Fußboden Stoßstelle

MK81

ww-buche
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Hallo liebe Woodworker,

bei uns ist der Dachbodenausbau im vollen Gange. Ich bräuchte eure Hilfe für den Fußboden.
2001 wurden auf dem nackten Betonboden Dampfsperre, 50 mm Styrodur und darauf 19 mm Spanplatte Nut/Feder schwimmend verlegt.
Der Untergrund ist eben und stabil, der Estrichleger hat mir empfohlen den Aufbau so zu lassen.

Verlegt werden soll Parkett. Restliche Aufbauhöhe 19 mm.
Die Raumfläche ist ca. 30 qm (Wohnzimmer/Kinderzimmer).
Es handelt sich um Eigentum, der Bereich wird nicht vermietet.

Leider hat es, als das Dach 2013 erneuert worden ist reingeregnet. An einer Stelle waren die Spanplatten aufgequollen. Dort hatte der Dachdecker eine Spanplatte eingepasst. Die eingepasste Platte sitzt nur eine Seite in der Nut und knarrt natürlich an den Stoßstellen wenn man drüber geht. Außerdem gibt es einen kleinen Versatz von 2-3 mm and der Stoßstelle.

Jetzt meine Frage: Wie bekommt man diese Stoßstelle ruhig?
  • Stoßstelle beidseitig alle 15 cm am Boden verschrauben und auf selbes Niveau fixieren?
  • Spalt vergrößern, so dass er nicht mehr knarrt, dann dicke Trittschalldämmung?
  • Dünne Lage OSB über die ganze Zimmerfläche legen und zumindest in dem Bereich mit den Spanplatten verschrauben -> Fußboden müsste dann entsprechend dünner werden
  • Beidseitig Falz einfräsen und eine Leiste einkleben/schrauben
Ich möchte ungern die Platten jetzt komplett rauswerfen, weil die Trockenbauwände teilweise, z.B. beim Drempel, auf den Platten aufsitzen.

Sollte man das Parkett verkleben oder schwimmend verlegen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Klaus
 

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KaiX0

ww-robinie
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Spalt vergrössern klingt gut, hat aber auch Risiken.
Platte noch mal 'raus, an der fraglichen Seite eine 100mm breite Leiste etwa in Stoßlänge 50mm tief einschieben (Styropor dort entfernen). Von oben durchschrauben. Entfernte Platte wieder einlegen, ebenfalls durchschrauben. So schaffst Du eine Verbindung zw. beiden Elementen.
Ich persönlich bin für Verkleben, besser bei (Tritt-)Schall.
 

carsten

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Hallo

ähnlicher Fall hatte ich hier in meinen Wohnzimmer. Alte Bretter unansehlich und uneben. Mitten im Raum auch zwei Bretter je 7- 8 cm Breit die schwingen. Befestigung nach unten war nicht in dem Bereich kein Balken darunter. Nur auf die Ausgleichsmasse wollte ich mich auch nicht verlassen.
Hab dann mit dem breitesten Fräser beide Bretter abgefräst je ca 40 mm Breit, 7 mm tief, Länge waren kanpp 50 cm. passende Leiste zugeschnitten und mit ausnahmsweise mehr als reichlich PU eingeleimt und angeschraubt. nach dem Aushärten Schrauben wieder raus, Leiste bündig gehobelt. Ausgleichsmasse drauf. Bis dato keine Problem an der Stelle. Ausgleichsmasse war hier auf der kompletten Fläche notwendig.
Ähnlich würde ich hier auch vorgehen, ohne die Ausgleichsmasse.
Tom hat ja fast die gleiche Idee. Nur das er die Verstärkung unten drunter macht.
 

MK81

ww-buche
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Vielen Dank Carsten und Kai! Das läuft ja, wie schon gesagt, auf das gleiche Prinzip hinaus. Von oben scheint mir das aber leichter durchführbar.
 
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