Fragen zu Festool Ro 150 e

Bedwyr

ww-nussbaum
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Hallo,

habe letztens sehr günstig einen Festool RO 150 e bekommen, Baujahr 2002. Zuhause musste ich dann feststellen, dass ich zwischen dem Rotationsmodus und Exzentermodus nicht richtig hin- und herschalten konnte.
Also Schleifteller abgebaut und wie in diversen Foren empfohlen die darunterliegenden Zahnkränze usw. gereinigt. Die Maschine hatte dies auch ziemlich nötig und nachdem ich alles wieder zusammengebaut hatte, funktioniert der Wechsel der Getriebearten wieder ziemlich gut, wenn nicht sogar perfekt.

Jetzt ist mir aber etwas aufgefallen, da brauche ich eure Hilfe, da ich auch nicht mehr weiß wie die Maschine im Ursprungszustand war.
Möchte ich den Schleifteller befestigten, so dreht sich die Aufnahme der M8- Schraube mit, das heißt sie lässt sich auch nicht arretieren. Ich kann den Teller so nicht vernünftig festschrauben noch lösen. Ist das normal so? Kann ich mir kaum vorstellen.

Habe bestimmt noch weitere Fragen zu dem Ding, aber das wäre erst einmal die erste und wichtigste.

Viele Dank und viele Grüße
 

Bedwyr

ww-nussbaum
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Wenn dein Modell eine Spindelarretierung hat, greift diese nur in einem Modus. Entweder im Grob- oder Feinschliffmodus

Das hab ich schon getestet. Die Arretierung greift in keiner der beiden Einstellungen. Das Blöde ist nur, ich weiß nicht mehr wie es war, bevor ich das Ding aufgeschraubt und gereinigt habe. Fakt ist, jetzt lässt sich die Spindel nicht arretieren und ich muss den Teller mit einer Hand festhalten und mit der anderen die Schraube festschrauben.
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Ist die Arretierung aus Kunststoff, kann diese durch Fehlbedienung abgeschliffen worden sein und greift deshalb nicht mehr weil zu kurz.

Sollte als Ersatzteil zu bekommen sein
 

Bedwyr

ww-nussbaum
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Werd nachher mal die Explosionszeichung zu Rate ziehen. Vielleicht bin ich dann schlauer. Bis Nachher
 

bello

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Hallo,

Bj 2002 müsste noch die alte Rotex sein. Soweit ich mich erinnere, hatte die keine Spindelarretierung.

Gruß
 

siggih

ww-ahorn
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Möchte ich den Schleifteller befestigten, so dreht sich die Aufnahme der M8- Schraube mit, das heißt sie lässt sich auch nicht arretieren. Ich kann den Teller so nicht vernünftig festschrauben noch lösen. Ist das normal so? Kann ich mir kaum vorstellen.

Verstehe ich jetzt nicht: Du hältst den Schleifteller und drehst dann die Schraube fest. Genauso beim Lösen. Spindelarreting hat er nicht.

Gruß
Siggi
 

Bedwyr

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Verstehe ich jetzt nicht: Du hältst den Schleifteller und drehst dann die Schraube fest. Genauso beim Lösen. Spindelarreting hat er nicht.

Gruß
Siggi

Danke. Das ist für mich Aussage genug, denn dann scheint das Gerät in Ordnung zu sein. Wenn keine Spindelarretierung vorhanden ist, kann ich damit leben. Wusste nur nicht, ob die alte Rotex eine hat oder nicht.
 

Bedwyr

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Na was jetzt? Hat deine Maschine nun eine Arretierung oder nicht:confused:

Da es das ältere Modell ist, wohl nicht. Das habe ich aber auch nicht gewusst, sondern nur eben hier grade erfahren. Die Bedienungsanleitung schweigt sich da auch aus und im Netz habe ich auch nichtsgefunden.
Jetzt wo ich aber weiß, dass es keine Arretierung gibt, kann ich ja zufrieden und beruhigt sein, dass ich eine funktionierende Maschine für ziemlich schmales Geld erworben habe.
Einzig ein neuer Schleifteller fehlt mir wohl noch.
Dazu aber später mehr.
 

gleiter

ww-robinie
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Hi!

