Frage zu den Fräsen

Andreas Koch

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Hallo allerseits.

Bin kein Holzworker oder so. Habe auch fast keine Erfahrung.

Ich möchte mir die Arbeitsplatten für die Küche selber zusammen schneiden.

Da gibt es solche Schablonen zu kaufen in S form um Arbeitsplatten zu fräsen und dann zusammen zuzufügen.

Die Frage ist, welche Fräse soll ich dafür kaufen. Ich möchte eigentlich die Makita kaufen "RT0700C" bin aber nicht sicher, ob die Leistung von der Ausreichend ist, um Arbeitsplatten zu Fräsen. Und ob dafür auch Kopierringe für 30 mm erhältlich sind
und die Fräsen 14 mm. Habe gelesen dass alles gebraucht wird um mit Schablone zu Arbeiten.

Also kurzgefast. Ist Gerät für Arbeitsplatten fräsen geeignet wenn man das dann öfters macht, oder lieber einen stärkeren Gerät KaufeN ?
 

SteffenH

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Die Makita ist eine Kantenfräse für leichte Arbeiten. Für das Fräsen von Arbeitsplatten ist sie nicht geeignet, dafür bietet sich eher eine Oberfräse mit 12mm Aufnahme und 2000 Watt an.
 

tiepel

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Hi,
nur für die Anfertigung einer einzigen Arbeitsplatte lohnt sich so eine Anschaffung doch nicht.
Wenn die Fräse nicht zukünftig genutzt wird, macht es doch viel mehr Sinn, die Arbeit in einer Schreinerei oder bei einem guten Holzhändler ausführen zu lassen.
Der an meinem Arbeitsort ansässige Baumarkt fräst die (eigenen) Platten auch.
Gruß Reimund
PS: Herzlich willkommen im Forum
 

Andreas Koch

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Wow wirklich ist die Mindestleistung von 2000 Watt. würde da nicht wenigstens 1500 reichen ?
Wow!

danke für die Antworten

SteffenH

Die 2000 watt Fräsen fangen ja erst bei 600 euro habe ich jetzt eine gefunden bei Ebay von Bosch blau.

Was wäre denn eine Preiswerte Oberfräse die 2000 watt hat zu empfehlen ?

Die Festtool liegt schon bei 800-1200 euro was wäre alternative außer Bosch blau
 

Andreas Koch

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Hallo Leute ich will nur wissen

Welche Oberfräse ich kaufen soll um am Arbeitsplatten zu Fräsen ohne dass ich gleich 1000 Euro ausgeben darf.

Gibt es was vernünftiges in 200-400 Bereich was dafür geeignet ist ?
 

uli2003

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Ich weiß nicht wie viele Platten jetzt gefräst werden sollen.
Falls es für die kleine Makita einen 30er Kopierring gibt, geht das mit wenig Zustellung sicherlich problemlos.
Für den gewerblichen Einsatz oder schnelles Arbeiten ist das natürlich nichts.

Grüße
Uli
 

Sägenbremser

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Hallo @ Andreas

warum du gerade diesen Arbeitsgang als Beginner
gerade selber ausführen möchtest, weiss ich nicht.

Aber hier in Köln machen wir uns darüber wirklich
keinen Kopf, jeder sollte tun was er möchte und so
fragst du erst einmal nach einer Fräse.

Erste Frage sollte dabei evtl. sein - welche Schablone,
wer hier erfolgreich benützt. Da gibt es von Schrott bis
sehr kostspielig schon eine ganze gehörige Auswahl.

Zweite Frage wäre - welchen Fräser benützt für diese
Arbeiten hier jemand, was kostet der, wo gibt es die.

Letzte Frage wäre das Antriebswerkzeug - da du ja noch
keine Fräse zur Verfügung hast, braucht es ein Gerät das
danach auch noch andere Arbeiten sinnvoll ausführt.

Aus den Fragen würde sich schon eine Empfehlung bilden
lassen, die dich auch nach der Arbeitsplatte glücklich macht.

