Garten-Bewässerungscomputer mit vielen Ein-Aus-Schaltzyklen gesucht

Daniboy

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Wenn man einen Rasen frisch ausgesät hat, soll man ihn ja ständig feucht halten.
Ich denke mir, dafür wären viele, nicht zu lange Bewässerungen, mit entsprechenden Pausen dazwischen günstig. (Dann kann der Boden das Wasser besser aufnehmen und die Saat schwimmt nicht weg, oder verbrennt...).

Offenbar haben da viele Bewässerungscomputer aber nur eine recht eingeschränkte Schaltzyklen-Anzahl (zB nur 4 Bewässerungen pro Tag).

Kann jemand ev. ein entsprechendes Gerät empfehlen?
 

FredT

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Kannst du doch mit Bodenfeuchtesensor entsprechend takten? Oder das ganze mit Smart-Technik verbinden...
Wären jetzt so meine Gedanken
 

Lorenzo

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Wie Carsten sagt, einfach ne digitale Zeitschaltuhr. Ich hab eine da kann man minutengenau takten.
 

K2H

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In Verbindung mit einem Magnetventil... wie bei der Waschmaschine.
Nö, einfacher, die Zeitschaltuhr in die Steckdose, direkt vor die Pumpe. :emoji_wink:

Wenn mein Vater seinen Rasen nachsät, weil der Hund wieder mal rum gebuddelt hatte, deckt er die Samen etwas mit Sand ab.
Erstens damit die Vögel die Körner nicht weg picken, zweitens damit er nur einmal am Tag gießen muss.

Gruß,
KH
Edit: Schreibfehler korrigiert
 

FredT

ww-robinie
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Bei uns kommt Wasser aus dem Hahn, ohne Pumpe. da brauchst schon das Magnetventil. Was anderes ists, wenn du aus einem Regenwasserfaß, Zisterne oder Privatbrunnen entnimmst. Dann nicht ohne Pumpe :emoji_sunglasses:
 
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K2H

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Bei uns kommt Wasser aus dem Hahn, ohne Pumpe. da brauchst schon das Magnetventil. Was anderes ists, wenn du aus einem Regenwasserfaß, Zisterne oder Privatbrunnen entnimmst. Dann nicht ohne Pumpe :emoji_sunglasses:
OK, hast recht!
Ich denke da etwas anders, Trinkwasser ist zu schade zur Gartenbewässerung, wir (mein Vater und ich, s. o.) haben dafür je einen Brunnen aufm Grundstück.

Gruß,
KH
 

Claus HH

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Ich hab so ein Billichteil von Amazon. Schwierig zu programmieren und ziemlich unzuverlässig.
Letztes Jahr hab ich einen Bewässerungsautomat von Gardena gekauft. Intuitive Bedienung, zuverlässig, gut verarbeitet.
Man kann bis zu sechs mal am Tag nur ein paar Sekunden bewässern. Für meine 8 Pflanzkästen (bis zu 180l Erde) ideal, weil keine Überflutung und sekundengenau. Ca 40 Euro. Die Schläuche und Tropfer hab ich von dem nicht funktionierenden Billigding behalten. Klappt hervorragend.
Man kann auf Knopfdruck auch normal Wasser Zapfen, ohne das Ding abzubauen.

https://www.obi.de/bewaesserungscomputer/gardena-bewaesserungscomputer-flex/p/4329090

Die Dinger gibt es in mehreren Varianten, auch für große Rasenflächen, dann halt etwas teurer.
 
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Falls du mit "so ein Billichteil von.." das von mir verlinkte meinst (was ja eigentlich nicht mit Zubehör wie Schläuchen usw. geliefert wird): Programmierung fand ich selbsterklärend, wenn auch etwas umständlich, aber es liegt ja "zur Not" auch eine deutsche Anleitung dabei. Unzuverlässig war daran bis jetzt garnichts, außer vielleicht die Uhr, die nach zwei Jahren jetzt 4 Minuten nachgeht :emoji_wink:
 

Claus HH

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Nein Georg. Das von dir verlinkte Teil sieht komplett anders aus.
Ich hab gerade mal geschaut, ob ich meines zu Abschreckung verlinken kann, aber das ist so ein Mist, daß es wohl sogar bei Amazon nicht mehr verkauft wird.
Ein grünes Gehäuse mit ein paar Drucktasten und kleinem Display. Wird mit einem ganzen Sack voll Düsen und Schläuche verkauft.
Auch nach längerer Suche kann ich es nicht mehr finden. Besser so.

