Frage schaltbare Steckdosenleiste Selbstbau ?

Time_to_wonder

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Das hat sich mit Sicherheit nicht in den letzten 30 Jahren geändert.

Noch vor wenigen Jahren war es Vorschrift, dass metallische Badewannen zwingend zu erden sind. Heute muss man das nicht mehr.

Noch vor wenigen Jahren wurden metallische Aufbauten auf Dächern leitend mit den Fangstangen des Blitzschutzsystems verbunden. Heute ist das nicht mehr zulässig, der Blitzstrom muss isoliert mit Trennungsabstand um metallische Aufbauten herumgeführt werden.

To stand still is to Regress! :cool:
 

Holz-Fritze

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Ich finde diese Überheblichkeit solltest du etwas mindern Ralf. Und stell bitte nicht die Bildung von Menschen in Frage, die du nicht kennst. Selbst dann wäre ich vorsichtig.
Im Anhang ein Foto eines EINpolig trennbaren Steckers von Brennenstuhl, aktuell im Programm.

Grüße
Uli

Das sagt der Richtige......
 

uli2003

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Ich habe deine Bildung nicht in Frage gestellt, hier geht es um eine rein formelle Sache. Und wenn ich mal durchs Netz schaue, finde ich mehr als nur einen nicht allpolig abschaltbaren Mehrfachstecker.
Auch Funkschalter, Zeitschalter etc.
Das kann also nicht sein.
Aber was Einbausteckdosen in oder an Geräten betrifft, sieht die Sachlage ganz anders aus.
Hier geht es jetzt um ortsveränderliche Dinge.
Somit ist der (Fest-)Einbau, den @Predatorklein dort installiert hat, eigentlich auch unzulässig.
Immer eine Hürde, wenn mal der VDS ins Spiel kommt.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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@uli2003: Dein Schalter zeigt schön, dass es gar nicht so einfach ist, Schalter zu tauschen. Ich vermute mal, die Kabel sind angeschweißt und nicht gelötet? Dann muss man die abknipsen und am neuen Schalter anlöten. Dann sind die aber evtl. zu kurz, weil ja jeder Millimeter Kabel gespart wird. Für fachgerechtes Anlöten müssten man ja mindestens 10mm abisolieren und durchs Loch des Schalteranschlusses fädeln.
 

Time_to_wonder

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@uli2003: Dein Schalter zeigt schön, dass es gar nicht so einfach ist, Schalter zu tauschen. Ich vermute mal, die Kabel sind angeschweißt und nicht gelötet? Dann muss man die abknipsen und am neuen Schalter anlöten. Dann sind die aber evtl. zu kurz, weil ja jeder Millimeter Kabel gespart wird. Für fachgerechtes Anlöten müssten man ja mindestens 10mm abisolieren und durchs Loch des Schalteranschlusses fädeln.

Und dann müsste die selbstgelötete Verbindung noch tragfähig für den vollen Kurzschlusstrom sein, wie will man das nachweisen? Ich bin immer sehr skeptisch, wenn es darum geht, Schweissverbindungen durch Lötverbindungen zu ersetzen.
 

uli2003

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Hartgelötet?

Hab mal ein Bild gemacht. Löten ist aber meines Wissens nach bei diesen Verbindungen nicht verboten. Selbstlöten - naja, wie Jörg schon sagt.
 

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Komihaxu

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Holz-Fritze

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Ich finde diese Überheblichkeit solltest du etwas mindern Ralf. Und stell bitte nicht die Bildung von Menschen in Frage, die du nicht kennst. Selbst dann wäre ich vorsichtig.
Im Anhang ein Foto eines EINpolig trennbaren Steckers von Brennenstuhl, aktuell im Programm.

Grüße
Uli

Das ist aber kein Betriebsmittel mit Anschlussleitung, kann durchaus sein dass es hier eine Grauzone gibt. Aber auch wenn es so etwas gibt beweißt das noch lange nicht, dass es Regelkonform ist.

PS Es ging um ortsveränderliche Geräte und die Definition dafür lautet: Ortsveränderlich sind alle Geräte die einen Stecker haben und im Betrieb bewegt werden können. Ich will sehen wie du diesen Stecker oder eine Schaltuhr im Betrieb bewegst.

