Furnier selber herstellen

Mitglied 59145

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Also - wenn jemand hier händisch mehrere Blätter Furnier in 200 mm Breite und 1 mm Dicke brauchbar zuschneidet, würde ich gerne dabei zusehen. Aber bitte länger als 100 mm, ein Meter sollte es schon sein.

Da glaube ich nichts von.

Darf man anschliessend kalibrieren?

Gruss
Ben
 

uli2003

ww-robinie
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Nix da, gesägt wird 1 mm (...meinetwegen auch 0,6 :emoji_slight_smile: ). Dicker sägen und auf Maß kalibrieren wird natürlich funktionieren.
 

outdoorfreak

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natürlich kaufe ich momentan noch Furnier. Aber irgendwann will ich es selber herstellen.

also Furnier von Hand sägen... Kann mir vorstellen, dass es einiges an Übung brauch, bis man das drauf hat. Ausserdem stelle ich es mir sehr mühsam vor.

Und wenn Sägefurnier, dann würde ich es mit dieser sogenannten Jigsaw wie im folgenden Video versuchen:


Mit der könnte man bestimmt exakte Genauigkeiten hinkriegen ( vermute, oder hoffe ich mal)
 

RUMBA

ww-birnbaum
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Schau Dir an, wie der Eigenbau rappelt....
Da willst Du ne MM hinbekommen....

Frag bei nem Furnierhersteller an, die machen das eventuell, kostet zwar was, aber Deine Finger bleiben dran.,

Und Du meinst das wirklich immer Ernst? Oder sitzt Du zuhause und überlegst Dir, mit welchen abgefahrenen Ideen kann ich die im Forum mal auf die Probe stellen?

Gruß,
Rumba
 

v8yunkie

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Ich habe schon mehrfach Sägefurnier hergestellt mit meiner Bandsäge (Eumacop 500, also kein Baumarkt-Gerät) und meiner Hobelmaschine (EB HC260). Minimale Stärke 0,8mm (säge aber meistens 1,2mm), maximale Breite 200mm.

Wie weiter oben schon gesagt wurde, muss die Säge perfekt eingestellt sein - sowohl Sägeband parallel zum Längsanschlag als auch der Längsanschlag muss so eingestellt sein, dass das Band weder zum Anschlag hin also auch weg davon zieht. Aber alles kein Hexenwerk, wenn man sich mit der Bandsäge beschäftigt hat. Die Säge muss aber präzise und stabil sein. Und das Sägeband sollte in gutem Zustand sein.

Ich nehme ein Brett, richte eine Seite ab, säge den Furnierstreifen, dann wieder das Brett abrichten, dann das nächste Furnier und so weiter.

Gruss,
Thomas
 

ChrisOL

ww-robinie
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Also - wenn jemand hier händisch mehrere Blätter Furnier in 200 mm Breite und 1 mm Dicke brauchbar zuschneidet, würde ich gerne dabei zusehen. Aber bitte länger als 100 mm, ein Meter sollte es schon sein.

Da glaube ich nichts von.

Wie lange willst du denn zuschauen.
Ich habe mal 300mm Eiche der Länge nach aufgetrennt, etwas über 1m. Gerade ist anders. Fazit: Erfahrung gemacht - nie wieder! Das ist Strafarbeit. So viel Zeit hat keiner in Leben.
 

uli2003

ww-robinie
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Ich hab das schon ernst gemeint.

Mit einem ganz neuen Blatt, einwandfreiem sauberen Holz, einer guten Säge mag das ein-/zweimal gelingen.
Wird die Säge etwas stumpf, ist aber Schluss.
Spätestens nach dem ersten Mal löten. Und dann noch zwischendurch abrichten?
Och nö, ich kaufe Furnier doch besser weiterhin zu.
 
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Und wenn Sägefurnier, dann würde ich es mit dieser sogenannten Jigsaw wie im folgenden Video versuchen:
Mit der könnte man bestimmt exakte Genauigkeiten hinkriegen ( vermute, oder hoffe ich mal)

Beliebst du zu scherzen? Du möchtest mit dieser "Vorrichtung" im Wert von einem Kasten Bier Furnier sägen? Und eben noch wolltest du doch noch Furnier messern.

Ich glaube du gehst falsch an das Thema heran. Frage doch bei einem Hersteller von Furnieren was der Preis pro Palette ist. Wenn ich dich recht verstanden habe möchtest du nicht nur ein Unikat des Fahrrads bauen sondern mehrere. Mit dem Palettenpreis kannst du ganz gut abschätzen wohin die Reise geht - Kaufen oder selber machen. Wenn ich eine Schätzung abgeben müsste würde ich sagen das ab 500 Fahrrädern pro Jahr es lohnt Furniere selber herzustellen.
 

outdoorfreak

ww-buche
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man kann doch das die obige Säge mit einer Stichsäge nachbauen. Ich hab aber eingesehen, dass das nicht die richtige Lösung ist.

Die Lösung vom Gitarrenbauer gefällt mir besser. Mit einem Hobel könnte man wircklich sehr dünne Furniere herstellen, und das ohne eine Maschine, die zig tausend Euro kostet. Vielen Dank Gitarrenbauer. Und der Vorteil dabei ist, dass die Fasern beim Hobel nicht so verletzt werden, wie beim Sägen. Die Furniere sind dann stabiler. Übrigens, ich baue nicht nur Fahrräder, sondern auch Gitarren, allerdings nur für den Eigenbedarf.

Rumba hat geschrieben:
Und Du meinst das wirklich immer Ernst? Oder sitzt Du zuhause und überlegst Dir, mit welchen abgefahrenen Ideen kann ich die im Forum mal auf die Probe stellen?

Sicher doch, ich hab nix anderes zu tun als hier im Forum mit abgefahrenen Ideen die Leute auf die Probe zu stellen.

woody allen hat geschrieben:
Ich würd ja gern mal das Fahrrad sehen, oder was davon schon realisiert is...

Ja, ich hoffe, dass es bald fertig ist. Wenn´s soweit ist, werde ich es hier im Forum mal ein Bild hinstellen.
 

uli2003

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Und der Vorteil dabei ist, dass die Fasern beim Hobel nicht so verletzt werden, wie beim Sägen. Die Furniere sind dann stabiler.
Du weißt aber, dass bei einem Hobel in der Regel ein Spanbrecher verbaut ist, der den Span knickt?

Furniere werden auch quer/schräg zur Faser geschält oder gemessert.
 

Mathis

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Ich kann nicht verstehen, wieso hier immer wieder enstgemeinte Antworten auf diese irren Fragen eingehen... wenn auch die meisten Schrott sind:
eventuell funktioniert die methode auch mit etwas dickerem span:
Sowas geht mit den Furniermaschinen von Marunaka, die wiegen nur 8 Tonnen und brauchen 3 x 32 Amp. Vielleicht lässt sich sone Maschine ja mit dem selbstgebauten E-Motor und Wasserkraftwerk vom Freak betreiben.
Für mich sieht das Ganze nach einer Wiedergeburt des drexelfroschs aus. Wer diesen nicht kennt, das war ein Troll der harten Sorte, der immer wieder so ähnlich absurde Projekte vorhatte und immer absurdere Fragen aufgebracht hat.
 
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