Ich wollte damit deinen Kauf nicht schlecht reden.(hatte den Link garnicht angeschaut)
 

Claus HH

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…wie konnten nur unsere Vorfahren ihre Gärten bewirtschaften?
Bei mir sieht das zB. so aus, daß unser Garten in der Firma ist. Da sind wir jeden Tag und können uns gut kümmern.
Sonntags möchte ich aber nur zum Gießen keine 30 km durch die Stadt fahren, dann gießt der Automat.
Während der letzten Jahre haben wir für den Urlaub immer einen Firmensitter gehabt, der die Post aufmacht und die Pflanzen gießt. Nach zwei Wochen Urlaub hatten wir regelmäßig Totalausfälle. Dafür hätschele ich nicht die ganze Zeit meine Pflanzen und sprech ihnen gut zu.
Also gießt im Urlaub der Automat und alles ist bestens.
Im Übrigen gießen wir eigentlich aus zwei Regentonnen, um Leitungswasser zu sparen. Der Automat ist für uns eine Notlösung, um zu überbrücken.
 

Daniboy

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Bei mir ist es ein Garten, wo ich auch nicht immer vor Ort sein werde und ich mir Wasser und Strom dzt vom Nachbarn borge.
(Man kann hier in der Gegend allerdings günstige Schlagbrunnen machen - einfach mit 5m Rohr)

Mittlerweile ist der Rasen aber schon einige Zentimeter hoch und ich rechne mit dem ersten Schnitt bei 8cm in ca 2 Wochen.
(Konnte bisher die Zeit erübrigen jeden Tag manuell zu wässern)

Jedenfalls danke für alle Anregungen!
 

Dietrich

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Ich denke da etwas anders, Trinkwasser ist zu schade zur Gartenbewässerung, wir (mein Vater und ich, s. o.) haben dafür je einen Brunnen aufm Grundstück.

Hallo,

genau der richtige Ansatz, leider mit der falschen Schlußfolge.

Laut neuesten Messungen verliert Deutschland im Jahr zur Zeit 2 Km3 (zwei Kubikkilometer oder 2 Milliarden m3) an Grundwaaser, anders ausgedrückt in 20 Jahren etwa einmal den Bodensee.
Gleichzeitig schwemmen immer öfter Sturzfluten ganze Flußtal-Bebauungen weg.

Lösung, die Bodenentnahme stark reduzieren, sprich Trinkwasser einsparen und private Brunnen schliessen, und gleichzeitig die Niederschläge von versiegelten Flächen auffangen und nutzen, bzw. einer Bodenversickerung zuführen.

Ein Rasen in Fußball oder Golfplatzqualität ist eine Naturkatastrophe und ökologisch so wertvoll wie die Mittelspur einer 3-spurigen BAB.

Gruß Dietrich
 

FredT

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Da hast du aber bei privaten Gartenbesitzern nicht viele Optionen. Die meisten entnehmen Leitungswasser ohne Separatzähler, oder nur Gartenwasser in der Sparte oder Eigenbrunnen. Versiegelte Flächen fallen nicht ins Gewicht, somit auch kein Auffangen...
 

Holzfummler

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Moin,
wenn ich mich recht erinnere, sollte Rasen alle entsprechend der Witterung immer einmal gut bewässert werden, dann 2 -3 Tage Ruhe. Dient der Wurzelbildung in Richtung Tiefe.
Manchmal gibt es von Lidl/Kaufland etc. einen preiswerten Bewässerungscomputer mit Feuchtemesser, ca. 15,- . 4 Programme, von täglich, WE etc. Giesdauer einstellbar.
Gruß
Thomas
 

K2H

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Zitat von K2H:


Ich denke da etwas anders, Trinkwasser ist zu schade zur Gartenbewässerung, wir (mein Vater und ich, s. o.) haben dafür je einen Brunnen aufm Grundstück.
Hallo,

genau der richtige Ansatz, leider mit der falschen Schlußfolge.

Laut neuesten Messungen verliert Deutschland im Jahr zur Zeit 2 Km3 (zwei Kubikkilometer oder 2 Milliarden m3) an Grundwaaser, anders ausgedrückt in 20 Jahren etwa einmal den Bodensee.
Gleichzeitig schwemmen immer öfter Sturzfluten ganze Flußtal-Bebauungen weg.

Lösung, die Bodenentnahme stark reduzieren, sprich Trinkwasser einsparen und private Brunnen schliessen, und gleichzeitig die Niederschläge von versiegelten Flächen auffangen und nutzen, bzw. einer Bodenversickerung zuführen.