Du stellst hier meine Bildung und Erfahrung von über zwanzig Jahren Berufserfahrung in der Elektroprodukteentwicklung in Frage und das bei fast jeden Thema wenn es um Elektro geht. Mich kotzt das mittlerweile an.
 

Holz-Fritze

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Elektrik-Themen im Holzforum: Kommt nix gutes dabei raus. :eek:

Gern geschehen. Genug Schrauben hast ja auch verwendet. :emoji_grin:


Wäre schön, wenn auch eine Begründung dabei stünde.

Mir fällt auch gerade kein Grund ein warum das unzulässig sein soll. Eventuell Brandschutz.....eventuell.
 

Time_to_wonder

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Ralf, es ging eingangs um Steckdosenleisten für den Privatgebrauch und VDE-Vorschriften. Jetzt bist Du bei der BGV A3 und ortsveränderlichen Geräten, das ist etwas komplett anderes.
 

Holz-Fritze

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Ralf, es ging eingangs um Steckdosenleisten für den Privatgebrauch und VDE-Vorschriften. Jetzt bist Du bei der BGV A3 und ortsveränderlichen Geräten, das ist etwas komplett anderes.

Ich sprach davon dass an Ortsveränderlichen Geräten eine allpolige Abschaltung Vorschrift ist. Die Definition der BGV A3 (übrigens alte Bezeichnung neu BGV/GUV-V A3) ist dieselbe.

Aber mir reicht es. Macht was ihr wollt glaubt was ihr wollt. Ich bin jetzt raus. Ich habe keine Lust mit Tante Google zu streiten.
 

Time_to_wonder

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Ach ja, Eines noch: Deine Definition für "ortsveränderliches Gerät" kann man 1:1 im ersten Google-Treffer nachlesen, wenn man nach dem Begriff "ortsveränderliches Gerät" googelt!

Zufall?
Ironie?
Satire?

Gute Nacht.
 

anjoku

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Hallo Uli,


Er stöpselt sie ja hoffentlich nicht hintereinander und wir sind in D - dann geht das ok.

Ansonsten ist es hier schön erklärt:

http://www.ibb-ihb.de/mbl/ovMst.pdf

Grüße
Uli

:rolleyes: Ach ja, da war doch was....

Ich habe vor 35 Jahren eine Ausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker/Informationselktroniker gemacht und seit damals haben sich auch viele Vorschriften geändert.

Dass es ein Problem darstellen kann, wenn man Mehrfachsteckdosen hintereinanderschaltet, ist mir klar - besonders wenn man minderwertige verwendet.

Ich muss aber zugeben, dass ich dies auch mache, aber darauf achte, höherwertige Verteiler zu nehmen und dann auch welche, die teilweise über 6 Dosen haben.

Bei dem aufgeführten ADAM Hall Verteiler, wäre ich mir aber auch nicht sicher, ob der Schalter, zum ständigen Ein-/Auschalten gedacht ist und das aushält.

Kennt jemand gute bezahlbare Mehrfachverteiler, die man auch ohne schlechtes Gewissen hintereinanderschalten kann?

@ Time_to_wonder

Für mich war das eigenlich klar, habe aber jetzt trotzdem mal gegoogelt:

Begriffsdefinition

Hier finden Sie die Begriffsdefinition und einige Beispiele. Was sind ortsveränderliche elektrische Geräte?

Alle Geräte, die einen Stecker haben und

alle Geräte, die im Betrieb bewegt werden können, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind.

Beispiele: Mehrfachsteckdose, Verlängerungsleitung, Lötkolben, Handbohrmaschine, Wasserkocher, Laborgeräte, Aktenvernichter, Kaffeemaschine, Tisch/Stehlampe, Computer, Drucker, Scanner, Monitor, Switch, Staubsauger, Ladegeräte jeglicher Art und vieles mehr.

Zu erfassen sind alle genannten Geräte, die unter die obenstehende Definition fallen, auch Ihre privaten, die hier betrieben werden.


So, und jetzt sollen alle diese Geräte, die nur eine 1 polige Trennung haben, unzulässig sein?

Tut mir leid, aber das glaube ich nicht! :rolleyes:

Gruß,
Andre
 

Time_to_wonder

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Hallo Andre,

ich möchte mal stellvertretend für Ralf antworten, er hat sich ja leider ausgeklinkt. Was er wohl meint, lese ich in folgendem Text von ihm:

... sobald an einem Gerät mit Netzstecker eine Schuko Steckdose herausgeführt wird muss der Ausschalter allpolig sein ...