Spindelarretierung hat der alte Rotex nicht - wozu auch.

Reinigen ist immer wieder angesagt, jedes Mal erstaunlich, was da an festem Dreck angesammelt ist. Hast Du bei der Gelegenheit den Dichtring an der Achse genau angesehen? Der reißt nämlich recht gerne durch den dauernden Betrieb.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

siggih

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Moin
sehr nervig und der einzige Kritikpunkt an der ansonsten tollen Maschine. Meine war etliche male beim Service deswegen.
Für privat habe ich mir letztes Jahr das neue Modell besorgt. Ist es bei der auch so? Der Umschaltmechanismus ist allerdings ganz anders gelöst.

Gruß
Siggi
 

siggih

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Aufpassen, nicht das Du den für´s neue Modell kaufst. Der Neue hat einen Bajonettverschluss und passt nicht. Ist mir auch schon passiert.

Gruß
Siggi
 

Bedwyr

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Schleifen mit dem Festool RO 150 e

Sooo...
nach längerer Zeit wollte ich mich noch einmal zu meinem günstig erworbenen Festool RO 150 e melden:
Ich habe mir nun einen neuen Schleifteller für meinen Rotex (Achtung: älteres Modell von 2002) besorgt und erstmals ausgiebig am Wochenende geschliffen. Nun einige Fragen zum richtigen Umgang mit der Maschine. Ich denke, dass sich das Verhalten zum aktuellen Rotexmodell nicht groß unterscheiden wird, sodass die Frage an alle Besitzer geht.

Beim Arbeiten waren meine Erfahrungen folgende: Der Feinschliffmodus arbeitet ruhig und effizient. Man kann die Maschine leicht führen.
Dann habe ich den Rotationsmodus eingestellt. Was soll ich sagen. Ich dachte der Schleifer springt mir ins Gesicht!! Je mehr ich versucht habe, ihn unter Kontrolle zu bringen, desto mehr wehrte sich das Gerät und hüpfte schon beinahe auf und ab. Ich habe dann später zB bei Heiko Rech gelesen, dass dies scheinbar nicht unnormal ist und dass man keinesfalls den Schleifer auf das Holz drücken soll. Ich hatte jetzt auch mit dem seitlich angeschraubten Haltegriff gearbeitet. Scheinbar auch nicht die beste Lösung.
Was sind eure Erfahrungen? Ist es wirklich normal, dass ein Rotationsschleifer so schwer zu führen ist? Wie geht ihr beim Schleifen vor? Ich werde heute Abend wohl noch mal einen Versuch wagen. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Viele Grüße
 

siggih

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Ja, ist normal. Mit ein wenig Übung geht das aber sehr gut. Wie dieser Rech schon schrieb, bitte nicht aufs Werkstück drücken.
Nimm dir erstmal ein Übungsstück und probiere verschiedene Schliffe, z.B. Rundungen oder Kanten. Nach ein paar Minuten entwickelt man Gefühl für die Maschine und dann geht's auch einhändig sehr gut.

Vorsichtig ansetzen!

Gruß
Siggi
 

Undead

ww-esche
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Das ist völlig normal.
Wir schleifen mit den Geräten ganz normal wie mit jedem anderen Gerät auch. Halt es ordentlich fest und zeig ihm wer die Hosen an hat:emoji_grin: .


Grüße
 

rafikus

ww-robinie
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Ist der RO 150 der viel erwähnte Rotex?
Wenn ja, dann ist das Verhalten wohl normal. Immer wieder liest man, dass der Rotex schlecht zu führen sei. Manchmal heißt es, dass er ruppig zur Sache geht. Es soll wohl auch vom Durchmesser des Schleiftellers abhängig sein.

