Gartentor

Macchia

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...außer es wäre ein wirklich schöner Maschendrahtzaun! :emoji_wink:
na dann, habe schon das schlimmste befürchtet...

wie wäre es einen Pfosten zu mauern aus Naturziegel z.B.
da kann man auch gleich Leerrohre für Beleuchtung, Torantrieb, Klingel usw. verlegen
passt auch gut zum Eichentor...

Allerdings wäre dann fast schon ein kurzes Streifenfundament angesagt.
 

Tim21

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Hab ich auch schon überlegt und musste den Gedanken leider wieder verwerfen.
Um zwei Pfosten in dieser Höhe zu mauern braucht es ja einen entsprechenden Querschnitt. Mir ginge zu viel in der Breite verloren.
Man muss ja doch hin und wieder mit größeren Fahrzeugen auf den Hof kommen.

...Ich hoffe ich nerve noch keinen übermäßig doch hab ich mir jetzt den ganzen Vormittag Gartentore im Netz angeschaut.
Ähnliche Breite und Höhe. Sehr viele davon haben Holzpfosten die ohne ersichtlicher Verankerung fest stehen.
wie wird das gemacht, ich verstehe das nicht!
klar, dass sind Balken aus irgendwelchen teuren Tropenhölzern aber auch die kann man ja nicht einfach in den Boden rammen.
...und bei meinem Tor hier wurde ja genau so gearbeitet und das soll, laut Internet, Esche sein.

Hat nicht irgend jemand eine Idee wie ich das machen kann und dann, versprochen, gebe ich auch Ruhe mit Holzpfosten! :emoji_laughing: 8924744F-D650-4B92-A154-3189081B7C01.jpeg 44B4582B-4D51-4586-BDF1-5019493A3BD4.png
 

Macchia

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...
ich bin mir da jetzt nicht so sicher, dass auf den gezeigten Bildern es sich um Holzpfosten handelt.
Bei solchen Toren wird nach Kundenwunsch lackiert und sieht auch dann einheitlich aus auch wenn es Stahlpfosten sind.
Das Klingelschild spricht dafür denn ich glaube nicht, dass die das Kabel da einfach waagrecht durchgeführt haben
und hinten besonders ansprechend .... im Kabelkanal nach unten verlegt haben...
Man muss ja doch hin und wieder mit größeren Fahrzeugen auf den Hof kommen.
hm.. 3,4m hast du ja schon, Pfosten waren schon mit eingerechnet mit 15cm? dann klaust du den Flügeln noch je 20cm
bleibt Durchfahrtsbreite von 3m, das taugt meine ich auch für die Feuerwehr....
Die Pfosten könnten dann 35cm werden +/- Bänder
 

Friederich

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Sehr viele davon haben Holzpfosten die ohne ersichtlicher Verankerung fest stehen.
wie wird das gemacht, ich verstehe das nicht!
Die werden wohl tief eingegraben sein. Was ja auch eine Verankerung ist. Oder einbetoniert. Das würde man ja nachträglich nicht mehr sehen.
 

Tim21

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@Macchia:
Vielleicht hast du recht. War mir bei meinem Bild sicher das es Pfosten aus Holz sind aber die hätten dann ja auch direkten Kontakt zum Boden.

Ich denke weiter drüber nach...
 

Macchia

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aber die hätten dann ja auch direkten Kontakt zum Boden.
das kann schon gut sein.
Wie Friedrich geschrieben hat, müssen die tief eingegraben werden und gut imprägniert (KDI z.B.)sein.
Dann muss man sehen, dein gezeigtes Tor und auch die letzten beiden sind sehr schicke Tore
die auch eine gewisse Präzision haben um sauber ins Schloss zu fallen oder für einen
reibungslosen Torantrieb. Mann möchte auch nicht jeden Tag den Flügel etwas anheben, damit er nicht schleift beim zu und aufmachen...
Deswegen darf der Pfosten keinerlei Spiel haben und die Bänder können auf den Millimeter eingestellt werden, dann ist Ruhe.

Bei primitiveren Toren kann man es hinnehmen wenn es etwas schwerer geht oder ein bißchen klemmt, da muss
man evt. auch nicht jeden Tag 3 mal durch.

Die Holzpfosten sollten von daher nicht nur tief eingegraben werden sondern sollten auch schon runtergetrocknet sein, sonst
schwindet das Holz nachträglich und hast somit einen Wackeldackel im Beton stehen.
Der Pfosten darf unten keine nassen Füße bekommen und muss von daher auf einem Kiesbett stehen damit das Wasser weg kann.

