Gartenhaus im Holzrahmenbau selbst bauen?

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.839
Ort
Nordostbayern
Hallo,

die Bodenplatte würde ich nicht 10 cm über die Wandkonstruktion über stehen lassen, vor allem nicht, wenn an den Stirnseiten der Bodenplatte 10 cm Perimeterdaemmung soll. Wie willst Du die 20 cm waagerechte Fläche dicht bringen?
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
Hallo,

danke! Ich meinte, dass die Bodenplatte 10cm über das umliegende Gelände hinausragen soll, damit ich auf dieser Höhe mein Normalnull habe. Zusätzlich rundum Kies. Damit die Schwellen/Schalung bei Regen möglichst gut vor Spritzwasser geschützt sind.

Oder?

Besten Gruß
Heiko
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
kann ich mir die Perimeterdämmung an den Stirnseiten einer 15cm starken Bodenplatte vielleicht sparen, wenn die Platte von ihre Stärke zwei Drittel (10cm) herausragt? Rein rechnerisch wären das ja gerade mal 5cm XPS ringsrum.
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
998
Ort
Lüneburg
Gehen nicht eigentlich beim Holzrahmenbau die Schwelle und der Rähm ganz bis nach außen, und im Abstand von meist 62,5cm stehen diverse Ständer senkrecht? Und seitlich von Öffnungen zusätzliche senkrechte Ständer
Bestimmt, aber ich bin eben kein ausgebildeter Zimmermann. Streng genommen gar kein Zimmermann, sondern Amateur mit Spass, Dinge aus Holz zu bauen. Ich schaue mir das aber mal an, und lerne dazu.
In meinem konkreten Fall des "Hühnerhauses auf Stelzen" sehe ich meine Bauweise allerdings immernoch als sinnvoll an. Da Du nicht auf Stelzen bauen willst, kannst Du das ignorieren. Bei mir ist es eh zu spät :emoji_wink:
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.345
Ort
heidelberg
Moin

Ich generiere keine Vorteile irgendwelcher Art von der Firma. Über deren Systemgedanken kann man auch anders denken. Aber fachlich schaut das gut aus, was die zum Holzrahmenbau zeigen:

Hab die Videos auch schon gesehen , hat alles in allem Hand und Fuß .
Und selbst wenn das die Firma deines Schwagers , ist doch schissimatucki , wenn die gute Arbeit liefern :emoji_wink:

In youtube Zeiten glaubt leider jeder ein wahrer " Alleskönner " zu sein .
Sieht in dem 60 Sekunden Clip ja auch so easy aus .

Gibt auch verdammt gute Videos auf youtube , gerade was den Bau von Gartenhäusern angeht .


Da wird mit recht einfachen Mitteln eine Gartenhütte gebaut .
Natürlich werden da auch Fehler gemacht , der ein oder andere Profi würde was anders machen .
Trotzdem hab ich Respekt , was die amerikanischen oder russischen Heimwerker mit teilweise einfachsten Mitteln realisieren .

Ich hab viele russische Freunde , die helfen sich gegenseitig , wenn jemand so ein Projekt durchzieht .

Da hat ein 20 jähriger Youngster auch schon bei einigen Projekten mitmachen dürfen ( mitmachen müssen ) .

Wenn der dir mal bei was hilft , staunt man , was die teilweise auf dem Kasten haben :emoji_thumbsup:

Gruß
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Hab jetzt nicht alles im Detail gelesen aber Ingo hat recht. Wozu willst du die Wände vorfertigen? Mitunter bauen wir ganze Wohnhäuser in der field framing Methode...

Und ja, Zimmermänner haben das in den Muskeln. Du auch, müsstest nur jeden Tag so was heben. Nachteil: irgendwann gibt der Rücken auf...
Ich warte noch darauf, dass das Märchen vom Kran auf jeder Baustelle wahr wird...

Oder das Renteneintrittsalter angepasst wird.
 

mkraemerx

ww-eiche
Registriert
19. Juli 2018
Beiträge
310
Ort
Waldshut-Tiengen
Falls du noch Inspiration zum Thema "Rahmenbau alleine" brauchst, da gibts bei Youtube noch das hier

Ich meine das ist ein Deutscher, der nach Skandinavien ausgewandert ist. Macht auch viel alleine und sicher ohne Kran. Gibt noch mehr Videos von ihm, auch eins wo er den Rahmen in ein paar Stunden baut.
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
Vielen Dank, liebe Leute.

Anbei meine aktuelle Skizze.

Was meint ihr dazu, geht das so?

Die hohe lange Wand erhält rechts eine Tür und links daneben ein 139cm x 139cm Holzfenster. Zusätzliche Ständer und Stürze kommen also noch hinzu.

Vor allem der Übergang zum Dach ist mit nicht leicht gefallen. Erst wollte ich die Dachebene auch als Rahmen ausführen, also später mit Zwischensparrendämmung und von innen beplankt. Aber ich habe nicht geschnallt, wie man dann trotzdem schlüssig äußere Sparrenüberstände ausführen kann (Ziel: große Dachüberstände für konstruktiven Holzschutz).

Jetzt ist die Idee, eine Art Aufsparrendämmung zu machen (so dass man von innen die Sparren weiterhin sieht). Diese Art der Dämmung soll physikalisch eh die beste sein?