Scheinbar auch nicht die beste Lösung.
Na, wenn es also doch die beste Lösung ist, dann mache es einfach weiter so. Wo liegt das Problem?

Rafikus
 

moto4631

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Der Exzentermodus hat den Namen nicht zu unrecht.
Und damit auch was weitergeht rührt sich da auch was, nicht nur Streicheleinheiten wie bei manchen Weichspülschleifern. :emoji_wink:

Dieses Hüpfen und Rupfen kenne ich auch, es wird besonders arg wenn man recht feines Schleifpapier verwendet.
Der Exzentermodus ist dazu da um schnellen Fortschritt zu erzielen, das geht für gewöhnlich mit grobem Schleifpapier.
Damit hüpft sie dann auch lange nicht so rum.
 

MX5Manni

ww-kastanie
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Hi,

na dann bin ich net der einzige der mit dem Problem kämpft.
Aber die Reparatur ist sehr einfach.

Da löst sich die Schraube innerhalb des Umschalthebels.
Ich kann morgen gerne ein par Fotos einstellen, da ich diese Schraube mal wieder neu einschrauben muss.


Zum Schleifen.
Im Rotationsmodus nehm ich nur 80iger und 120iger Scheiben.
Wenn man die Maschine gerade führt, dann rupft und springt da auch nix und der Materialabtrag ist ordentlich, da geht was vorran.

Im Excentermodus geh ich dann bis 320iger und Schleif alles schön fein :emoji_slight_smile:
 

moto4631

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Ich behaupte auch es kommt aufs Holz an.
Eine schöne gerade Oberfläche läßt sich besser schleifen als eine astige mit viel Wildwuchs dazwischen.
 

Fred Franke

ww-ulme
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Mein RO 150 E war im Grobmodus nicht zu halten...Teller hat geeiert. Mit nen neuen alles gut - aber du hast ja schon nen neuen...
 

tiepel

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Hi,
Als ich den 150er Rotex neu hatte, war ich erst mal enttäuscht, wie schlecht sich damit schleifen ließ.
Nach einiger Zeit war es dann aber "normal".
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das bei neuen Maschinen so ist. Ob es das war, oder ob ich mich an das Arbeiten mit dem Ding gewöhnt habe, kann ich aber nicht sagen.
Gruß Reimund
 

Bedwyr

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Mein RO 150 E war im Grobmodus nicht zu halten...Teller hat geeiert. Mit nen neuen alles gut - aber du hast ja schon nen neuen...

Daran hatte ich auch gedacht. Mit bloßem Auge war aber nichts zu erkennen. Der Teller scheint sich flach/eben zu drehen.

Vielen Dank erstmal auch für die anderen Antworten. Sie haben mich weitestgehend beruhigt. Kam gestern leider nicht mehr zum weiteren Testen.

Als ich den 150er Rotex neu hatte, war ich erst mal enttäuscht, wie schlecht sich damit schleifen ließ.
So ähnlich ging es mir auch. Da es aber ein altes Gerät ist, scheint es wohl wirklich nur Übung zu sein. Der Abtrag im Rotationsmodus ist allerdings enorm. Da war ich sehr positiv überrascht.

Mal ne Frage zum Teller? Welche Härte benutzt ihr denn für ebene Flächen? Macht das einen großen Unterschied im Verhalten des Rotex? Habe jetzt den Härtegrad "mittelweich/-hart"
 

Komihaxu

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Mal ne Frage zum Teller? Welche Härte benutzt ihr denn für ebene Flächen? Macht das einen großen Unterschied im Verhalten des Rotex?
Wenn die Fläche gerade werden soll, dann natürlich den härtest möglichen Teller.
Willst du große Rundungen schleifen, dann den ganz weichen Teller.

Der mittlere geht für alles so halbwegs.

Aufs Verhalten hat das wenig Einfluss. Der krasse Abtrag erfordert es einfach, dass man ordentlich festhalten muss. Ich empfehle Papier mit offener Streuung und eine ordentliche Absaugung.
 
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