Gruss Harald
 

Andreas Koch

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Also ich bin Neuling oder Beginner nur mit Oberfräsen habe damit noch nicht gearbeitet.
Ansonsten arbeite ich als Subunternehmer für Umzugsfirma als Umzugskraft und Möbelmonteur,

Erst Demontieren von Möbel dann Transportieren dann wieder Aufbauen. Wohnzimmer,Schlafzimmer ect. Ich mache auch Arbeitsplatten bloß ohne Verbindungen. Also mit Kreissäge Schneiden und dann

Löcher für Spüle und Herdplatte. Bloß wenn es ein L-winkel ist oder U dann bestellt mein Auftraggeber anderen Mann. Der kommt dann mit Seinen Festtools und schneidet die L-form oder U -form je nach dem. Dass Passiert nicht oft Vielleicht 1 Mal pro Monat oder so. Bloß habe ich mir gedacht das könnte ich auch selbst machen. 1 Mal pro Monat wird es sich natürlich wirtschaftlich nicht löhnen, aber möchte trotzdem dass mal ausprobieren und erst an meinen Eigenen Arbeitsplatten bevor ich den Kunden vom meinen Auftraggeber was kaputt mache.

Da ich es vielleicht nur ein mal in Monat brauche dachte ich mir es würde so eine kleinere fräse
von Makita ausreichen.

Da aber hier in Forum Leute sagen dass es nicht unter 2000 watt geht da werde ich mir noch einmal
überlegen ob es so wichtig für mich ist.
 

Holzfummler

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Moin Andreas,
ich verstehe nicht, was du mit S form zusammenschneiden meinst.

Ausschnitte in Arbeitsplatten gelingen hervorragend mit einem Forstnerbohrer und Handkreis- oder Tauchsäge.

Gruß
Thomas
 

Andreas Koch

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Mit S Schablone meine ich das

so eine Schablone wie von Festool aps900

was ein Forstnerbohrer ist weiß ich nicht schaue aber gleich bei google
 

Andreas Koch

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so forstnerbohrer habe ich angeschaut das kann man für Verbindungen gebrauchen aber

selbst den Verbindungschnitt kann man damit nicht machen mit einer Handsäge schon bloß sieht es

natürlich nicht so sauber wie mit fräse und der Schablone
 

falco

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Er meint die Eckverbindung bei Platten die um die Ecke geführt werden.

http://www.wurth-holz.de/files/image/arbeitsplatten/kap_eckverbindung_ruckseite3.JPG

Dazu ist aber zu sagen, dass es nicht reicht zwei Platten zu fräsen und aneinanderzusetzen. Die Verbindung muss erst hergestellt werden (z.B. siehe Link) und die Fuge muss wasserdicht sein. Dazu kommt dann noch, dass die Winkel der Wände im Altbau nicht 90° haben etc. Nur mit ner Fräse ist es also nicht getan, das Know-How muss auch passen.
 

Sägenbremser

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Schau mal, dein Anwendungsprofil in der ersten Frage
zuvor untergebracht, hätte meinen Beitrag schon fast
überflüssig gemacht.


Finde das richtig gut was du dir für deine Position schon
ausgedacht hast und vermisse auf der Baustelle heute
dieses Engagement schon etwas öfters.

Natürlich braucht es für einen 14mm Fräser keine 2Kw
Leistung. Eine grosse Grundplatte und nicht ganz wenig
Gewicht, versprechen aber schon einmal eine ordentliche
Maschinenführung. Selber fräse ich selbst dicke Treppen-
stufen mit einer Oberfräse von "nur" 1800 Watt und mit
deutlich grösseren Fräsern in zwei Durchläufen ein. In der
Werkzeuggrösse sind 1-1,5Kw bestimmt ausreichend.

Zur Schablone kann ich dir nichts sagen, kenne selber nur
die Festo 900 und die Scheer FG 314. Noch viel wichtiger ist
aber eine ordentliche Absaugung an der Schablone/Fräse. Du
zerspannst da eine ganze Menge Material und der Privatkunde
hat meistens wenig Verständnis für ein verstaubtes Zimmer.

Beim Fräswerkzeug würde ich bei dem Arbeitaufkommen
erst einmal auf einen festbestückten Fräser vertrauen. Da
wirst du um die 5-6 Verbindungen mit herstellen können.
Wenn sich das eingespielt hat, wechselst du auf einen Fräser
mit Wechselplattensystem.

Rechne mal für den Anfang eine Arbeitsstunde je Verbindung
bis sie fertig gefügt, eingelegt, verleimt und verspannt ist. Das
wird im Laufe der Zeit schon deutlich schneller gehen, aber du
möchtest ja auch etwas dabei verdienen.

Dein nächstes Angebot könnte das flächenbündige Einlassen
von Kochstellen, Küchenspülen und Zubehör sein. Das wird
heute immer mehr zum gewünschten Standart und das wird
noch nicht vom Baumarkt/Zulieferer angeboten.

Gruss Harald
 
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