Wenn man sich die Unwägbarkeiten bei einem Holzpfosten anschaut würde ich von daher wie gesagt auf Stahl oder verkleideten Beton setzen
oder eben schön mauern.
 

raziausdud

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Pfosten- egal welchen Materials- könnte man auch etwa 45 Grad nach unten gegenüber der geschlossenen Position abspannen - wenn die Gegebenheiten das erlauben. Oder anderswo fixieren, z. B. an einer Hauswand/Garagenwand. So könnte man eventuell doch Holz und/oder auch andere Materialien mit geringerem Querschnitt verwenden.

Zum H-Anker etwas aus eigener Erfahrung: Ich habe hier zwei vorhandene 120mm-Rund-Pfosten mit einbetonierten H-Ankern (Innenweite ca. 65mm) verbunden für ein nur leichtes zweiflügeliges 3-Meter-Tor, welches nur Hund und eine behinderte Katze "einsperren" soll. Den einen Pfosten konnte ich zusätzlich an einem Garten-Betonpfosten fixieren, der steht fest (s.o.). Den anderen kann man im H-Anker je nach Witterung ein paar Millimeter bewegen, so dass sich das Tor in der Mitte folglich 2-3 cm hebt und senkt. Die Muttern kann man auch nach jetzt 6 Jahren immer mal wieder nachziehen, irgendwann sind die wieder locker (Stichwort: Kompressionsschwund). Der H-Anker steht mit seiner Öffnung quer zum Verlauf des geschlossenen Tores. Wäre anders herum besser gewesen?.

Rainer
 
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Friederich

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Der H-Anker steht mit seiner Öffnung quer zum Verlauf des geschlossenen Tores. Wäre anders herum besser gewesen?.
Eher sogar schlechter. Die Schenkel des "H"s nehmen ja etwas das Drehmoment auf. Aber wirklich geeignet für diesen Zweck ("Einspannen" eines Trägers) sind sie, wie gesagt, sowieso nicht. Die Hebelverhältnisse sind einfach zu ungünstig.
 

Tim21

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Welche Dimension ( Querschnitt, Wandstärke, Länge ) müssten die Stahlpfosten denn haben um die Flügel tragen zu können?
Hat damit jemand Erfahrung?
 

Tim21

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Alles klar.
werde mir zwei vollverzinkte stahlpfosten besorgen, mit einer wandstärke von 4-5mm.
das sollte dann allen Widrigkeiten trotzen

Danke euch allen nochmal für‘s Mitdenken!

Gruß,
Tim
 

woodtr1

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Ich bin nicht sicher, aber soweit ich weiß muss verzinkter Stahl erst einmal "verwittern" bevor er gestrichen werden kann. Und dann auch nur aufwendig (Zinkhaftfarbe).
Prüf doch mal, ob z.B. eine Pulverbeschichtung nicht evtl. besser wäre.
 

schrauber-at-work

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Ich bin nicht sicher, aber soweit ich weiß muss verzinkter Stahl erst einmal "verwittern" bevor er gestrichen werden kann. Und dann auch nur aufwendig (Zinkhaftfarbe).
Prüf doch mal, ob z.B. eine Pulverbeschichtung nicht evtl. besser wäre.
Pulverbeschichtung im Aussenbereich ist nicht optimal. Sobald eine Macke drin ist fängt die Unterwanderungskorrosion an und es blättert nach und nach weg.

Auf frischem Zink hält Farbe bescheiden, man muss "sweep-strahlen" dann halten epoxy bzw. PU Farbsysteme gut.

Alternativ (und DYS machbar) wäre Zink Lamellenbeschichtung (kann man spritzen, Pinseln, tauchen...) und anschließend mit nem Epoxy System farblich gestalten.
Hält eher besser (habe etliche Versuchsreihen in der Salzsprüh-Nebelkammer gemacht) als Feuerverzinkt + "Farbe".

Dörken MKS hat entsprechende Produkte am Markt die Korrosinsklase C5h erfüllen. In wie fern dies für "private" zugänglich ist kann ich leider nicht direkt beantworte3.

Gut sind die Produkte definitiv, man muss sich allerdings an die Verarbeitungsrichtlinien halten.

Ich würde (in dem Fall) Feuerverzinken, 2-3 Jahre bewittern, Schleifvlies, entfetten lackieren, hält.

