitzen unten an der Wange noch bündig zum Pfosten ab? Das würde meinem Auge etwas besser gefallen.
Ich denke auch, dass man das auch mal aus Fichte machen kann. Paar Jahre hält das ganz leicht.


Gruß Daniel

PS: vielleicht doch Selbstausbau? :emoji_wink: Werkzeug und Geschick scheint doch ausreichend zur Verfügung zu stehen? :emoji_slight_smile:
Ich finde die Spitzen gar nicht so schlecht, meine Frau war zuerst für Kappen. Mal abwarten, was für Meinungen da in der Familie noch kommen.
Und kein Selbstausbau. Natürlich findet man immer noch alte Varios, Düdos von der Feuerwehr mit wenig Kilometern. In meiner letzten Feuerwehr werkelte der Benziner aus der Heckflosse mit bis zu 18 Litern Verbrauch, dann sind sie unheimlich laut, eher nichts für Ehefrauennerven.

Das klingt nach Sträflingsarbeit?! :emoji_grin:
Ist das eine Arbeit, die Deinem eigenen inneren Wunsch entspringt (??) -
oder hängt das mehr oder weniger mit Deiner weiblichen Hälfte ...?? :emoji_wink:

Möge Dir Deine Schaffenskraft erhalten bleiben!

PS: Und was machst Du nach dem Aufarbeiten der Gartenmöbel...? :emoji_slight_smile:
Da muss ich nur wenige Stellen neu verleimen. Die sind jetzt vierzig Jahre alt und ich hatte sie vor 12/13 Jahren schon einmal unter der Lackierpistole. Das geht ganz fix.
Und nach den Gartenmöbeln und dazwischen läuft der Kleiderschrank, Reparaturen am Haus, Auffrischen und Fliesentausch des Badezimmers, Abdeckung aus Eiche ist zur Zeit auch in Arbeit.

Wieviel Zeit steckt da drin? sollte im Verhältnis zur Arbeitszeit und Haltbarkeit doch ok. gewesen sein, denke ich.

:emoji_thumbsup:
Die Zeiten habe ich nicht notiert, aber es ging recht flott voran - da war nichts langwierig. Vielleicht, weil ich mich beim Geländer auch den Gegebenheiten angepasst habe. Ich hatte nur diese Leisten, Dominos standen außer Frage und über die Maschinen gingen die paar Leisten schnell, da war das Einrichten des Vorschubs der TF langwieriger als der Durchlauf der Leisten.
Danke
Oh ein Treppenbaufred, beim betrachten der Bilder dachte Ich anfangs jedoch, Ich blättere durch den aktuellen Festool Katalog. :emoji_thinking:
Nichts destotrotz, das Endergebnis kann sich sehen lassen.
Das ein oder andere hätte Ich zwar etwas anders gemacht und beim Ablängen der Sprossen hätte Ich z.B. ein Konterholz nachgeführt, das schaut schon ganz schön ausgefranzt aus, Kante brechen ist da ja nicht.
Anhang anzeigen 128723 Anhang anzeigen 128724
Ansonsten ziehe Ich vor jeden den Hut, der solch eine an sich doch recht ansehnliche Treppe gebacken kriegt. :emoji_wink:
LG
Danke.
Hast Du denn die ersten Bilder der Bernardo nicht gesehen und die der Boschs und Sicars? :emoji_grin:
Ein Konterholz hätte ich wirklich besser geführt. Aber da war auch immer der Hintergedanke, es muss schnell gehen und ist nur für den Garten.


Und Allen ein Danke für die positiven Reaktionen.
 

Holzrad09

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Ein Konterholz hätte ich wirklich besser geführt. Aber da war auch immer der Hintergedanke, es muss schnell gehen und ist nur für den Garten.
Da legst Du Dir einen Rest / Leiste auf den Schlitten und legst sie immer an wo der Schnitt austritt, schneidest immer 2 - 3 mm von der Leiste mit ab.
Franzt nicht aus / Spart jede Menge Nacharbeit ( Spachtel etc )
LG
 

bello

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Da legst Du Dir einen Rest / Leiste auf den Schlitten und legst sie immer an wo der Schnitt austritt, schneidest immer 2 - 3 mm von der Leiste mit ab.
Franzt nicht aus / Spart jede Menge Nacharbeit ( Spachtel etc )
LG
Danke für den Tip. Aber bei 28° schräg gestelltem Anschlag und schmalem Reiter eher nicht so einfach zu realisieren.

- So die Hündin ist aufgewacht, ich muss jetzt in den Wald. So ist das, wenn man einen Langschläferhund hat, vor elf verläßt die das Haus nicht.
 

Holzrad09

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Ich mach dann mal nen paar Fotos wie Ich es meine.
Soooo ....
Es spielt erstmal prinzipiell keine Rolle ob der Ablänganschlag auf 90, 38 oder 28 Grad steht, habe ihn zur Veranschaulichung aber trotzdem auch mal schräg gestellt. Ich habe aber für die Bilder nicht erst das Längsschnittblatt rausgemacht. Verwendet habe Ich Bauholz - Struppelfichte.
Erstmal stellst Du das Sägeblatt nur etwas höher als das Werkstück, somit reißen die Zähne nach vorn, schaut es zu hoch raus, dann reißen die Zähne nach unten.
Schneidet man nun einfach durch, kommt es auf der Austrittseite des Sägeblattes zu ausrissen, bei Nadelholz sowieso verstärkt. ( mit einem Blatt mit mehr Zähnen hätte man ggfs. weniger Ausrisse )
DSC_0969.JPG

Lege Ich nun an der Sägeblattaustrittsstelle eine Leiste / Rest an, dann habe Ich die Ausrisse nicht am Werkstück, sondern am Konterholz.
DSC_0970.JPG

Das Konterholz muss nicht bis zum Anschlagreiter reichen, es reicht ein kurzer Rest, den man einfach mit anlegt und durchschneidet, immer so 2 - 3 mm.
DSC_0971.JPG

Hast Du auf der Unterseite nun auch Ausrisse, dann entweder den Vorritzer mit laufen lassen oder eine Hafa / Sperrholzplatte auf den Schlitten mit doppelseitigem Klebeband pappen und mit durchschneiden.
LG
 
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