Das betrifft dann nicht alle von Dir genannten Geräte, sondern in der Tat nur Mehrfachsteckdosen oder auch Automatik-Staubsauger.

Lieber Ralf, ich würde die Diskussion gern auf sachlicher Ebene weiterführen, da ich sie interessant finde (andere Mitleser rollen bestimmt schon die Augen :emoji_slight_smile: ). Insofern möchte ich mich für meine drei Stichelei-Beiträge (#63; #64; #65) letzte Nacht entschuldigen und lade Dich ein, Dich wieder einzuklinken. Mensch komm...!
 

anjoku

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Hallo Jörg,

Zitat:
Zitat von Holz-Fritze Beitrag anzeigen
... sobald an einem Gerät mit Netzstecker eine Schuko Steckdose herausgeführt wird muss der Ausschalter allpolig sein ...

Ich bin bin mir aber ziemlich sicher, dass selbst die hochwertigeren Steckdosenleisten, die ich habe nicht alle allpolig abschalten.

Und mein Kärcher Werkstattsauger hat in der Tat ein Schalter mit 4 Kontakten.

Ich würde mich auch freun, wenn diese "Vorschrift" belegt wird, damit man mal selber nachschauen kann und nicht gefahr läuft, vielleichht falsche Behauptungen als wahr anzunehemen, nur weil sie oft als richtig dargestellt werden.

Gruß Andre
 

Time_to_wonder

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Ich würde mich auch freun, wenn diese "Vorschrift" belegt wird, damit man mal selber nachschauen kann und nicht gefahr läuft, vielleichht falsche Behauptungen als wahr anzunehemen, nur weil sie oft als richtig dargestellt werden.

Da sind wir uns aber sehr einig, aber sowas von... :emoji_slight_smile:

Ach ja, die Definition für "ortsveränderliche Betriebsmittel" habe ich gerade in der VDE 0100-200, Seite 45 gefunden:

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel sind elektrische Betriebsmittel, die während des Betriebes bewegt werden oder die leicht von einem Platz zum anderen gebracht werden können, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind. Dies deckt sich mit der Definition gemäß DGUV Vorschrift 3.
 

anjoku

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Hallo,

Da sind wir uns aber sehr einig, aber sowas von... :emoji_slight_smile:

Ach ja, die Definition für "ortsveränderliche Betriebsmittel" habe ich gerade in der VDE 0100-200, Seite 45 gefunden:

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel sind elektrische Betriebsmittel, die während des Betriebes bewegt werden oder die leicht von einem Platz zum anderen gebracht werden können, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind. Dies deckt sich mit der Definition gemäß DGUV Vorschrift 3.
Gut, dass du es sagst...

Aber da fällt doch eine Steckdosenleiste nicht drunter?!
Wohl aber die Geräte, die an diese angeschlossen sind.


Auch wenn, die Diskusion hier ganz schön umfangreich geworden ist, finde ich gut daran, dass sie anregt sich Gedanken darüber zu machen.

Gruß,
Andre
 

WinfriedM

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Also ich habe bisher noch nie eine Verteilersteckdose (mit Kabel) gesehen, die einpolig abschaltete.

Aber diese schaltbaren Zwischenstecker - wie Uli zeigte, haben oft nur eine einpolige Abschaltung. Hab hier zahlreiche Zwischenstecker unterschiedlicher Hersteller mal gecheckt - alle nur einpolig. Ich glaube, diese schmalen Schalter sind immer einpolig. Die breiten Schalter, wie man sie hingegen in den Verteilersteckdosen hat sind zweipolig. Der Grund: Die schmalen Schalter bieten überhaupt nicht genug Platz für 4-6 Anschlusskontakte, die noch dazu nebeneinander angebracht werden müssten (aufgrund des inneren Aufbaus).