Viele Grüße
Heiko
 

Anhänge

  • Hütte-Iso.jpg
    Hütte-Iso.jpg
    65,4 KB · Aufrufe: 116
  • Hütte-Rechts.jpg
    Hütte-Rechts.jpg
    35,3 KB · Aufrufe: 118
  • Hütte-Vorn.jpg
    Hütte-Vorn.jpg
    33,1 KB · Aufrufe: 110

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.461
Ja, Aufsparrendämmung ist grundsätzlich optimal.
Beste , da ununterbrochene Wärmedämmung ohne Kältebrücken; und das ganze Dachgebälk liegt im Warmen und bleibt somit trocken.

Die Sparren auf der Zeichnung hätte ich lieber mit den üblichen Kerven versehen. (Nur EIN Senkelriss)
Hinten laufen sie zu dünn aus. Die belässt man besser in ganzer Stärke bis zum Ende. Es wird ja noch darauf herumgekrochen und genagelt.
Das Hirnholz am oberen Ende ist in Ordnung
 
Zuletzt bearbeitet:

DasMoritz

ww-robinie
Registriert
1. Juli 2012
Beiträge
1.070
Moin,

das wird ja „nur“ ein Gartenhaus, was für Material / Stärke nimmt man da als Dämmung?

Ich frage nach da ich den Thread sehr interessant finde und selbst Ähnliches vor habe.
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Kommt stark auf die gewünschte Nutzung an. Normales Gartenhaus würde ich nicht dämmen. Wenn ich es richtig erinnere willst du ja ein Büro da haben, oder?
 

DasMoritz

ww-robinie
Registriert
1. Juli 2012
Beiträge
1.070
Hallo @JannikOS,

ja so halb. Ich will das hier auch nicht sprengen: Das Ding soll kein Geräteschuppen sein sondern eher im Sommer dienen um sich mit Freunden zu treffen und davor zu grillen, die ein oder andere Party etc. - daher dann doch Dämmung (Schalldämmung).

Ich plane das im Herbst mal, im Moment geht die PV Anlage vor (Erweiterung)...
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
Ja, Aufsparrendämmung ist grundsätzlich optimal.
Beste , da ununterbrochene Wärmedämmung ohne Kältebrücken; und das ganze Dachgebälk liegt im Warmen und bleibt somit trocken.
Die Sparren auf der Zeichnung hätte ich lieber mit den üblichen Kerven versehen. (Nur EIN Senkelriss)
Hinten laufen sie zu dünn aus. Die belässt man besser in ganzer Stärke bis zum Ende. Es wird ja noch darauf herumgekrochen und genagelt.
Das Hirnholz am oberen Ende ist in Ordnung
Vielen Dank. Werde ich in der Zeichnung berücksichtigen.

das wird ja „nur“ ein Gartenhaus, was für Material / Stärke nimmt man da als Dämmung?
Hier sollen es 60x120mm-Ständer sein, also 12cm Dämmung.
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
Das Ding soll kein Geräteschuppen sein sondern eher im Sommer dienen um sich mit Freunden zu treffen und davor zu grillen, die ein oder andere Party etc. - daher dann doch Dämmung (Schalldämmung).

Schalldämmung ist meines Wissens schlecht beim Holzrahmenbau. Wärmedämmung und Brandschutz können gut sein, aber Schalldämmung ist schwierig.

Viele Grüße
Heiko
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.461
Genügen würden schon 6cm, bei einem Gartenhaus.
Mir ist nur nicht klar, wie hier die Feuchteproblematik gelöst wird.
Auf der kalten Seite der Dämmung ist nämlich grundsätzlich mit Kondenswasser zu rechnen. Und das muss ablüften können.
Es sei denn, man bringt auf der warmen Seite eine luftdichte Bahn an. Was dann aber fürs ausgeglichenen Raumklima nachteilig wäre...
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Genügen würden schon 6cm, bei einem Gartenhaus.
Mir ist nur nicht klar, wie hier die Feuchteproblematik gelöst wird.
Auf der kalten Seite der Dämmung ist nämlich grundsätzlich mit Kondenswasser zu rechnen. Und das muss ablüften können.
Es sei denn, man bringt auf der warmen Seite eine luftdichte Bahn an. Was dann aber fürs ausgeglichenen Raumklima nachteilig wäre...
Wieso? Wird das geheizt?
 

Heiko74

ww-kiefer
Registriert
8. November 2017
Beiträge
49
Ort
Hamburg
Meine Hoffnung ist ja, dass ich die Hütte so gut gedämmt kriege, dass ich dort eine Holzwerkstatt drin einrichten kann. Also Heizen mittels Strom im Winter durchgehend auf - sagen wir - 16 Grad.

Ich dachte, die versteifende Innenbeplankung mit OSB würde ich luftdicht ausführen/verkleben.

Und die äußere Beplankung des Holzrahmens (Winddichtung) aus diffusionsoffener Holzfaserplatte, etwa MDF oder sog. DWD-Platten, plus ganz außen hinterlüftete Holzfassade. Welche Platte als äußere Beplankung des Holzrahmens (MDF, DWD, ...), ist mir noch nicht ganz klar.

Vielleicht so? dataholz.eu - Aussenwand Holzrahmen/Holztafel, hinterlüftet/belüftet, ohne Installationsebene, geschalt
 
Zuletzt bearbeitet:

Ernstl

ww-esche
Registriert
1. Mai 2014
Beiträge
422
Ort
NBgl.
Hallo!

Ich peraönlich finde die Art besser, kostet sicher mehr, aber erhöht den Lärmschutz und hat keine Kältebrücken:

Lg
Ernstl
 
Oben Unten