Gruß SAW
 

Macchia

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10x10 ist gut Wandstärke kann darunter liegen.
5mm Wandstärke ist heftig, kannste vererben.
Lass ihn so wie er ist.
Farbe haftet da nicht auch nicht später.
erst einmal "verwittern"
da hast du nicht unrecht, da war mal was in meinen grauen Gehirnzellen... aber trotzdem, normale
Farbe haftet da nicht.
Professionell wird der Pfosten erst mit allen erforderlichen Fixpunkten, Gewindebohrungen, etc. pp hergestellt und
dann zum verzinken gegeben od. zum Pulverbeschichten.
Wenn der Stahlpfosten verkleidet werden soll, dann müssen alle Bohrungen in irgendeiner Form geschützt werden.
Dafür gibt es Zinkfarbe mit hohem Aluminiumanteil/lamellen die hervorragenden Schutz bieten.
Die Oldtimerfraktion hat da sehr gute Mittelchen.....
Da sehe ich kein Problem welches sich vor 15 Jahren auftuen könnte und danach kann man neuen Schutz aufbringen.
 

Tim21

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verzinkter Stahl erst einmal "verwittern" bevor er gestrichen werden kann.
Ich möchte den Stahlpfeiler mit Holz verkleiden. Deshalb muss er garnicht toll aussehen, nur stark und fest stehen und lange halten.

@Macchia
Ich hatte mich schon gefragt welches zinkspray ich für die Löcher nehmen soll! :emoji_thumbsup:

Für den Fall das ich doch keinen verzinkten Pfosten bekomme, würde ich das Spray (oder den Lack) auch im „erdbereich“ anwenden. Falls keine Einwände kommen :emoji_wink:

@Friederich
Genau. Ich bekomme die Pfosten wahrscheinlich von einem befreundeten Altmetallhändler. Werde vor Ort schauen ob er noch weitere Querschnitte hat.
Werde eine Länge von 2,80m annehmen.
Das Fundament wird 1m tief und entsprechen breit sein.
der Pfosten sitzt dann 80cm im Boden und wird mit Beton oder Betonestrich einbetoniert.
 

Macchia

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Gehst du eigentlich von einbetoniert aus?
ja, auf jeden Fall.
Unser Weidetor mit einem 3m Flügel hängt an einem Rundpfosten mit 12 cm Ø und ist etwa 80 cm tief einbetoniert.
War allerdings nur wenig Beton von Nöten da wir hier größtenteils Tuffboden haben.
Das ging gerade noch mit meinem Erdbohrer und etwas Nacharbeit mit großer Brechstange:

erdbohrer.jpg

bei weicheren Boden mußt du großzügig buddeln

Für den Fall das ich doch keinen verzinkten Pfosten bekomme, würde ich das Spray (oder den Lack) auch im „erdbereich“ anwenden. Falls keine Einwände kommen :emoji_wink:
Das Zinkspray (ich habe das noch in einer Dose von dieser Firma*...) ist zum einen nur ein hauchdünner Auftrag
und zum anderen ist dein Pfosten innen ungeschützt.
Wenn möglich, kaufe dir einen verzinkten oder lass ihn feurverzinken=besser/galvanisieren=dünnere Schicht, zumindest auf den ersten Meter.
Zinkfarbe ist nie so gut wie galvanisieren oder verzinken, es ist zum ausbessern gedacht oder um Schweißnähte zu schützen.
Ich würde auch den Stahlpfosten (wie auch immer galvanisiert oder verzinkt ) auf ein Kiesbett stellen.

Habe gerade geschaut unser Pfosten hat 75,- € gekostet 2,4m lang feuerverzinkt.
Dürfte in D günstiger sein.

* aus der Sprayflasche kenne ich den Verbrauch nicht aber aus der Flasche mit Pinsel ist das
derartig ergiebig, dass ich meinen kl. Topf wohl nie leer bekomme obwohl ich viel zum streichen habe.
 

Tim21

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Ich würde auch den Stahlpfosten (wie auch immer galvanisiert oder verzinkt ) auf ein Kiesbett stellen.
Da muss ich nachfragen. Wo sollte das kiesbett sein? Unter dem Fundament?
Denn der Pfosten wird ja komplett von Beton umschlossen sein...

Werde versuchen zwei bereits verzinkte Pfosten zu bekommen.
Das spart mir Arbeit und Lauferei :emoji_slight_smile:
 

Macchia

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Da muss ich nachfragen. Wo sollte das kiesbett sein? Unter dem Fundament?
Denn der Pfosten wird ja komplett von Beton umschlossen sein...
ich mir nicht sicher ob man das auf Dauer oben dicht bekommt und sich unten das Wasser sammelt...
vielleicht können da andere aus Erfahrung Tipps geben?
Bei Holzpfosten wird es auf jeden Fall gemacht.
 

elmgi

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So habe ich die Holzpfosten meines Gartenzauns vor ca. 30 Jahren eingebaut und die stehen immer noch! Diese wurden auf ein 10 cm dickes (verdichtetes) Kiesbett gestellt und seitlich mit Beton eingefasst. Das Kiesbett vermeidet stehende Nässe. Würde ich bei Metallpfosten analog ausführen.
 
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