Das hier sind die typischen Zwischenstecker mit schmalen Schalter:
https://www.bueromarkt-ag.de/steckd...,pd-b2c.html?gclid=CJGVvM3b-9ICFSsq0wodEE4Ekw

Die gibts aber auch mit breitem Schalter und dann scheinen die zweipolig zu sein:
Heitech Zwischenstecker mit Netzschalter 2-polig TÜV/GS-Zeichen Adapterstecker | eBay

Jetzt habe ich auch eine Steckdosenleiste gefunden, die die einzelnen Dosen scheinbar einpolig abschaltet:
https://www.conrad.de/de/ueberspann...-137259-1533485.html?sc.ref=Category Overview

Wenn das hier wirklich einpolige Schalter sind und wir davon ausgehen, dass Conrad die Rechtsvorschriften einhält, dürfte einpolige Abschaltung hier erlaubt sein.
 

elchimore

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....
Das hier sind die typischen Zwischenstecker mit schmalen Schalter:
https://www.bueromarkt-ag.de/steckd...,pd-b2c.html?gclid=CJGVvM3b-9ICFSsq0wodEE4Ekw
....
Die haben doch kein Kabel und sind ja dadurch nicht ortsveränderlich :emoji_wink:
....
Jetzt habe ich auch eine Steckdosenleiste gefunden, die die einzelnen Dosen scheinbar einpolig abschaltet:
https://www.conrad.de/de/ueberspann...-137259-1533485.html?sc.ref=Category Overview

Wenn das hier wirklich einpolige Schalter sind und wir davon ausgehen, dass Conrad die Rechtsvorschriften einhält, dürfte einpolige Abschaltung hier erlaubt sein.
Hier gibt es aber noch einen breiten Hauptschalter, vielleicht reißt der das nach der Norm raus?
Grüssle Micha
 

uli2003

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Wenn es erlaubt ist, einzelne Steckplätze einpolig abzuschalten, ist eine Konsequenz daraus, dass bei nachfolgenden Geräten dadurch das Gefahrenpotential nicht steigt.
Somit macht es keinen Sinn, eine allpolige Abschaltung vorzuschreiben. Wieso auch? Was soll da passieren? Gar nichts. Liest man sich mal die Normen für ortsveränderliche Geräte durch, ist es unmöglich, dass (bei bestimmungsmäßigem Gebrauch) in irgendeiner Form eine Verbindung zu der gegebenenfalls noch anliegenden Phase hergestellt werden kann.

Betriebliche UVVs sind eine ganz andere Liga.

Sollte jemand eine Richtlinie, Norm etc. dazu finden, dann gerne her damit. Ich denke, es ist mit dem Aufdruck den die VDE620-1 fordert, getan.

Grüße
Uli
 

Komihaxu

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Wir driften völlig ab, aber die Ursprungsfrage scheint ja eh geklärt.
..., ist es unmöglich, dass (bei bestimmungsmäßigem Gebrauch) in irgendeiner Form eine Verbindung zu der gegebenenfalls noch anliegenden Phase hergestellt werden kann.
Stimmt nicht ganz. Stell dir einen klassischen Körperschluss vor, also Phase auf Gehäuse.
Hier kommt es jetzt darauf an, wie herum du den Stecker in die Steckdose steckst.
Einmal hat der N Kontakt zum Gehäuse, dann passiert gar nichts. Umgedreht hat der L Kontakt zum Gehäuse. Dann sollte die Sicherung (oder der Fi, so vorhanden) fallen.

Bei zweipoliger Abschaltung wird der Kontakt in jedem Fall getrennt.

Das alles sagt natürlich noch nichts darüber aus, was jetzt erlaubt (oder verboten) ist. Wenn möglich, ist die zweipolige Abschaltung vorzuziehen und die meisten elektrischen Werkzeuge machen es heutzutage auch so.
 

Time_to_wonder

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Aber bei einer Steckerleiste geht es darum dass man beim Messen an der Steckdose mit einem Duspol keine Spannung mißt aber eventuell nur der Neutralleiter unterbrochen ist. Jetzt könnte jemand auf die Idee kommen er könne ein Gerät welches angeschlossen ist in eingesteckten Zustand reparieren.

Da wollt' ich noch etwas dazu sagen: Ich habe einen Duspol, der, selbst wenn nur eine Seite mit einem aktiven Leiter in Berührung kommt, auch ohne Neutralleiter ein "R" in einem LC-Display anzeigt. Und zur Sicherheit muss man sowieso jeden Pol der Steckdose einmal gegen den PE messen, um hier wirklich eine Spannungsfreiheit festzustellen. Aber: Wenn irgendjemand meint, dann an dem Betriebsmittel bei eingestecktem Stecker arbeiten zu können, ist das sicherlich immer noch grob fahrlässig. Der Stecker gehört rausgezogen, alles Andere ist Murks.
 
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