Ein Rasen in Fußball oder Golfplatzqualität ist eine Naturkatastrophe und ökologisch so wertvoll wie die Mittelspur einer 3-spurigen BAB.

Gruß Dietrich


Genau das tun wir so gut es geht. Das Grundstück meines Vaters ist zu ca. 40% durch Bebauung und Gehweg-/Hof-Pflasterungen versiegelt. Das Regenwasser vom Garagen-/Werkstattdach fließt zuerst in einen 1000-ltr-Behälter (zum Gießen mit der Kanne), dessen Überlauf in einen trockenliegenden Entwässerungsgraben der Bahnlinie hinterm Garten. Einzig der Regen auf die mit Betonpflaster versiegelte Hoffläche und das Dach vom Wohnhaus, ca. 150 von 500 m² Grundfläche, fließt in die Kanalisation, da das Hof-Gefälle leider in die falsche Richtung neigt.
Mein Grundstück ist zu über 90% versiegelt und/oder überbaut. Aber durch die Fugen des Kopfsteinplasterung im Hof versickert bei "normalem" Regen alles, nur bei Starkregen fließt ein Teil in die Kanalisation, meine Dächer sind alle an einen stillgelegten (gegrabenen) Brunnen angeschlossen, über den das Wasser versickert. Über einen zweiten Brunnen entnehme ich das Grundwasser für Blumenbeete/Hof, Toilettenspülung und Waschmaschine.
Von daher sehe ich die, ich nenne es mal "Öko-Bilanz" unseres Roh-/Trinkwasser-Gebrauchs positiv. Zumal das Gießwasser für den Garten ja auch großteils wieder versickert.

Gruß,
KH
 

Mr.Ditschy

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Mal zum Thema:
Kann jemand ev. ein entsprechendes Gerät empfehlen?
Hab dafür einen Bewässerungscomputer von Gardena, nach Bedarf auch mit Bodenfeuchtemesser ... doch 4 Schaltstufen reichen eigentlich um den Boden genug feucht zu halten, also der Samen soll ja nicht im Wasser schwimmen (daher ggf ein Anzuchtnetz drüber, schützt auch gegen Vögel). Wenn der Rasen gesprießt ist, reicht es auf jeden Fall, eigentlich Morgens und Abends und später, wenn der Rasen eingewachsen ist, reicht eh nur an heißeren oder trockenen Tagen, jeden 2-3 Tag Morgens ordentlich zu wässern (oder mittels Bodenfeuchtemesser), das ist wasserschonender und idealerweise natürlich auch durch Regenwasser - zumindest sofern du im Sommer einen grünen Rasen haben möchtet.
 

Holzfummler

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umal das Gießwasser für den Garten ja auch großteils wieder versickert.
Moin,
sry, dies stimmt so nicht. a) direkte Verdunstung vom Boden, b) indirekt über die Pflanzen(blätter).
Kannst ja mal checken, wie dick deine "Humusschicht" und deine Eindringtiefe der Bewässerung ist.
Gruß
Thomas
 

Mr.Ditschy

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Lösung, die Bodenentnahme stark reduzieren, sprich Trinkwasser einsparen und private Brunnen schliessen, und gleichzeitig die Niederschläge von versiegelten Flächen auffangen und nutzen, bzw. einer Bodenversickerung zuführen.

Ein Rasen in Fußball oder Golfplatzqualität ist eine Naturkatastrophe und ökologisch so wertvoll wie die Mittelspur einer 3-spurigen BAB.
Naja, die Haus- Garage- Hoffläche usw. ist ökologisch bsp noch eine viel größere Katastrophe, dennoch haben es fast alle und meist sogar noch größer, wie die eigene Rasenfläche am Haus ist. :emoji_wink:

Auch ist Grundwasser nicht gleich Trinkwasser, das ist nicht zu vergleichen (bei uns in der Region erst recht nicht)... sprich da wurden schon weit zuvor viele Fehler gemacht, dass das aktuelle Grundwasser nicht als Trinkwasser genutzt werden kann.

Es liegt also gewiss nicht an der hier nun einmaligen Bewässerung wenn man einen Rasen anlegen möchte, aber wie all zu oft wird hier im Forum abgeschweift, um auch anderweitige Fehler auf eine einzelne Handhabung zu schieben.


Über einen zweiten Brunnen entnehme ich das Grundwasser für Blumenbeete/Hof, Toilettenspülung und Waschmaschine.
Hüstel, hoffe doch dann auch mit Wasserzähleruhr, um der teureren Abwassergebühren/abrechnung beizusteuern. :emoji_wink:
 
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